KÖRPER und GEIST

Lange wissen wir es schon: von klein auf – vielfältige Bewegungsaktivitäten sind notwendig für die geistige, emotionale und soziale Entwicklung. Wahrnehmen, Denken Sprachentwicklung… alles hängt an der körperlichen Bewegung. Warum sitzen unsere SchülerInnen die meiste Zeit?
Aber auch spirituelles #Wachsen gibt es nur verbunden mit einer (neuen) Körpererfahrung.
Krankheit, Ektase, Berggipfelerfahrung, HerzOP, der Tanz des Derwischs, Atem, der frei und weit wird, Bogenschießen,…
ODER auch jene Erfahrung: ich spüre am eigenen Körper, wie die schwer mit Schnee bedeckten Zweige Entlastung erfahren, als ich mit dem Wanderstock die Lasten abklopfe (vgl Gal 6 Zur Freiheit…, Mt 11 Kommt her zu mir…). ODER: Die Mönche, die beim Meditieren im Kreuzgang wandeln.
ODER: ich stehe am Meer und ich fühlte mich wie der kleine Mönch vor dem mächtigen Meer in Caspar David Friedrichs Gemälde. ODER: Der Tanz als Ausdruck von spielerischer Kreativität und Lebendigkeit, mit dem -nach Sprüche 8,31- alles anfing?
ODER: man denke an den schönen Hinweis von R. #Rohr auf die Notwendigkeit eines “verkörperten Glaubens” und die Überwindung des platonischen Dualismus von Körper und Geist.
ODER (Foto 2): Auf der Biennale in Venedig 2022 wurde der Beitrag der Niederlande (When the body says yes) in einer Kirche aufgebaut: Farbensatte Kissen luden zum entspannten Schauen ein…
Was weiß mein Körper schon lange bevor mein Geist, mein Verstand es erahnt?
Wieviel Weisheit Gottes ist in mir bereits gespeichert und sucht Ausdruck?
Wo hat sich Gott mir in einer körperlichen Erfahrung gezeigt, und ich habe es übersehen?


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