Das Credo-Projekt zieht Kreise
Eine Diskussion ist entbrannt
Es begann mit Hans Küngs Interpretation des christlichen Glaubensbekenntnisses (Credo) in der Zeitung kritischer Christen »Publik-Forum«.
Können Christen des 21. Jahrhunderts noch das über anderthalb Jahrtausende alte gemeinsame »Credo«, die traditionellen Glaubenssätze, ohne Bedenken einfach mitsprechen? Gottessohnschaft Jesu, Jungfrauengeburt Mariä, Höllenfahrt, Auferweckung und Himmelfahrt? Der moderne Mensch ist verunsichert. Zweifel hat sich angesammelt.
Hans Küngs Credo für die Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts löste eine Welle von Aktivitäten aus.
Unsere Einladung, persönliche Credos einzusenden, hat eine breite Resonanz gefunden und findet sie weiterhin. Über 1200 persönliche Credos wurden bereits eingesandt.
Wir folgten gerne den Wünschen, wenigstens eine Auswahl dieser Credos in einem Buch zu veröffentlichen. Der große Stapel der über 1200 Zuschriften wurde mehrmals »durchgekämmt«.
Ein enormes Arbeitspensum steht hinter der Auswahl der Texte für das jetzt vorliegende Publik-Forum-Buch »Mein Credo«, in dem 154 dieser persönlichen Glaubensbekenntnisse abgedruckt sind. Ergänzt sind die ausgewählten Credos durch kommentierende Texte und Vorworte von Hans Küng sowie der Bischöfin Maria Jepsen.