Learning Apps 5: Kreuzworträtsel

LearningApps lässt sich nicht in einem Mal abhandeln. Nun Teil 5: Kreuzworträtsel

Name: Learningapps – Kreuzworträtsel

Homepage: http://www.learningapps.org

Konto von Gerhard Beck: http://learningapps.org/user/gerhardbeck

Kosten: Kostenlos

Alternativen:  Bisher keine bekannt (Hinweise erbeten!), für offline geht der Discovery Education Puzzlemaker

Möglichkeiten: Rätsel lösen

Registrierung für Ersteller: Notwendig

Registrierung für Benutzer: nicht notwendig

Sprache: Deutsch

System: Browserbasiert

Vorteile: einfach zu spielen, zu verstehen und zu bedienen.

Nachteile: Design etwas altbacken, auf kleinen Displays teils schwer zu spielen.

Praktisch angewandt:

Für die Konfis und für die Schule habe ich ein Kreuzworträtsel zum Kirchenjahr entwickelt, in dem Fragen zu Festen beantwortet werden müssen:

Witeboard: Einfach zu bedienendes Whiteboard

Homepage: https://witeboard.com

Vergleichbares Tool:  Openboard.org (noch nicht getestet, da nur  als Softwareinstallation. Danke für den Hinweis an m_baran)

Zweck: Whiteboard

Kosten: kostenlos

Registrierung für Ersteller: nicht notwendig

Registrierung für Schüler: nicht notwendig

Sprache:  Englisch, Japanisch

System: Browserbasiert

Vorteile: Extrem Leicht zu bedienen, keine Registrierung, geht auch problemlos auf Smartphones und Tablets. Arbeiten im Team möglich

Nachteile: Bilder speichern geht nicht, kein Kontakt zu Softwareherstellern möglich.

Vorgehen:

Eigentlich ganz einfach: Homepage aufrufen, anfangen zu zeichnen und zu schreiben. Mit Share kann man gemeinsam daran arbeiten. Mit Save könnte man als Bild – wenn es denn ginge. Ich habe es mehrere Wochen probiert, es ging nur 1x. Auf die Feedback-Funktion hat keiner geantwortet.

Ein tolles Tool an sich – noch besser wenn es denn ginge.

Praktisch angewandt:

Screenshot Witeboard

Bisher noch gar nicht. Aber cool ist es. 🙂

Womit Ideen Sammeln?

Seit längerem treibt mich ein Problem um, für das ich noch keine Software gefunden hab:

Womit kann ich gut Ideen einsammeln? Das Tool sollte einfach zu bedienen sein, deutschsprachig, die Einträge sollten nicht änderbar sein (außer vom Administrator) und Kommentare sollten möglich sein.

Beim Suchen kam ich zuerst auf answergarden und Tricider.

Tricider habe ich ja schon im Mai rezensiert und ausreichend kritisiert. Als Problem sah ich an, dass der Moderator alle Beiträge ändern kann – wobei ich hier inzwischen differenzieren muss: Für Gemeinden ist das unnötig, beim jugendlichen Unsinn mancher Schulklassen durchaus angebracht. Das größere Problem war auch das ständige drängen auf Registrierung und das Umschalten auf Englisch.

Screenshot Tricider

Also nächster Test: Answergarden. Answergarden konnte mich auch nicht überzeugen: Es hat nur eine englischsprachige Oberfläche und gibt einem wenig Möglichkeit seine Gedanken auszuführen. Dafür stehen einem nur 64 Zeichen zur Verfügung.

Beim Suchen entdeckte ich Sammla:Vom Tool her, man kann seine Fragen eingeben, bearbeiten, Leute können antworten, kommentieren, Deutschsprachig, leicht verständlich.

Aber: Kein Impressum, keine Antwort auf das Feedback-Tool, keine Datenschutzerklärung und 12 Tracker im Einsatz. Dummerweise kann man die Umfrage zwar beenden lassen, aber nicht mehr löschen

Padlet – auch schon mehrfach rezensiert hat zwar 13 Tracker im Einsatz, aber wenigstens eine https:// Verschlüsselung und Kontaktdaten. Außerdem ist es auf Deutsch verfügbar. Perfekt nicht, aber momentan erscheint es mir noch als das kleinste Übel.

Vielleicht gibt es ja ein ganz tolles Text/Ideen-Sammel-Tool da draußen, das ich nur nicht kenne: Dann bitte her damit!

Update: Seit Anfang 2021 steht Lerntools.org zur Registrierung offen, das ich mit entwerfen durfte. Damit ist das Problem gelöst.

kurzeurl.de: URLs kürzen

Wie schön, wenn man eine Seite für seine Schüler fertig gemacht hat. Aber mit langen URLs wie http://www.irgendwas.de/benutzer/irgendwer/share45678910 können sie wenig anfangen.

Also: URLs Kürzen. Am Anfang habe ich Bitly probiert, allerdings sprechen der Datenschutz und dass die Links auch mal ungefragt in Werbelinks umgewandelt werden dagegen.

Aus meiner Sicht nichts spricht gegen www.kurzeurl.de wie auch mit www.t1p.de zusammenhängen. Es gibt viele Zusatzfunktionen: Malware Schutz, QR-Codes, Löschen von URLS, Anonymität

Eine weitere Alternative ist das französische https://frama.link/#

Surveymonkey: Der Umfragenprofi

Homepage: http://www.surveymonkey.de

Vergleichbares Tool: Umfragen über Nextcloud (ELKB Cloud), Polleverywhere

Zweck:  Umfragen, die später beantwortet werden können

Kosten: kostenlos im Basispaket

Registrierung für Ersteller: Notwendig, über Google und viele andere Dienste möglich

Registrierung für Schüler: nicht notwendig

Sprache: Deutsch, Englisch u.a.

System: Browserbasiert

Vorteile: Leichte Umfragenerstellung, App zur Auswertung

Nachteile: Schüler taten sich schwer, die richtige Adresse zu finden, registrierten sich oft obwohl unnötig.

Problematisch beim Datenschutz, da die Server in den USA stehen und Surveymonkey die Datenschutz-Verantwortung auf den Fragensteller abwälzt

Ein Export von Daten ist nur Kostenfristig möglich.

Vorgehen:

Screenshot Surveymonkey

Am Anfang des Schuljahres wollte ich die Motivation meiner Schüler zum Religionsunterricht und das Interesse an den einzelnen Themen wissen. Also meldete ich mich mit meinem Google-Account bei Surveymonkey. Ein Assistent geleitete relativ schnell durch die Fragen, die Fragenarten ließen sich gut unterscheiden.

Nervig ist die zahlreiche Werbung für das Upgrade.

Ich habe die Umfrage zweimal durchgeführt, in der Klasse ging es gut; bei der Umfrage als Hausaufgabe in der zweiten Gruppe gab es nur wenig Teilnehmer, viele sagten sie hätten sich registriert. Auf Grund dessen und auf Grund der Datenschutzprobleme würde ich Surveymonkey eher nicht mehr verwenden.

Ein Smartphone, aber keine digitale Kompetenz

Etwas erschreckendes musste ich in den letzten Wochen bei meinen Schülern feststellen. Sie sollten Webseiten aufrufen, aber bei vielen klappte es nicht.

Zum einen, weil viele die Webseite bei Google eintippten und dann eben nur die Hauptseite kam und nicht die wichtige Unterseite.

Zum anderen, weil bei dem Hinweis, es direkt in die Adressleiste einzutippen (Was ist das? Das da oben?) Leerzeichen eingetippt wurden, lange Striche statt – (liegt vielleicht an der IPad Tastatur). Mir fällt auf:

Meine Schüler können YouTube Videos aufrufen, aber tun sich schwer grundlegende Dinge des Internets, wie eine URL eintippen, zu erledigen.

Ich habe vor kurzem darüber gelesen (finde es leider nicht mehr), aber so sehr ist es mir noch nie aufgefallen. Die Frage ist: Wo kriegen sie nun die Kompetenz her? Soll ich das mit Ihnen auch noch im Religionsunterricht üben, nur damit wir mal im Internet recherchieren können?

Nicht zum Test geeignet: Mentimeter

Beim Medienkompass wurde Mentimeter ja sehr gelobt und es sah –wie ich im Blog erwähnte – vielversprechend aus.

Nun wollte ich es hernehmen, um meine Schüler zu befragen, welche Themen sie interessieren. Dazu hätte ich 4 Fragen gebraucht. In der kostenlosen Version von SurveyMonkey beispielsweise kein Problem.

Jedoch ein großes Problem bei Mentimeter: mehr als zwei Folien/Fragen sind kostenlos leider nicht erlaubt.

Screenshot Mentimeter

Das bedeutet für mich: Mentimeter ist leider sogar zum Testen unbrauchbar. Schade.