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Zwischen den Jahren: NetzeBilden

Hallo Welt,

eigentlich gehört es hier gar nicht hin. Andererseits: Wenn ich mich durch „NetzeBilden“ durchgewurstelt habe, bin ich in der nächsten openreli-Runde technisch nicht mehr ganz so blond, was nur gut sein kann – und hängt hier nicht  sowieso alles irgendwie mit allem zusammen?   So fühlt es sich jedenfalls an…

Also: Die nächste wunderbare Selbstlerngelegenheit heißt „Netzebilden“, hängt auch mit rpi-virtuell zusammen und ist eigentlich ein bisschen zu schön, um wahr zu sein: ich suche noch den Haken. Das Ganze ist höchst lehrreich, völlig offen, ohne Zeitdruck oder sonstigen Druck, selbst für mich digitalen Dummy verständlich und durchgehend auf Kompetenzsteigerung angelegt, mit genialen „Lektionen“ und Aufgaben… falls jemand einen Werbeblock (oder muss es „Werbeblog“ heißen?) benötigt, bitteschön. Dass das alles kostenlos sein soll, kann ich kaum glauben. Aber das geht mir ja im Netz andauernd so…

Ich erzähl mal ein bisschen:

Erste Aufgabe (gestern, für mich) war es, sich einen Überblick über die eigene „Persönliche Lernumgebung“ zu verschaffen, und zwar wirklich sichtbar. Mit Foto zum Hochladen. Das war mein erster Versuch:

 

Übersicht PLE Bild

Die Aufgabe fand ich deshalb ziemlich genial, weil mir schon durch das Planen und Schieben der Karten einiges klar geworden ist:

Da sind noch zu viele Kontakte, die nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen – zu viele Baustellen, die ich einzeln bediene (das geht bestimmt intelligenter) – und warum eigentlich kann ich zwischen den Quellen, die ich anzapfe und den Quellen, die ich bediene, so sauber unterscheiden (außer bei den E-Mails)? Ist nicht der  Clou, dass sich das vermischt, weil es mit digitalen Hilfsmitteln zu gemeinsamer Arbeit an Projekten kommt? Müsste ich mich einerseits mehr einbringen, andererseits mehr zur Kooperation einladen? Hmmm…

Und andererseits: Das Ganze ist durch Openreli sehr in Bewegung geraten – die rechte Seite der Übersicht gab es vor ein paar Wochen noch gar nicht, bis auf die E-Mail-Karte.

Im nächsten Schritt wurden mir von NetzeBilden allerlei Möglichkeiten angeboten, die Übersicht sinnvoll zu ergänzen, mit Beschreibung, Anleitung und Downloadmöglichkeit (toller Service!).  Und schon haben sich die blauen Karten wieder vermehrt… Inzwischen hab ich eingesehen, dass die Vorgehensweise mit den analogen Metaplankarten nicht optimal ist – aber da gibt´s ja diesen Link von Joachim, der das Prinzip digitalisiert. Leider kann ich den PC nicht überzeugen, das Ergebnis hier direkt einzufügen.  Und auf dem gescannten Bild erkennt kein Mensch was… seufz!Gibt´s da einen Trick, den ich nicht kenne?

Am besten einfach selber ausprobieren, hier ist nochmal der Link:

https://joachim-happel.makes.org/thimble/metaplan-methode
Was Ihr sehen könntet, wenn Ihr was sehen könntet:
Auf meiner Übersicht ist „Popplets“ dazugekommen, ein Mindmap-Programm, an dem mehrere Menschen gemeinsam arbeiten können – sehr leicht verständlich mit hohem Spaßfaktor (wir haben es gestern schon ausprobiert). Damit bekomme ich vielleicht den ein oder anderen Kooperationspartner ein Stückchen nach rechts gelockt, im Bild gesprochen.
Noch ein bisschen bunter ist „GroupZap“, das mir im Rahmen von Openreli zugeflogen ist.
Der Knüller des heutigen Tages ist für mich und meine persönlichen Bedürfnisse aber „Evernote“. Das ist eine echte Entdeckung, viel praktischer als alle digitalen Notiz- und Kalenderprogramme, die ich bislang ausprobiert habe. Bisher bin ich irgendwann doch immer wieder bei Papier gelandet – das scheint mir dieses Mal aber unwahrscheinlich. Genial, dass sich alles automatisch alle paar Minuten zwischen sämtlichen Geräten synchronisiert. Und genial, dass man jede Notiz mit mehreren Schlagworten versehen kann, so dass sich automatisch Listen nach vcerschiedenen Kategorien zusammenstellen lassen – das ist viel praktischer, als irgendeine papiererne Liste es sein könnte. Mal sehen, wie es sich bewährt, der erste Eindruck ist jedenfalls sehr überzeugend für mich.
Und dann hat auch noch jemand ein E-Book geschrieben, das mir erklärt, wie ich das Programm mit meiner Lieblings-Selbstmanagementmethode verbinden kann: Dominic Wolff, Master Getting Things Done The David Allen Way With Evernote. Damit hab ich mich heute amüsiert.
Wunderbar, ein ganz großer Schritt in Richtung Effizienz und Übersicht. NetzeBilden sei Dank!