Kurzinformation:
In vielen Kulturen ist der Mond ein gewichtiges Symbol. Dies liegt an seiner besonderen Rolle als Begleiter der Erde.
Der jüdische Fest-Kalender richtet sich grundsätzlich nach dem Lauf des Mondes. In Ausgleich mit dem Sonnenkalender – etwa alle 4 Jahre wird ein Monat doppelt gezählt – werden die religiösen Feste jährlich in einem ungefähr gleichen Zeitraum gefeiert.
In Anknüpfung an den jüdischen Pessachtermin hat das Christentum den Termin des Osterfestes auf den 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gelegt.
Das bekannte Abendlied: „Der Mond ist aufgegangen“ des evangelischen Pfarrersohnes Matthias Claudius hat in der christlichen Kultur in Deutschland eine ‚Spitzenstellung‘ eingenommen.
Die Mondsichel ist seit Jahrhunderten das Kennzeichen des Islams. Das islamische Jahr richtet nach dem Mondkalender; daher ‚wandert‘ beispielsweise der Fastenmonat Ramadan jährlich etwa um 10 Tage. Auch auf den Kuppeln von Moscheen und auf vielen Flaggen islamischer Länder ist die Mondsichel präsent.
(Ausführlicher in der Broschüre: Hauch der Steine)