H5P

… ist eine sehr (!) umfangreiche Sammlung von interaktiven Online-Werkzeugen für den Unterricht.

Welche dies im einzelnen sind, kann

ausführlich angesehen werden.

(Hinweis: Nicht alle Features funktionieren auf allen Browsern gleichermaßen gut – zB das Werkzeug “Collage” wird auf Chromium-basierten Browsern nicht angezeigt. Firefox kann alles. ;-))

Ein Einführungsvideo gibt es hier:

Der Hauptunterschied zwischen H5P und anderen Online-Werkzeugen ist der, dass H5P ein wirklicher Werkzeugkasten und kein Online-Dienst ist. Bei WhatsApp z.B. oder Wooclap speichert man seine Produkte auf dem Server des Online-Dienstanbieters. Bei H5P speichert man sie auf der eigenen Webseite oder dem eigenen Moodle- oder Typo3-Konto, etc.

Alle Inhalte lassen sich einbetten, teilen (wenn man dies gestattet) und sind responsiv, dh. sie funktionieren auch auf Mobilgeräten.

Hier einige Beispiele aus der religionspädagogischen Praxis. Manche sind sorgfältig ausgearbeitet, andere “man schnell runtergerissen”.

H5P-Workshop, by deuxpont

oncoo

Ergänzend zu wooclap gibt es ein weiteres kostenloses Werkzeug, das sogar aus Deutschland kommt und für die SchülerInnen kein Login erfordert. Wie wooclap funktioniert es über Links oder QR-Codes.
Nicht einmal die Lehrkraft muss unbedingt registriert und angemeldet sein. Aber wer “oncoos” zuhause vorbereitet, um sie im Unterricht einzusetzen, der natürlich schon.

Hier, für Kurzentschlossene, der Weblink: www.oncoo.de

oncoo ist kein Quiztool, sondern es bietet Hilfmittel zur digitalen Zusammenarbeit an.

  • Kartenabfrage:
    Ein Mind-Mapping Werkzeug, mit dem Brainstorming durchgeführt, visualisiert und strukturiert werden können.
  • Helfersystem:
    Eine automatisierte Hilfe, in der bei präsentischen Lerngruppen das leidige Problem, dass manche sehr früh mit einer Aufgabe fertig werden und andere sehr spät, konstruktiv gelöst werden kann.
  • Lerntempoduett;
    Wie bekommt man es bei der Partnerarbeit in präsentischen Gruppen automatisch hin, dass leistungsmäßig Gleichstarke zusammenarbeiten können? – Na, mit diesem oncoo-Werkzeug!
  • Placemat:
    Mit diesem oncoo-Werkzeug funktioniert die Placemat-Methode besser als jemals zuvor! Auch online.
  • Zielscheibe:
    Eine wunderbar visuelle (und schnelle – und aussagekräftige) Feedback-Methode!

Oncoo ist super einfach, weil man meistens nur eine Aufgabenstellung eintragen muss – und los geht’s.
Allerdings sollte man doch die Abläufe vorher testen, die sich dann bei den SchülerInnen und am Whiteboard / freigegebenen Bildschirm abspielen. Sonst wissen am Ende die Lehrkraft oder SchülerInnen nicht, was gespielt wird.

Hilfen

  • Die wichtigste Hilfe finden Sie bei oncoo selbst, indem Sie dort auf “Methoden und Werkzeuge” klicken (oder tippen).
  • Oder dieses Videotutorial:

Werkzeuge zum Digital Storytelling

Chatgeschichten

Padlet

Bei Padlet wählt man die Vorlage “Unterhaltung” aus. Eine Person muss dabei angemeldet sein. Eine oder mehrere Personen können dann den Dialog aufnehmen.

Chatsim von Armin Hanisch

Armin Hanisch hat ein kleines Programm entworfen, dass man einfach und problemlos installieren und auf dem Browser anwenden kann. Es sind nur geringe Html-Kenntnisse notwendig.https://www.arminhanisch.de/2019/02/chats-simulieren/

Vorgehen: Man muss auf der Website: “In dieser Zip-Datei” klicken. Das Programm wird heruntergeladen. Wenn man den Ordner öffnet, macht man einen Doppelklick auf Chatsim.html.

Unter “Chat starten” kann man sich einen Beispielchat ansehen.

Drück man auf “Text erfassen” hat man die Möglichkeit, einen eigenen Text einzugeben. Durch die Zeichen > und < wird deutlich, welcher Gesprächspartner seinen Text eingibt. Man hat auch die Möglichkeit, Bilder und Emojis einzufügen.

TextingStory

TextingStory ist eine App für Handys und Tablets mit iOS (Apple) und Andorid.

Sie funktioniert wie eine Chat-App.

In der Grundversion ist die App kostenlos.

Mit “New Story” kann man mit einer eigenen Geschichte beginnen.

Durch einen Klick auf “Edit names” kann man die Namen, Bilder und Farben der Texte verändern.

Änderungen am Text kann man durch “Edit Story” vornehmen.

Unter “Settings” sind weitere Änderungen möglich, teilweise muss dafür bezahlt werden.

Aus der Geschichte kann durch einen Klick auf “Create Story” ein mp4-Video erstellt werden.

Es ist keine Anmeldung notwendig.

Datenschutz: Server befindet sich leider nicht in der EU.


Chat-Quiztool

LearningSnacks

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Erzählen linearer Geschichten – mit allen Mitteln

H5P Interaktives Buch

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Erzählen nichtlinearer Geschichten

H5P Verzweigungs-Szenario

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Der LearningApps-Adventskalender

Wenn du einen leicht zu erstellenden Adventskalender mit vielen Präsentationsmöglichkeiten kreieren möchtest, öffne diese Website und klicke dort auf den Button

Dann kannst du einen Kalender mit Sprüchen, Bildern, Videos oder Learning-Apps “befüllen”.
Achtung: Als ordentlicher Adventskalender läuft er nur bis zum 24.Dezember! Weitere Türchen kann man zwar befüllen, sie werden aber nicht angezeigt.

Bitte beachte die Hinweise, die von LearningApps beim Erstellen des Kalenders gegeben werden (zB., damit du auch schon im November einen “Probelauf” mit dem Kalender durchführen kannst)!

Padlet: Karte

  • Bei der Erstellung eines Padelts wird man gefragt, was für eine Vorlage man verwenden möchte.
  • Wenn man sich für die Karte entscheidet, kann man den Orten auf einer Karte Inhalte hinzufügen. Dazu klickt man auf den roten Kreis.
  • Man hat dazu zwei Möglichkeiten:
  • Entweder gibt man den Namen des Ortes ein.
  • Oder man platziert die Markierung durch Ziehen und Ablegen an dem jeweiligen Ort.
  • Dann hat man die Möglichkeit, Texte, Links und Videos uvm. einzufügen.

Padlet: Die Zeitleiste – Timeline

Wie erstelle ich mit Padlet eine Zeitleiste?

  • Wenn man ein eigenes Padlet erstellen möchte, muss man sich zuerst anmelden.
  • Bei der Erstellung eines Padelts wird man gefragt, welche Vorlage man verwenden möchte. Hier wählt man die “Timeline” aus.
  • Wenn man sich für die Timeline entscheidet, werden die einzelnen Inhalte entlang einer horizontalen Linie platziert.
  • Dann kann man auf den roten Kreis klicken, um Inhalte auf der Timeline hinzuzufügen.
  • Man hat die Möglichkeit, Texte, Links und Videos uvm. einzufügen.
  • Durch Ziehen kann man die Position der Beiträge auf der Timeline verändern.

LearningApps

Mit https://learningapps.org kann man online interaktive Lernbausteine nutzen, erstellen und verwalten. Dabei stehen eine Reihe von unterschiedlichen vorgefertigten Aufgabenformaten zur Verfügung: Zuordnungsübungen, Multiple Choice-Test, Zahlenstrahl, Lückentext, Zuordnung auf einem Bild.

Ohne Anmeldung kann man bereits erstelle Lernbausteine suchen und nutzen.

Möchte man selbst erstelle Lernbausteine abspeichern, muss ein Account erstellt werden. Bereits erstellte Apps lassen sich dann übernehmen und anpassen. Oder man erstellt mit Hilfe der Aufgabenformaten eine eigene App. Diese Anwendungen können dann allen oder einem eingeschränkten Nutzerkreis zur Verfügung gestellt werden.

Die Apps werden durch Weitergabe des Weblinks oder QR-Code an die Lernenden ausgegeben.

LearningApps wurde in der Schweiz entwickelt und wird auch dort gehostet.

So gehst Du vor, wenn Du eine eigene Learningapp erstellen möchtest:

-> Registriere Dich auf LearningApps.org.

-> Klicke auf die Leiste “App erstellen.”

Oben wird Dir gezeigt, wie Du vorgehen kannst:

-> Wähle eine Aufgabenformat, auch Template genannt, (z.B. Zahlenstrahl) aus. Du kannst Dir dazu die vorgeschlagenen Beispiele ansehen.

-> Klicke auf “neue App erstellen.”

-> Fülle die Aufgaben mit Deinen Inhalten.

-> Klicke unten auf “Fertigstellen und Vorschau anzeigen.”

Du hast nun noch einmal die Möglichkeit, das Spiel zu überprüfen.

-> Wichtig: Erst wenn Du noch einmal auf “App speichern” klickst, ist die App tatsächlich erstellt.

Klassen können auch in einem geschützten Raum arbeiten. Wie das funktioniert siehst Du hier:

https://learningapps.org/LearningAppsKlassen.pdf

oder in diesem Video:

Wichtiger Hinweis zum Video: Die Kommunikationstools (ab 5:40) stehen bei LearningApps nicht mehr zur Verfügung!

Wie man LearningApps in Moodle einbinden kann, wird hier beschrieben (ab 1:40):

thinglink.

Mit thinglink kann man Bilder mit multimedialen Inhalten online erstellen.

Alle interaktiven Stellen erscheinen später als Punkte im Bild, welche per Klick abgerufen werden können.

Unterstützt werden dabei nicht nur Fotos, Texte, Audio- oder Videodateien, sondern beispielsweise auch Wikipedia-Einträge, Google-Maps-Karten oder Profile in sozialen Netzwerken.

Das fertige Bild kann man anschließend per E-Mail, Link oder in den sozialen Medien teilen.

Die Anwendung ist kostenlos. Eine kostenpflichtige Version für Videos und virtual reality ist verfügbar, aber für unser Vorhaben nicht notwendig.

Vorgehen:

->Kostenlos registrieren.

->Ein Hauptbild bestimmen und hochladen (Copyright beachten!).

->An zentralen Stellen einen “Tag” setzen.

->Den “Tag” bearbeiten: Mit einer Quelle (z.B. Audio, Video, Text) verlinken oder einen Beschreibungstext hinzufügen. Speichern.

->Dies kann beliebig oft wiederholt werden.

->Wenn man das Bild speichert, kann man in der Vorschau testen, ob alles stimmt.

>Dem Bild einen Titel geben.

>Das Bild kann man nun einbetten, verlinken und teilen.


Ein (englisches) Videotutorial kann man starten, wenn man unten klickt:

Padlet

Padlet war ursprünglich mal ein digitales, schwarzes Brett mit freiem Zugriff für alle.
Inzwischen wurden seine Funktionen erheblich erweitert, und es ist eine Art eierlegende Wollmilchsau für viele digital unterstützte Unterrichtssituationen geworden.

Padlet besitzt einen riesigen Vorteil und einen großen Nachteil:
Vorteil: Es ist wirklich einfach zu bedienen, man kann es so freigeben, dass alle, die den Link zum Pad kennen, an der Gestaltung mitwirken können.
Nachteil: Wenn die Schule kein Bezahlkonto erworben hat, darf man für umme nur drei Pads erstellen. Beim vierten muss eines der ersten dreien gelöscht werden. (Immerhin kann man die Pad-Inhalte exportieren, zB als PDF-Datei)
Zweiter Nachteil: Padlet ist in Südostasien entwickelt worden; der jetzige Firmensitz ist in Kalifornien – also obacht, Datenschutz! Man darf keine personenbezogene Daten in unterrichtsbezogene Pads einbauen!

Einsatzgebiete im Weihnachtsworkshop

Wir benutzen Padlet in drei Bereichen:

  1. als offenes Zeitleiste-Werkzeug (Entwicklung der Weihnachtsbräuche)
  2. als Landkarten-Werkzeug (Weihnachten in aller Welt)
  3. als Chat-Werkzeug zum “digital Storytelling”