Maria De Faykod heißt die Bildhauerin dieses monumetalen Kreuzweges aus weißem Carrara-Marmor im Marienwallfahrtsort Lourdes. Der Weg an den 17 Stationen entlang ist speziell für Kranke und Behinderte angelegt. Eingeweiht wurde dieser besonders schöne und ausdrucksstarke Kreuzweg 2008, im Rahmen des 150. Jubiläums der Marienerscheinungen.
Den Kreuzweg online gehen
Nicht jeder findet den Weg nach Lourdes. Dank der neuen Medien findet aber dieser ausdrucksstarke Kreuzweg aus Lourdes seinen Weg zu jedem.
Zu den 14 klassischen Stationen des Kreuzweges (mehr im Relilex) hat die Künstlerin drei besondere Stationen hinzugefügt:
- 15. Station: Hoffnung – Maria in Erwartung der Auferstehung
- 16. Station: Glaube – Die Auferstehung Christi
- 17. Station: Liebe – Der Auferstandene zeigt sich den Emmausjüngern
Ein animiertes Diaporama lädt in sechs Sprachen zum Meditieren ein: mehr
2003-2008: Fünf Jahre Schöpfungsarbeit für 17 Stationen
Ihre Künstlerarbeit beschreibt Maria de Faykod so:
"Der Anfang des Schöpfungsaktes ist diese mysteriöse Begegnung mit dem Marmor, in dem die Form des Schönen innewohnt.
Meine Schritte auf den unbefleckten Wegen der Marmorberge in Carrara sind durchdrungen von dem außergewöhnlichen Empfinden, das von der Suche nach dieser Begegnung ausgeht.
Dann muss man mit extremer Vorsicht aber mit ungezähmter Leidenschaft die Trägheit der Materie besiegen, um die „Skulptur“, welche aus einer Myriade von Kristallen geformt ist, zu befreien. Dabei trägt ein jeder Kristall einen Teil jener Quintessenz in sich, die ihm seit der Schöpfung gegeben ist, um sie eines Tages sichtbar werden zu lassen und Zeuge der Hand des Schöpfers zu sein."
- Einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen gewährt uns die in Ungarn geborene Bildhauerin, die 1975 in Paris als politischer Flüchtling ine neue Heimat gefunden hat, hier: mehr
- In der französischsprachigen 22seitigen Pressemappe im PDF-Format sind neben Kommentaren auch viele Detailfotos der 17 Stationen veröffentlicht: mehr
- Die Webseite des Kreuzweges mit seinen bis zu 2,60 m hohen, 1,80 m breiten und 0,60 m tiefen Stationen : mehr