Die Religionswissenschaftlerin, Zen-Praktizierende und Asien Erfahrene Ursula Baatz hat mit dem Buch
den Versuch unternommen, das spannungsreiche und zugleich intensive Verhältnis von Zen und christlicher Spiritualität zu durchleuchten.
Als Schülerin des berühmten Jesuiten und Zen-Meisters Hugo Enomiya-Lassalle nimmt sie Erfahrungen und Beurteilungen von unterschiedlich Zen Praktizierenden hauptsächlich in Japan und im deutschsprachigen Raum auf, zeigt Zen-Wirkungen auf den Philippinen, weist auf europäische Engführungen bestimmter Zen-Verständnisse hin und plädiert für eine Zweisprachigkeit im Blick auf Zen und Christentum. Damit können jedoch offen bleibende Fragen nicht ausgeräumt werden, so dass vielleicht eine erneute Prüfung unter religionspluralistischen Vorzeichen weitere Orientierung bringen könnte.