Lyricsposter: Schrift und Bild verbinden

Name:  Lyricsposter

Homepage: https://lyricsposter.net/

Kosten: keine

Möglichkeiten: Bild mit Text hinterlegen

Alternativen: keine bekannt

Registrierung für ErstellerInnen: nicht notwendig

Registrierung für BenutzerInnen:  nicht notwendig

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: kreative Vereinigung von Wort und Bild

Nachteile: nur in Englisch

Praktisch angewandt:

Lyricsposter Jesus

Zum Ende des Schuljahres bleibt Zeit, einmal digitale Tools von den Schülern ausprobieren zu lassen. Einer probierte Lyricsposter. Er suchte Jesuszitate und legte ein Jesusbild dahinter.
Ich finde: Sehr schön geworden!
Lyricsposter ermöglicht das Kreative Arbeiten mit Bild und Text.
Über Kommentare, was eures Erachtens mit Lyricsposter möglich ist, freue ich mich!

Gamefroot – Jump and Run Spiele erstellen

Name: Gamefroot.com

Homepage: http://make.gamefroot.com

Kosten: kostenfrei

Möglichkeiten: Jump and Run Spiele erstellen

Alternativen: siehe im Medienpädagogik-Praxis-Blog

Registrierung für ErstellerInnen: notwendig

Registrierung für BenutzerInnen: /

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: Spiele erstellen geht leicht und intuitiv

Nachteile: Ohne Tastatur nicht spielbar, nur speicherbar und teilbar mit Registrierung

Praktisch angewandt:

Kann man im Religionsunterricht Computerspiele anwenden. Mit Minetest geht das, das habe ich durch Thomas Ebinger schon mitgekriegt.

Aber Jump’n’Run Spiele? Die Frage kam mir, als ich im Medienpädagogik-Praxis-Blog Ideen zu Spieleentwicklungen las. Beim Ausprobieren kam für mich zum Testen mit den Schülern nur eines in Frage: http://make.gamefroot.com. Es ist wirklich extrem intuitiv und alle Schüler (in dem Fall nur die männlichen) waren begeistert, selber ein Spiel entwerfen zu können.

Ideen kamen schnell: Jesus läuft durch die Wüste, kämpft vor der Verhaftung mit den Soldaten… Ja, warum nicht.

Also habe ich Sie ausprobieren lassen und stießen an zwei Hauptschwierigkeiten:

  1. In den Schulen sind Tablets verbreitet. Um das Spiel ausprobieren zu können, braucht man aber eine Tastatur.
  2. Man muss einen Account erstellen um es zu speichern. Auch teilen geht vorher nicht. Somit war eine halbe Stunde spiele erstellen umsonst und Screenshot habe ich auch keinen, da teilweise beim Versuch zum Speichern alles gelöscht wurde…

Also: Für meine Zwecke nicht so empfehlenswert, aber den Schülern hats sehr viel Spass gemacht.

Cool, aber zu zeitaufwendig: Pechakucha mit Glitch

Name: https://glitch.com/~pechakucha

Homepage: https://glitch.com/~pechakucha

Kosten: umsonst

Möglichkeiten: ein Pechakucha selbst erstellen

Alternativen: noch nicht entdeckt

Registrierung für ErstellerInnen: /

Registrierung für BenutzerInnen: /

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: Keine Registrierung, SuS können selbst erstellen, lernen html kennen

Nachteile: Englisch, etwas kompliziert, sehr Zeitaufwendig

Praktisch angewandt:

Durch Schulgottesdienst und Schulinterne Veranstaltungen hatte ich doch glatt jetzt schon meine letzte Stunde mit der 7./8. Klasse der Realschule. Die Realschule hat gerade einen Preis als digitale Schule bekommen, die Schüler sind also sehr aufgeschlossen für digitales arbeiten und wir haben auch schon gemeinsam Learning Apps erstellt.

Meine Idee war: Als Wiederholung des Schuljahres erstellen die Schüler ein Pechakucha zu einem Thema des Schuljahres. Sie müssen sich also nochmals mit Ihrem Thema beschäftigen um passende Bilder zu finden, üben digitale Kompetenz, das Sprechen und Spass haben wir beim Vortrag auch.

Um alle Schüler gut zu versorgen ging ich in den best ausgestattetsten (?) Raum: Ein Smartboard, Tablets mit Tastatur für alle.

Nach Einrichten des Smartboards, Austeilen der Tablets, dem Erklären und Einteilen in Gruppen zu 3 Personen ging es los: 60 Minuten Zeit, 40 für Bildersuche und Pechakucha erstellen, 20 zum ausprobieren.

Nach 40 Minuten meldet die erste Gruppe Vollzug. Dummerweise geht das Pechakucha nicht. Der Anleitung von https://glitch.com/~pechakucha war gefolgt worden. Nur waren alle Links an der falschen Stelle in die Index.html eingefügt worden. Die meisten anderen Gruppen hängen noch beim Hochladen in einen Remix. Das Problem: Sie haben parallel gearbeitet und Bilder an verschiedenen Tablets runtergeladen, aber am Glitch-Remix kann nur einer arbeiten. Also alle Bilder auf Tablet schicken, dort hochladen…

Das frisst Zeit…

Ich erspare euch die weiteren Details. Das ergebnis: Nach 50 Minuten war kein einziges Pechakucha fertig und die Schüler maulten: “Herr Beck, das bringt doch sowieso nichts mehr”.

Eine versuchte sich im Trost: “Aber die Idee war gut Herr Beck. Wäre sicher lustig geworden.”

Hausaufgabe an mich selbst: Seite zum Pechakucha suchen, wo man nur Bilder reinladen muss. Oder noch besser nur per URL einfügen. Und dann nochmals probieren.

QRSnapper: QR-Codes ohne App aufrufen

Name: QR Snapper

Homepage: https://qrsnapper.com/

Kosten: keine

Möglichkeiten: QR Codes ohne App aufrufen

Alternativen: /

Registrierung für ErstellerInnen: /

Registrierung für BenutzerInnen:/

Sprache:/

System: Browserbasiert

Vorteil: Keine App zum Aufrufen von QR Codes nötig

Nachteile: keine gefunden

Praktisch angewandt:

“Herr Beck, ich habe keine QR-Code-App auf meinem Handy”. Das habe ich schon oft gehört. https://qrsnapper.com/ löst das Problem. Zugriff auf Kamera erlauben und schon läuft es im Browser. Super einfach!

Danke an edumail für die Empfehlung!

 

Edit 11.7.2019: @Unkraut  verweist darauf, dass das Tool Tracker enthält: https://bildung.social/@unkraut/102418974062665432

FakeChats getestet

Mit meinen Schülern habe ich FakeChats, also gefälsche Nachrichten getestet. Dazu haben wir uns überlegt, was die Gegner von Jesus wohl so schreiben würden, wenn Sie gerade beschlossen hätten, dass Jesus beseitigt gehört.

In der ersten Schulstunde, habe ich sie ganz analog entwerfen lassen, was geschrieben wird.

In der zweiten Stunde sollten sie dies umsetzen:

Dazu habe ich meinen Schülern verschiedene Seiten angeboten:

Generatestatus ging wie gesagt nicht, kann man also vergessen.

Fakewhats ist etwas kompliziert in der Bedienung, ging aber durchaus.

Am besten war für uns Prankmenot.com, da außer dem Runterladen des Bildes auch ein Link angeboten wurde, der gleich in unsere gemeinsame Auswertungsplattform eingebaut wurde. Hier das Ergebnis:

FakeChat bei Prankmenot
FakeChat bei Prankmenot

Glitch ist äußerst vielseitig und kann sehr lange Chats erstellen, ist aber auch kompliziert zu erklären. Der Lehrer braucht technisches Wissen (mindestens HTML) und die Schüler viel Zeit. Zwei Stunden reichten meinen Mittelschülern nicht.

Spass hat es auf jeden Fall gemacht: Also sehr lohnenswert

H5P Teil 14: Flashcards

H5P ist so vielfältig, dass es mehrere Teile verdient hat. Eine Einführung gibt es in Teil 1. Hier Teil 14: Flashcards

Name: H5P Flashcards

Homepage: http://www.h5p.org

Vergleichbares Tool: Learningapps

Zweck: Fragen beantworten und überprüfen lassen

Kosten: kostenlos

Registrierung für Ersteller: Notwendig, wenn über h5p.org gearbeitet wird

Registrierung für Schüler: nicht notwendig

Sprache: Englisch (bei h5p.org)

System: Browserbasiert

Vorteile: sehr intuitiv

Nachteile: Hintergrundfarbe lässt sich nicht ändern, kein dauernder Text einblendbar (z.B. für Rechte), Bilder müssen jeweils neu hochgeladen und neu mit Rechten versehen werden.

Vorgehen & Praktische Anwendung

Mit Flashcards können Fragen in Formen von Texten oder Bildern gezeigt und beantwortet werden. Ich habe es konkret im Konfirmandenunterricht angewendet, um die Kirchenjahresfarben abzufragen.

Eine Kleinigkeiten gibt es, die mich stören: So lässt sich die Hintergrundfarbe nicht ändern. Genervt hat mich auch, dass ich die Bilder jedesmal neu hochladen musste und jedes Mal Rechte neu vergeben musste. Ein dauerhaft einblendbares Textfeld wäre hier hilfreich.

Richtig anstrengend war, dass ich unter “Quelle” für meine Bilder nicht “eigenes Werk” eingeben konnte. Habe es jetzt mal gemeldet und warte auf Antwort.

Ansonsten: tolles Tool!

 

 

 

Anmerkung:

Nele Hirsch, hat zu H5P ein Handbuch, einen Onlinekurs und eine Probierseite veröffentlicht.

Loopy: Zusammenhänge erklären

Name: Loopy

Homepage: https://ncase.me/loopy/

Kosten: Kostenfrei

Möglichkeiten: Zusammenhänge interaktiv mit Kreisen zeigen

Alternativen: nicht bekannt

Registrierung für ErstellerInnen: keine

Registrierung für BenutzerInnen: keine

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: Gut zum Erklären, leicht zu erstellen

Nachteile: Einbau nur über Link, keine GIF Erzeugung automatisch möglich, Schriftgrößen ändern nicht möglich.

Praktisch angewandt:

Fangen wir damit an, wie das Ergebnis ausschaut, dargestellt an der Erklärung für Konfis, wieso Gottesdienst, Gottesdienst heißt und wer eigentlich wem dient.

Klicken Sie doch mal irgendwo:

Nun haben Sie hoffentlich verstanden, dass im Gottesdienst Gott uns dient und wir ihm und sich beides gegenseitig beeinflusst.

Wenn sich Dinge gegenseitig beeinflussen, lässt sich das interaktiv ganz gut mit Loopy darstellen. Loopy ist ein intuitiv zu bedienendes Problem, in dem mit dem Browser Kreise und Texte dargestellt werden.

Gehen Sie doch einmal auf “Remix” und verändern Sie meine Grafik. Es lohnt sich davor “how to” (rechts oben) zu lesen.

Auch ein speichern der Datei ist möglich, leider das speichern als gif nicht. Das ist m.E. ein großer Nachteil.

Ein großer Vorteil: Das erstellen macht Spass!