Bildung: Die Artothek versteht sich als Impulsgeberin.
Leben: Die Artothek versteht sich als Anregungsfeld.
Die alte rpi ! Artothek
Die alte rpi ! Artothek, auf dessen Blog Sie sich hier befinden, wird nicht mehr ausgebaut.
Sie bleibt aber mit all ihren Räumen und Werken bestehen und ist weiterhin über artothek.rpi-virtuell.net zu besuchen.
Im Archiv werden auch weiterhin alle Blogeintrage der rpi ! Artothek erhalten bleiben.
Oft berührt es emotional und meist unbewusst. Es sind Momente mit wundervollen Wesen, wie zum Beispiel meinem Hund, die mir eins, zwei, drei Lächeln ins Gesicht zaubert. Momente, die mit den einfachsten Dingen mein Herz erfreut und somit für immer unvergesslich bleibt und es werden Erinnerungen, die mich im Alltag und aus unerklärlichen Gründen immer wieder zum Schmunzeln bringt und glücklich macht. Durch die konsequente Lichtführung mit dem hatten Gegenlicht wird eine besondere Lichtstimmung erzeugt und daher werden hier die Gefühle angesprochen.
Gestaltungswille
Hier sehen Sie ein Bild, bei dem ein klarer Gestaltungswille erkennbar ist. Es wirkt ausgesprochen grafisch, mit zum Motiv führenden Schattenlinien und einer schönen S-Form, die durch die Pose des Hundes gezeigt wird. Diese Aufnahme habe ich mit meinem Lieblingsobjektiv gemacht. Der Bildausschnitt, der 14-28 mm an einer Kleinbildkamera entspricht, erlaubt dramatische Blickwinkel und eine dynamische Bildkomposition, da ich den Vordergrund extrem betonen kann. Durch die nahezu runde Blendenöffnung, fällt der Unschärfeverlauf vom Vorder- zu Hintergrund sehr harmonisch aus. Mit der Kombination von Blende f/14 MFT -Sensor und Ultra-Weitwinkel wird bei 7mm nahezu alles scharf. Für meine Tieraufnahmen mit meinem kleinen Rehpinscher ist dieses Objektiv optimal. Bei der Bearbeitung in Photoshop CS5 entschied ich mich zu einer monochromen Gestaltung. Die Kontraste erhöhte ich und erhielt so eine homogene schwarze Fläche in den Schattenbereichen. Dadurch ist natürlich in diesem Bereich keine Zeichnung mehr vorhanden, aber es erhöht die Bildwirkung und ergibt so eine harmonische Gesamtkomposition.
Unzertrennlich
Learning by doing und im Austausch mit erfahrenen Fotografen habe ich mein Handwerk erlernt. Auch die 1x.com ist eine dieser communities , die ich regelmäßig besuche. Mittlerweile bin ich hier auch mit weiteren Hundebildern präsent. Ja , mein kleiner Rehpinscher stand vor sechs Jahren am Zaun im Tierheim und ich nahm in sofort mit auf einen Spaziergang. Seitdem sind wir unzertrennlich. Er ist immer mit dabei, wenn ich unterwegs bin und wartet geduldig , bis ich meine Fotos im Kasten habe.
So auch damals , als ich im Urlaub am Lago Maggiore war. Dort waren wir an einem Bootssteg und ich lag am Boden , weil ich mit dem Weitwinkel ganz nah am Wasser Aufnahmen machen wollte. Es war ein milder Wintertag und die Sonne schien am frühen Nachmittag. Gelegentlich drehte ich mich um und sah , dass mein Hund sich wohl langweilte , denn er begann sich ausgedehnt zu Strecken. Der Hund mit seinem langen Schatten faszinierte mich sofort und zum Glück hatte ich ja die Kamera in der Hand und drückte im rechten Moment ab.
Aufnahme mit Symbolkraft
Meine Freundin meinte, dass mein Hund so aussieht, als würde er meditieren und schnell fiel ihr auch der passende Titel zu meinem Bild ein. Sonnengruß ist eine Aufnahme mit Symbolkraft. Das Besondere an meiner Aufnahme ist, neben der speziellen Körperhaltung des Hundes, das Zusammenspiel von Licht und Schatten. Durch die Darstellung in Schwarzweiß wird die grafische Wirkung noch verstärkt. Bei längerem Betrachten erkennt man unter dem Bauch des Hundes in den hellen Bereichen den Umriss eines Vogels mit großen Flügeln. So erhält mein Bild, neben der ausgesprochen wirkungsvollen Gestaltung, noch eine zusätzliche verborgene Bedeutung.
Die Taube ist ein großer Symbolträger. In beinahe jeder Kultur, von den ersten Hochkulturen bis heute, begegnet man ihr in Kunst und Literatur. Die Bedeutungen sind vielfältig und fast durchgehend positiv. Zu den bekanntesten zählen Liebe und Fruchtbarkeit, Reinheit und Friedfertigkeit und sie ist eines der ältesten christlichen Symbole für Hoffnung und Frieden.
Mit meinem Hund habe ich nun schon viele Motive realisiert und die Bildidee steht mittlerweile im Vordergrund. Ich schaue mich nach geeigneten Motiven um und versuche dann meinen Hund mit ins Bild zu integrieren, so, dass die Gesamtkomposition harmonisch wirkt. Er ist sehr kreativ und ich muss nur noch im rechten Augenblick abdrücken. Mir ist es wichtig, dass mein Hund Spaß hat und nicht überfordert wird.
Es braucht Zeit und Geduld und vorteilhaft ist natürlich immer ausreichend Leckereien ́ in der Tasche zu haben. Im Vordergrund steht immer eine angenehme Atmosphäre, bei der er sich wohl fühlt, was mir hier wie man auch erkennen kann gelungen ist.
Ich habe die vergangenen Tage genutzt um die Vorstellungen und Ideen die wir vergangenes Jahr auf den EXPERIMENTDAYS im Bernhäuser Forst bekommen haben einmal in das Design für eine mögliche Neugestaltung der rpi!-Artothek zu stecken.
Was dabei herausgekommen ist seht ihr unten. Ich denke, dass die Bilder selbsterklärend sind, sollten aber Fragen auftreten, kommentiert einfach hier im Forum (falls ihr Mitglieder in der rpi-Con seid) oder schreibt eure Kommentare unter diesen Blogartikel .
Zunächst illustriere ich mit oben mit einigen Beispielen, wie in der neue Artothek die Navigation und das Design aufgebaut sein könnten. Die grauen Kästen mit der Beschreibung in den Bildern dienen bei den Screenshots lediglich zur Veranschaulichung und werden dann in der fertigen Version verschwinden.
Unten habe ich dann ein mögliches Ausstellungsbeispiel mit den Werken von Ralf Kopp umgesetzt.
Um die Bilder besser sehen zu können möchte ich empfehlen das Mitwirkenpanel auf Vollbild zu stellen, hierfür muss nur oben rechts des Mitwirken-Panels auf das kleine Quadrat geklickt werden.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein kurzes Feedback im rpi-Con-Forum gebt und ggf. Verbesserungsvorschläge machen wollt.
Augen und Gesichter schauen mir entgegen, wenn ich den Raum von Jhang Lamborelle in der rpi ! Artothek betrete. Seit der Vernissage vor ein paar Wochen stehe ich diesen Menschen und ihren Lebenssituationen von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
Ein durchsichtiger Schleier schützt ihre Intimität und bewahrt so die Menschen hinter den Kunstwerken vor jedem Ansatz von Voyeurismus. Gleichzeitig wirkt der Blick durch den Schleier ins Angesicht noch herausfordernder. Diesem Blick zwischen mir und meinem Gegenüber kann ich mich nur schwer entziehen.