Kategorie: 3. Klasse

Franziskus (italienisch: Francesco) wurde vor etwa 840 Jahren in der Stadt Assisi in Italien geboren. Er wurde nach seinem Tod heiliggesprochen. Wenn du wissen möchtest was ein Heiliger oder eine Heilige ist, schau dir diesen Kurzfilm an.

Lies die folgende Geschichte oder lass sie dir vorlesen:

Im mittelalterlichen Städtchen Assisi ist viel los. Rauch steigt aus  den Kaminen, auf dem Markt wird Gemüse verkauft, Schweine laufen grunzend durch die Gassen. Francescos Vater hat einen Stoff-Laden mit edlen Stoffen. Reiche Damen kaufen hier ein.

Die Familie von Franziskus ist reich, es geht ihr gut. Es gibt aber auch viele arme Leute in dieser Stadt, oder auch ausserhalb der Stadt. Francesco hilft gerne im Stoff-Laden, liebt es aber auch mit seinen Freunden zu spielen. Er ist sehr beliebt in Assisi. Jeder möchte sein Freund sein. Als er älter wird, feiert er grosse Feste mit Wein und Musik.

Doch das alles reicht ihm nicht. Er will noch mehr, er sagt: „Ich will Ritter werden!“ Alle sollen ihn für seine Heldentaten bewundern.

Schon bald hat er die Möglichkeit in den Krieg zu ziehen. Assisi hat Streit mit der Nachbarstadt Perugia. „Jetzt ist es Zeit berühmt zu werden,“ denkt Francesco und reitet los. – Doch es kommt alles ganz anders. Die Schlacht ist grausam und Assisi verliert. Francesco wird gefangen genommen. Er sitzt in einem kalten, stinkigen Keller ohne Fenster, zusammen mit vielen anderen Gefangenen. Ein ganzes Jahr lang. Francesco wird krank, viele seiner Mitgefangenen sterben sogar.

Sein Vater kauft ihn frei. Schwach und traurig kehrt er zurück nach Assisi. Seine Mutter kümmert sich um ihn. Nach langer Zeit wird er endlich wieder gesund, doch nicht mehr glücklich. Trotzdem zieht er noch einmal in den Krieg. Schon in der ersten Nacht hat er einen Traum. Eine Stimme fragt ihn, ob er sein Leben nicht für etwas Wichtigeres brauchen wolle.

Francesco ist verwirrt. Er verschenkt seine teure Ritterrüstung und sein Pferd und kehrt zu Fuss nach Assisi zurück. Alle seine Freunde lachen ihn aus. Francesco weiss nicht mehr weiter. Er sitzt tagelang unter Olivenbäumen, oder läuft im Wald umher.

Auf einer Strasse begegnet ihm ein Aussätziger. Dieser hat eine ansteckende Krankheit, welche sogar tödlich sein kann. Deshalb halten die Leute Abstand von den Aussätzigen. Francesco merkt, dass Gott auch diesen Menschen liebt und dass auch Jesus immer für die Armen und Kranken da war.

Francesco überlegt weiter: „Was ist meine Aufgabe, was soll ich tun?“ In einer halb verfallenen Kirche sieht er ein Kreuz. Er kann Jesus in die Augen sehen und merkt dabei, dass Jesus wie ein Bruder ist. Francesco betet und hört eine Stimme. Diese sagt zu ihm: „Francesco, baue meine Kirche wieder auf.“ Jetzt ist er überglücklich. Er weiss jetzt was er tun soll. Er baut Stein für Stein aufeinander, um die Kirche zu flicken.

Die Leute lachen und denken: Francesco spinnt. Dieser verschenkt nun sogar Stoffe aus dem Laden seines Vaters an die Armen. Sein Vater hat kein Verständnis dafür und verklagt ihn vor Gericht. Auf dem Marktplatz zieht sich Francesco vor allen Leuten aus, gibt seine Kleider seinem Vater und sagt: «Ab heute sage ich nicht mehr dir Vater, sondern Gott, dem Vater im Himmel.»

Francesco lebt nun ganz arm ausserhalb der Stadt und hilft den Menschen welche krank sind, Hunger haben oder ausgestossen sind. Obwohl er selber häufig Hunger hat ist er völlig glücklich. Dies sehen auch seine früheren Freunde und sagen: „Wir wollen auch so glücklich sein wie du.“

Am Ende von Francescos Leben ist er krank und fast blind. Jetzt schreibt er ein schönes Lied, den berühmten Sonnengesang.

Aufgaben:

• Hier findest du das Arbeitsblatt mit dem Sonnengesang. Am besten druckst du es aus.
• Verbinde die Kästchen mit dem Text (links) mit dem passenden Bild (rechts).
• Welche Liedstrophe gefällt dir am besten?
  Teile Deine Gedanken gerne in den Kommentaren mit uns.
• Für was möchtest du Gott im Moment danken? Mache eine Zeichnung davon oder schreibe ein Gebet.
  Wenn Du möchtest, dann teile auch dies gerne über die Kommentar-Funktion mit uns.

Wissenswertes:

Der heutige Papst hat den Namen Franziskus. Wenn du wissen möchtest was ein Papst ist, schau dir diesen Kurzfilm an.

 

Dieser Beitrag wurde verfasst von Franziska Herzog.

Mit der Taufe werden Menschen, meist als Babys oder Kleinkinder in die Glaubensgemeinschaft der Kirche aufgenommen. Das ist nicht nur bei uns Katholiken so sondern zum Beispiel auch bei den Reformierten.

In diesem Beitrag kannst Du mehr über die Taufe erfahren.

1. Lege Dir ein Papier/Heft und ein Schreibzeug bereit
2. Schaue Dir den Kurzfilm zur Taufe an
3. Beantworte während des Films die folgenden Fragen. Vielleicht musst Du zwischendurch einmal Stop drücken oder den Film mehr als 1x schauen.
   1. Wasser kann verschiedene Dinge, welche werden im Film aufgezählt?
   2. Zu wem gehört man, wenn man getauft ist?
   3. Von wem wurde Jesus getauft?
   4. Was passierte bei der Taufe von Jesus spezielles?
   5. Welche Aufgaben haben die Paten (Gotti & Götti)?
   6. Welche Bedeutung hat das Taufkleid bei der Taufe?
   7. Welche Bedeutung hat die Taufkerze bei der Taufe?
   8. Welche Bedeutung hat das Öl und das Wasser bei der Taufe?
   9. Was entscheidet man als Jugendlicher oder junger Erwachsener?
   10. Was ist bei der Taufe von Erwachsenen anders als bei der Taufe von Kindern?

 

Wir freuen uns wenn Du die Antworten zu dem Fragen im Kommentar-Feld mit uns teilst und wir so ins Gespräch kommen können.

Hast Du Fragen oder begreifst etwas nicht? Schreibe uns gerne in den Kommentaren, wir werden Dir dann so schnell wie möglich antworten.

Für viele Kinder in der 3. Klasse ist sie eines der grossen Highlights – die Erstkommunion. Ein besonderes Fest im Leben von uns Christinnen und Christen. Warst Du schon an einer Erstkommunion? Deiner eigenen, an der von Geschwister, Cousinen oder Cousins?
Welche Erinnerungen hast Du daran?

In diesem Beitrag geht es darum, was die Erstkommunion ist und was alles dazu gehört. Die Erstkommunion ist eines der 7 Sakramente der katholischen Kirche (mehr zu den Sakramenten findest Du in diesem Beitrag).
Da viele unterschiedliche Dinge zur Erstkommunion gehören ist dieser Beitrag in 4 Teile unterteilt. Du kannst diese entweder alle am Stück machen oder einzeln. Es ist jedoch empfehlenswert wenn Du bei Teil 1 beginnst und mit Teil 4 aufhörst.

Für alle 4 Teile benötigst Du ein Blatt/Heft sowie ein Schreibzeug.

Teil 1 – Die Erstkommunion

1. Schau Dir den Kurzfilm zur Erstkommunion an.
   Ein Hinweis zum Film:
   Der Kurzfilm spricht von einer Erstbeichte vor der Erstkommunion, bei uns im Pastoralraum steht der Religionsunterricht in der 4./5. Klasse unter dem Thema Versöhnung. Der Unterricht in diesem Schuljahr wird dann mit einem Versöhnungsfest mit Beichtgelegenheit abgeschlossen.
2. Beantworte folgende Fragen. Vielleicht musst Du zwischendurch Pause drücken oder den Film mehr als 1x anschauen.
   1. Mit wem können wir in der Eucharistie-Feier Gemeinschaft erleben?
   2. Wer ist zur Eucharistie-Feier/Kommunion eingeladen?
   3. Was lernt man in der Vorbereitung zur Erstkommunion?
   4. Mit wem verbindet uns die Erstkommunion?
   5. Das Erstkommunion-Kleid hat eine bestimmte Farbe, wofür ist sie ein Zeichen?
   6. Woran erinnert die Farbe des Erstkommunion-Kleids?
   7. Mit welchen 3 Sakramenten wird man in die Kirche aufgenommen?

 

Teil 2 – Die Messe (Gottesdienst)

1. Schaue Dir den Kurzfilm zur Messe an.
2. Beantworte folgende Fragen. Vielleicht musst Du zwischendurch Pause drücken oder den Film mehr als 1x anschauen.
   1. Was gehört zur Messe dazu (4 Begriffe)?
   2. An was wird bei der Messe erinnert?
   3. Wer ist in Brot und Wein mitten unter uns?

 

Teil 3 – Die Eucharistie

1. Schaue Dir den Kurzfilm zur Eucharistie an.
2. Beantworte folgende Fragen. Vielleicht musst Du zwischendurch Pause drücken oder den Film mehr als 1x anschauen.
   1. Der Film erzählt wo Gott wohnt, notiere das auf Deinem Blatt / im Heft.
   2. Woran erinnern wir uns bei der Eucharistie?
   3. Wo werden geweihte Hostien aufbewahrt?

 

Teil 4 – Die Aufgaben eines Priesters

In der Eucharistie / 1. Kommunion ist immer wieder vom Priester die Rede. Aber was sind eigentlich die Aufgaben eines Priesters? In diesem 4. Teil bekommst Du einen kleine Einblick in diesen Beruf.

1. Schaue Dir den Kurzfilm zum Beruf des Priesters an.
2. Beantworte folgende Fragen. Vielleicht musst Du zwischendurch Pause drücken oder den Film mehr als 1x anschauen.
   1. Was sind die Aufgaben von Priester?
   2. Was muss ein Priester studieren?
   3. Womit wird ein Mann in den Priester-Dienst aufgenommen?
   4. Was darf ein Priester nicht und wie lange ist das schon so?
   5. Priester sein ist nicht nur ein Beruf, sondern auch…. (Ergänze das fehlende Wort)

 

Das waren ganz viele spannende Informationen zum Sakrament der Erstkommunion und allem was dazu gehört.
Teile die Antworten der Fragen von den Teilen 1-4 gerne im Kommentar mit uns. Wenn Dir etwas noch unklar ist zögere nicht die Fragen ebenfalls im Kommentar zu stellen, wir beantworten sie Dir gerne!

Was hat es eigentlich mit dem Palmsonntag auf sich? Wir feiern diesen Tag jedes Jahr in der Kirche, doch was ist dann eigentlich passiert? In diesem Beitrag findest du es heraus!

1. Lies die Bibelgeschichte:
   Bald war das Passafest. Jesus und seine Freunde und Freundinnen, wollten auch mitfeiern. Deshalb bereiteten sie sich vor und machten sich auf den Weg nach Jerusalem. Bevor sie in die Stadt kamen, sagte Jesus zu seinen Freunden: „Geht voraus in das nächste Dorf. Dort werdet ihr einen Esel finden, der an einem kleinen Baum festgebunden ist. Noch nie ist jemand auf dem Esel geritten. Bringt ihn zu mir. Auf ihm will ich in die Stadt Jerusalem reiten. Wenn euch der Besitzer des Esels fragt, warum ihr das Tier losbindet und einfach somitnehmt, dann sagt ihm: Gott, der Herr braucht ihn.“Zwei Freunde von Jesus gingen in das Dorf und fanden alles so, wie Jesuses gesagt hat. Als sie den Esel sahen, wollten sie ihn losbinden. Aber datauchte der Besitzer auf und fragte: „Warum bindet ihr einfach meinen Esellos?” Die Freunde von Jesus sagten: „Gott, der Herr braucht ihn.” Da gab der Mann ihnen den Esel und sie bringen ihn zu Jesus.

   Er setzte  sich darauf und ritt in die Stadt hinein. Auf der Straße war sehr viel los: Viele Menschen kamen ihm entgegen.

    

   

   Sie freuten sich so, dass Jesus in die Stadt ritt, dass sie Zweige von den Bäumen abbrachen. Sie nahmen die Zweige in die Hände und winkten ihm damit zu. Sie feierten Jesus wie einen König! Aber sie wussten genau: Jesus ist kein normaler König. Er war nicht auf einem großen Pferd unterwegs, sondern auf einem Esel, einem Tier der armen Leute. Jesus trug auch keine Krone. Er hatte kein Schwert in der Hand. Er hatte kein Schloss und keine Diener. Er war arm, sein Herz aber war sehr reich.

   Die Leute wussten: Jesus ist ein König des Friedens – er will den Menschen

   Frieden bringen. Er liebt die Menschen über alles. Wer in der Nähe von

   Jesus war, spürte sofort Kraft und Mut.

2. Fülle das Arbeitsblatt zum Palmsonntag aus.
   Teile gerne die Antworten im Kommentar-Feld mit uns.
3. Kreatives zum Thema
   1. Wenn du einen Garten hast oder in der Nähe von deinem Zuhause Büsche oder Bäumchen wachsen, kannst du einen Zweig  von einem Busch oder einem Baum abschneiden und ihn mit farbigen Papierstreifen oder Bändeli verzieren.  Wenn nicht, kannst du diesem Link folgen und dir dein Palmzweig selber basteln.
   2. Falls du noch mehr Lust zum Basteln hast, findest du unter diesem Link noch mehr coole Bastelidee zum Thema Palmsonntag.
   3. Backst du auch gerne? Wunderbar, dann findest du hier ein Rezept für „Palmbrezeln“ 
4. Löse gerne auch noch dieses Suchsel (inkl. Lösung)
5. Zum Abschluss kannst du gemeinsam mit deiner Familie das folgende Gebet sprechen:
   Gebet
   Lieber Jesus,du bist in Jerusalem wie ein König begrüßt worden,du hattest keine Krone und auch keinen Thron,die Menschen haben sofort gewusst,dass du sie über alles liebst.

   Ganz besonders liebst du die Kinder

   und stehst ihnen und uns allen zur Seite,

   wenn es uns mal nicht so gut geht.

   Dafür danken wir dir!

   Amen.

Dieser Beitrag wurde verfasst von Jessica Majorino. Ein Teil der Arbeitsanregungen sind aus einem Sampel des Auer Verlags erstellt worden.

Petrus ist Fischer. Jeden Tag fährt er mit seinem Fischerboot hinaus auf den See Tiberias. Heute hat er jedoch nichts gefangen. Enttäuscht kehrt er mit seinem Freund Jakobus ans Ufer zurück. Doch dann taucht Jesus auf. Zusammen rudern sich nochmals auf den See hinaus und siehe, irgendwie kommt alles anders.

In diesem Beitrag erfährst du, wie Wunder passieren, wenn man auf Jesus vertraut. Und du erkennst, dass wenn man an Jesus glaubt, reich beschenkt wird.

 

1. Sieh dir die Geschichte an.
2. Beantworte anschliessend die folgenden Fragen:
   1. Im Film ist vom Messias die Rede, weisst Du wer der Messias ist? Wie wird er auch genannt?
   2. Weisst Du was ein Rabbi ist?
      Wenn nicht schlage das Wort auf der Kinder-Suchmaschine Blinde Kuh nach.
   3. Was meinst Du, warum spotten die Fischer im Film?
   4. Was meint Jesus wohl mit „Ich werde Dich zum Menschenfischer machen.“? Schreibe Deine Ideen auf.
3. Wenn Du möchtest suche die Geschichte auch noch in Deiner Kinderbibel und lies sie nach
4. Hier findest Du noch kreative Ideen zum Thema Fisch(er):
   1. Origami Fische falten
   2. Fisch-Memory online
5. Teile gerne die Antworten vom Arbeitsblatt und Deine Fragen zur Bibelgeschichte im Kommentarfeld mit uns. 🙂

 

 

Dieser Beitrag wurde verfasst von Adrian Steiner & Mirjam Dörfer.

In der Bibel gibt es sehr viele verschiedene Geschichten zu entdecken. In diesem Beitrag lernst Du Josef und seine Brüder kennen. Die Geschichte ist spannend und Josef erlebt einige Ungerechtigkeiten und Abenteuer. Ob am Ende alles gut kommt? Finde es selbst heraus.

• Lade das Arbeitsblatt herunter und drucke es aus.
• Die Geschichte kannst Du als Video anschauen: Teil 1 & Teil 2
• Die Bilder zur Geschichte findest Du hier
  • Wir haben die Bilder auf der Seite Free Bible images gefunden

 

Teile gerne die Antworten vom Arbeitsblatt im Kommentarfeld mit uns. 🙂

Den zweiten Teil der Geschichte findest du hier.

Dieses Arbeitsblatt wurde erstellt von Jessica Majorino.