Perser

Schrift

Bibel

Die Überarbeitung (Redaktion) der Bibel
550 – 333 vor Christus

Nach dem Sieg der Perser über die Babylonier dürfen die Juden nach Jerusalem zurückkehren. In der Heimat müssen die staatliche und die religiöse Ordnung wiederhergestellt werden.  Das Grundgesetz des neuen jüdischen Staates sollen die Gebote Gottes sein. Zu diesem Zweck überarbeiten Priester die heiligen Texte. Es entsteht die Thora in ihrer heutigen Form. Die Gebote der Thora regeln sowohl das religiöse, als auch das gesellschaftliche Leben. Auch wenn der wiederaufgebaute Tempel in Jerusalem das zentrale Heiligtum der Juden ist, so gewinnt die Thora gegenüber dem Tempel mehr und mehr an Bedeutung im Judentum.

Die Festlegung des Bibelkanons
400 vor Christus – 100 nach Christus

Im Laufe der Zeit waren viele religiöse Texte neben der Thora entstanden. Einige waren im Babylonischen Exil geschrieben, andere waren vermutlich in den Kriegszeiten versteckt und nun in Jerusalem wiederentdeckt worden. Priester und Schriftgelehrte diskutierten, welche der Texte zur Thora passen und somit heilige Schriften sind.

Am Ende bildete eine Reihe von zunächst 46 Schriften die dreiteilige Hebräische Bibel. Sie besteht aus der Thora, den Propheten und weiteren Schriften, wie zum Beispiel den Psalmen.

Um 100 n.Chr. wurde der Kanon der Hebräischen Bibel auf die 39 Schriften festgelegt, die ursprünglich in Hebräisch geschrieben sind.

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