Gottes Tipps für ein gelungenes Leben: Die Zehn Gebote
Wie kommt’s zu den Zehn Geboten? Eine Geschichte
Wir könnten jetzt geschichtlich werden: Von Forschungen erzählen, von der Entwicklung des Ein-Gott-Glaubens und so. Aber wird sind ja nicht im Geschichtsunterricht und müssten auch zugeben: So genau wissen wir es nicht.
Tauchen wir doch lieber in die Erzählungen der Bibel ein. Sie helfen nämlich zu verstehen, was der Sinn der Zehn Gebote ist.
In der Bibel hängen die Zehn Gebote eng mit Mose und der Befreiung aus der Sklaverei zusammen. Das solltest du aus dem Religionsunterricht der Grundschule kennen, aber hier eine Wiederholung:
Die Zehn Gebote kennen: Übungen
Die Zehn Gebote sollte man kennen. In der Bibel finden sich zwei Fassungen (Ex 20,2-17 und Dtn 5,6-21). Hier findest du die übliche Fassung:
Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Übrigens:
Bei der Zählung der Gebote gibt es ganz unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition. Eine andere Zählung ergibt sich dort, wo das Bilderverbot – „Du sollst dir kein Bildnis machen“ – als zweites Gebot aufgeführt wird. Das ist in der anglikanischen, reformierten und orthodoxen Tradition der Fall. Dort werden dann „neuntes“ und „zehntes“ Gebot als ein Gebot verstanden.
Aufgabe: Präge dir die Zehn Gebote ein
Für den Konfirmandenunterricht solltest du die Zehn Gebote können. Lerne sie deshalb.
Eine Merkhilfe zu den einzelnen Geboten findest du hier (Basierend auf Thomas Ebinger):
Dein Wissen kannst du hier überprüfen: https://learningapps.org/watch?app=14983875
Sind das nicht nur alte Regeln? Der Sinn der Zehn Gebote
„Das ist doch nur Unterdrückung“ – Ein Musikvideo
Die Toten Hosen sind kein Fan der 10 Gebote. Das haben Sie in einem Lied sehr klargemacht. (Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=t7IESAuYlR8)
Ich glaube man ihre Position kurz zusammenfassen: „Das ist doch nur Unterdrückung“
Ihr könnt euch schon denken: Es gibt auch noch andere Meinungen dazu.
Eine Umfrage
Die Kirchenzeitung „Sonntagsblatt“ hat vor einigen Jahren eine Umfrage gemacht mit der Frage: Was bedeuten die 10 Geboten heute? Wirf mal einen Blick darauf (Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=23yDspEw-mE)
Einige Gedankenanstöße
Hier einige Gedankenanstöße, wieso die 10 Gebote heute noch wichtig sind:
Die Weiterführung der Zehn Gebote
„Was ist eigentlich das wichtigste Gebot?“ wird Jesus einmal gefragt. Hier einige Gedanken: https://prezi.com/embed/vkpagn5_ayfo
Die Zehn Gebote heute: Drehe einen Film (Aufgabe)
Nun hast du viel erfahren über die Zehn Gebote. Nochmal ganz konkret wird es aber jetzt:
Drehe ein Filmchen (höchstens 30-60 Sekunden) zu einem der Zehn Geboten für heute. Ziel ist: die Zuschauer sollen sofort kapieren: Das meint das Gebot heute!
Einige Anregungen findest du ja oben.
Welches Gebot du behandeln sollst und wie du dein Werk abgibst, erfährst du von deiner Gruppenleitung.
Hier noch einige Hinweise, damit dein Film gemeinsam mit den anderen Filmen deiner Gruppe auch veröffentlicht werden kann:
- Überlege dir zuerst was dir wichtig ist. Schreibe einen Satz auf, was du aussagen willst: z.b. „Das X. Gebot bedeutet heute:……….“
- Beachte den Datenschutz: Zeige keine ganze Person von vorne und vor allem keine Gesichter. Nenne keine vollen und realen Daten (Namen, Adresse, Orte, Geburtsdaten)
- Beachte die Urheberrechte: Verwende nicht einfach irgendwelche Musik oder Bilder. Du brauchst „freie“ Musik oder Bilder. Quellen findest du unter https://www.medienpaedagogik-praxis.de/kostenlose-medien/, tolle Bilder auch unter https://unsplash.com
- Keine Ideen? Probier doch mal folgendes aus:
- Eine oder mehrere Fotos mit einem Text, den du kurz dazu einsprichst
- Filme deine alten Lego/Playmobilmännchen, Puppen, etc
- Nimm deinen Bildschirm auf: https://recordscreen.io/
- Erstelle einen Fake-Chat: https://zeoob.com/
- Erzähle eine Geschichte mit https://remixer.visualthinkery.com/a/storyline
- Lass dir von einer KI ein Bild zu deinen Vorstellungen erstellen. Gib ihr aber genaue Anweisungen
- Immer noch keine Ideen: Rede mit den anderen Konfis deiner Gruppe!
Hinweis für Kursleiter:innen:
Zu diesem Abschnitt gibt es fertig ausgearbeitete Kursunterlagen. Bitte schauen Sie im Menüpunkt „Material„