Buch des Monats Oktober 2011: Neuformierung von Religion(en)

Derzeit wird viel und intensiv über die (wachsende) Bedeutung oder die zunehmenden Bedeutungslosigkeit in den westlichen Gesellschaften diskutiert. Unter religionswissenschaftlichen, aber keineswegs abstrahierenden Analysen zeigen die Autoren, dass es nicht nur an der Zeit ist, sondern dringend notwendig ist, die Rolle der Religion(en) in der Gesellschaft neu auszuhandeln:

Martin Baumann / Frank Neubert (Hg.):
Religionspolitik – Öffentlichkeit – Wissenschaft
Studien zur Neuformierung der Religion in der Gegenwart.
CULTuREL 1
Zürich: Pano 2010
— Rezension hier —

Vgl. Weitere Buchbesprechungen aus der INTR°A-Bibliothek  zu:
„Wiederkehr der Religion?“, Religionen in der Moderne, Säkularisierung

Buch des Monats September 2011: Wiederkehr der Religion?

Die Versuche, die veränderten Bedingungenen von Religion und Religiosität in den modernen gleichzeitig religiös-pluralen Gesellschaften, besonders von denen in Europa, zu analysieren und zu bewerten, sind unterschiedlich. Sie werden oft genug von bestimmten religiösen oder a-religiösen Interessen ängstlich oder begeistert gesteuert.  Der Religionswissenschaftler und Soziologe Volkhard Krech von der Ruhruniversität Bochum lässt sich nicht auf Spekulationen ein, sondern analysiert sorgfältig, wie die religiöse Gemengelage zwischen Säkularisierung, Individualisierung und Sakralisierung unter dem Leitmotiv der Kommunikation einzuschätzen ist. So entstand kein Buch für die schnelle Lektüre, aber es lohnt:

Volkhard Krech: Wo bleibt die Religion?
Zur Ambivalenz des Religiösen in der modernen Gesellschaft
Bielefeld: Transcript 2011
— Rezension hier —

Titel mit ähnlicher Thematik, die bereits unter Ein-Sichten besprochen wurden: