Hallo Openreli,
unser internationales BBS-Team (Elisabeth, Elena, Reinhard, Michael, Marion, plus Ingrid als Beraterin) hat gewerkelt, meine Schülerinnen haben gewerkelt (und Rechte verschenkt),
und nun hab ich die Ehre, Euch das (vorläufige) Ergebnis zu präsentieren. Tadaaaa:
„Die große Frage“ zur Weihnachtszeit.
Wir fördern im Lauf von 4 Schritten mehrere Kompetenzen, nämlich
- Persönliche Überzeugungen vertreten
- Über das Selbstverständnis der Bezugsreligion Auskunft geben
- Grundformen religiöser Praxis beschreiben, probeweise gestalten und ihren Gebrauch reflektieren
(Ich zitiere hier die Kompetenzen aus dem Comenius-Institut, der synoptische Vergleich zu den EKD-Kompetenzen steht im Religionsbuch-Blog, und wenn es jemand wirklich wissen will, kann ich hier auch noch den Abgleich mit den Österreichern einstellen 😉 Vertraut uns: Es passt!)
1. Die große Frage – für mich
Dank an Jörg, der die Galerie in Bewegung gebracht hat,
und Dank an Reinhard für den Link zur Powerpoint-Variante:
https://drive.google.com/file/d/0BwTFlwnC8wpTS0hHMURYSS1rc28/edit?usp=sharing
Die Bilder gemeinsam anschauen und besprechen (Wie lautet die Frage eigentlich? – Welche Antworten passen, welche sind befremdlich?)
Auftrag:
Finde einen Antwort-Satz, der für Dich heute passt, und ein Symbol/eine Figur, das oder die ihn Dir zuspricht: „Der/die/das XY sagt: Du bist auf der Welt, um zu…“
Bilder gestalten, ausstellen, würdigen, evtl. abfotografieren und hochladen.
2. Jesus und die große Frage
a) Nichtweihnachtliche Variante:
Wie würde Jesus die große Frage beantworten? (also: Was sagt Jesus über den Sinn deines und meines Lebens?)
Vermutungen anstellen und anhand biblischer Texte überprüfen
b) Weihnachtliche Variante:
Stell Dir vor, der 5jährige Jesus fragt seine Mutter Maria: Wozu bin ich auf der Welt? Was antwortet sie?
(hier geht es also um den Sinn der Geburt Jesu, nicht deines und meines Lebens – oder vielleicht doch, aber zu der Erkenntnis ist es ein laaanger Weg…)
Vermutungen anstellen und anhand von Texten überprüfen,
- z. B. die ersten beiden Lukaskapitel (wo Engel erklären, was das alles soll)
- oder die „Ich bin gekommen“-Texte von Reinhards Liste (die findet Ihr hier:)
3. Die große Weihnachts-Antwort
Nachdem wir das alles besprochen haben, frage wir: Was ist das „Eigentliche“ an Weihnachten – wozu das alles?
Auftrag:
Formuliere einen Satz, der für Dich das (christliche) Zentrum des Festes ausdrückt, finde/gestalte ein passendes Motiv und gestalte mit diesen Elementen eine E-Card.
Hier einige Hinweise von Reinhard für die Suche nach freien Bildern (wichtig, damit die Ergebnisse veröffentlicht werden kölnnen:
Find OER | Community College Consortium for Open Educational Resources
- Wikimedia Commons
- Oder unter Google-Suche: Bei den erweiterten Einstellungen die Lizenzart wählen
(E-Cards gestalten – siehe Reinhards Kommentar unten – und hochladen, evtl. verschicken)
4. Die Fortsetzung, nach Weihnachten
Und – hat Jesus erreicht, wozu er gekommen ist? Wie „erfolgreich“ war er? Am Ende wurde er gekreuzigt – ist das nicht das ultimative Scheitern?
Evtl. abschließend: Welchen Sinn macht es, Weihnachten nach 2000 und mehr Jahren noch immer zu feiern? Und wenn das, was wir herausgefunden haben, der Kern der Sache ist – wie feiern wir dies auf angemessene Weise?
– oder natürlich: Welchen Sinn macht Ostern?