Mit Gott reden – das Gebet – Konfiunterricht im Dezember (wieder online)

Der Bericht der Konfis:


Eigentlich hätte dieser Tag präsent in Neunburg vorm Wald zusammen mit unseren Eltern stattfinden sollen. Leider war das auch dieses Mal aufgrund der hohen Coronainzidenzen nicht möglich. Also befassten wir uns zu Hause mit dem Thema Gebet. Das Wort „Gebet“ stammt vom althochdeutschen „gibet“, welches eine Wortbildung zu „bitten“ darstellt. Die ursprüngliche Bedeutung ist also allgemein „Bitte“. Das Wort „beten“ entstand erst später und bezeichnet eine zentrale Glaubenspraxis vieler Religionen. Oft wird dafür ein vorformulierter, feststehender Text verwendet, wie z. B. das Vaterunser.

Die erste Aufgabe für uns Konfis bestand darin, das wichtigste christliche Gebet, das „Vaterunser“ in eigenen Worten wiederzugeben und den Grundgedanken dabei zu erhalten. Danach sollte man sich mithilfe eines Programms ein Tischgebet formulieren lassen. Beides wurde dem Kursleiter gesendet.


Die zweite Aufgabe sah vor, einige Fragen von Pfarrer Beck zu beantworten. Zu beantworten waren Fragen wie „Wieviel neue Praktika und Gottesdienste hast du seit letztem Mal?“, „Drei Punkte die für dich beim Beten wichtig sind“, „Das Vaterunser in deinen Worten lautet:“.

Danach waren die Eltern an der Reihe,auf zwei Fragen zu antworten. Diese lauteten: „Wie halten Sie es mit dem Beten? Beten Sie regelmäßig? Und zu welchem Anlass?“ und „Haben Sie in Ihrer Familie regelmäßig gebetet (z. B. am Abend oder vorm Essen)? Gibt es das heute auch noch? Falls nicht: Warum nicht mehr?“.

Diese Fragen führten anschließend (sicher nicht nur in meiner Familie) zu einer interessanten Unterhaltung. Die Eltern erzählten, mit welchen Ritualen und Gebeten sie aufgewachsen sind, wie sie diese in Erinnerung haben und welche sie in ihr eigenes Familienleben übernommen haben.


Wir kamen zu dem Schluss, dass man beim Beten mit Gott in Kontakt kommt, ihm Ängste, Sorgen aber auch schöne Dinge mitteilen kann. Diese Gebete sind zu jeder Zeit und in jeglicher Situation möglich und werden erhört, wenn sie aus innerer Überzeugung kommen. Sie können uns mit Ruhe und Zuversicht erfüllen und im Glauben stärken.


Das Schlusswort eines jeden christlichen Gebetes ist „Amen“. Es ist ein Wort der Bekräftigung, im Sinne von „So sei es“ oder „Es geschehe“.

Aus den Rückmeldung:

Was mir beim Beten wichtig ist

Die Rückmeldungen der Konfis in eine Gruppe gefasst:

Wortwolke mit wichtigen Worten in Form gefalteter Hände
Wortwolke mit wichtigen Worten in Form gefalteter Hände

Vater Unser in den Worten der Konfis

Herscher im Himmel, gesegnet werde dein Name. Dein Land komme. Dein Wunsch passiere, wie im Himmel so auf Erden. Unsere tägliche Mahlzeit schenke uns heute. Und verzeihe unsere Fehler, wie auch wir verzeihen unsere Sünden. Und führe uns nicht in Verlockung, sondern befreie uns von den Schlechten. Denn Dein ist das Land und die Stärke sowie auch die Schönheit in Endlosigkeit. AMEN

Vater, unser heiliger Herr
geehrt soll dein Name werden
Dein Paradies solle kommen
Wie du bestrebst so soll es geschehen
Wie bei dir so auch bei uns
Gebe uns täglich genug Nahrung
Und vergebe uns unsere Fehler
Auch wir vergeben die Fehler anderer
Erlöse uns von unseren schlechten Taten
Du hast die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Wir ehren den Herrn, du führst uns, du gibst uns das was wir zum leben brauchen und beschützt uns vor dem Bösen

Gott ist unser Vater, er schuf die Welt und ist einzigartig.
Wir wünschen uns das Himmelreich auf Erden, damit Frieden herrscht.
Es soll Alles so geschehen wie Gott es will.
Wir beten dafür, dass wir alles, was wir zum leben brauchen, haben,
Dass man uns unsere Sünden vergibt.
Dass wir anderen verzeihen so wie uns verziehen wird.
Wir sollen nicht nur an uns denken, sondern auch an Andere.

Unser Gott im Himmel
heilig ist dein Name
dein Reich ist im Himmel und auf der Erde
sorge jeden Tag für uns
und verzeihe uns unsere schlechten Taten
so wie auch wir anderen verzeihen wollen
lass uns nicht in Versuchung kommen sondern rette uns vor Bösem
Denn die Erde ist dein Reich und du bist stark und voller Herrlichkeit für immer.
Amen

Vater unser im Himmel,
Jeder Mensch kennt deinen Namen,
Was du willst, passiert.
Dein Wort gilt im Himmel und auf Erden,
Ernähre uns mit deinen Gaben und vergib uns unsere Taten.
Setze uns keiner Gefahr aus, sondern beschütze uns vor jeglichem Schaden.
Du bist die Bedeutung von Kraft und Herrlichkeit, für die Ewigkeit,
Amen.

Das Vater unser in meinen Worten ist, dass man Menschen verzeihen sollte wenn sie Sünden begehen denn jeder macht Fehler und man lernt daraus denn unsere Sünden werden auch vergeben. Man soll Gottes Name heiligen und nicht in den Dreck ziehen, denn er ist immer bei dir. Er solle uns nicht in Versuchung bringe,n sondern vor den Menschen ,die uns schaden, beschützen. Gott trennt uns gewiss von Menschen denn er bekommt Gespräche mit die wir niemals erfahren werden.

Vergib uns, wenn wir etwas falsch machen. Hilf denen, uns zu vergeben und uns ,denen zu vergeben, die uns Unrecht getan haben. Danke das wir etwas zu essen haben und führe uns nicht in Versuchung etwas böses zu tun.

Hirte unser im Himmel,
deine Weide komme,
dein Wunsch geschehe,
wie im Paradies so auch auf der Weide.
Unser tägliches Leben gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
so auch wir unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Sünden.
Denn dein ist deine Weide

Vater unser
Meine Mama

dein Name ist mein Leben.
In deinem Haus will ich leben.
Das was du willst soll geschehen,
wie im Himmel so auch hier bei mir.
Das Essen, was du mir gegeben hast war mein Brot.
Vergib mir das, was ich Böses gesagt habe,
denn ich vergebe dir, auch egal in was.
Und führe mich nicht in die Vergangenheit,
sondern erlöse mich davon.
Denn da, wo du bist, ist die Liebe und die Ehrlichkeit in Ewigkeit.

Amen

Zum Thema beten wollten wir noch sagen/wissen

Wir sind der Meinung, dass nicht der, der bessere Christ ist, der oft betet und dies auch zeigt. Sondern handeln und denken sollten im Vordergrund stehen.

Da sind sie voll auf der Linie der Bibel. Direkt vor dem Vater unser steht im Matthäusevangelium:

5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, um sich vor den Leuten zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.

Matthäus 6,5-8

weshalb man damals angefangen hat zu beten

Gott ist manchmal so weit weg: Da will man gerne mit ihm reden können. Ganz direkt. Also beten die Menschen. Ich glaube das ist schon immer so.

Vielleicht hören deshalb auch manche Menschen auf zu beten: Weil sie das Gefühl haben, dass sie keine Antwort kriegen?

Warum ist es wichtig jeden Tag zu Beten?

Ich weiß nicht, ob es wichtig , dass es jeden Tag ist. Ich glaube es hilft regelmäßig zu beten. So wie es hilft, regelmäßig mit einem Freund zu telefonieren um sich nicht zu vergessen.

Welche verschiedenen Betkulturen gibt es auf der Welt?

Wahrscheinlich gibt es so viele, wie es Religionen gibt, denn jede Religion hat eigene entwickelt und in Religionen wieder einzelne Gruppen andere.

Das ist komplett unterschiedlich und schwer zu beantworten.

Einige Überblicke findet man auf

https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/beten und https://de.wikipedia.org/wiki/Gebet

Ein Gedanke zu „Mit Gott reden – das Gebet – Konfiunterricht im Dezember (wieder online)

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