Interkulturelle Annäherungen

Mit dem Thema:
„Das menschliche Zusammenleben: Probleme und Möglichkeiten in der heutigen Welt.
Eine interkulturelle Annäherung“
greift der IX. Internationale Kongress für Interkulturelle Philosophie, der vom 14. – 16. Februar 2011 in San José (Costa Rica) stattfand,  in eine kontroverse Debatte ein, die sich an der de-humanisierenden Weltentwicklung entzündet.
Der Kongress rückte die normative Grundlage des Zusammenlebens in den Mittelpunkt. Die Debatte verdeutlicht, dass eine Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens eine tiefgreifende Transformation voraussetzt. In den Beiträgen aus verschiedenen Traditionen Asiens, Afrikas, Europas und Lateinamerikas kommen Ressourcen für ein menschlicheres Zusammenleben zur Sprache. Aus ihnen wird deutlich, dass der Aufbau einer gerechteren Gesellschaftsordnung lediglich einen notwendigen Ausgangspunkt für ein menschlicheres Zusammenleben bildet. Darüber hinaus bedarf es einer „Änderung des Geistes“, die uns antreibt, unsere Praxis an der Agape der urchristlichen Gemeinden zu orientieren und derart das Zusammenleben auf dem Prinzip der Konvivialität zu gründen.

Nähere Informationen zu diesem Kongress: hier
Ein Tagungsbericht ist vorbereitet.
Er erscheint in Concordia. Internationale Zeitschrift für Philosophie  61 (2012).

Für eine eingehendere Auseinandersetzung mit dem Thema und der Debatte dieses Kongresses sei an dieser Stelle auf den Dokumentationsband verwiesen. Er enthält sämtliche Vorträge in ungekürzter Fassung.

Fornet-Betancourt Raúl (Hg.):
Das menschliche Zusammenleben: Probleme und Möglichkeiten in der heutigen Welt. Eine interkulturelle Annäherung.
Dokumentation des IX. Internationalen Kongresses für Interkulturelle Philosophie, Wissenschaftsverlag Mainz 2011
— Bestellmöglichkeit hier —

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