Open Educational Resources in Deutschland: viel Wohlwollen, wenig Ideen

Rechtzeitig zur Bundestagswahl stellt Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves von der Hertie School of Governance in einem Überblick die Entwicklung des OER-Gedankens in Westeuropa dar: Open Educational Resources in Deutschland: viel Wohlwollen, wenig Ideen.Der eingebettete Film verdeutlicht das Anliegen von OER sehr anschaulich. Ein Exkurs listet die Bildungsbedarfe im e-Governance auf und streift dann auch die Frage der Qualität offener Bildungsmaterialien. Interessant ist Zusammenstellung der Parteipolitischen Linien zu OER vor der Bundestagswahl 2013. Diese belegen, dass die Fragestellung angekommen sind in der Politik:

„Während CDU und FDP OER in ihren Wahlprogrammen nicht erwähnen, sprechen sich SPD, Grüne, Linkspartei und die Piraten mehr oder weniger eindeutig für OER aus.“

Es hat sich also einiges getan seit der Umfrage der OECD aus dem Jahr 2011, als die Vertreter Deutschlands u.a. noch vermuteten, dass OER zukünftig wohl keine hohe politische Priorität erlangen werde. (Vgl.: http://intrunet.wordpress.com/2013/06/27/oecd-umfrage-zum-thema-oer/) So schließt Niehaves mit dem Fazit dass OER als Thema in der Bundesrepublik angekommen sind. Er verweist aber auch auf dringlich zu diskutierenden Fragen.

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