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Baum

Kurzinformation:

Das Symbol „Baum“ spielt in vielen Religionen eine bedeutende Rolle. Bekannt ist die biblische Erzählung vom Baum des Lebens im Paradies (1. Mose 2 und 3).

Im islamischen Glauben ist das zukünftige himmlische Paradies sehr wichtig. Dieses ist mit vielen Naturbildern verknüpft, zu denen auch der Baum gehört. Ein Beispiel findet sich im Koran etwa in Sure 13,23, wo von den „Gärten Edens“ die Rede ist.

(Ausführlicher in der Broschüre: Hauch der Steine)

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Kerze / Licht

Kurzinformation:

In vielen Religionen und Kulturen verweist das Licht auf Erfahrungswelten, die über das alltäglich Fassbare hinausgehen.

Schon im Tempel zu Jerusalem brannte ständig das Licht einer Öllampe, um an Gottes Gegenwart zu erinnern. Dieser Brauch wird noch heute in Synagogen gepflegt, auch dort brennt ein „Ewiges Licht“. Die „Menora“, der siebenarmige Leuchter, ist das Symbol der jüdischen Religion.

Bei den Christen ist Ostern das höchste christliche Fest. Da wird die Auferstehung Jesu Christi von den Toten gefeiert. Symbolisch wird eine Osterkerze entzündet. Unübersehbar prägt die Lichtsymbolik die Advents- und Weihnachtszeit.

Im Islam gibt es derartiges Brauchtum nicht. Jedoch enthält der Koran eine besondere Sure mit der Bezeichnung „Das Licht“ – An Nur (Sure 24). In Vers 35 dieser Sure heißt es: „Allah ist das Licht der Himmel und der Erde.“


(Ausführlicher in der Broschüre: Hauch der Steine)

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Mond / Mondsichel

Kurzinformation:

In vielen Kulturen ist der Mond ein gewichtiges Symbol. Dies liegt an seiner besonderen Rolle als Begleiter der Erde.

Der jüdische Fest-Kalender richtet sich grundsätzlich nach dem Lauf des Mondes. In Ausgleich mit dem Sonnenkalender – etwa alle 4 Jahre wird ein Monat doppelt gezählt –  werden die religiösen Feste jährlich in einem ungefähr gleichen Zeitraum gefeiert.

In Anknüpfung an den jüdischen Pessachtermin hat das Christentum den Termin des Osterfestes auf den 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gelegt.
Das bekannte Abendlied: „Der Mond ist aufgegangen“ des evangelischen Pfarrersohnes Matthias Claudius hat in der christlichen Kultur in Deutschland eine ‚Spitzenstellung‘ eingenommen.


Die Mondsichel ist seit Jahrhunderten das Kennzeichen des Islams. Das islamische Jahr richtet nach dem Mondkalender; daher ‚wandert‘ beispielsweise der Fastenmonat Ramadan jährlich etwa um 10 Tage. Auch auf den Kuppeln von Moscheen und auf vielen Flaggen islamischer Länder ist die Mondsichel präsent.

(Ausführlicher in der Broschüre: Hauch der Steine)

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Farbe Rot

Kurzinformation:

Im Judentum – wie in zahlreichen anderen alten Kulturen – verbindet sich mit der Substanz Blut die Vorstellung von einem ‚Urstoff des Lebens‘ (3. Mose 17,11). Einige Bräuche der jüdischen Religion aus der Tempelzeit sind mit roten Gegenständen und der Farbe verbunden.

Für die christliche Religion ist das Symbol „Blut“ untrennbar mit Jesus Christus verbunden. Bald nach seinem Tod verstand man sein Sterben als ein Sühnopfer, eine Erlösung für die Menschen. Im Abendmahl wird diese Erinnerung bis heute wachgehalten.

In der islamischen Überlieferung wird die Farbe rot mit Ali, dem Schwiegersohn und Vetter des Propheten Mohammed in Verbindung gebracht. Vielleicht sind die blutigen Streitigkeiten um Mohammeds Nachfolge, in die er verwickelt war und denen er auch im Jahr 661 zum Opfer fiel, der Hintergrund dafür. Ali wurde zu einer Hauptfigur des schiitischen Islam.

(Ausführlicher in der Broschüre: Hauch der Steine)

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Zahl 3

Kurzinformation:

Im jüdischen und christlichen Zusammenhang spielt die Zahl 3 eine bedeutende Rolle. Sie symbolisiert Ganzheit . Die häufige biblische Wendung „Am dritten Tage“ verweist auf unerwartetes helfendes Eingreifen Gottes.

In den Erzählungen über Jesus wird die ‚Drei-Symbolik‘ oft verwendet.
Im Christentum hat sich recht bald der Gedanke der ‚Göttlichen Dreieinigkeit‘ durchgesetzt.

Der Koran wendet sich mehrfach ausdrücklich gegen die Dreieinigkeit (Trinität).
Unmissverständlich heißt es in Sure 4, 171:
„Sagt nicht ‚drei‘! Hört auf! … Gott ist ein einziger Gott“.

(Ausführlicher in der Broschüre: Hauch der Steine)