Lektion 6 – Zehn Gebote und deren Bedeutung – 2. Mose 34
Im Alten Testament wird der Gott so beschrieben, als ob er sich den Menschen zuwendet. Das bedeutet, dass er sich um die Menschen kümmert und sie liebt. Besonders die Propheten betonen das. Weil Gott sich den Menschen zuwendet, entsteht die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Gott schließt einen Vertrag mit den Menschen, den man Bund nennt. In diesem Bund sagt Gott zuerst etwas, und die Menschen antworten darauf. Zum Beispiel im „Dekalog“, den zehn Geboten, geht es nicht darum, dass die Menschen Geschenke oder Opfer für Gott bringen müssen. Stattdessen geht es um die Regeln für das Zusammenleben der Menschen. Das ist wichtiger für Gott. Das bedeutet so etwas wie „Gottesdienst“. Der Bund mit Gott soll nicht gebrochen werden, damit die Beziehung zwischen Gott und den Menschen stark bleibt.
Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:
Einstieg (ca. 10 Minuten)
a. Motivation: Wecken Sie das Interesse der Schüler, indem Sie eine kurze Geschichte, ein Rätsel oder eine Frage stellen, die das Thema der Stunde einführt.
b. Wiederholung: Gehen Sie kurz auf den vorherigen Unterrichtsinhalt ein und fragen Sie die Schüler, was sie bereits darüber wissen.
Erarbeitung (ca. 25 Minuten)
a. Präsentation: Präsentieren Sie den neuen Unterrichtsinhalt mit Hilfe von visuellen Materialien, wie z.B. einer Präsentation, Bildern oder Karten.
b. Erarbeitung: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, den Inhalt selbstständig zu erkunden und zu verstehen. Dies kann durch Gruppenarbeit, das Lösen von Aufgaben oder das Beantworten von Fragen geschehen.
c. Befestigung: Festigen Sie den neuen Inhalt, indem Sie die Schüler aktiv einbinden. Das kann durch Spiele, Diskussionen oder das Anwenden des Gelernten auf konkrete Beispiele geschehen.
Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.
Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.
Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:
- Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
- Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
- Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.
Die Zehn Gebote sind eine grundlegende ethische und moralische Richtlinie, die in der biblischen Überlieferung als von Gott gegeben angesehen wird. Sie wurden Mose auf dem Berg Sinai übergeben und haben eine immense Bedeutung für das Zusammenleben von Menschen. Hier sind einige Aspekte, die die Bedeutung der Zehn Gebote und ihren Nutzen verdeutlichen:
- Orientierung für das moralische Handeln: Die Zehn Gebote bieten klare Anweisungen für ein ethisches Verhalten und helfen den Menschen, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Sie legen grundlegende Prinzipien wie Liebe, Respekt, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit fest, die das Zusammenleben in einer Gesellschaft fördern und schützen.
- Förderung eines harmonischen Zusammenlebens: Die Zehn Gebote legen die Grundlage für ein friedliches und respektvolles Miteinander. Sie verbieten beispielsweise Diebstahl, Lügen, Mord und Ehebruch. Durch die Beachtung dieser Gebote wird das Vertrauen gestärkt und eine Atmosphäre des Respekts und der Sicherheit geschaffen.
- Schutz der Individualrechte: Einige der Gebote, wie „Du sollst nicht töten“ und „Du sollst nicht stehlen“, dienen dazu, die Rechte und die Würde jedes einzelnen Menschen zu schützen. Sie betonen die Bedeutung des Lebens, des Eigentums und der persönlichen Integrität.
- Förderung des sozialen Zusammenhalts: Die Zehn Gebote betonen die Bedeutung von familiären Beziehungen, wie zum Beispiel die Achtung der Eltern und die Wahrung der Ehe. Sie fördern auch die Gleichbehandlung aller Menschen, indem sie Diskriminierung und Ungerechtigkeit verbieten.
- Spirituelle Ausrichtung und Gottesverehrung: Einige der Gebote beziehen sich direkt auf die Beziehung zwischen Mensch und Gott. Sie betonen die Einzigartigkeit Gottes, verbieten den Götzendienst und fördern die Verehrung und den Respekt gegenüber Gott.
- Selbstreflexion und persönliches Wachstum: Die Zehn Gebote dienen auch als Instrument zur Selbstreflexion und zum persönlichen Wachstum. Sie fordern die Menschen auf, ihre eigenen Handlungen zu überprüfen und ihre Herzen zu prüfen, um ein rechtschaffenes Leben zu führen.
Insgesamt fördern die Zehn Gebote eine Gesellschaft, in der Menschen in Würde, Frieden und Gerechtigkeit miteinander leben können. Indem sie ethische Prinzipien und moralische Werte etablieren, tragen sie zur Schaffung einer Gemeinschaft bei, in der individuelle Rechte respektiert werden und das Wohl aller Mitglieder im Fokus steht.
Lektion 5: Zusammenfassung und Reflektion
- Ziel: Die Schüler sollen ihr Verständnis der Zehn Gebote überprüfen und reflektieren, wie sie diese in ihrem eigenen Leben anwenden können.
- Aktivitäten:
- Wiederholung der Zehn Gebote und deren Bedeutung.
- Reflexionsjournal: Die Schüler schreiben auf, welche Gebote für sie persönlich besonders bedeutsam sind und warum.
- Gruppendiskussion: Die Schüler teilen ihre Gedanken und Erkenntnisse aus dem Reflexionsjournal.
Lektion 6: Abschlussprojekt
- Ziel: Die Schüler sollen ihre Kenntnisse über die Zehn Gebote in einem kreativen Projekt anwenden und präsentieren.
- Aktivitäten:
- Die Schüler wählen ein Medium (Malerei, Gedicht, Lied, Video usw.), um ihre Interpretation der Zehn Gebote darzustellen.
- Zeit für die Erstellung des Projekts.
- Präsentation der Projekte vor der Klasse.
Lektion 2: Bedeutung einzelner Gebote
- Ziel: Die Schüler sollen die Bedeutung der einzelnen Gebote des Dekalogs verstehen und darüber diskutieren können.
- Aktivitäten:
- Einführung in die einzelnen Gebote des Dekalogs.
- Partnerarbeit: Die Schüler wählen ein Gebot aus und erstellen Plakate, auf denen sie die Bedeutung und Relevanz des Gebots erklären.
- Präsentation der Plakate und offene Diskussion über die verschiedenen Gebote.
Lektion 3: Eigene Meinung zu den Zehn Geboten
- Ziel: Die Schüler sollen eine eigene Meinung zu der Frage formulieren, welche der Zehn Gebote ihnen heute wichtig sind.
- Aktivitäten:
- Schriftliche Reflexion: Die Schüler notieren, welche Gebote ihnen persönlich wichtig erscheinen und warum.
- Gruppendiskussion: Die Schüler teilen ihre Meinungen und erläutern ihre Entscheidungen.
- Gemeinsame Erstellung einer Tabelle oder Mind Map, um die verschiedenen Meinungen zu dokumentieren.
Lektion 4: Kontroversen um einzelne Gebote
- Ziel: Die Schüler sollen das Für und Wider einzelner Gebote des Dekalogs kennenlernen und diskutieren können.
- Aktivitäten:
- Einführung in kontroverse Interpretationen oder Anwendungen einiger Gebote.
- Gruppenarbeit: Die Schüler erstellen Pro- und Kontra-Listen zu einem umstrittenen Gebot und präsentieren ihre Ergebnisse.
- Klassenweite Debatte: Die Schüler tauschen ihre Argumente aus und versuchen, eine gemeinsame Position zu finden.
Lektion 5: Bedeutung der Zehn Gebote heute
- Ziel: Die Schüler sollen reflektieren, wie die Zehn Gebote in ihrer heutigen Gesellschaft relevant sind.
- Aktivitäten:
- Aktuelle Beispiele: Die Schüler suchen nach Beispielen aus Medien oder ihrem Umfeld, in denen die Zehn Gebote eine Rolle spielen könnten.
- Gruppenarbeit: Die Schüler diskutieren und präsentieren ihre Beispiele, und wie die Gebote angewendet werden könnten.
- Gemeinsame Reflexion: Die Schüler reflektieren über die Relevanz der Zehn Gebote für das Zusammenleben in ihrer eigenen Gemeinschaft.
Lektion 6: Zusammenfassung und Abschlussprojekt
- Ziel: Die Schüler sollen ihr erworbenes Wissen über die Zehn Gebote zusammenfassen und in einem kreativen Abschlussprojekt anwenden.
- Aktivitäten:
- Wiederholung der wichtigsten Inhalte der vorherigen Lektionen.
- Abschlussprojekt: Die Schüler wählen ein Medium (z.B. Schreiben, Malen, Theater, Präsentation), um ihre persönliche Zusammenfassung oder Interpretation der Zehn Gebote darzustellen.
- Präsentation der Projekte und Reflexion über die Vielfalt der Ansätze.
Hinweis: Die Unterrichtseinheit kann je nach verfügbarer Zeit und den Bedürfnissen der Schüler angepasst werden. Es ist wichtig, den Schülern Raum zu geben, ihre Meinungen auszudrücken und kontroverse Diskussionen in einem respektvollen Rahmen zu fördern.
Lektion 5 – Vom Eigentum: Die letzten drei Gebote
Die Schüler sollen ein Verständnis für das Konzept des Eigentums entwickeln, ethische Aspekte des Besitzes diskutieren und reflektieren, wie verschiedene Religionen das Thema behandeln.
Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:
Einstieg (ca. 10 Minuten)
a. Motivation:
Erarbeitung (ca. 25 Minuten) – Erklärung des Konzepts des Eigentums: Definition und Bedeutung.
a. Präsentation: Auf A3 ausdrucken!
b. Erarbeitung: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, den Inhalt selbstständig zu erkunden und zu verstehen. Dies kann durch Gruppenarbeit, das Lösen von Aufgaben oder das Beantworten von Fragen geschehen.
c. Befestigung: Festigen Sie den neuen Inhalt, indem Sie die Schüler aktiv einbinden. Das kann durch Spiele, Diskussionen oder das Anwenden des Gelernten auf konkrete Beispiele geschehen.
Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.
Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.
Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:
- Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
- Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
- Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.
- Ziel: Die Schüler sollen das Konzept* der Zehn Gebote verstehen und ihre Bedeutung für das Leben erkennen.
- Gemeinsames Lesen und Besprechen der Zehn Gebote.
- Ziel: Die Schüler sollen das Konzept* der Zehn Gebote verstehen und ihre Bedeutung für das Leben erkennen.
- Gemeinsames Lesen und Besprechen der Zehn Gebote.
- Du sollst nicht stehlen.
- Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten.
- Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten begehren, nicht nach seiner Frau, seinem Sklaven, seiner Magd, seinem Rind, seinem Esel oder irgendetwas, was deinem Nächsten gehört.
- Ziel: Die Schüler sollen die Gebote acht bis zehn verstehen und deren Bedeutung für den Umgang mit Eigentum und Wahrheit erkennen.
- Aktivitäten:
- Erläuterung der Gebote acht bis zehn, die sich auf den Umgang mit Eigentum und die Wahrhaftigkeit beziehen.
- Gruppenarbeit: Die Schüler diskutieren und präsentieren Fallbeispiele, in denen diese Gebote eine Rolle spielen.
- Gemeinsame Diskussion über ethische Dilemmata, die mit diesen Geboten verbunden sind.
Lektion 4 – Gerechtigkeit: Die nächsten drei Gebote
Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:
Einstieg (ca. 5 Minuten)
a. Motivation: (Gepräch)
Ehrlichkeit, Freundlichkeit und Respekt
Erarbeitung (ca. 15 Minuten) (Gruppenarbeit)
Gruppe A: Ehrlichkeit :
Gruppe B: Freundlichkeit
Gruppe C: Respekt
Ergebnissicherung (ca. 15 Minuten)
Präsentation der Gruppenarbeit.
Stationsaufgabe:
- Die Schüler sollen darüber nachdenken, wie sie diese Werte in ihrem täglichen Leben praktizieren können.
- Aufgabe: Schriftliche Reflexion über eine Situation, in der sie eine der besprochenen Werte angewendet haben.
Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:
- Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
- Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
- Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.
- Ziel: Die Schüler sollen das Konzept* der Zehn Gebote verstehen und ihre Bedeutung für das Leben erkennen.
- Gemeinsames Lesen und Besprechen der Zehn Gebote.
- Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
- Du sollst nicht töten.
- Du sollst nicht die Ehe brechen.
- Ziel: Die Schüler sollen die Gebote fünf bis sieben verstehen und deren Bedeutung für das Verhältnis zu anderen Menschen erfassen.
- Aktivitäten:
- Erklärung der Gebote fünf bis sieben, die sich auf das Verhältnis zu anderen Menschen beziehen.
- Rollenspiele: Die Schüler spielen verschiedene Szenarien durch, in denen sie die Gebote in die Praxis umsetzen.
- Diskussion über die Herausforderungen, die bei der Einhaltung dieser Gebote auftreten können.
Lektion 1: Einführung in die Zehn Gebote
- Ziel: Die Schüler sollen die Bedeutung der Zehn Gebote verstehen und ihren Nutzen für das Zusammenleben von Menschen erkennen.
- Aktivitäten:
- Diskussion über Regeln und ihre Bedeutung im Alltag.
- Einführung in die Zehn Gebote und ihre historische Bedeutung.
- Gruppenarbeit: Die Schüler erstellen Collagen oder Mind Maps, um die Bedeutung der Zehn Gebote für das Zusammenleben zu illustrieren.
- Präsentation der Gruppenarbeiten und Diskussion über den Nutzen der Zehn Gebote.
Lektion 3 – Gott allein: Die ersten vier Gebote
Vorstellung der Gretchenfrage: “Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?” Lesen der Szene Marthens Garten aus Goethes Faust. Beschreiben das Verhältnis von Margarete und Heinrich zur christlichen Religion. Die Schüler sollen die Gretchenfrage auf ihre eigene Weise beantworten und ihre Gedanken in Bezug auf Religion und persönlichen Glauben teilen.
Motivation Tafelanschrift:
“Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?”
Erarbeitung: gemeinsames Lesen
Aufgaben/Arbeitsaufräge
- Fassen Sie den Kern der Gretchenfrage zusammen und erläutern Sie, welchen Stellenwert sie für Margarete einnimmt.
- Beschreiben Sie Faust Verhältnis zur christlichen Religion.
Diese Frage drückt Gretchens Interesse an Fausts Glauben, seinen Wertvorstellungen und seiner moralischen Ausrichtung aus. Sie dient dazu, Faust besser kennenzulernen und seine Einstellungen zu verstehen. Die Art und Weise, wie Faust auf diese Frage reagiert, enthüllt seine eigenen inneren Konflikte und Gedanken über religiöse und ethische Themen.
Welche Absicht hat Gretchen?
Was enthüllt die Art und Weise, wie Faust antwortet, über seinen Glauben?
- Existenzielle Fragen: Diskussion über die existenziellen Fragen, die durch die Gretchenfrage aufgeworfen werden. Wie gehen die Charaktere mit diesen Fragen um? Welche religiösen Aspekte werden berührt?
Kleingruppenarbeit: Die Schüler sollen die Gretchenfrage auf ihre eigene Weise beantworten und ihre Gedanken in Bezug auf Religion und persönlichen Glauben teilen.
Die Schüler könnten gebeten werden, eine kurze Reflexion darüber zu schreiben, wie sie die Gretchenfrage persönlich interpretieren und welche Rolle Religion in ihrem eigenen Leben spielt.
Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:
Materialien : bunte post It
Einstieg (ca. 10 Minuten)
a. Motivation: (gepräch) – Karten mit den fettgedruckten Antworten vorbereiten, um das Gespräch damit zu unterstützen)
Wie beschreibst du deine Beziehung zu Gott?
- Ich glaube an Gott: Ein Schüler könnte sagen, dass sie an Gott glauben und eine enge Beziehung zu ihm haben. Sie könnten darüber sprechen, wie sie beten, um Rat zu suchen, dankbar zu sein oder um Hilfe in schwierigen Zeiten zu bitten.
- Ich lerne über Gott: Ein anderer Schüler könnte erklären, dass sie in der Schule oder zu Hause über verschiedene Religionen und Glaubenssysteme lernen. Sie könnten neugierig sein, mehr über die Vorstellungen und Geschichten zu erfahren, die mit Gott verbunden sind.
- Ich bete: Ein Schüler könnte sagen, dass sie beten, um mit Gott zu kommunizieren. Sie könnten ihre Gebete als Möglichkeit beschreiben, ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche mitzuteilen.
- Ich habe keine Beziehung zu Gott: Einige Schüler könnten auch sagen, dass sie keine religiöse Beziehung zu Gott haben. Sie könnten erklären, dass sie nicht an Gott glauben oder dass sie sich noch nicht sicher sind, was sie darüber denken.
- Ich denke darüber nach: Ein Schüler könnte sagen, dass sie über Fragen nachdenken, die mit Gott und Spiritualität zu tun haben. Sie könnten zugeben, dass sie unsicher sind oder noch dabei sind, ihre eigenen Gedanken und Überzeugungen zu entwickeln.
- Meine Familie glaubt an Gott: Ein Schüler könnte erzählen, dass ihre Familie an Gott glaubt und sie in Gebete oder religiöse Aktivitäten einbezieht. Sie könnten von den Bräuchen und Traditionen sprechen, die in ihrer Familie gepflegt werden.
- Ich bin nicht sicher: Ein Schüler könnte offen sagen, dass sie sich unsicher über ihre Beziehung zu Gott fühlen. Sie könnten sagen, dass sie noch herausfinden müssen, was sie über Glauben denken und wie sie sich damit verbunden fühlen.
Erarbeitung (ca. 25 Minuten)
b. Erarbeitung: Schüler schreiben Texte auf bunte post it’s und Kleben ihre Texte in vier riesige Buchstaben G O T T (Plakat)
Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.
Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.
Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:
- Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
- Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
- Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.
- Ziel: Die Schüler sollen das Konzept* der Zehn Gebote verstehen und ihre Bedeutung für das Leben erkennen.
- Gemeinsames Lesen und Besprechen der Zehn Gebote.
- Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
- Du sollst dir kein Bildnis machen und keine Gottheit verehren.
- Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
- Du sollst den Sabbat heiligen und ihn als Ruhetag halten.
- Ziel: Die Schüler sollen die ersten vier Gebote verstehen und deren Bedeutung für das Verhältnis zu Gott erfassen.
- Aktivitäten:
- Erläuterung der ersten vier Gebote, die sich auf die Beziehung zu Gott beziehen.
- Gruppenarbeit: Die Schüler erstellen Poster oder Collagen, die jedes der ersten vier Gebote darstellen.
- Präsentation der Gruppenarbeiten und Diskussion über deren Bedeutung.
* Die Zehn Gebote werden als grundlegende Regeln angesehen, die Gott dem biblischen Propheten Moses am Berg Sinai gegeben hat. Die Zehn Gebote dienen als moralische Leitlinien für das Verhalten gegenüber Gott und gegenüber anderen Menschen. Sie legen grundlegende Prinzipien wie den Monotheismus, die Ehrfurcht vor Gott, den Respekt vor Eltern, die Wahrung des Lebens und Eigentums, die Wahrung der Ehe und die Wahrhaftigkeit fest. Sie haben einen bedeutenden Einfluss auf die ethischen und moralischen Grundlagen der westlichen Zivilisation ausgeübt und sind bis heute für viele Menschen eine wichtige Richtschnur für ihr Leben.
Lektion 2 – Das Goldene Kalb – 2. Mose 32
Ziel: Die Schüler sollen verstehen, was moderne Götzen sind, wie sie sich im Alltag manifestieren, und die Bedeutung von wahren Werten erkennen.
Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:
Einstieg: (TAFELANSCHRIFT) Was immer dein Herz fasziniert und worauf du dich verlässt, das ist im Grunde genommen dein Gott.” – Martin Luther
Zweimal vorlesen lassen. Dann die Aufforderung, es mit eigenen Worten zu erklären, was Luther meint.
mögliche Schülerantwort: Dieser Satz bedeutet, dass das, was dich wirklich begeistert und auf das du dich am meisten verlässt, in gewisser Weise wie dein Gott ist. Das bedeutet, dass die Dinge oder Ideen, die dir am wichtigsten sind und die du am meisten schätzt, eine große Rolle in deinem Leben spielen. Es könnte etwas sein, woran du glaubst und dem du folgst, ähnlich wie manche Menschen an Gott glauben. Also, kurz gesagt, das, was dir im Leben am meisten bedeutet, ist wie dein persönlicher „Gott“.
Beschreiben lassen, was zu sehen ist.
Was hat dieses Bild mit dem Satz von Luther zu tun? Auf welches der zehn Gebote spielt Luther an?
Ist der Satz positiv oder negativ zu verstehen. Denke an die zehn Gebote!
Im Zusammenhang mit den Zehn Geboten in einer religiösen Perspektive könnte dieser Satz negativ aufgefasst werden, da er implizieren könnte, dass man etwas oder jemanden über Gott stellt, was nach den Zehn Geboten nicht empfohlen wird. Die Zehn Gebote betonen die Verehrung Gottes und das Vermeiden von Götzendienst.
Aber außerhalb eines religiösen Kontextes könnte der Satz einfach bedeuten, dass das, worauf man sich am meisten verlässt oder was einen am meisten fasziniert, einen großen Einfluss auf das Leben einer Person hat. Es wäre dann eher neutral und nicht unbedingt negativ zu verstehen. Es hängt wirklich davon ab, wie man den Satz interpretiert und in welchem Kontext er verwendet wird.
Was hat es nun mit dem goldenen Kalb auf sich?
SuS: das kommt aus einer Geschichte?
Fortsetzung der Erzählung
Alternativ ein Filmausschnitt
Erarbeitung (ca. 10 Minuten)
a. Bildimpuls
SuS finden weitere Beispiele für materielle Dinge, die den Platz des goldenen Kalbes einnehmen können (schnelle Autos, Ruhm, Geld, schicke Kleidung, TV-Formate, Fußballklubs).
lassen Sie die Schüler darüber sprechen, warum Menschen ihnen so viel Bedeutung beimessen könnten.
Was immer dein Herz fasziniert und worauf du dich verlässt, das ist im Grunde genommen dein Gott.“ – Martin Luther
sich bewusst machen, welche Werte wirklich hilfreich sind im Leben.
Jeder Schüler soll ein Herz basteln und darauf schreiben, welche wahren Werte für sie am wichtigsten sind (Freundschaft, Liebe, Mitgefühl, etc.).
Erarbeitung (ca. 25 Minuten)
Ergebnissicherung (ca. 10 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.
Hinweis: Die Zeitangaben sind nur grobe Richtwerte und können je nach Unterrichtssituation variieren. Passen Sie das Schema an die spezifischen Bedürfnisse und das Alter der Schüler an.
Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:
- Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
- Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
- Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.
- Mose 32 beschreibt das Ereignis des Goldenen Kalbs, das während Moses Abwesenheit am Berg Sinai stattfand. Hier ist eine Zusammenfassung von 2. Mose 32:
- Ungeduld und Unsicherheit des Volkes: Während Mose 40 Tage lang auf dem Berg Sinai mit Gott verbrachte, wurden die Israeliten ungeduldig und unsicher. Sie hatten Zweifel an Moses Rückkehr und begannen, ihre Frustration gegenüber Aaron, dem Bruder von Mose, zum Ausdruck zu bringen.
- Die Schöpfung des Goldenen Kalbs: Auf Drängen des Volkes sammelte Aaron Goldschmuck ein und formte daraus ein goldenes Kalb. Das Volk begann, das Kalb zu verehren und es als Ersatz für den Gott anzubeten, der sie aus Ägypten geführt hatte.
- Gottes Zorn und Moses Bitte um Gnade: Gott erkannte das Götzendienstverhalten des Volkes und wurde zornig. Er drohte, das Volk zu vernichten und eine neue Nation aus Mose hervorgehen zu lassen. Moses intervenierte jedoch und flehte um Gottes Gnade für das Volk.
- Konsequenzen und Buße: Obwohl Gott das Volk verschonte, gab es dennoch Konsequenzen für ihr Handeln. Moses zerbrach die Tafeln mit den Geboten Gottes, die er vom Berg Sinai herunterbrachte. Er bestrafte die Schuldigen, und eine Plage brach im Lager aus.
- Gottes Vergebung: Nachdem das Volk Buße getan hatte, suchte Gott eine erneute Beziehung zu ihnen. Moses sprach erneut mit Gott und bat um Vergebung für das Volk. Gott verzieh ihnen schließlich und erneuerte seinen Bund mit ihnen.
Das Ereignis des Goldenen Kalbs ist ein Beispiel für die menschliche Schwäche und den Götzendienst, der die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk beeinflusst. Es verdeutlicht auch die Notwendigkeit von Buße und Vergebung, sowie die Bedeutung der Treue gegenüber Gott und seiner Anbetung.
Ziel der Unterrichtsstunde: Die Schüler sollen das biblische Ereignis des Goldenen Kalbs kennenlernen und verstehen, wie theologische Konzepte wie Gottesverehrung, Götzendienst und Gottesbild in dieser Geschichte thematisiert werden.
Dauer: 45-60 Minuten
Materialien:
- Bibeltext: 2. Mose 32,1-35
- Whiteboard oder Tafel
- Stifte
- Handout mit Fragen zum Text (optional)
Unterrichtsverlauf:
- Einführung (ca. 5 Minuten):
- Begrüßung der Schüler und Erklärung des Unterrichtsziels.
- Kurze Einführung in den Kontext: Die Israeliten befinden sich auf ihrer Reise durch die Wüste zum verheißenen Land Kanaan, als Mose für 40 Tage den Berg Sinai besteigt, um die Gebote Gottes zu empfangen.
- Lesen und Verstehen des Bibeltextes (ca. 10 Minuten):
- Teilen Sie den Schülern den Bibeltext 2. Mose 32,1-35 mit.
- Lesen Sie den Text gemeinsam laut vor oder lassen Sie Freiwillige den Text vorlesen.
- Fragen Sie die Schüler nach ihren ersten Eindrücken und stellen Sie sicher, dass sie den Inhalt des Textes verstanden haben.
- Analyse und Diskussion (ca. 20 Minuten):
- Erklären Sie den Begriff „Götzendienst“ und fragen Sie die Schüler, ob sie eine Idee haben, warum die Israeliten ein Goldenes Kalb anbeteten, obwohl sie den einen wahren Gott kannten.
- Diskutieren Sie mögliche Gründe für das Handeln der Israeliten, z. B. Ungeduld, Unsicherheit, Angst oder die Sehnsucht nach einem sichtbaren Gottesbild.
- Erklären Sie theologische Konzepte wie Gottesverehrung, Gottesbild und die Bedeutung von Gottes Geboten.
- Diskutieren Sie, wie das Goldene Kalb den Glauben der Israeliten beeinflusst hat und wie sich ihre Beziehung zu Gott dadurch verändert hat.
- Ermutigen Sie die Schüler, ihre Meinungen und Gedanken zu teilen und eine offene Diskussion zu führen.
- Anwendung auf das eigene Leben (ca. 10 Minuten):
- Fragen Sie die Schüler, ob sie Parallelen zur Geschichte des Goldenen Kalbs in ihrem eigenen Leben sehen können.
- Diskutieren Sie mögliche moderne Formen des Götzendienstes oder der falschen Gottesbilder, die in der heutigen Gesellschaft existieren könnten.
- Ermutigen Sie die Schüler, darüber nachzudenken, wie sie ihren eigenen Glauben stärken können, um den Versuchungen des Götzendienstes zu widerstehen.
- Zusammenfassung und Abschluss (ca. 5 Minuten):
- Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Diskussion zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler die theologischen Konzepte des Textes verstanden haben.
- Betonen Sie die Bedeutung der Gottesverehrung und die Wichtigkeit, Gott treu zu bleiben.
- Schließen Sie die Stunde mit einem abschließenden Gebet oder einem Moment der Stille.
Moderne Formen des Götzendienstes beziehen sich auf Situationen oder Praktiken, in denen Menschen unwissentlich oder bewusst etwas anbeten oder verehren, das nicht Gott ist. Hier sind einige Beispiele für moderne Formen des Götzendienstes:
- Materialismus und Konsumkultur: Wenn materielle Besitztümer, Geld und Konsum zum zentralen Fokus des Lebens werden und Menschen ihr Glück und ihre Identität in der Akkumulation von Gütern suchen, kann dies eine Form des Götzendienstes sein. Der materielle Besitz wird zum Ersatz für Gott und zur Quelle der Sicherheit und Erfüllung.
- Prominenten- und Idol-Kult: Die obsessiven Verehrung von Prominenten, Stars, Sportlern oder anderen bekannten Persönlichkeiten kann eine Form des Götzendienstes sein. Menschen können ihre Identität und ihr Glück von der Bewunderung und Nachahmung dieser Figuren abhängig machen, anstatt ihre Energie und Hingabe in den Dienst Gottes zu stellen.
- Technologie und virtuelle Welten: In einer zunehmend digitalisierten Welt kann die übermäßige Nutzung von Technologie und der exzessive Konsum von virtuellen Inhalten zu einer Art Götzendienst werden. Wenn Menschen ihre Zeit und Aufmerksamkeit hauptsächlich virtuellen Welten und sozialen Medien widmen, anstatt in Beziehung zu Gott und anderen Menschen zu treten, kann dies ihre spirituelle Verbundenheit beeinträchtigen.
- Selbstverehrung und Egozentrik: Wenn Menschen sich selbst als den Mittelpunkt des Universums betrachten und ihren eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Ambitionen übermäßig viel Aufmerksamkeit schenken, kann dies eine Form des Götzendienstes sein. Anstatt Gott anzuerkennen und sein Willen zu suchen, kann das Selbst zum höchsten Maßstab und zur ultimativen Autorität erhoben werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Beispiele nicht ausschließlich als Götzendienst betrachtet werden müssen, sondern als Tendenzen oder Praktiken, die die Verehrung Gottes beeinträchtigen oder ersetzen können. Jeder Mensch kann in unterschiedlichem Maße von diesen Versuchungen betroffen sein, und es erfordert bewusstes Nachdenken und Selbstreflexion, um sicherzustellen, dass wir unseren Glauben an Gott bewahren und ihm unsere wahre Hingabe schenken.
Lektion 1 – Die Zehn Gebote – 2. Mose 19-20
Die Stunde befasst sich mit den Zehn Geboten und ihrem Entstehungsnarrativ. Bildbetrachtung von Chagalls Bild “Mose erhält die Gesetzestafeln”. Lesen von einer schülergerechten Nacherzählung von Exodus 19-20. Lernen der zehn Gebote als Regelkanon.
Schema einer 40′ Unterrichtsstunde:
Einstieg (ca. 5 Minuten)
Erklären, wie in diesem Schuljahr der Religionsunterricht abläuft.
Einstieg ins Thema mit einer Bildpräsentation
Erarbeitung (ca. 15 Minuten)
Bildbetrachtung
b. Erarbeitung: (Erzählung) 15min
SuS lesen im Plenum den Text. (zweimal)
Ergebnissicherung (ca. 5 Minuten)
a. Zusammenfassung: Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Stunde zusammen und stellen Sie sicher, dass die Schüler das Gelernte verstanden haben.
b. Rückblick: Geben Sie den Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback zur Stunde zu geben.
Schema einer Unterrichtsstunde mit 80 Minuten Stationsarbeit:
- Begrüßung und Vorbereitung (5-10 Minuten): Die Lehrkraft begrüßt die Kinder herzlich und hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Lernzeit vorzubereiten. Dies kann beispielsweise durch einen Begrüßungskreis oder ein kurzes Gespräch über die anstehenden Aktivitäten geschehen.
- Freie Arbeit (ca. 60 Minuten): In der Stationenarbeit haben die Kinder die Freiheit, aus einer Vielzahl von vorbereiteten Lernmaterialien und Aktivitäten zu wählen. Die Lehrkraft hat zuvor die Materialien entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder vorbereitet. Während dieser Zeit arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem eigenen Tempo. Die Lehrkraft ist als Beobachterin präsent und bietet bei Bedarf individuelle Unterstützung an.
- Aufräumen und Abschluss (ca. 10-15 Minuten): Gemeinsam räumen die Kinder die verwendeten Materialien auf und stellen die Umgebung wieder ordentlich her. Zum Abschluss versammeln sich die Kinder im Kreis. Dieser Teil der Stunde bietet eine Gelegenheit zum Teilen, Diskutieren und Reflektieren. Die Lehrkraft kann beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen beantworten oder neue Konzepte einführen. Dieser Kreis kann auch für Lieder, Spiele oder kurze Geschichten genutzt werden.