Was sagt Paulus über den „unbekannten Gott“?
Gott hat die Welt gemacht
Gott braucht keine Bedienung (Opfer)
Gott hat die Menschen erschaffen
Gott verlangt Buße,
Es gibt einen Tag des Gerichtes
Der Auferstandene wird der Richter sein.
Wir wollen dich darüber ein andermal weiter hören.
In Athen hieß das: Vielen Dank, wir haben genug gehört. Die Predigten des größten aller Missionare riss die Massen nicht mit. Keine Menge strömte zu ihm vor, im Gegenteil: Die meisten winkten sauer lächelnd ab. Was den Juden ein Ärgernis gewesen war, galt hier in Griechenland einfach als bodenlose Dummheit: Einen ans Kreuz Gehenkten als Sohn Gottes verkaufen zu wollen! Aber manchen Männern und Frauen ging das, was Paulus gesagt hatte, noch lange durch den Kopf und dann ins Herz. Sie schlossen sich ihm an und glaubten mit ihm an Jesus Christus. Paulus aber machte sich auf den Weg in die Stadt mit dem schlechtesten Ruf der alten Welt: Korinth.
Welche Lehre des Paulus empfanden die Athener als bodenlose Dummheit?
Ein Gehenkter soll der „Sohn Gottes“ sein
Diese ist an einem Berghang zu finden, wurde vom Vatikan zur ältesten Kirche der Christenheit erklärt und soll der Legende nach vom Apostel Petrus eingeweiht worden sein.
Nach der biblischen Überlieferung versammelte sich hier die erste christliche Gemeinde um die Apostel Paulus, Barnabas und Petrus.
- Ausgehend von Antiochia wurden die Jünger zum ersten Mal Christen genannt.
- Ausgehend von Antiochia entstand die erste christliche Gemeinde.
- Ausgehend von Antiochia sind die Apostel losgegangen und haben w eltweit weitere Gemeinden gegründet.
- Ausgehend von Antiochia wurde die Botschaft Jesus von den Aposteln in die Welt getragen:
Weit in die Länder
In Antiochien gibt es wieder Streit um die Beschneidung. Ob das jüdische Gesetz nun für nichtjüdische Christen gilt oder nicht. Petrus hält sich nicht an die Abmachungen von Jerusalem. Da trennt sich Paulus von ihm und auch von Barnabas, der auf der Seite von Petrus steht.
Aber Paulus verliert den Mut nicht. Allein macht er sich auf, weit in die Länder, quer durch Kleinasien, viele hundert Kilometer weit. Immer in Gefahr, in Schwachheit, in Krankheit, in Angst. Immer in Kälte und Hitze, in Hunger und Durst. Paulus findet einen neuen Freund, Timotheus.
Paulus kommt nach Galatien, predigt den Galatern, gründet Gemeinden. Die einen nehmen ihn auf wie einen Engel Gottes. Andere verfolgen und misshandeln ihn. Paulus kommt zur Küste nach Troas ans Agäische Meer. Jenseits liegt Europa, Griechenland. Paulus kommt übers Meer.
In Philippi tauft er Lydia, eine griechische Purpurhändlerin. Hier gründet er eine Gemeinde, dann eine in Thessalonich, wo ihm die Juden nicht freundlich gesinnt sind. In Athen verspotten ihn die Griechen.
Dann kommt Paulus nach Korinth, in die große Hafenstadt. Er predigt in der Synagoge. Er wohnt und arbeitet als Zeltmacher bei Aquila und Prisca, jüdischen Christen aus Rom. Einige Juden bringen ihn vor Gericht, klagen ihn der Volksverhetzung an. Der römische Statthalter Gallio aber lässt ihn frei.
Paulus schreibt einen Brief an die Gemeinde in Thessalonich. Er freut sich, dass die Schwestern und Brüder dort an Christus festhalten. Dieser Brief ist der älteste, den wir von Paulus kennen.