10. Dezember 2020



Foto: Blick auf die Ev. Kirche Schwanenberg

“Ich komme und will bei dir wohnen”

Der Text des Liedes “Tochter Zion” bezieht sich auf eine Stelle aus dem Propheten Sacharja:

Sacharja 9,9:
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.

Der “König”, der von Gott geschickte Retter, auf den schon Jesaja hoffte, sitzt zur Zeit des Propheten Sacharja, etwa 500 Jahre später, nicht mehr auf einem Thron. Er ist nicht reich, sondern arm. Mit weltlicher Herrschaft lässt sich Frieden nicht erringen, das hat der Prophet verstanden.

Doch wenn der Friedenskönig auf seinem Esel einzieht, dann kommt Gott selbst. Denn auch darauf kann sie sich freuen, die “Tochter Zion” – die Stadt Jerusalem also, und mit ihr die ganze Welt. Denn wenige Kapitel vorher heißt es:

Sacharja 2,14:
Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.

 

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