Offene Kirche … Allgemein Palmsonntag, 5.4.2020: Heute bejubelt, morgen fallen gelassen

Palmsonntag, 5.4.2020: Heute bejubelt, morgen fallen gelassen

Lieder, Gebete, Texte zum Palmsonntag

Wochenspruch:
Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3,14b.15

“Es gibt Momente, in denen ist nichts, wie es scheint. Ein fröhliches Gesicht versteckt tiefe Trauer, wer Härte zeigt, kann auch barmherzig sein und hinter einer scheinbar so düsteren Zukunft verbirgt sich eine neue Chance.
Grenzmomente sind das, unsicher und vage. Erst im Nachhinein deute ich die Zeichen richtig. Der Palmsonntag führt in eine solche Grenzzeit hinein …”
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Gebete, Texte und Lieder zum Sonntag

Psalm 19, 17-19.30-31.33

17 Erhöre mich, Herr, denn deine Güte ist tröstlich;
wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit
18 und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht,
denn mir ist angst; erhöre mich eilends.
19 Nahe dich meiner Seele und erlöse sie,
erlöse mich um meiner Feinde willen.
30 Ich aber bin elend und voller Schmerzen.
Gott, deine Hilfe schütze mich!
31 Ich will den Namen Gottes loben mit einem Lied
und will ihn hoch ehren mit Dank.
33 Die Elenden sehen es und freuen sich.
Die ihr Gott sucht, euer Herz lebe auf!

Lied: Evangelisches Gesangbuch Nr. 123: Jesus Christus herrscht als König

1. Jesus Christus herrscht als König,
alles wird ihm untertänig,
alles legt ihm Gott zu Fuß.
Aller Zunge soll bekennen,
Jesus sei der Herr zu nennen,
dem man Ehre geben muss.
8. Zwar auch Kreuz drückt Christi Glieder
hier auf kurze Zeiten nieder,
und das Leiden geht zuvor.
Nur Geduld, es folgen Freuden;
nichts kann sie von Jesus scheiden,
und ihr Haupt zieht sie empor.
9. Ihnen steht der Himmel offen,
welcher über alles Hoffen,
über alles Wünschen ist.
Die geheiligte Gemeine
weiß, dass eine Zeit erscheine,
da sie ihren König grüßt.
10. Jauchz ihm, Menge heilger Knechte,
rühmt, vollendete Gerechte
und du Schar, die Palmen trägt,
und ihr Zeugen mit der Krone
und du Chor vor seinem Throne,
der die Gottesharfen schlägt.
Text: Philipp Friedrich Hiller (1755) 1757
Melodie: Alles ist an Gottes Segen (Nr. 352)

Evangelium: Johannes 12,12-19

12 Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem kommen werde, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel! 14 Jesus aber fand einen jungen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben steht (Sacharja 9,9): 15 »Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.« 16 Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so an ihm getan hatte. 17 Die Menge aber, die bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, bezeugte die Tat. 18 Darum ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie hörte, er habe dieses Zeichen getan. 19 Die Pharisäer aber sprachen untereinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach.