Neue Bilder braucht das Religiöse oder besser:
Wir brauchen neue Bilder, um das Religiöse in unserm Leben, in unserm Alltag für uns neu zu entdecken, bewusst werden zu lassen damit wir sehen, dass wir tatsächlich im 21. Jahrhundert immer noch zur Spezies “Homo Religiosus” gehören.
Wir sollten es wagen neue Bilder zu schaffen, einerseits um die bestehenden Bilder, so genial sie auch sein mögen, in Frage zu stellen und andererseits um den Sinn und die Aktualität des Religiösen, des Absoluten und unserer Sehnsucht danach neu zu verstehen und zu erleben.
Wo sehen wir heute Spuren des Religiösen in unserm Alltag?
Welche Spuren lassen sich im Bild festhalten?
Im Rahmen des Kurses “openreli 2016” mit dem Schwerpunktthema “Spurensuche” haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Bilder jener Spuren, in dieser Ausstellung zusammengetragen.
Mögest auch du Spuren des Unsichtbaren sichtbar werden lassen.
Neues Leben
im Frühling
gezähmt
oder
ungezähmt!
von Waltraud Bachmann
Eine Dorfkirche in Mecklenburg-Vorpommern (Ludwigsburg).
Während der Renovierung führten der Pfarrer und seine Konfirmanden eine Spurensuche durch
und präsentierten die Ergebnisse in einer Ausstellung.
Von Christian Guenther
Altarraum von St. Bonifaz, meiner Heimatpfarre. Foto zur Verfügung gestellt von Eva Turner.
Man sieht die Verbindung Auferstandener – Tabernakel (Brot) – Kelch, aber wenn man will auch links und rechts 2 Engel.
von Reinhard Weber
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von Reinhard Weber
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von Reinhard Weber
Regenbogen in der Abenddämmerung – Bild für den Bund, den Gott mit uns geschlossen hat.
Gen 9, 12-17
Das ist der Bund, den ich für alle Zeiten mit euch und mit allen lebenden Wesen bei euch schließe. Als Zeichen dafür setze ich meinen Bogen4 in die Wolken. Er ist der sichtbare Garant für die Zusage, die ich der Erde mache.
Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über der Erde zusammenziehe, soll der Bogen in den Wolken erscheinen, und dann will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe: Nie wieder soll das Wasser zu einer Flut werden, die alles Leben vernichtet.
Der Bogen wird in den Wolken stehen, und wenn ich ihn sehe, wird er mich an den ewigen Bund erinnern, den ich mit allen lebenden Wesen auf der Erde geschlossen habe. Dieser Bogen«, sagte Gott zu Noach, »ist das Zeichen für den Bund, den ich jetzt mit allen lebenden Wesen auf der Erde schließe.«
Ein Schnappschuss von der tiefstehenden Sonne vergangenen Herbst. Passt für mich gut zu Ostern als Bild für Auferstehung …
Foto von einem Segelausflug vergangenen Herbst
von Reinhard Weber
Ingrid ist auch mit 60 noch das geliebte Kind ihres Vaters.
Würde sie sich nicht vielleicht wünschen, erwachsen sein zu dürfen?
Oder ist Kindlichkeit ein höheres Gut, ein göttliches Gut?
Vgl. Gal 4,4-7
von Christian Guenther
Stag-Film-Gott
Der Autor ist mir nicht bekannt.
Der Cartoon stammt aus einem 60er-Jahre Undergroundcomic.
Es ist ein Bildzitat aus Hans-Peter Duerrs Buch “Traumzeit”.
Diese kleine Geschichte finde ich erhellend wie sonst kaum etwas in Bezug auf Gottes- und Offenbarungslehre.
von Christian Guenther
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von Reinhard Kirste
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von Reinhard Kirste
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von Reinhard Kirste
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von Stephanie Lainer
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von Stephanie Lainer
Kommentar von Jörg Lohrer:
Die Menschen in den Wasserfällen gefallen mir ausgesprochen gut.
Meine Assoziation zu so einer Wucht von Wasser ist, dass es hier sprudelt und das Leben fließt.
Da verstehe ich Menschen gut, die für eine Taufe mit dem ganzen Körper untertauchen wollen
um dann als neuer Mensch aus dem Wasser zu steigen.
Der ein Herz bildende Ring
liegt auf Amos 1: eine wilde Strafrede Gottes gegen die Nachbarn Israels.
Der Bibeltext bildet die dunkle Folie für ein Gegenbild:
Der Ring der Liebe schattet ein Herz gegen den Krieg!
von Reinhard Kirste
Ein Kunstwerk, das meine beiden Söhne gleichzeitig gemalt haben als sie 6 bzw. 4 Jahre alt waren.
Bei genauerer Betrachtung kann man einige religiöse Symbole am Bild entdecken,
die Farben und das Spiel zwischen sichtbar und verborgen
machen dieses Bild für mich
zu einem ganz persönlichen Ausdruck für Glauben.
von Elisabeth Hammer
Ein Schiff
mit dem Namen Cor 13,13
1. Kor 13,13: “Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.”
von Jörg Lohrer
Die Sonnenuhr an der Kirche: ein Symbol der Nähe Gottes
Einerseits Zeit in ihrer vielfältigen Bedeutung: begrenzt, Kairos, endlich, vergänglich, vergangen, gegenwärtig, zukünftig … .
Andererseits: Immer Möglichkeit zur Gottesbeziehung und -Begegnung. Vielleicht erinnert dieses Bild daran.
von Reinhard Weber
Der Kirchturm von Altenmarkt mit Berg im Hintergrund:
ein Symbol der Nähe Gottes …
von Reinhard Weber
Spuren menschlichen Handelns
und
Spuren des Wiederaufbaus in Hiroshima
von Stephanie Lainer
Spuren menschlichen Handelns
und
Spuren des Wiederaufbaus in Hiroshima
von Stephanie Lainer
Wohin geht die Zukunft?
von Stephanie Lainer
Spuren eines Unwetters – was bleibt?
von Stephanie Lainer
Spuren des Lichts
von Stephanie Lainer
Liebes-Spuren im Tierreich
von Anne-Kathrin Henze
Der offene Himmel angedeutet durch die Sonne, die durch die Wolken scheint,
die Hoffnung auf die Auferstehung heute auch ganz besonders für die sechs gestern bei einer Lawine verunglückten Tourengeher …
Ein Kunstwerk mit dem Titel “Der Auferstandene” von Simon Rauter,
aus einem Kastanienbaum am Stück geschnitzt,
aufgenommen heute beim Spazierengehen
von Elisabeth Hammer
Verlaufen die Spuren, die wir im Leben ziehen immer so schön regelmäßig?
Wo finden wir Spuren des Göttlichen?
Mit Reinhold Stecher würde ich sagen, dass ein Weg zu Gott über die Berge führt …
Spuren im Schnee, aufgenommen bei einer Skitour in Südtirol
von Elisabeth Hammer