Gottes Liebe praktisch weitergeben: Diakonie (Januar 2022)

Corona mit seinen hohen Inzidenzen hält uns weiter vom Präsenzunterricht ab. Daher haben wir uns im Januar digital mit der Diakonie beschäftigt.

Extra dafür hat sich Johanna Gruber, die Leiterin der Diakonie-Cham-Regen bereit erklärt, uns ein Interview zu geben, das man gehört haben muss.

Diakonie-Logo (per Wikimedia Commons)

Wie immer hatten die Konfirmanden die Chance Fragen zu stellen:


Wie/ warum und wann ist die Diakonie allgemein entstanden?

Wie im Onlinekonfikurs beschrieben, steht die Nächstenliebe schon in der Bibel.

Die ersten Christen haben dann Diakone ausgewählt, die dafür sorgten, dass die Armen der Gemeinde versorgt wurden. Das ging in unterschiedlicher Weise durch alle Jahrhunderte so.

Eine Diakonie, die unserer ähnlich ist, ist vor gut 200 Jahren entstanden. In Bayern war dabei der Pfarrer Wilhelm Löhe besonders wichtig. Hier kann man mehr dazu lesen:

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Diakonie



Verdienen die Angestellten der Diakonie etwas und wieviel?

Ja, die Angestellten der Diakonie verdienen etwas. Es kommt natürlich drauf an, was man arbeitet: In der Diakonie Cham gibt es eine Sekretärin und 3 Sozialpädagog:innen. Man kann grob sagen: Wer anfängt als Sozialpädagoge bei einer Diakonie kann so mit 2.000 – 2.200 Euro netto rechnen.


Kann ich selbst auch mithelfen?

Natürlich nicht bei der Beratung, denn da braucht es Fachwissen.

Aber unsere Klienten könnten manchmal ehrenamtliche Helfer brauchen.
Zum Beispiel:
Manche Klienten würden dringend Hilfe beim Einkaufen benötigen. Sie haben oft kein Auto und haben Probleme die Wegstrecken mit dem Einkauf zu bewältigen. Bräuchten also jemanden der sie z.B. zum Netto oder EDEKA etc. bringt und wieder nach Hause fährt.

Manche hätten gerne mal Unterhaltung, weil sie immer alleine zu Hause sitzen. Einige Menschen lassen sich nicht mehr motivieren unter die Leute zu gehen. Manche sind aber auch manchmal etwas schwierig.

Wenn du also Lust hast, zu helfen: Ruf doch mal bei der Diakonie an und frage nach, ob Sie dich brauchen.

Pfr. Gerhard Beck