Nikoläuse, Engel und Weihnachtsmänner, mit und ohne Glühwein, überrennen uns in den
kommerziellen Dezemberwochen. Ganz anders wirkt da die Weihnachtsikone aus
dem frühen 15. Jh., die wir in diesen Wochen gemeinsam meditieren
wollen.
„Mache dich auf…“
Lasst uns austreten aus dem kommerziellen weihnachtlichen „business as usual“. Lasst uns uns öffnen für Neues, auch für neue Sehgewohnheiten im Rahmen des Bild des Monats.
Die Geburtsikone des Hl. Andrei Rubljow aus dem Jahre 1405 (Mariä-Verkündigung-Kathedrale des Moskauer Kreml) lädt uns zum Meditieren ein. Lasst uns gemeinsam diese orthodoxe Weihnachtsdarstellung lesen und unsere Eindrücke, Gedanken und Erkenntnisse miteinander teilen.
Soviel sei bereits vorausgesagt. In dieser Geburtsikone wird nicht nur die Geburt Jesu dargestellt, sondern das Alpha steht bereits im Lichte des Omega. Advent heißt ursprünglich Ankunft, Anwesenheit: etwas Neues hat bereits begonnen und mit der Zeit werden wir es erkennen.
Meditieren:
- Meditation zur Weihnachtsikone von Maria H. Duffner: mehr
- M. H. Duffner, Josef: Fragen, Zweifel – und Vertrauen: mehr
- Das Weihnachtkontakion auf YouTube: mehr
Mitdiskutieren:
- Zum rpi-Forum: mehr
Weiterlesen:
- Andrei Rubljow ist einer der bedeutendsten russischen Ikonenmaler und ein Heiliger der östlich-orthodoxen Kirche. – mehr
- Das Protevangelium des Jakobus (wichtig in der orthodoxen Tradition) – Text: mehr / Info: mehr
- Geschichte und Theologie der Ikonenmalerei: mehr
- Mariä-Verkündigung-Kathedrale des Moskauer Kreml – mehr