Das OER-Wiki

Warum schon wieder ein neues Angebot? Das OER Wiki (http://oer.tugraz.at/index.php/Hauptseite ) ersetzt kein vorhandes Angebot: Wikipedia ist nicht der richtige Ort für solche (ausführlichen) Informationen und Edutags ist ein hervorragendes Angebot um OER zu taggen: Das OER-Wiki soll dabei helfen,  Orientierung zu bekommen und braucht noch fleißige Mitschreiberinnen.

Joachim Happel
Joachim Happel
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3 Kommentare

  1. Es gibt mit dem ZUM-Wiki ein reichhaltiges Angebot für Bildungsinhalte in Form ein Wikis. Ich könnte mir vorstellen, dass man im ZUM-Wiki einen Bereich erstellt, in dem weitere OER-Inhalte gelistet und dargestellt werden: so wie es derzeit im OER-Wiki passiert.

    Ich sehe hierbei die folgenden Vorteile:
    1. Man kann Inhalte aus dem ZUM-Wiki verlinken.
    2. Das ZUM-Wiki ist bereits bekannt und besteht seit vielen Jahren.
    3. Die freien Bildungsinhalte und Ressourcen werden zentralisiert: es entsteht eine Art Wikipedia für die Bildungslandschaft.

    Es gibt bestimmt auch Nachteile:
    1. Das Aussehen des Wikis wird an das ZUM-Wiki angepasst.

    Für mich überwiegen die Vorteile: besonders Punkt 3. Wäre es sinnvoll, die Inhalte aus dem OER-Wiki in das ZUM-Wiki zu integrieren?

  2. Danke für deinen Beitrag. Oft übersehen wir OER-Aktivisten die Inititaiven, die schon freie Bildungsmedien förderten und forderten bevor es das Akronym OER überhaupt gab. Und ja: ZUM-Wiki ist ein ein guter Ort.

    Anders als du unter 3. forderst, halte ich eher wenig von Systemen, wo OER zentralisiert werden sollen, nicht zuletzt, weil dies dem dezentralen (bewusst unkrontrollierbaren und unzensierbaren) Medium Internet entgegensteht. Stattdessen brauchen wir standasierte Metatags (z.B: LRMI http://www.lrmi.net/), „.oer“ als Toplevel-Domain und unabhängige Portale die nach verschiedenen inhaltlichen Kriterien zur Qualitätssicherung und Verbreitung neuer OER beitragen.
    Begleitend braucht es freilich Orte, an denen man gemeinsames Wissen ablegt, sich auf Standards einigt, sich vernetzt, Tools entwirft, politische Strategien verabredet. Dafür würde sich die ZUM auch wegen ihrer institutionellen Unabhängigkeit in der Tat gut eignen. Die Tatsche, dass oer.tugraz.at einfach mal so entsteht, zeigt, dass es diese Ebene gemeinsamer Strategien und Verabredungen nur partiell gibt. Aber ganz egal wo dieses Wiki nun erst mal liegt, es ist selbst ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

  3. Stimmt, METAtags oder Tags generell wären eine feine Sache. Es erinnert mich an das Semantic-Web, das mir schon lange versprochen wurde aber immer noch nicht da ist. 🙂 Bisher haben wir Hashtags auf Twitter und Facebook und Kategorien bei Wikipedia. Ontologien oder Taxonomien darüber sehen ich aber noch nicht.

    Für mich ist im Moment das verbindende kommunikative Element Twitter. Das droht mit Einzug von Werbung jedoch auch wegzubrechen. Es gibt Foren, Mailinglisten und diverse Repositories in Form von Wikis, Tag-Sammlungen und Dateiablagen. Was aber ist die ordnende Instanz? Wikipedia? Google? Oder eben das ZUM-Wiki? Oder das OER-Wiki?

    Vermutlich stehe wir – immer noch – zu weit Anfang, um eine abschließende Entscheidung treffen zu können.

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