Jungsteinzeit

Religion

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Seit jeher haben Menschen das Bedürfnis, verschiedene Erlebnisse und Begebenheiten festzuhalten, mitzuteilen oder darzustellen. Nach dem Ende der Eiszeit verschwand die Kunst der Höhlenmalerei, doch die Kunstfertigkeit der Eiszeitkünstler wurde weitergeben.

Das Wissen der Menschen war mittlerweile so umfangreich, dass es in Form von Bildern gespeichert werden musste.

Wandmalereien in Çatalhöyük (um 7.400 v. Chr.)

Die Völker der Jungsteinzeit verstanden sich auf eine sehr einfache Merktechnik: Sie malten Bilder, die nicht gelesen, aber gedeutet werden konnten. Es waren Gedächt­nisstützen für geschichtliche Ereignisse und für auswendig ge­lernte Texte. Es entwickelte sich um 10.000 v.Chr. die sogenannte Bilderschrift, die Piktografie.

Die Petroglyphen in der Negev-Wüste, Israel, entstanden ab 3.000 v.Chr.

Bilderschriften sind weltweit verbreitet. Oft sind es Ritzungen in Felsgestein, sogenannte Petroglyphen. Auch in der Negev-Wüste in Israel sind sie zu finden. Allerdings lassen sich Felszeichnungen nur schwer datieren, wenn die Archäologen keine anderen Hinterlassenschaften der Steinzeitkünstler finden.

Wohnen

Catalhöyük , Türkei, um 7.000 v.Chr.

Nachdem das Getreide entdeckt und Rinder, Schafe und Ziegen zu Haustieren wurden, entstanden seit 10.000 v.Chr. die ersten Städte.

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