Vorteile: Nach Einarbeitung leicht zu bedienen, Fragen können wiederholt werden.
Nachteile: Einarbeitung dauert etwas
Vorgehen:
PINGO wurde eigentlich für die Uni entwickelt. Mit PINGO kann man den SuS Fragen stellen, die diese gleich auf ihrem Tablet/Smartphone beantworten können.
Dafür loggt man sich nach der Registratur unter http://pingo.upb.de/ ein und erstellt vorher unter “Umfrageplanung” Fragen. Zu Beginn der Stunde kann man sich nun wieder einloggen und eine Session mit den Fragen starten.
Wichtig ist sich die Zeit zu überlegen, die die Fragen erscheinen sollen, da man die Ergebnisse vorher nicht sehen kann. Die Ergebnisse erscheinen nun und können besprochen werden.
Über den Katalog kann nun die nächste Frage gestellt werden.
Praktisch angewandt:
In der 7.-9. Mittelschule wollte ich im Themenbereich Tod die Erfahrungen der SchülerInnen mit dem Tod abfragen. Da die Klasse sehr unruhig und oft nicht rücksichtsvoll ist, habe ich mich für diese sehr anonyme Variante entschieden. Dies hat erstaunlich gut geklappt.
Für den Beitrag für die 3E hatte ich die Lukis (ein Verein, in dem ich Mitglied bin) angefragt, ob sie über OpenLP etwas schreiben könnten. Das kam leider nicht rechtzeitig zustande, aber nun freue ich mich diesen Gastbeitrag von Theodor Zoller nachreichen zu können.
Digitale Medien im Gottesdienst – PC gestützte Liedprojektion mit OpenLP
In immer mehr Kirchengemeinden wird es üblich, die bewährten Gesangsbücher durch Videobeamer plus PC zu ersetzen. Um die Lieder dann in angemessener Form darstellen zu können, kommt zu Beginn meist das Präsentationswerkzeug aus Redmond zum Einsatz. Recht rasch wächst dann der Bestand an Foliensätzen. Für die Ablage sind zwei Formen weit verbreitet: Entweder es wird für jeden Titel eine eigene Datei angelegt oder es werden schlicht alle Titel in einer großen Gesamtdatei gespeichert. Unabhängig vom Vorgehen wird im Laufe der Zeit die Anzahl der Titel unübersichtlich. Im Fall der Einzeldateien kann es dann vorkommen, dass Titel doppelt erstellt werden, da man den aktuell gesuchten in der Datenmenge nicht wiederfindet oder unter einem anderen Titel oder Stichwort sucht. Die Gesamtdatei wird nach und nach so groß und träge, dass sich auch hier der Überblick verliert. Schließlich stellt sich eine gewisse Unzufriedenheit ein und die Frage: „Kann man das nicht irgendwie besser, komfortabler machen?“ wird lauter.
Eine gute Freie Alternative: OpenLP
Die gute Nachricht: „Ja, man kann!“ Für diesen Anwendungsfall gibt es eine ganze Reihe von Spezialsoftware. Die bekannteste dürfte wohl Songbeamer sein, der nach meiner Erfahrung als Beinahe-Standard bezeichnet werden kann. All diese Software hat es gemein, dass die Lieder in einer Datenbank verwaltet werden, die mit einer Suchfunktion schnell und komfortabel durchforstet werden kann. Das sorgt für mehr Flexibilität und Übersicht.
Es gibt auch freie Software für diesen Anwendungsfall. Allerdings muss man nach diesen Perlen unter Umständen etwas länger suchen. Eine Anlaufstelle könnte die Homepage von LUKi e.V. (LinuxUser im Bereich der Kirchen, ein ökumenischer Verein) sein auf der man solche Dinge erfragen kann.
Ein sehr gelungenes Stück freier Software, das aktuell in Version 2.4 verfügbar ist, wird in nun seit 5 Jahren erfolgreich in meiner Gemeinde eingesetzt, OpenLP.
Toll daran ist, dass es den selben Funktionsumfang abdeckt wie die Platzhirsche und dazu noch ein paar Leckerbissen funktionaler Art mitbringt. Die Remote-Funktion sei hier als Beispiel erwähnt. Außerdem kann OpenLP noch viele andere Medien in den Gottesdienst integrieren: Bibletexte direckt anzeigen, Bilder, Filme oder Musikeinspieler. Es gibt viele Möglichkeiten zu entdecken.
Ganz im Sinn der Freiheit Freier Software ist OpenLP für eine Vielzahl von Betriebssystemen verfügbar. Daher eignet sich OpenLP gut für den Einsatz in Kirchengemeinden, in denen doch meist die verschiedensten Betriebssysteme unterwegs sind. So können alle Beteiligten diese Software im Zusammenspiel mit ihrem gewohnten System nutzen.
Bevor ich mehr zu OpenLP berichte möchte ich noch ein wenig auf den Begriff „freie Software“ eingehen. Wer sie nur darauf reduziert, dass sie allermeist keine Lizenzgebühren erhebt denkt an dieser Stelle zu kurz. Freie Software ist nicht kostenlos, sie finanziert sich einfach nur anders als die Kaufsoftware die wir überwiegend gewohnt sind. Sie deckt Ihre Kosten durch Spenden, durch Sponsorengelder oder durch Stiftungen. Das macht die Entwickler, unter denen auch viele Ehrenamtliche sind, unabhängig von kommerziellen Interessen und gibt Ihnen die Freiheit sich an den Wünschen der Nutzer zu orientieren. Zusätzlich ist ein wesentliches Merkmal freie Software, dass Sie Ihren Programmcode offenlegt, damit Jeder ihn auf Fehler überprüfen kann und Korrektuen oder Verbesserungen vornehmen kann.
Fleißarbeit die sich lohnt
Entscheide man sich für die Einführung einer solchen Software muss man sich der Aufgabe stellen den vorhandenen Liederbestand in das neue Programm zu übertragen. OpenLP biete hierfür eine Vielzahl an Importfiltern. Diese haben sich in meinem Fall hervorragend bewährt. Je nach Alter den Liederbestandes lohnt im Vorab das aussortieren von Duplikaten. In meinem Fall habe ich auf diesem Weg die zu übertragenden Dateien von 2000 auf etwa 430 Titel reduziert.
Außer durch einen Import schon vorhandener Lieddateien können diese auch direkt aus dem Programm heraus von CCLI eingespielt werden.
OpenLP ist ein Internationales Projekt. Daher ist die Internetseite und das Handbuch in englisch verfasst. Um die Nutzer in meiner Gemeinde in der Anwendung zu schulen habe ich entsprechende Unterlage in deutsch verfasst. Über die zuvor schon erwähnte Homepage von LUKi e.V. bekam ich dann auch zusätzliche Unterstützung.
Da mich die Idee freie Software sehr fasziniert möchte ich dem Projekt auch etwas zurück geben. Daher habe ich mein Wissen für andere Nutzer im deutschsprachigen Raum im Internet zur Verfügung gestellt, sie sind unter folgender Adresse zu finden: https://openlp-wiki.luki.org/ .
Digitale Medien können, richtig eingesetzt, eine Bereicherung für die Gestaltung des Gottesdienstes sein. Probieren Sie es einfach einmal aus!
Nun wollte ich es hernehmen, um meine Schüler zu befragen, welche Themen sie interessieren. Dazu hätte ich 4 Fragen gebraucht. In der kostenlosen Version von SurveyMonkey beispielsweise kein Problem.
Jedoch ein großes Problem bei Mentimeter: mehr als zwei Folien/Fragen sind kostenlos leider nicht erlaubt.
Das bedeutet für mich: Mentimeter ist leider sogar zum Testen unbrauchbar. Schade.
In der aktuellen Ausgabe 3/2018 beschäftigt sich ein Teil mit der digitalen Kirche, dazu habe ich einige Tools vorgestellt, die ihr alle auch in diesem Blog findet. Wer also Teile dieses Blogs mal in Papier erleben will, ist hier genau richtig.
Zum online nachlesen gibt es den Artikel mit freundlicher Genehmigung des Magazins3E hier: 3E_2018_3
Das Evangelische Medienhaus machte in seinem aktuellen Rundbrief auf mentimeter aufmerksam, eine Software die auf den ersten Blick so ausschaut, als wäre sie gut in Schule und Konfirmandenunterricht hernehmbar.
Sobald ich Gelegenheit hatte, sie zu testen, werde ich sie hier genauer vorstellen.
Eine Funktion die ich lange vermisst habe war, mit einzelnen Gruppen, z.B. Konfis, zu kommunizieren. Diese Funktion gibt es nun endlich und wird in diesem Video erklärt.
So weit, so gut. Ich hatte mir ja vorgenommen diese Funktion mal zu nutzen, es war einer meiner Hauptgründe für MyCommuni. Nun musste ich aber auch entdecken, dass die Funktion einen Aufpreis von 10€/Monat hat.
GoPollock wurde ja schon rezensiert. Wie GoPollock per Email mitteilt, haben Sie ihre Funktionen erweitert und Ihren Namen geändert. Sie nennen sich nun “Classtime“. Ein Name, der sicherlich leichter zu merken ist.
Zu den neuen Funktionen in der kostenlosen Basisversion zählen (Zitat der Email von GoPollock):
-Fordern Sie Schüler mit audio-visuellen Inhalten, indem Sie YouTube-Videos in Ihren Fragen einbauen (ideal für Hörverständnis-Aufgaben).
-Sparen Sie Vorbereitungszeit mit unserer neuen Suchleiste, um kostenlos auf mehr als 20.000 Fragen zugreifen zu können.
-Erschweren Sie das Abschauen, indem Sie die Fragen-Reihenfolge je Schüler umstellen (zusätzlich zum Mischen von Antwortoptionen).
Bisher konnte ich diese Funktionen noch nicht testen. Wer sich schon ausprobiert hat: Bitte um Anmerkungen bei den Kommentaren. Danke!
Kosten: die ersten 3 Mindmaps kostenlos, bei mehr 4,99-12,49€ /Monat
Registrierung für Ersteller: Notwendig, auch über Google/Facebook möglich
Registrierung für Mitarbeiter: je nach Einstellung
Sprache: Deutsch, Englisch und andere Sprachen
System: Browserbasiert, iOS und Android
Vorteile: sehr intuitiv, in Browser und App gut zu bedienen, Mindmaps lassen sich sehr verändern und mit anderen teilen, Einbau von Links, Bildern und Videos möglich
Nachteile: Auf kleinen Displays ist die Bedienung manchmal schwierig.
Praktisch angewandt:
Ich habe mit Mindmeister schon alles möglich gemacht: Artikel entworfen, Menüs von Homepages geteilt, Ideen für Schulstunden gesammelt.
Die Mindmaps lassen sich auch teilen und in der Bezahlversion mit anderen bearbeiten. Evtl. wäre es auch in der Schule gut anzuwenden.
Learningapps ist eine Sammlung von Aufgabenvorlagen, aus denen man selber Aufgaben (Apps) gestalten kann. Es sind so viele Apps, man kann sie gar nicht auf einmal rezensieren. Weitere Rezensionen folgen also noch mit der Zeit, hier ein erster Überblick
Möglichkeiten: Zuordnen, Lückentext, Quiz, Rätsel, Video mit Einblendungen, Abstimmungen, Chat, Kalender
Registrierung für Ersteller: Notwendig
Registrierung für Benutzer: nicht notwendig
Sprache: Deutsch
System: Browserbasiert
Vorteile: große Vielfalt der Möglichkeiten
Nachteile: Design etwas altbacken, auf kleinen Displays teils schwer zu spielen.
Praktische Anwendung:
In der Schule bereits erfolgreich angewandt, um Bibelbücher in die richtige Reihenfolge ordnen zu lassen. Es lohnt sich zu registrieren, andere Apps des eigenen Faches zu durchsuchen und sich diese zu merken. Später kann man diese erst einmal verändern.
Tipp zum Erstellen:
Es lohnt sich, am Anfang sich nach Apps umzuschauen, die der geplanten ähneln. Unter “ähnliche App erstellen” wird die gerade aktive App dann als Vorlage übernommen. Nun kann man problemlos umändern.
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