Lektion 3 – Das Freitagsgebet

wahrnehmen und deuten
(C) den religiösen Gehalt von Bräuchen und Ritualen beschreiben… erklären, was den Freitag für die Muslime zu einem besonderen Tag macht.
(E) religiöse Phänomene aus der Lebenswelt zu religiösen Traditionen in Beziehung setzen… erklären den Ursprung und die Praxis des Freitagsgebet. 
teilhaben und gestalten
(C) unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten religiöser Ausdrucksformen vergleichen… ermitteln Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem Freitagsgebet und dem Sonntagsgottesdienst.

Das islamische Freitagsgebet, auch Jumu’ah-Gebet genannt, hat seinen Ursprung im Leben und der Lehre des Propheten Muhammad. Es wurde erstmals in der Stadt Medina im siebten Jahrhundert etabliert.

Die Wurzeln des Freitagsgebets gehen zurück auf den Qur’an, der Muslime anweist, an diesem Tag zu beten und sich von ihren Geschäften abzuwenden. In der frühen islamischen Geschichte versammelten sich die Muslime am Freitag in der Moschee von Medina, um zusammen zu beten und zu hören, was der Prophet Muhammad zu sagen hatte.

Im Laufe der Zeit wurde das Freitagsgebet zu einem wichtigen religiösen Ereignis und ist heute ein obligatorisches Gebet für alle erwachsenen muslimischen Männer. Es wird in der Regel in Moscheen abgehalten und besteht aus einer Predigt und einem Gemeinschaftsgebet. Das Freitagsgebet ist eine Gelegenheit für Muslime, ihre religiöse Pflicht zu erfüllen, Gemeinschaft zu erleben und von religiösen Führern zu lernen.

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Das islamische Freitagsgebet, auch Jumu’ah-Gebet genannt, hat seinen Ursprung im Leben und der Lehre des Propheten Muhammad. Es wurde erstmals in der Stadt Medina im siebten Jahrhundert etabliert.

Die Einführung des Freitagsgebets geht auf eine spezielle Begebenheit zurück, die sich während der Zeit des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) in Medina ereignete. Als der Prophet nach seiner Auswanderung (Hijra) in Medina ankam, errichtete er dort eine Gemeinschaft von Muslimen, die als Ansar bekannt waren. Diese Gemeinschaft schloss sich den Muhajirun an, denjenigen, die mit dem Propheten von Mekka nach Medina ausgewandert waren.

Als die Gemeinschaft in Medina wuchs und sich entwickelte, erkannte der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) die Bedeutung des Zusammenkommens und des Gebets in der Gemeinschaft. Eines Tages, als er durch die Straßen von Medina ging, hörte er die Stimme eines jüdischen Rabbis, der seine Gemeinde zum Gebet aufrief. Der Prophet (Friede sei mit ihm) war von dieser Praxis beeindruckt und wünschte sich, dass die Muslime eine ähnliche Praxis hätten, um ihr Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Daraufhin erhielt der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) von Allah die Offenbarung, die die Muslime dazu aufrief, jeden Freitag in der Moschee zusammenzukommen und das Jumu’ah-Gebet zu verrichten. Das erste Freitagsgebet wurde von ihm selbst geleitet und es wurde zu einer festen Einrichtung in der muslimischen Gemeinde. Seitdem wird das Freitagsgebet von einem Imam geleitet, der eine Khutba (Predigt) hält, die auf die Bedeutung von Gottesfurcht, Rechtschaffenheit und anderen wichtigen Themen eingeht, die den Muslimen helfen sollen, ihr spirituelles Leben zu verbessern und ihre Beziehung zu Allah zu stärken.

Die Wurzeln des Freitagsgebets gehen zurück auf den Qur’an, der Muslime anweist, an diesem Tag zu beten und sich von ihren Geschäften abzuwenden.

In der Sure Al-Jumu’ah, Vers 9, heißt es: „O ihr, die ihr glaubt! Wenn der Ruf zum Gebet am Freitag ertönt, dann eilt Allahs gedenken zu und lasst den Handel ruhen. Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüsstet.“ Dieser Vers zeigt die Bedeutung des Jumu’ah-Gebets und fordert die Gläubigen auf, es zu befolgen und sich daran zu beteiligen.

In der frühen islamischen Geschichte versammelten sich die Muslime am Freitag in der Moschee von Medina, um zusammen zu beten und zu hören, was der Prophet Muhammad zu sagen hatte.

Im Laufe der Zeit wurde das Freitagsgebet zu einem wichtigen religiösen Ereignis und ist heute ein obligatorisches Gebet für alle erwachsenen muslimischen Männer. Es wird in der Regel in Moscheen abgehalten und besteht aus einer Predigt und einem Gemeinschaftsgebet. Das Freitagsgebet ist eine Gelegenheit für Muslime, ihre religiöse Pflicht zu erfüllen, Gemeinschaft zu erleben und von religiösen Führern zu lernen.

Der Freitag ist für Muslime ein besonderer Tag, weil es der wichtigste wöchentliche Tag der Gebete ist. Der Freitag ist für Muslime vergleichbar mit dem Sonntag für Christen oder dem Sabbat für Juden. Dieser Tag wird auch als „Jumu’ah“ bezeichnet und ist der Tag, an dem Muslime die Mittagsgebete in der Moschee verrichten und eine Predigt des Imams hören.

Im Islam gibt es eine besondere Bedeutung des Freitags, da der Tag von Gott als Tag der Versammlung (Yawm al-Jumu’ah) bestimmt wurde, an dem Muslime zusammenkommen, beten und Gemeinschaft haben. Es ist auch eine Zeit für Muslime, um ihre Dankbarkeit gegenüber Allah zu zeigen und ihre spirituelle Verbindung zu stärken.

Darüber hinaus gibt es im Islam die Überlieferung, dass am Freitag eine Stunde gibt, in der jede Bitte von einem Muslimen von Gott erhört wird. Daher nutzen viele Muslime diesen Tag, um vermehrt zu beten, Gutes zu tun und um Allahs Vergebung zu bitten.

Das Freitagsgebet ist ein wichtiger Teil des islamischen Glaubens und findet jeden Freitag in einer Moschee statt. Der Sonntagsgottesdienst ist ein wichtiger Teil des christlichen Glaubens und findet jeden Sonntag in einer Kirche statt. Obwohl es einige Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Gottesdiensten gibt, gibt es auch signifikante Unterschiede.

Einige der Ähnlichkeiten zwischen dem Freitagsgebet und dem Sonntagsgottesdienst sind:

  1. Gemeinschaft: Beide Gottesdienste bieten den Gläubigen die Möglichkeit, sich zu treffen und als Gemeinschaft zu beten und zu loben.
  2. Gebet: Gebet ist ein wichtiger Bestandteil beider Gottesdienste.
  3. Predigt: In beiden Gottesdiensten gibt es normalerweise eine Predigt oder einen Vortrag, der von einem Geistlichen gehalten wird.
  4. Gesang: Gesang ist ein wichtiger Bestandteil beider Gottesdienste.

Einige der Unterschiede zwischen dem Freitagsgebet und dem Sonntagsgottesdienst sind:

  1. Zeit: Das Freitagsgebet findet jeden Freitag mittags statt, während der Sonntagsgottesdienst jeden Sonntagmorgen stattfindet.
  2. Sprache: Das Freitagsgebet wird normalerweise auf Arabisch gehalten, während der Sonntagsgottesdienst normalerweise in der Landessprache oder auf Latein abgehalten wird.
  3. Ablauf: Der Ablauf des Freitagsgebets und des Sonntagsgottesdienstes ist unterschiedlich, da sie auf unterschiedlichen religiösen Traditionen basieren.
  4. Fokus: Der Fokus des Freitagsgebets liegt auf dem Lobpreis Allahs und der Betonung der Bedeutung des Glaubens an den einen Gott, während der Sonntagsgottesdienst oft die Botschaft von Jesus Christus und seine Rolle im Christentum betont.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass obwohl es einige Ähnlichkeiten zwischen dem Freitagsgebet und dem Sonntagsgottesdienst gibt, es auch signifikante Unterschiede gibt, die auf den Unterschieden zwischen den beiden Religionen basieren.