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Die Neuen in der KiTa – Lernaufgaben zur interkulturellen Pädagogik

Versetz Dich in folgende Situation hinein:

Die evangelische Kindertagesstätte „Zum Guten Hirten“, in der Du dein Praktikum absolvierst, sieht einigen Veränderungen entgegen: Bisher wurde die viergruppige Einrichtung ausschließlich von evangelischen und katholischen Kindern besucht.

Nach den Sommerferien kommen nun 12 neue Kinder hinzu, von denen 5 aus muslimischen Familien stammen, ein Elternpaar gehört zu den Zeugen Jehovas, und auch der Besitzer des indischen Spezialitätenrestaurants, ein Hindu, hat seinen kleinen Sohn angemeldet. Das Team der KiTa bereitet sich auf die kommenden Veränderungen vor.

Zur Einstimmung:

Wie reagieren die Erzieherinnen und Erzieher wohl auf die Aussicht auf die Veränderung? Welche „typischen“ Reaktionen  könnt Ihr Euch vorstellen? Welche Probleme könnten im Team auftreten?

In der Informieren – Phase geht es zunächst darum, sich über interkulturelle Pädagogik schlau zu machen: Was bedeutet der Begriff (im Unterschied zu anderen Ansätzen)? Welche Ziele und Prinzipien verbindet man damit? Wie kannst Du im Team, den Eltern gegenüber oder auch vor dem Träger  begründen, dass Ihr im team auf die neue Situation reagieren und evtl. Veränderungen vornehmen wollt?

Folgende Webressourcen empfehle ich:

http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/dossier-migration/

Kindergärten für Weltkinder: http://www.kindergartenpaedagogik.de/1525.html

Kulturenvielfalt gehört dazu:

http://www.ifp.bayern.de/projekte/laufende/oberhuemer-interkulturell.html

Gleichheit und Anerkennung als Grundlagen:

http://www.hf.uni-koeln.de/30815

Bildungsungleichheit

http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/dossier-migration/56500/bildungsungleichheit?p=all

Ziele interkultureller Pädagogik:

http://www.liga-kind.de/fruehe/100_uli.php

Eine meiner Klassen hat solche Informationstexte mit den Aufgaben aus dem Aufgabenpool   http://fachschule.blogs.rpi-virtuell.net/2014/04/22/sachtexte-erschliessen-60-impulse/  kombiniert – ich hoffe, dass ich in naher Zukunft die Ergebnisse im Blog veröffentlichen darf. Auf jeden Fall folgen in den nächsten Tagen kleinere, konkretere Lernanlässe, die Euch zum Nachdenken und Problemlösen einladen.

 

Beitragsbild: Stefanie Hofschläger/pixelio.de

Wie finden wir die Materialien?

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

hallo Welt!

Inzwischen ist unser Blog ganz schön in Bewegung geraten. Ständig kommen neue Materialien, Lernsituationen, Film- und Methodentipps und manches mehr hinzu. Das macht Spaß – das macht es aber auch schwierig, den Überblick zu behalten. Deshalb hier eine „Gebrauchsanleitung“ zum Wiederfinden der vielen guten Ideen:

Auf der Startseite erscheinen alle Beiträge in chronologischer Reihenfolge: Der jeweils neueste Artikel steht oben, die früheren Artikel rutschen unaufhaltsam weiter nach unten. Das ist praktisch, wenn man regelmäßig schauen möchte, was es Neues gibt. Das ist aber weniger praktisch, wenn man nach Materialien für bestimmte Fragestellungen sucht.

Falls Du gezielt etwas suchen möchtest, hast Du verschiedene Möglichkeiten:

Rechts auf unserer Startseite siehst Du die „Schlagwortwolke“. Dort gibt es größere und kleinere Schlagworte. Je öfter das Schlagwort bereits vergeben wurde, je mehr Beiträge es dazu also gibt, desto größer wird das Wort. Jedes Schlagwort kannst Du anklicken. Dann erscheinen die Beiträge, die dazu passen, so dass Du alle passenden Informationen auf einen Blick hast. Allerdings erscheinen zusammengehörende Beiträge auch hier chronologisch – das ist meistens die umgekehrte Reihenfolge. Man gewöhnt sich daran, versprochen 😉 Orientiere Dich einfach an den Zahlen in den Überschriften.

Eine zweite Möglichkeit: Links auf der Seite gibt es ein Feld „Suche“. Da kannst Du einen beliebigen Suchbegriff eingeben, und der Blog liefert daraufhin alle Beiträge, in denen der Begriff vorkommt.

Dritte Möglichkeit: Oben in der Menüleiste auf „Aufgabenbereiche“ klicken. Darunter erscheinen die Kompetenzschwerpunkte für den Unterricht. Die Menüpunkte bringen Dich zu den Seiten, auf denen Du grundlegende Hinweise zum jeweiligen Schwerpunkt findest. Wir bemühen uns, alle passenden Beiträge dorthin zu verlinken. Ein Klick auf die Schlagwortwolke lohnt sich aber im Zweifelsfall zusätzlich.

Grundsätzlich gilt: Alles, was in grünen Buchstaben erscheint, kannst Du anklicken. So wirst Du von einem Inhalt zum anderen geleitet. Wenn Du zwischendurch auf die Startseite zurück möchtest, klick einfach oben links auf „NEOΣ  Spezial: Religion in sozialpädagogicshen Bildungsgängen“.

Wenn Du zu einem der Beiträge etwas mitteilen möchtest, benutze dafür einfach das Kommentarfeld am Ende des jeweiligen Artikels. Wenn Du uns einfach nur Deine Meinung zu unserem Blog schreiben möchtest, kannst Du das gern gleich hier tun 😉 Wir freuen uns über Kommentare.

Hier ist auch ein guter Platz für „Bestellungen“: Hast Du zu einer Fragestellung etwas gesucht, aber hier (noch) nichts gefunden? Hinterlass uns einen Kommentar/eine Frage, dann kümmern wir uns bei nächster Gelegenheit darum.

Und nun viel Spaß beim Entdecken der Lernlandschaft!

 

( Beitragsbild: Harry Hautumm/pixelio.de)

 

 

 

Lernsituation: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit – Abtreibung ist kein Verstoß?!“

Seit einiger Zeit arbeitest Du im Jugendzentrum in Wissen. An einem schönen sonnigen Frühlingstag kommt der 16-Jährige Lukas völlig aufgelöst zu Dir und berichtet, dass seine Mutter schwanger ist. Erst kannst Du nicht verstehen, warum Lukas so traurig ist, denn die Nachricht ist doch sehr erfreulich. Als Du mit Lukas näher ins Gespräch kommst, berichtet er Dir, dass seine Mutter gestern beim Arzt war. Dieser hat bei der Untersuchung mit Hilfe der Pränatal-diagnostik (PND) festgestellt, dass das Kind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit starken Behinderungen zur Welt kommen wird.

Da die Familie zurzeit in finanziellen Schwierigkeiten steckt, hat Lukas eine Diskussion der Eltern über die Abtreibung des ungeborenen Kindes mitbekommen. Lukas ist darüber völlig entsetzt und sagt: „Man kann doch nicht einfach einen Menschen töten, nur weil nicht genügend Geld in der Kasse ist?!“

… Du möchtest Lukas und der Familie helfen. Was für Möglichkeiten hast Du? Kennst Du Vereine/Organisationen die der Familie helfen können? Kann die Kirche helfen? Wie könnte der Umgang der Kirche mit diesem Problem sein?…

 

(Beitragsbild: Esparta/Flickr.com)

Feste gestalten

Was macht ein Fest zum Fest? Was sollten wir alles bedenken, wenn wir mit Kindern oder Jugendlichen feiern möchten?

Hier die Universal-Mindmap als Gedächtnisstütze:

2014-04-19 19.57.27

… wenn erst mal das Motto gefunden ist, können die Äste passend ergänzt werden – das sollte für jeden Festanlass möglich sein und macht im Team am meisten Spaß.

Das Rundumsorglospaket: Ein möglicher Lernweg vom Blick in den Kalender bis zur Auswertung (als pdf zum Download):

Festezeitung

Viel Spaß beim Feiern!

 

 Beitragsbild: S. Hofschlaeger/pixelio.de

 

Da können wir helfen, oder?!

Liebe FSS,

schaut mal hier, ein kleiner Auszug aus meiner Twitter-Timeline vom  vergangenen Sonntag:

2014-01-26 13.16.33

Ich finde, da sollten wir helfen… und wer weiß, wo uns das hinführt 😉

2014-01-26 13.06.52

Wie Ihr ja wisst, sammele ich schon seit Jahren Kinderbibeln, inzwischen sind es über 50 (als ich das letzte Mal gezählt habe). Da sollte doch eine – oder zwei, oder drei – dabei sein, die wir empfehlen können… und während wir für David durch die Bücher blättern, finden wir bestimmt auch das ein oder andere Exemplar, das sich für die KiTa eignet.

Bevor wir uns hineinstürzen können, benötigen wir aber noch weitere Informationen zur Ausgangslage – sechsjährige Mädchen können  ja sehr verschieden sein 😉

Deshalb beantworten wir diesen Tweet mit JA:

2014-01-26 13.30.22

… und schicken gleich noch ein paar Fragen nach:

Lieber David,

mag deine Tochter Bücher, so grundsätzlich? Welche? Eher rosa mit Prinzessinen und Pferden, oder  eher abenteuerlich, oder noch ganz anders? Wie lang lässt  sie sich gern was vorlesen? Liest sie (wie heißt sie eigentlich???) schon selber? Gibt´s eine Lieblingsbibelgeschichte? Was sollten wir sonst noch über sie wissen?

Und hier ist auch schon Davids Antwort:

Davids Töchter„Yasmin ist 5,5 Jahre alt, kann selbst noch nicht lesen, darf sich aber jeden Abend eine Geschichte zum Vorlesen aussuchen. Dabei ist meist auch ihre kleinere Schwester Lina, die 3,5 Jahre alt ist. Beide haben einen breiten Wortschatz und fragen nach, wenn sie etwas nicht verstehen. Fremdworte in Texten sind daher kein Problem. Im Gegenteil, sie lernen gerne neue Wörter. Die Texte dürfen dabei auch durchaus länger sein. Yasmin nimmt die Bücher anschlieβend gerne mit ins Bett und betrachtet auch sonst gerne einmal ihre Bücher. Daher sind Bücher mit einem hohen Bildanteil bei unseren Kindern beliebter. Vor allem Bilder, über die man sprechen kann, die etwas zum Entdecken hergeben. Eine Lieblingsgeschichte in der Bibel haben sie bislang nicht, so wie sie auch bislang kein Lieblingsbuch oder Lieblingsfilm haben. Es ist eher Abwechslung gefragt und sie lassen sich für viele Geschichten begeistern. Die Kinder sind mit einigen biblischen Geschichte und Personen vertraut (mehr NT) und kennen verschiedene Symbole bereits.

Nach einer längeren Prinzessinnen- Pink-Phase stehen jetzt auch spannende Abenteuer-Grusel-Geschichten hoch im Kurs (bitte also keine Schmuse-Wohlfühl-Bibel). Die beiden lachen gerne über lustige Texte. Ganz aktuell sind Reime sehr gefragt. Auch weil Themen wie Tod bei uns offen besprochen werden, stellen dunklere Bilder und düstere Geschichte kein Problem dar. Die Kinder diskutieren gerne über die Geschichten und greifen diese teils auch später in anderen Zusammenhängen wieder auf. Deutlich positiver aufgenommen werden Geschichten, in denen Mädchen/Frauen vorkommen, bzw. als Heldinnen im Zentrum stehen.“

 

So stelle ich mir den möglichen Unterrichtsverlauf vor

… hmmm… eigentlich gibt es zwei mögliche Fortsetzungen, eine schnelle und eine vertiefende Variante.

Weil die immer gleich sind, wenn es um Kinderbibeln geht, und weil der Text hier den Rahmen sprengt, hab ich Euch dazu eine eigene Seite angelegt. Die steht derzeit noch oben rechts im Menü: „Kinderbibeln auswählen“. Eigentlich gehört sie ins Menü „Aufgabenbereiche“ unter „Religiöse Geschichten und Symbole (aber daran muss ich basteln, dass das in die richtige Ordnung kommt…). Hauptsache, Ihr findet es… ich hab das gleiche Bild verwendet wie hier ganz oben (das mit den Büchern), zum Wiedererkennen.

Und nun viel Spaß mit Yasmin und Lina und mit all den vielen schönen Büchern… 😉

 

 

 

 

Die Überschrift lügt…

… denn derzeit bloggt hier noch niemand.

Derzeit müsste es ehrlicherweise eigentlich heißen „Hier spielt Frau Holzhüter mit WordPress herum“. Ich brauch mal eine Spielwiese, auf der ich nichts kaputtmache, wenn ich beim Bloggen (auch angeregt durch NetzeBilden) allerlei ausprobiere, ohne zu wissen, was ich tue.

Mittelfristig bleibt aber der Plan: Hier möchte ich mein Zeug für Religionspädagogik in der Fachschule Sozialpädagogik

  • gut sortiert lagern
  • ergänzen, durch eigene Worte ersetzen, weiterentwickeln, digitalisieren
  • meinen Lerngruppen zugänglich machen
  • ausprobieren, bevor es ins „Digitale Religionsbuch“ darf
  • für Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung stellen
  • mit allen diskutieren, die zum  Kommentieren und/oder Kollaborieren bereit sind (hat jemand Lust?)

… und dann einfach sehen, was passiert.

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