Lektion 6 – Bildbetrachtung

Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:

Einstieg (ca. 10 Minuten)
a. Motivation: Wecken Sie das Interesse der Schüler, indem Sie eine kurze Geschichte, ein Rätsel oder eine Frage stellen, die das Thema der Stunde einführt.
b. Wiederholung: Gehen Sie kurz auf den vorherigen Unterrichtsinhalt ein und fragen Sie die Schüler, was sie bereits darüber wissen.

Erarbeitung (ca. 25 Minuten)
a. Präsentation: Präsentieren Sie den neuen Unterrichtsinhalt mit Hilfe von visuellen Materialien, wie z.B. einer Präsentation, Bildern oder Karten.
b. Erarbeitung: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, den Inhalt selbstständig zu erkunden und zu verstehen. Dies kann durch Gruppenarbeit, das Lösen von Aufgaben oder das Beantworten von Fragen geschehen.
c. Befestigung: Festigen Sie den neuen Inhalt, indem Sie die Schüler aktiv einbinden. Das kann durch Spiele, Diskussionen oder das Anwenden des Gelernten auf konkrete Beispiele geschehen.

Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.

Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.

Relevante Inhalte und Schwerpunkte für die Stunde in der 6. Klasse könnten sein:

  1. Die Schöpfung der Tiere und Menschen durch die Götter.
  2. Die Rolle von Prometheus und Epimetheus bei der Erschaffung der Menschen.
  3. Die Bedeutung des Feuers für die Menschen und wie sie es erhalten haben.
  4. Das Leben der Menschen in der goldenen Zeit und ihre Unterschiede zu den Göttern.
  5. Zeus‘ Entscheidung, den Menschen ihren Platz im Universum zuzuweisen.
  6. Prometheus‘ Plan, Zeus zu täuschen und seine Folgen.
  7. Die Erschaffung von Pandora und ihre Bedeutung als Antwort auf Prometheus‘ Diebstahl des Feuers.
  8. Die Büchse und die Freisetzung des Übels in die Welt.
  9. Die untrennbare Verbindung von Gut und Böse in der menschlichen Existenz.
  10. Die Bedeutung von Hoffnung am Ende der Geschichte.

Diese Themen bieten einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Ideen in der Geschichte von Prometheus, Pandora und den Menschen und können in einer Stunde in der 6. Klasse behandelt werden.

Die Geschichte handelt von Prometheus, der den Menschen das Feuer bringt, und Pandora, die eine Büchse öffnet und das Übel in die Welt entlässt. Die Unterrichtsschwerpunkte dieser Geschichte sind:

  1. Die Schöpfung der Menschen: Prometheus und Epimetheus erschaffen Tiere und Menschen im Auftrag von Zeus. Die Menschen erhalten durch Prometheus das Feuer als Geschenk.
  2. Die Strafe für Prometheus: Prometheus wird bestraft, weil er Zeus getäuscht hat. Zeus nimmt den Menschen das Feuer und verpflichtet sie zur harten Arbeit, um zu überleben.
  3. Pandora und die Büchse: Zeus lässt Hephaistos Pandora erschaffen, die von den Göttern mit besonderen Eigenschaften ausgestattet wird. Pandora öffnet aus Neugier die Büchse und lässt das Übel in die Welt.
  4. Die Verbindung von Gut und Böse: Die Geschichte betont, dass Gut und Böse untrennbar miteinander verbunden sind. Trotz des Übels, das Pandora freisetzt, bleibt die Hoffnung als letzter verbliebener Hauch in der Büchse.
  5. Die Bedeutung von Hoffnung: Die Geschichte zeigt, dass die Menschen auch in Zeiten des Leids und der Tragödien den Glauben und die Hoffnung nicht aufgeben sollten.

Zeus siegt, wie Prometheus es vorhergesehen hat, und für die Welt beginnt eine friedvolle Zeit. Vorbei sind die Kämpfe, die Heldentaten und Glanzleistungen. Die Zeit vergeht, kein Tag ist wie der andere. In dieser allzu perfekten Ruhe fangen die Götter an, sich zu langweilen. Kein Krieg mehr, niemand ist da, den sie glücklich machen oder leiden lassen können. Schließlich wendet sich Zeus an seinen Sohn, Hephaistos, den Gott der Schmiedekunst, der für die Gottheiten des Olymp Waffen und Schmuck anfertigt. Er bittet ihn, etwas anderes herzustellen als nur seelenlose Dinge, etwas Außergewöhnliches, Einmaliges, etwas, das den Göttern die Zeit vertreiben kann.

Hephaistos überlegt lange und hat dann eine Idee. Er bestellt die zwölf Götter des Olymps in seiner Schmiede und trägt ihnen auf, Feuer und Erde zu vermengen und auch alle anderen Substanzen, die sich mischen lassen. Aus diesen Stoffen sollen sie Lebewesen formen, manche mit Flossen, andere mit Beinen oder Panzern. Diese Geschöpfe werden Tiere genannt. Andere sollen hingegen das genaue Ebenbild der Götter sein, sie werden Menschen genannt. Und sie sollen allesamt männlich sein. Das soll der Zeitvertreib für die Götter sein.

Alles ist bereit, jetzt geht es nur noch darum, welche Eigenschaften den Tieren und Menschen zugeteilt werden sollen. Zeus überlässt das den beiden Titanen Prometheus und Epimetheus. Prometheus stattet die einen mit Stärke aus, die anderen mit Schnelligkeit. Einigen schenkt er ein langes Fell, das sie vor der Witterung schützt, andere bestückt er mit Krallen, und wieder andere mit einer dicken Haut. Als er seine Arbeit beendet hat, reibt er sich zufrieden die Hände.

Aber was ist mit den Menschen? In seinem Eifer hat Epimetheus die Menschen völlig vergessen. Prometheus bemerkt den Fehler und beschließt, etwas zu tun. Er bittet Zeus um einen Gefallen: Die Menschen bräuchten wenigstens etwas, um sich vor den wilden Tieren zu schützen und vielleicht auch etwas, um ihr Essen zu kochen. Sie sollten das Feuer bekommen.

Zeus ist einverstanden und schickt einen seiner Blitze auf die Erde, der die Baumwipfel in Brand setzt. Die Menschen müssen nur noch hinaufklettern und das Feuer herunterholen.

Das waren goldene Zeiten. Die Menschen leben glücklich und zufrieden. Arbeit ist ihnen fremd, sie kennen weder Jahreszeiten noch Krankheiten. Der Weizen wächst, ohne dass sie ihn sehen müssen, und regelmäßig treffen sich Menschen und Götter zu gemeinsamen Festessen. Das Leben verläuft sorgenfrei, es könnte das reinste Paradies sein.

Nur eines unterscheidet die Menschen von den Göttern: die Unsterblichkeit. Eigentlich nicht einmal das, denn in jener Zeit sterben die Menschen nicht wirklich. Wenn ihre Zeit gekommen ist, schlafen sie einfach ein, ohne Müdigkeit, ohne Schmerzen, ganz friedlich. Hypnos, der Gott des Schlafes, nimmt sie mit sich in die grünen Täler der Unterwelt, zu den sogenannten Elysium-Feldern.

Doch irgendwann ist Zeus es leid, mit den Menschen auf einer Stufe zu stehen, mit ihnen an einem Tisch zu sitzen und an denselben Zusammenkünften teilzunehmen. Es ist an der Zeit, den Menschen ihren Platz im Universum zuzuweisen, es ist Zeit für eine Rangordnung.

Zeus veranstaltet ein großes Bankett in der weiten Ebene von Mikro, zu dem er die Menschen und Götter einlädt. Er ordnet an, einen großen Stier zu opfern und ihn in zwei Teile zu zerlegen. Der schönste Teil ist selbstverständlich den Göttern vorbehalten, den anderen sollen die Menschen bekommen. Und es ist genau dieser schönste Teil, an dem sich das Schicksal der Menschheit entscheiden soll.

Alle Götter befürworten Zeus‘ Entscheidung, bis auf Prometheus. Er hält nichts von den neuen Regeln, vor allem befürchtet er, Zeus werde den Menschen seine Wohltaten wieder entziehen. Prometheus kommt Zeuss Wunsch, den Stier zu schlachten und aufzuteilen, sehr gelegen, denn er hat sich vorgenommen, Zeus an der Nase herumzuführen.

Prometheus tötet den Stier und zieht ihm das Fell ab. Er sammelt die Knochen zusammen, nur die Knochen, und bedeckt sie mit einer appetitlichen Fettschicht, was das Ganze sehr verlockend aussehen lässt. Das ist der erste Teil. Er ist zwar ungenießbar, sieht aber am schönsten aus. Dann nimmt Prometheus das Fleisch, alles, was gut und essbar ist, und versteckt es unter den restlichen knochigen und klebrigen Überresten. Dieser zweite Teil wirkt abstoßend.

Prometheus präsentiert Zeus die beiden Teile. Zeus wählt den ansehnlichen Teil, den Prometheus mit der Fettschicht überzogen hat. Doch als Zeus merkt, dass es nur ungenießbare Knochen sind, platzt er vor Wut.

Das wird er den Menschen, den Schützlingen dieses dreisten Prometheus, heimzahlen. Als erstes nimmt er ihnen den Weizen, der bisher immer und überall wuchs, der weder gepflückt noch gesät werden musste. Von nun an werden die Menschen arbeiten müssen, wenn sie überleben wollen.

Und dann nimmt ihnen der Herr des Olymp auch das Feuer. Das ist eine furchtbare Strafe. Ohne das Feuer ist es unmöglich, das Essen zu kochen, unmöglich, ein Licht anzuzünden, wenn es Nacht wird, unmöglich, sich an kalten Wintertagen aufzuwärmen, und ebenso unmöglich, sich gegen die wilden Tiere zu schützen.

Prometheus bittet Athena, eine der großen Göttinnen des Olymp, um einen Gefallen. Die Menschen bräuchten wenigstens etwas, um sich vor den wilden Tieren zu schützen und vielleicht auch etwas, um ihr Essen zu kochen. Athena ist gerührt und lässt sich dazu überreden, Prometheus heimlich in den Palast zu lassen.

Es war also Prometheus, der versucht hat, unbemerkt in den Bereich der Götter zu gelangen.

Er war es, der ein Stück Glut aus dem heiligen Feuer des Olymps gestohlen und im hohlen Stängel eines Fenchels hinausgebracht hat. Prometheus will den Menschen das Feuer zurückgeben.

Diese erneute Provokation kann der Herrscher des Olymps nicht ungesühnt lassen. Er bestellt abermals seinen Sohn Hephaistos zu sich. Bis dahin hatte Hephaistos für die Götter nur Männer erschaffen. Nun beauftragt ihn Zeus, eine Frau anzufertigen, eine Frau aus Lehm, nach dem Ebenbild der Göttinnen. Sie soll nicht nur von atemberaubender Schönheit sein, sondern auch über besondere Eigenschaften verfügen. Von Aphrodite erhält sie die Anmut, und von Athena die schönsten Kleider. Die Grazien schmücken sie mit Halsketten, und Hermes gibt ihr die Neigung zu lügen, Heftigkeit, Durchtriebenheit, ein unersättliches sexuelles Verlangen und vor allem die Neugier.

Sie erhält den Namen Pandora, das bedeutet „die von allen Göttern Beschenkte“. Pandora ist also das Feuer, das Zeus unter die Menschen bringen will, ohne dafür eine Flamme entzünden zu müssen. Das raubende Feuer als Antwort auf das von Prometheus geraubte Feuer. Es genügt, dass sie sich zu einem Mann ins Bett legt, nicht zu irgendeinem, sondern zu einem, der sich erst im Nachhinein Gedanken macht, wie Epimetheus, der die Dinge erst durchschaut, wenn es zu spät ist und uns darin sehr ähnlich ist, der ständig Pläne schmiedet, wobei die Dinge sich aber ganz anders entwickeln.

Die Götter lachen, wenn wir von uns und unseren Vorhaben erzählen. Hermes geht zu Epimetheus und macht ihm das anmutige Wesen zum Geschenk. Epimetheus zögert, denn sein Bruder Prometheus hat ihn beschworen, von Zeus niemals Geschenke anzunehmen. Doch Epimetheus ist geblendet von Pandoras Schönheit und nimmt sie mit offenen Armen auf.

Da ist noch ein ganz wichtiges Detail: Bevor Pandora auf die Erde kommt, gibt es eine Büchse, eine wunderschön verzierte Büchse, in die jede Gottheit etwas unheilvolles und furchtbares gelegt hat. Diese Büchse enthält sämtliche Geister des Universums: Hunger, Durst, Krankheiten, Tod. Natürlich gibt man Pandora den Rat, die Büchse auf gar keinen Fall zu öffnen. Doch genau damit entfacht ihre Neugier.

In ihrer Hochzeitsnacht mit Epimetheus hält sie die quälende Ungewissheit nicht länger aus. Sie schleicht sich aus dem Bett und öffnet die Büchse. Augenblicklich entweicht daraus alles Unheil, alles Elend der Welt, all das Leid, das die Menschen für alle Zeiten heimsuchen wird. Zeus hat auch die unsichtbaren, leisen Übel hineingelegt, die die Menschen ganz unerwartet treffen und ihnen keine Zeit lassen, sich dagegen zu wehren. Und was noch schlimmer ist, das Übel ist vermischt mit den einstigen Wohltaten der Götter und ist als solches gar nicht mehr zu erkennen.

Entsetzt schließt Pandora wieder den Deckel der Büchse, aber es ist zu spät. Prometheus hatte Zeus getäuscht, indem er die Dinge anders erscheinen ließ, als sie tatsächlich waren, als er die blanken Knochen unter der Fettschicht verbarg und das Feuer im Stängel eines Fenchels stahl. Pandora ist Zeus‘ Gegenmaßnahme auf diese Verkehrung der Dinge.

Er hat hinter Pandoras wunderschönem Äußeren die schlimmsten Plagen versteckt. Von nun an, ganz von den Göttern getrennt, muss der Mensch, wenn er sich vermehren will, seinen Samen in den Bauch der Frau säen, und er muss das Feld bestellen, um sich ernähren zu können.

Gut und Böse sind für immer untrennbar miteinander verbunden. Aber noch ist nicht alles verloren, denn am Boden der Büchse, die Pandora geöffnet hat, ist noch etwas zurückgeblieben, ein Hauch, der nicht schnell genug entweichen konnte, bevor Pandora die Büchse wieder verschloss. Diesen Hauch hatte Hermes heimlich, von Zeus unbemerkt, in die Büchse einfließen lassen. Er gab ihm den Namen Elpis, das bedeutet Hoffnung.

Und so geben die Menschen selbst bei den schlimmsten Tragödien den Glauben und die Hoffnung nicht auf.

Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:

Einstieg (ca. 10 Minuten)
a. Motivation: Wecken Sie das Interesse der Schüler, indem Sie eine kurze Geschichte, ein Rätsel oder eine Frage stellen, die das Thema der Stunde einführt.
b. Wiederholung: Gehen Sie kurz auf den vorherigen Unterrichtsinhalt ein und fragen Sie die Schüler, was sie bereits darüber wissen.

Erarbeitung (ca. 25 Minuten)
a. Präsentation: Präsentieren Sie den neuen Unterrichtsinhalt mit Hilfe von visuellen Materialien, wie z.B. einer Präsentation, Bildern oder Karten.
b. Erarbeitung: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, den Inhalt selbstständig zu erkunden und zu verstehen. Dies kann durch Gruppenarbeit, das Lösen von Aufgaben oder das Beantworten von Fragen geschehen.
c. Befestigung: Festigen Sie den neuen Inhalt, indem Sie die Schüler aktiv einbinden. Das kann durch Spiele, Diskussionen oder das Anwenden des Gelernten auf konkrete Beispiele geschehen.

Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.

Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.

Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:

  1. Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
  2. Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
  3. Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.

Zu jener Zeit gab es die Göttin Gaia und den Gott Uranos. Gaia war die Göttin der Erde und Uranos der Himmelsgott. Beide vereinten sich und bekamen Kinder. Gaia gebar hundertarmige Riesen, Kyklopen und Titanen. Sie waren so groß und mächtig, dass ihr Vater Uranos sich vor ihnen fürchtete. Er heckte einen Plan aus um sie in den Tartaros zu werfen, das ist der Ort der ewigen Finsternis. Sein Sohn Kronos wollte sich und seine Geschwister retten. Seine Mutter Gaia unterstütze ihn bei seinem Plan. Kronos nahm seinen ganzen Mut zusammen und griff seinen Vater an. Der Kampf ließ Himmel und Erde erbeben. Schließlich konnte Kronos gegen seinen Vater siegen und warf ihn in die Finsternis nach Tartaros. Noch im Kampf prophezeite Uranos seinem Sohn Kronos, dass auch er von seinen eigenen Kindern vom Thron gestoßen würde! Kronos setzte sich auf den Thron und herrschte über die anderen Götter und der ganzen Welt. Nach einigen Jahren heiratete Kronos seine Frau Rhea. Als sie ihm Kinder gebar, erinnerte er sich an die Prophezeiung seines Vaters und fraß seinen Nachwuchs auf. Rhea war sehr traurig darüber. Sie verheimlichte Kronos das jüngste Kind namens Zeus und versteckte ihn bei einer göttlichen Ziege. Dort wuchs er beschützt auf. Eines Tages erfuhr Zeus, was mit seinen Geschwistern passiert war. Er spürte eine große Wut gegen seinen Vater und machte sich auf, gegen ihn zu kämpfen. Mit Hilfe einer Nymphe, flößte Zeus seinem Vater Brechmittel ein. Sie überlebten, weil Götter unsterblich sind. Die Geschwister freuten sich über die Befreiung und zeigten Zeus ihre Dankbarkeit, indem sie ihn zum Hauptgott wählten. Die Kyklopen schmiedeten für ihren Bruder Zeus Donnerkeile als Blitze. Diese wurden Zeus wichtigste Waffe. So bekam er auch den Beinamen „donnernder Blitzemacher“. Zeus suchte sich den Berg Olymp als Göttersitz aus. Dort sollten alle Götter regieren, beraten, abstimmen und die Welt beobachten. Die drei Götter Poseidon, Hades und Hephaistos baten Zeus ihr Reich nicht zu verlassen zu. Zeus stimmte zu. So blieb Poseidon im Meer, Hades in seiner Unterwelt und Hephaistos im Vulkan, während die anderen auf dem Olymp regierten.

Dort wurden für sie zehn Sitze gebaut: Hera (Göttin der Familie), Aphrodite (Göttin der
Liebe), Ares (Gott des Krieges), Athene (Göttin der Weisheit, ihr Lieblingsvogel war die
Eule), Apollon (Gott des Bogenschießens), Artemis (Göttin der Jagd), Hermes (Bote von
Zeug, Gott des Handles), Demeter (Göttin der Fruchtbarkeit) und Dionysos (Gott des
Weines). Den Hauptsitz bestieg Zeus mit seinen Donnerkeilen.

Das Kommen der Götter 

https://onedrive.live.com/edit.aspx?resid=2FF22EE8E4DC70D2!304045&ithint=file%2cdocx&authkey=!ALDMinQE3n3uUoE

Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:

  1. Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
  2. Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
  3. Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.