Lektion 2 – Die Legende von Elia am Bach Krit und bei der Witwe zu Sarepta – 1. Könige 17

Eine Textkarte ‚Kein anderer Gott‘ liegt im Stuhlkreis

Gibt es keinen anderen Gott?

Darf ich keinen anderen Gott haben? Was hat das mit Gerechtigkeit zu tun, dass die Israeliten keinen anderen Gott haben durften?

Wir beginnen damit, den Begriff „Legende“ zu erklären und zu verdeutlichen, dass es sich um erzählte Geschichten handelt, die auf historischen oder religiösen Ereignissen basieren und oft Elemente von Fantasie oder Überlieferungen enthalten. Wir zeigen auf, dass die Legenden von Elia biblischen Ursprungs sind.

Anschließend erzählen wir die Legende von Elia am Bach Krit, in der Elia von Gott am Bach versorgt wird, und die Legende von Elia bei der Witwe zu Sarepta, in der Gott die Vorräte der Witwe trotz Hungersnot nicht ausgehen lässt. Wir betonen die Bedeutung dieser Geschichten als Wundergeschichten, die zeigen, dass Gott in schwierigen Zeiten Wunder vollbringen kann.

Wir diskutieren die Erzählabsicht von Wundergeschichten und verdeutlichen, dass sie dazu dienen, den Glauben an übernatürliche Ereignisse oder göttliche Eingriffe zu stärken. Wir betonen, dass sie uns ermutigen sollen, auf Gottes Fürsorge zu vertrauen und an unsere Überzeugungen festzuhalten, auch wenn wir mit Herausforderungen konfrontiert sind.

Die Erzählabsicht von Wundergeschichten besteht in der Regel darin, den Glauben an übernatürliche Ereignisse oder göttliche Eingriffe zu stärken. Diese Geschichten sollen den Lesern oder Zuhörern verdeutlichen, dass es eine höhere Macht gibt, die in das irdische Geschehen eingreifen kann.

Wundergeschichten dienen oft dazu, bestimmte Botschaften zu vermitteln, wie beispielsweise den Schutz und die Fürsorge Gottes, den Sieg des Glaubens über Schwierigkeiten oder die Bestätigung der göttlichen Autorität einer bestimmten Person oder Lehre.

Sie können auch als Inspiration dienen, indem sie zeigen, dass selbst in ausweglosen Situationen Hoffnung und Hilfe möglich sind. Wundergeschichten ermutigen die Leser, an das Übernatürliche zu glauben, an die Kraft des Glaubens und an die Möglichkeit, dass das Göttliche in das Alltägliche eingreift.

Darüber hinaus können Wundergeschichten auch als moralische Lektionen dienen, indem sie Tugenden wie Vertrauen, Demut, Mitgefühl oder Dankbarkeit betonen.

Insgesamt zielen Wundergeschichten darauf ab, den Glauben, die Spiritualität und die Beziehung zu einer höheren Macht zu fördern. Sie sollen Menschen dazu ermutigen, an das Übernatürliche zu glauben und die Kraft des Göttlichen in ihrem Leben zu erkennen.

Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:

Einstieg (ca. 10 Minuten)
a. Motivation: Wecken Sie das Interesse der Schüler, indem Sie eine kurze Geschichte, ein Rätsel oder eine Frage stellen, die das Thema der Stunde einführt.
b. Wiederholung: Gehen Sie kurz auf den vorherigen Unterrichtsinhalt ein und fragen Sie die Schüler, was sie bereits darüber wissen.

Erarbeitung (ca. 25 Minuten)
a. Präsentation: Präsentieren Sie den neuen Unterrichtsinhalt mit Hilfe von visuellen Materialien, wie z.B. einer Präsentation, Bildern oder Karten.
b. Erarbeitung: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, den Inhalt selbstständig zu erkunden und zu verstehen. Dies kann durch Gruppenarbeit, das Lösen von Aufgaben oder das Beantworten von Fragen geschehen.
c. Befestigung: Festigen Sie den neuen Inhalt, indem Sie die Schüler aktiv einbinden. Das kann durch Spiele, Diskussionen oder das Anwenden des Gelernten auf konkrete Beispiele geschehen.

Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.

Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.

Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:

  1. Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
  2. Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
  3. Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.