Kunst im Kloster ist auch heute lebendig. Das künstlerische Schaffen des Benediktinermönchs Joseph Belling aus der Abtei Maria Laach lebt aus Gebet und Meditation. Seine Kunstwerke zeugen auf diskrete Weise von einem Leben von Gott und mit Gott.
„Damit in allem Gott verherrlicht wird“ (Regula Benedicti 57,9) Das Mönchsleben und somit alles, was im Kloster geschieht, also auch die Kunst, dient der Verherrlichung Gottes, schreibt Abt Benedikt Müntnich OSB aus Maria Laach in seinem Vorwort zum Kunstbuch „Bildgestaltungen des Glaubens“.
Überheblichkeit – „weil einer sich auf sein Können etwas einbildet“ (Reg. Ben. 57,2) – wäre in sich unverträglich. Zum künstlerischen Schaffen gehört somit, positiv ausgedrückt, Demut. „Jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.“ (1 Kor 7,7; Reg. Ben. 40,1) Demut als Einsicht in das, was von Gott stammt und nicht eigenes Verdienst ist, bildet, religiös gesehen, die notwendige Voraussetzung, um künstlerisch fruchtbar wirken zu können, schlussfolgert der Abt.
Für die rpi!Artothek ist der Artothekraum des Bruder Joseph Belling eine künstlerische und spirituelle Bereicherung.
- Bildgestaltungen des Glaubens von Bruder Joseph Belling
Zur Ausstellung: mehr
2 Gedanken zu „Vernissage: Bildgestaltungen des Glaubens“