NICHTS – ein Jugendroman mit Wirkungsgeschichte

Die dänische Schriftstellerin Janne Teller hat sich bereits international einen Namen gemacht. Ihr Roman
„Nichts, was im Leben wichtig ist“ , der bereits seit 10 Jahren auf dem Markt ist, führte jedoch in Skandinavien zu erheblicher Aufregung. Schließlich geht es auf sehr ungewöhnliche Weise um die Sinnsuche junger Menschen. Der Roman sollte sogar im Unterricht nicht benutzt werden, wird aber dort weiterhin gelesen und diskutiert.
Die ZEIT hatte  dazu ein Interview mit der Autorin veröffentlicht (August 2010).
Von der deutschen Ausgabe seit dem Hersbt 2010 sind inzwischen über 110.000 Exemplare verkauft worden.

Janne Teller:
Nichts, was im Leben wichtig ist. Roman
Aus dem Dänischen von Sigrid Engeler
München: Hanser 2010
— Rezension hier —

Höhen und Abgründe – das Leben von Keith Richards

Im Klappentext des Buches heißt es über die Rock-Legende Keith Richards: „Wie er als Kind in England die Platten von Chuck Berry und Muddy Waters rauf und runter hörte. Wie er Gitarre lernte und mit Mick Jagger und Brian Jones die bis heute größte Rockband aller Zeiten gründete – die Rolling Stones.“ Es ist ein Überschwang an Leben mit faszinierenden und gefährlichen Höhen und Tiefen, die die in diesem Buch geschildert werden. Es ist zugleich ein Buch über Welt-Musik:

Keith Richards: LIFE
München: Heyne 2010, 3. Aufl.
— Rezension hier —

Neue Wege zum Gottesverständnis

Marion Küstenmacher / Tilmann Haberer / Werner Tiki Küstenmacher:
GOTT 9.0.
Wohin unsere Gesellschaft
spirituell wachsen wird.
Mit einem Vorwort von Richard Rohr.
Gütersloher Verlagshaus 2010
— Ausführliche Rezension: hier —

Die ausgetretenen Pfade der Glaubensformulierungen und eine oft unbewegliche Dogmatik lassen viele Menschen nach neuen Wegen religiöser Erfahrung suchen. Das Ehepaar Küstenmacher und Tilmann Haberer bieten durch Cartoons heiter verstärkt Annäherungen an das Geheimnis Gottes auf ungewöhnliche Weise an, indem sie auch die Computersprache aufnehmen.
Der ungewöhnliche Zugang besteht nun darin, dass sie eine Art Wegbeschreibung zur Gotteserkenntnis versuchen, indem sie den einzelnen Glaubens-Einsichten Farben zuordnen, und zwar von 1.0 (beige) bis 9.0. (Koralle). Natürlich ist zu fragen, ob man die Annäherung an das Göttliche in eine solche Stufenordnung bringen kann und ob angesichts der geschichtsträchtigen Farbsymbolik in allen Kulturkreisen nicht doch einiges verloren geht (z.B. beim mystischen Blau).

Wie dem auch sei, Anregungen, über Gott neu nachzudenken und einen eigenen Weg der Spiritualität zu gehen, bietet das Buch in reichhaltiger Fülle.