In einer multikulturellen Welt ist auch die (christliche) Theologie besonders herausgefordert, den Dialog mit den verschiedenen religiösen Strömungen und Weltanschauungen „aufd Augenhöhe“ zu pflegen. In den letzten jahrzehnten hat es beeindruckende Versuche gegeben, bisherige Grenzen zwischen den Religionen zu überbrücken. Besonders wichtig wurde in diesem Zusammehang die religionpluralistische Theologie, auf die sich der Autor, ein ev. Pfarrer und Dozent aus Südkorea, besonders bezieht. Er tut dies allerdings so, dass er den von Karl Barth aufgerissenen Graben zwischen Religion udn Offenbarung imgrunde weiter vertieft:
Beiträge zu einer Theologie der Religionen Bd. 9
Zürich: TVZ 2010
— Rezension hier —
Zwar werden neben John Hick eher Vertreter einer inklusivistischen Religionstheologie behandelt (S. Mark Heim und Jacques Dupuis) , dennoch ist auch hier die Beurteilung mit dem Verdikt der „Nicht-Dialogfähigkeit“ dieser Ansätze belegt. Vielleicht ist dies eher ein kontraproduktiver Beitrag zu einer Theologie der Religionen.
Mehr zur Reihe: Beiträge zu einer Theologie der Religionen: hier