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Hilfe, uns ha’m die KollegInnen geflasht – Auf in’s Lernnetzwerk

Nachdem Christian den Auftakt seiner Reflexion der ALPIKA-Online-Fortbildung unter den Titel Hilfe, wir ha’m die Kollegen geflasht! gestellt hat, stelle ich mein erstes Nachdenken unter den umgekehrten Titel. Denn mein Eindruck ist vor allem, dass ein ungewöhnlich starker Motivationsimpuls von den Auftakttagen in Kassel ausgeht.
Standen wir im Vorbereitungsteam zunächst unter dem selbstgemachten Druck, dass uns diese Fortbildung gelingen sollte, so nahmen uns die Teilnehmenden die Sorge, dass die vielfältigen Vorbereitungen womöglich nicht resonsanzfähig sein könnten.

Das Digitale scheint inhärent auch eine Konkretisierung kompetenzorientierter Didaktik mit sich zu bringen. Natürlich haben wir es einerseits mit erwachsenen Bildungsprofis zu tun. Diese bringen jedoch andererseits eine enorme Selbstgestaltungskraft ein, die mit den digitalen Veröffentlichungsmöglichkeiten unmittelbar sichtbar wird.
Wir hatten uns auf niveaudifferenzierte Lernwege vorbereitet, doch für die Teilnehmenden schien keine Latte hoch genug um sie nicht zu nehmen:
Dass gleich an den ersten beiden Tagen alle eine Registrierung, Gruppenanmeldung, Chateinrichtung, Videokonferenzinstallation und sogar Webseitenerstellung meistern würden, hatte ich nicht erwartet.
Sicherlich ist das Tempo unterschiedlich, mit dem die Fortschritte sichtbar werden, doch in mir hat es die Zuversicht gestärkt, dass jede und jeder in diesem Kurssetting für sich gewinnbringende Lernerfahrungen macht.

Dies führt dazu, dass bei mir ein Umdenken einsetzt: Vorbereitete Lernmodule und -wege sind offensichtlich ein Strukturangebot, das zur Orientierung dient. Die eigentlichen Lernwege jedoch sind weit ausdifferenzierter, spezifischer, eigenwilliger und kreativer als man sie antizipieren kann. Immer.
Den Schluss, den ich für’s Erste daraus ziehen will ist ein Doppelter:
Zum Einen: Die Lernmodule von #imwebpublizieren  unter Mitwirkung der Lernenden kontinuierlich weiterentwickeln und weiterhin als Organisationsgerüst didaktisch und methodisch ausbauen.
Zum Anderen: Anerkennen, dass der Lernfortschritt in Produktion, Veröffentlichung, Vernetzung, Entdecken und Teilen besteht, also dem Aufbau eines persönlichen Lernnetzwerks.
Daher gilt: Je mutiger wir bereits unsere Lernprozesse öffentlich dokumentieren umso sichtbarer, anschlussfähiger und progressiver wird unser persönliches Lernnetzwerk. Dazu will ich gerne beitragen!

Bei Sabine habe ich heute gelesen “ich muss etwas selbst tun, um das wirklich zu lernen”. Deshalb will ich mir bei den Arrangements der Lernmodule noch mehr Mühe geben, das Selbsttun anzuregen und einzufordern.
Holger hat mich mit seiner Frage “lässt sich das ‘schwarz’ verändern” angeregt, den Gestaltungsraum für Lernende noch mehr zu erweitern und Joachim zu bitten, auch den CSS-Editor für Blogadministratoren freizugeben.
Bianca hat für unsere 2. Anforderung Kreativ werden – eigenen Blog anlegen eine umfangreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung  Anleitung – kreativ werden – einen eigenen blog erstellen bereitgestellt, die  bei Bedarf auch als  kompakte PDF-Anleitung runtergeladen werden kann um sie ausgedruckt neben den Computer zu legen.

Soweit mal die Sofortmaßnahmen. Insgesamt macht es sehr viel Freude, mit euch unterwegs zu sein. Ich danke für den Flow!

Bild: CC0 Pixabay https://pixabay.com/de/surfen-welle-wasser-meer-schaum-3201750/

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