Das Lotos-Sutra, die „Bibel Ostasiens“

Für den Mahayana-Buddhismus spielt das Lotos-Sutra eine herausragende Rolle im Sinnevon Lebensorientierung, Sinnstiftung und Wertekanon. Man kann darum fast sagen, sie sei die „Bibel Ostasiens“.

Es gibt im deutschen Sprachraum mehrere Übersetzungen. Hier seien zwei vorgestellt, die beide von international renommierten Fachleuten herausgegeben wurden.
Das eine stammt von der Sinologin

Margareta von Borsig: Lotos-Sutra.
Das Große Erleuchtungsbuch des Buddhismus.
Vollständige Übersetzung von Margareta von Borsig.
Mit einem Geleitwort von Heinrich Dumoulin SJ
Stuttgart: Theseus (bei Herder) 2009

Die andere Ausgabe stammt von dem Buddhologen Max Deeg (Universität Cardiff/Wales).
Das Lotos-Sutra. Übersetzt von Max Deeg.
Mit einer Einleitung von Max Deeg
und Helwig Schmidt-Glintzer
Darmstadt: WBG 2007

Die ausführliche Rezension beider Ausgaben berücksichtigt nicht nur deren Besonderheiten , sondern gibt auch noch weitere Hinweise auf Kommentierungen des Lotos-Sutra.
Gerade für das interreligiöse Lernen ist der übersetzte Originaltext eine wichtige Basis-Lektüre.

Das Lotos-Sutra in den hier vorgestellten Ausgaben wurde von der Bibliothek der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) zum Buch des Monats April 2009 gewählt.