Tansania 2016

Projekteinsatz des Vereins EZA HTL-Mödling

im Sommer 2016 in Tansania

Karibu Tansania

 

Heuer brach wieder eine Gruppe von 17 Schülerninnen und Schülern unter Begleitung von zwei Lehrern (Prof. Zabini und Prof. Lapinski) in der letzten Schulwoche auf, um in eine andere Kultur einzutauchen und dort ein Bauprojekt anzugehen.  Diesmal war das in Ostafrika liegende Land Tansania Ziel unserer Reise. In der Stadt Morogoro wollten wir als Gruppe durch unsere Arbeitsleistung und die Spenden in der Höhe von 8.000 € dazu beitragen, dass die Infrastruktur in Hinblick auf die medizinische Versorgung der Bevölkerung besser funktioniert. Eine enorm wichtige Rolle spielen dabei die kirchlichen Einrichtungen, die weniger korruptionsanfällig sind und bis in die entlegensten Dörfer hineinreichen. Unsere Projektpartnerin ist Sr. Veronika Petri als Gesundheitskoordinatorin der Diözese Morogoro.  In der Kooperation mit dem Verein „Ausseer Schulen für Afrika“  begannen wir, ein sog. Medicalboard zu bauen. Es soll eine zentrale Stelle entstehen, die unter einem Dach das Medikamentenlager, einen größeren Besprechungsraum und Aufenthaltsräume für die MitarbeiterInnen sowie Sanitäranlagen beherbergt.
Drei Wochen lang durften wir die tansanische Gastfreundschaft genießen und uns auf der Baustelle mit hiesig gebrannten Ziegeln plagen. Unser Arbeitswerkzeug war sehr einfach: 17 Plastikkübeln, 5 Schaufeln, drei Wasserwaagen und mehrere Maurerkellen, Zementsäcke und ein Haufen Sand. Wir arbeiteten jeweils von Montag bis Freitag 8 Stunden pro Tag.
In Erinnerung bleiben uns die Ausflüge an den Wochenenden:
nach Itaragwe, wo mit der Unterstützung von Bad Aussee eine Krankenstation errichtet wurde;
nach Vinile, in eine Bergregion, wo eine neue Schule aufgebaut wurde;
nach Morogoro zu den Märkten und Geschäften und zu Apopofarm, wo afrikanische Riesenhamsterratten auf Minensuche trainiert werden.
Überall kamen wir mit den Menschen in Berührung, mit den alten und jungen, kranken und gesunden, Frauen und Männern, armen und ärmsten. Auch berührend und wahrscheinlich unvergesslich bleibt unser Besuch in einem Waisenhaus bei den Schwestern in Mgolole. Durch diese unterschiedlichen Begegnungen bekam Tansania ein Gesicht und ist uns ein bisschen vertraut geworden. Wir kamen dankbarer und um viele Eindrücke und Erlebnisse reicher zurück nach Hause.

Herzlichen Dank an alle, die während der Fastenzeit für dieses Projekt gespendet haben bzw. durch Kauf von fairtrade Produkten bei den Religionslehrern einen Beitrag geleistet haben. Im Namen unsere Freunde aus Morogoro sage ich

ASANTE SANA! (Danke schön)
J.Lapinski

Film von Lena Mittermair

Stand Sommer 2018