Krieg und Frieden in München

Andreas Holzem und Antonia Leugers:
Krieg und Frieden in München 1914-1939.

Topografie eines Diskurses. Darstellung und Dokumente.

 

Paderborn: Schöningh 2021. XII, 976 Seiten.
ISBN: 978-3-657-70156-8.

128 €

 

Ein Friede, der nur ein zeitweiliger Nicht-Krieg war:
Die Bedeutung der Religion im öffentlichen Diskurs Münchens 1914-1939

Eine Rezension von Christoph Auffarth

Kurz: Eine hervorragende Forschungsarbeit, die anschaulich und differenziert, konzentriert auf einen Ort zeigt, wie das Ende des Ersten Weltkriegs nicht notwendig und alternativlos auf den Zweiten Krieg zusteuerte. Die Rolle der Religion in dem Prozess der Aggressivität, dem Vorrang des Krieges, der Unfähigkeit zum Frieden ist hier umfassend dargestellt und dokumentiert. Unbedingt lesenswert.

Ausführlich: Um den Ersten Weltkrieg, der nur noch sinnlose Abnutzungsschlachten produzierte, zu beenden durch einen dauerhaften Frieden, ergriff der Papst Benedikt XV. die Initiative als überparteiliche und übernationale Instanz. Um nicht den Ersten Weltkrieg zur schwelenden Lunte für einen unausweichlichen Zweiten Weltkrieg werden zu lassen, sollten maßvolle, gerechte Friedensschlüsse den Krieg beenden und ein Zusammenleben der Völker ermöglichen. Obwohl die Kirchen in den einzelnen Nationen eine bedeutsame Stimme und Resonanz in der Gesellschaft einbringen konnten, nahmen sie nicht die theologischen Kon­zepte der Friedensinitiative des Papstes auf. Sie verstärkten vielmehr in traditioneller Weise die Behauptung eines ‚gerechten Krieges‘, der nur durch einen Sieg abgeschlossen werden konnte, den Gott verleihen würde. Der deutsche Friede mit Russland nach der Oktober­revolution war ebenso maßlos wie dann der Versailler Vertrag. Die Grundsätze der zur Weltmacht aufsteigenden USA und ihres Präsidenten Woodrow Wilson hätten eine entspre­chende überparteiliche Wirkung entfalten können (etwa das Selbstbestimmungsrecht der Völker), aber wurden nicht umgesetzt. Frieden war möglich, aber im Hass, der immer weiter verstärkt wurde, kam es zum „Kriegfrieden“, einem Nicht-Krieg, der den nächsten Krieg anheizte. Gab es dazu keine Alternative? (477-494) Die Rolle der Religion in dem sich so entwickelnden Diskurs ist das Thema des vorliegenden großartigen Buches. Die Autorin und der Autor eröffnen an einem klar umschriebenen Zeit- und Ortsraum, München zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Angriffskrieg mit seinen bis dahin undenkbaren Verbrechen im September 1939, eine kulturwissenschaftlich offene, nicht auf Kirchenge­schichte begrenzte Forschung über die öffentliche Meinung: Wie am Ende „die Hauptstadt der Bewegung … zur Hauptstadt der Verbrecher und des Verbrechens wurde.“ (486). Die Kirchen machten sich zum Sprachrohr nationaler Revanche statt zum Engel des Friedens.[1] Der soziale Katholizismus (der in den Tabellen 12.1-7, S. 815-914 minutiös dargestellt ist, aber nicht ein eigenes Kapitel erhielt) trieb einen gewaltigen Aufwand, um das soziale Elend und die Sinnkrise zu bearbeiten, aber festigte damit den scheinbar ausweglosen Krisenmodus (491), den zu beenden die Nationalsozialisten versprachen.

Die dauernde Präsenz des Krieges in dem scheinbaren Frieden zwischen dem Ende des Ersten und dem Überfall auf Polen im Zweiten Weltkrieg rund um Konfliktfälle, Biographi­en, Wahlkämpfe in einer Stadt zu untersuchen in verschiedenen Medien war der Gegenstand einer Forschung, die hier in drei Teilen präsentiert wird: Einer Dokumentation der Quellen, der Auflistung der (schon genannten) Institutionen der katholischen Kirche (zu der es aber nur ein kurzes, treffendes Urteil gibt, 491) und der Darstellung ausgewählter Fragestellun­gen auf rund der Hälfte des Umfangs, 494 Seiten.[2] Der Anhang enthält die Abkürzungen und das Verzeichnis der Zeitungen etc. dann das Verzeichnis der ungedruckten Quellen, 40 Sei­ten Bibliographie und ein Personenregister sowie den Bildnachweis für die zahlreichen, mühsam recherchierten und gesammelten Abbildungen. Eine Karte von München muss man sich selbst besorgen.

Die Autorin hat für diese Durchmischung der Fortdauer des Krieges und dem labilen Frieden im Bewusstsein der Bevölkerung das Wort Kriegfrieden gewählt. Dass München hier gewählt wurde, ist eine sehr gute Wahl: angesichts der guten Quellenlage und besonders wegen der Spannung, dass die Großstadt sowohl eine starke Prägung durch den Katholizis­mus einerseits besaß, andererseits als ‚Hauptstadt der Bewegung‘ galt, in der der National­sozialismus seinen Aufstieg erreichte. 82% der Bevölkerung waren katholisch, 15% luthe­risch, 1,5% jüdisch. Das Buch stellt also auch die kirchengeschichtliche Behauptung in Frage, dass die (besonders die katholische) Kirche ein Bollwerk gegen den Nationalsozialismus gewesen sei. Die Kirchen gewährleisteten die Ablehnung der Republik und die Akzeptanz der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus. Und doch kommen auch die Gegenstimmen zu Wort. Das regionale Oberhaupt, Erzbischof Michael Faulhaber, distanzierte sich erst mit dem Kriegsbeginn, vermied aber dennoch lauten Protest. Das ist sehr differenziert darge­stellt, keine wissenschaftliche Anklageschrift, keine Alternativlosigkeit.

„Das NS-Regime brauchte das nicht unter Druck durchzusetzen; es entsprach den Gepflogenheiten seit 1933, wollte man den vielen Bedrängungen des NS-Regimes keinen weiteren Vorwand liefern und sich angesichts seiner ‚Erfolge‘ keinen Defätismus vorwerfen lassen.“ (484). Das ist richtig, aber es thematisiert nicht, dass das vor dem NS auch schon der Fall war, wie in den vorausgehenden Kapiteln gezeigt wurde. Und: Mit dem Konkordat 1933 garantierten die Nationalsozialisten den Fortbestand der Kirche und das schloss einen Kulturkampf wie nach der Gründung des preußisch-protestanti­schen Kaiserreiches aus. Aber im Gegenzug entledigten sich die Bischöfe auch des ungeliebten politischen Arms des Katholizismus, der den Bischöfen zu selbstbewusst war. Damit zerstörten sie auch eine starke Gegenmacht gegen den NS. Vielmehr läuteten die Glocken am Vorabend von Hitlers 50. Geburtstag am 20. April 1939, bejubelten das Münchner Abkommen des Friedenskanzlers, usf.

Kapitel 1 formuliert die Fragestellung. Kapitel 2 beschreibt die Situation vor und während des Ersten Weltkrieges. Kapitel 3 führt Choreographierte Gedenkveranstaltungen 1921 vor (83-124). Kapitel 4 beschäftigt sich mit Kriegerdenkmälern (125-228).[3] Bis auf eine Kirche, die 1937 neu erbaute Kirche St. Maria, Königin des Friedens ist von Frauen nicht die Rede; dort werden sie als ‚Heldinnen‘ hervorgehoben. Die Widmung an den Frieden war 1937 noch keine Herausforderung des NS, wollte sich Hitler doch noch über das Münchner Abkommen 1938 hinaus immer als Friedenskanzler verstanden wissen,[4] und entsprechend lobte die gleichgeschaltete Presse die Botschaft der neuen Kirche. In den Kirchen gedenken die Kriegermäler der im Krieg Gefallenen, denen die Kirche eine bevorzugte Heilszusage beimaßen, als Märtyrer. Das relativierte zwar der oberste katholische Theologe, Kardinal Faulhaber, der das so pauschal nicht für alle gelten lassen wollte. Das alles ist vorzüglich recherchiert und die Unterschiede herausgearbeitet.

Was man in dem Kapitel vermisst und was das ganze noch abgerundet hätte, ist das NS-Gedenken. Während die Kriegsgefallenen in Berlin geehrt wurden, hatte Hitler München und den 9. November auserlesen für das Gedenken der Gefallenen der Partei, also derer, die bei dem dilettantischen Versuch getötet worden waren, die Staatskanzlei mit einem Putsch zu erobern. An der Feldherren­halle wurden ihre Namen an der linken Straßenseite in der Art eines Kriegerdenkmals verzeichnet. Hitler ließ die Vereidigung der Rekruten am 9. November auf dem Platz vor der Feldherrnhalle durchführen. Am Abend folgte das Gedenken an die ‚Gefallenen‘, die von der Feldherrnhalle, wo sie eine Art Kriegerdenkmal erhalten hatten, zum Königsplatz, vorbei an der Parteizentrale, zu den neuen ‚Ehrentempeln‘ am Eingang des Platzes, wo die Putschisten Ehrengräber bekamen. In der Theatiner-Kirche direkt neben der Feldherrnhalle lasen einige Priester Seelenmessen für die NS-Toten, während andere für die vier getöteten Polizisten beteten, die den bayerischen Staat verteidigt hatten. Das hat Antonia Leugers bestens recherchiert, ist hier aber nicht aufgenommen.[5]

Wie aggressive Sprache im ‚Kriegfrieden‘ Münchens von den äußeren Feinden in die innere Auseinandersetzung zwischen den Parteien getragen und so perpetuiert wurde, zeigt das Kapitel 5 zu den Wahlplakaten (229-293 mit ausgezeichneten Farbabbildungen). Der Arbei­terheld, der etwas zertrümmert, wurde zur Figur auf den Plakaten aller Parteien. – Eigene Karikaturisten konnten sich nur wenige Zeitungen leisten, und der der Münchner Illustrier­ten Presse war eher jovial. In der Zeit des Nationalsozialismus bezichtigten die Karikaturis­ten die ausländischen Regierungen der Kriegstreiberei. Das Bild der Karikaturen ist unvoll­ständig, weil vor allem die NS-Zeitschrift „Der Stürmer“ neue Schärfe und niederträchtige Unterstellungen in die Bildersprache der Presse einführte, die nicht nur die anderen Parteien angriffen, sondern vor allem den Antisemitismus befeuerte. Wenn die Zeitschrift auch in Nürnberg erschien, betraf sie doch auch München. Wie scheinbarer Witz schlimmer verletzt als offene Meinung, hat Martina Kessel herausgearbeitet.[6]

Im Mittelpunkt von Kapitel 6 (295-325) steht die sog. Friedensrede Kardinal Faulhabers am Schluss des Katholikentages, der zweieinhalb Jahre nach dem Kriegsende und Versailler Vertrags im August 1922 in München stattfand. Scharf stießen hier zwei katholische Positi­onen aufeinander. Hatte der Kardinal in seiner Eröffnungsrede die Republik verdammt, weil sie auf einer Revolution beruhte, damit ein Kainsmal trüge,[7] Meineid und Hochverrat als Gründungsakt, und die Rückkehr zur Monarchie (die bayerischen Wittelsbacher auf einem gesamtdeutschen Katholikentag!) gefordert, so vertrat Konrad Adenauer als Oberbürgermei­ster von Köln und Präsident der Katholikentages die Verfassung der Weimarer Republik, die den Katholiken endlich Gleichberechtigung ermögliche und damit Gestaltungsmöglichkeiten für den politischen Katholizismus der Zentrumspartei. Am Schlusstag hielt Faulhaber dann seine Friedensrede, die noch Jahre später präsent war, und von den Zuhörern begeistert aufgenommen und in der Presse fast durchwegs positiv kommentiert wurde. Kritik an der Autorität des höchsten deutschen Kirchenmannes wagte niemand offen zu äußern, aber es war keine Predigt, auch wenn Elemente von Gebet und Segen enthalten waren. Faulhaber stellte seine politische Rede in die Linie mit den Bemühungen Papst Benedikts XV. 1917 um einen fairen, gerechten Frieden. Die Rede geriet aber eher zum Gegenteil, mit ihren Ausfällen gegen den Völkerbund, das „Spielkasino“ der jüdischen Börse und die Hochfinanz. Seine „Bierkellerparolen“ erregten beim Publikum „frenetischen Beifall“. Faulhaber aber „artiku­lierte nicht das Seine; er war nicht er, der die Themen setzte und die Räume des Sagbaren absteckte. Er war derjenige, der bereitwillig als Sprachrohr der Friedens- und Verfassungs­verächter agierte.“[8] Seine Rede wirkte nicht versöhnend, sondern polarisierend. Als er sich zweieinhalb Jahre später im Zusammenhang des Hitler-Ludendorff-Putschversuchs für Versöhnung einsetzte und besonders Juden zu schützen forderte, warfen ihm NS und Rechtskatholiken Verrat an seiner eigenen ‚Friedensrede‘ vor.

Kapitel 7 widmet sich der Destruktiven Kommunikation 1928-1932 (327-392).  Kapitel 8 untersucht die wichtigsten Schlagwörter, Funktionale Begriffsgehäuse 1919-1934 (393-426). Kapitel 9 konfrontiert zwei Lebensläufe, die an den beiden Polen des Katholizismus möglich, aber große Ausnahmen waren: die Lehrerin Maria Zehetmaier, die auf Kosten eines norma­len Lebens für den Pazifismus eintrat. Die ledige Frau erhielt keine Unterstützung, nicht von der Kirche, nicht von der Schule, vielmehr wurde sie von der Bürokratie für geistig krank erklärt und hospitalisiert. Ein Gegenstück ist der nationalsozialistische Priester Josef Roth, der in den NS-Zeitungen erst pseudonym gegen die Kirche hetzte, dann im Reichskirchen­ministerium, das 1935 eingesetzt wurde, und dort mächtig geworden, die dauernden Ver­letzungen des Konkordates ersann und legitimierte. Erst nach seinem Unfalltod distanzierte sich die offizielle Kirche von ihm.[9]

Was dieses Buch so besonders macht, ist der Blick auf den Katholizismus als prägendem Teil einer Stadtgesellschaft, nicht nur auf das Verhalten des Erzbischofs und des Klerus, sondern auf die Münchner als Katholiken. Die Ambivalenz Faulhabers hat Antonia Leugers in frühe­ren Arbeiten schon gründlich erforscht, nicht auf die Zeit des Nationalsozialismus begrenzt. Das ist eben auch das Neue an der Wahl des Zeitraums, dass nicht – wie sonst häufig – die Zeit der NS-Herrschaft herausgeschnitten wird, ohne das Vorher und Nachher zu kennen und so Kontinuitäten (wie Antikatholizismus, Antiklerikalismus, Antibolschewismus, Anti­kapitalismus, Antisemitismus, Antifeminismus, Militarismus, Männlichkeitsbilder usf.) und Brüche erkennen zu können. Das ist in diesem Buch ausgezeichnet und differenziert beschrieben und belegt.

 

Bremen/Wellerscheid, 18. Juli 2021

Christoph Auffarth

Religionswissenschaft
Universität Bremen

E-Mail:   auffarth@uni-bremen.de

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[1] Zum Protestantismus die Quellensammlung Karl-Heinz Fix (Hrsg.): Zustimmung – Anpassung – Widerspruch: Quellen zur Geschichte des bayerischen Protestantismus in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft … [Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte: Reihe A: Quellen) 2021 https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2021/04/27/fix-zustimmung-anpassung-widerspruch/ (27.4.2021).

[2] 2010-2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Antonia Leugers ist eine heraus­ragende Kennerin des Katholizismus und Münchens, die sie sehr kritisch und ohne Vorbehalte er­forscht. Ausgezeichnet fand ich ihre Bücher oder beispielsweise den Aufsatz Ein Jahr Dauerausstel­lung im NS-Dokumentationszentrum München. Eine kritische Bilanz. theologie.geschichte 11(2016), online: Ein Jahr Dauerausstellung im NS-Dokumentationszentrum München. Eine kritische Bilanz | Leugers | theologie.geschichte (theologie-geschichte.de) (13.6.2018). – Andreas Holzem, Professor für Kirchengeschichte an der katholisch-theologischen Fakultät in Tübingen, hat schon mehrfach zum Thema Religion im Ersten Weltkrieg publiziert, unter anderem im Handbuch der Religionsgeschichte im deutschsprachigen Raum, Band 6/1: 20. Jahrhundert. Hrsg. von Lucian Hölscher, Volkhard Krech. Paderborn: Schöningh 2015, 21-60, 415-423, 517-527.

[3] Reinhart Koselleck hat für das 19. Jahrhundert herausgearbeitet, wie das Gedenken für die Gefalle­nen eine Zivilreligion bildet, s. Manfred Hettling: ‚Identitätsstiftung‘ eines ‚Überlebenden‘? Reinhart Kosellecks Strukturanalysen des politischen Totenkults. In: Ders.; Wolfgang Schieder (Hrsg.): Reinhart Koselleck als Historiker. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2021, 225-247.

[4] Ian Kershaw: Mythos Hitler. Stuttgart: DVA 1999, 155-164.

[5] Leugers, Dauerausstellung 2016, Abschnitt 2a) Das Titelfoto der Publikation des NS-Dokumentations­zentrums zeigt das Bild der Vereidigung.

[6] Martina Kessel: Gewalt und Gelächter. ‚Deutschsein‘ 1914-1945. Stuttgart: Steiner 2019. Meine Rezension: http://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2020/07/27/gewalt-und-gelaechter/ (27.7.2020).

[7] Nachdem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hatte, zeichnet Gott auf der Stirn des Mörders ein Zeichen (Mal), das ihn zugleich als Mörder kennzeichnet, aber menschlicher Rache entzieht (Genesis 4, 10-15).

[8] S. 319.

[9] Dass er nicht ganz einzig als Nationalsozialist und Priester dastand, dokumentieren die Tabellen 12.8 (44 Namen von Priestern als Parteigenossen oder sonst Parteigänger) und 12.9 (Priester in den Freikorps).

 

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