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Empfehlung: Die Kinderbibel (Eckard zur Nieden)

Leas Bibel

 

Erster Eindruck: Warum habe ich mir ausgerechnet diese Kinderbibel vom Büchertisch genommen?

Ich finde die Bilder auf den ersten Blick sehr ansprechend. Sie sind sehr detailliert und trotzdem kindgerecht. Es werden verschiedene Farben verwendet wie schwarz-weiß oder bunt. Im Verhältnis zum Text sind relativ wenig Bilder vorhanden, diese sind jedoch sehr aufschlussreich und regen zum sprechen und zum nachdenken an. Dies lässt sich daran erkennen, dass beim Illustrieren unterschiedliche Methoden verwendet wurden. Besonders hat mir an der Bibel die Zeichnung der Dinosaurier gefallen. Da ich mich persönlich nicht so mit Bibeln beschäftige, hat es mich direkt angesprochen, dass Dinos in der Bibel erwähnt werden, da ich vorher in keiner Bibel Dinosaurier gesehen habe. (Wobei ich zugeben muss, dass ich noch nicht viele (Kinder)Bibeln gesehen oder analysiert habe.J) Die Kinderbibel ist wie ein Märchenbuch aufgebaut und lässt sich gut lesen.

Buchbeschreibung:

Die Bibel ist

  • in Altes und Neues Testament gegliedert
  • es sind Zwischenüberschriften im Inhaltsverzeichnis vorhanden wie z.B. „Wie alles Anfing“ im Alten Testament oder „Jesus leidet“ im Neuen Testament
  • Die Bilder unterstützen die Erzählungen, sie sind illustrativ à Nach „Noah“ kommt beispielsweise ein Bild der Arche und ein Bild Noahs umgeben von den Tieren
  • Der Text ist linksbündig und in zwei Spalten geschrieben à vermutlich stellt dies eine Verbindung zur richtigen Bibel dar
  • Die Bilder sind sehr realistisch und haben einen Bezug zum Alltag à „Papa sieht genauso aus.“ Menschen sind also sehr real und lassen sich mit Personen aus dem eigenen Leben vergleichen
  • Es werden unterschiedliche Stile der Bilder verwendet wie z.B. Zeichnungen, Radierungen oder Aquarelle
  • die Bilder sind nicht kitschig oder zu bunt
  • es lassen sich Gestik und Mimik der Personen und Tiere erkennen
  • es lassen sich Gefühle wie z.B. Angst und Trauer erkennen à bietet Gesprächsanlässe
  • die Bilder versetzten in bestimmte Stimmungen, sie sind hell und freundlich aber auch düster und traurig
  • Symbole sind vorhanden wie z.B. Kreuze, Dornenkranz

Als Besonderheit möchte ich nochmals die Dinosaurier erwähnen, die auch Illustriert wurden, sowie die Zwischenüberschriften mit denen sich die Kinder leicht eine Erzählung zu einem bestimmten Thema z.B. zu Jesus aussuchen können.

 Untersuchung nach den Kriterien:

  •  soweit ich erkennen konnte ist die Kinderbibel weder feindlich gegenüber anderen Religionen noch sind homophobe Tendenzen vorhanden.
  • die Bilder sind nicht blutrünstig
  • es wird keine Angst vor Gott gemacht
  • es sind zwar nicht viele Bilder vorhanden (im Vergleich zum Text)
  • die vorhandenen Bilder sind sehr aussagekräftig
  • Bilder regen zum Sprechen und Nachdenken/Diskutieren an
  • Symbole sind vorhanden
  • dunkle Bilder sind vorhanden (Blut ist vorhanden!)
  • die Texte sind länger und werden mit Bildern abgerundet und ergänzt
  • Texte sind nicht verzwickt
  • Bilder und Geschichten sind nah an der Realität
  • Das Alte Testament ist vorhanden
  • Frauen werden Illustriert
  • Abwechslung durch die verschiedenen Stile der Bilder
  • Durch die Bilder können sich die Kinder auch gruseln
  • Reime sind nicht vorhanden
  • nicht so viele Bilder
  • die Buchseiten sind nicht so dick
  • Humor ansatzweise („Es gab überhaupt nichts zu sehen. Es gab ja auch keinen, der es hätte sehen können, nur Gott“) Humor?
  • mehr Männer als Frauen illustriert

Lieber David,

Ich möchte dir, aufgrund der oben aufgeführten Kriterien gerne diese Kinderbibel empfehlen. Ich denke, sie ist eher für Yasmin geeignet, was ja auch so gedacht ist. Lina kann aber ruhig mithören und schauen. Ob die Bibel „für´s Bett“ geeignet ist, weiß ich nicht, da sie relativ groß ist und die Seiten nicht so robust erscheinen. Mich persönlich haben die Bilder sehr angesprochen und ich glaube, wenn ich als Kind diese Kinderbibel besessen hätte, hätten mir diese auch sehr gefallen. Auch, weil ich sehr kritisch bin und die Dinos sehr toll fand. J Ich hoffe sehr, wir konnten dir bei deiner Suche behilflich sein. Leider würde es zu viel Zeit in Anspruch nehmen eine „perfekte“ Bibel für deine Mädels zu entwerfen, was ich sehr interessant gefunden hätte, da wir einige geeignete Bibeln finden konnten und ich fand die Idee interessant, daraus eine eigene Bibel für sie zu gestalten, auch, wenn ich mich persönlich eigentlich nicht so für Bibeln interessiere. J Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche und würde mich freuen, wenn du uns wissen lässt, wie du oder ihr euch entschieden habt.

Mit besten Grüßen

Lea

Empfehlung: Die große Kinderbibel (Barbara Bartos-Höppner, Renate Seelig)

Hannas Bibel komprimiert

1. Warum ich diese Bibel gewählt habe – Erster Eindruck

  • Schöne neutrale und doch fröhliche Farben
  • die Illustration des Deckblatts ist aufwändig, doch nicht überfordernd
  • Auf dem Deckblatt ist viel abgebildet, doch nicht überflutend, nicht zu wenig, angepasst
  • Das Buch hat ein normales Format, dickere Seiten, es ist stabil
  • Die Bibel hat einen roten Einband, so wirkt sie dominant und nobel.

2. Buchbeschreibung

2.1. Aufbau

Der Aufbau des Buches ist, dass es anfängt, wie Gott den Himmel und die Erde erschafft. Weiter geht es mit Überschriften, zu denen anscheinend immern neue und bedeutsame Geschichten erzählt werden. Zudem ist diese Bibel aufgeteilt in Altes und Neues Testament, mit Stellenangaben zum Nachschlagen. Im Nachwort stehen Anregungen, um weitere Bibelgeschichten aufzugreifen und auch auszuweiten.

2. 2. Bilder und Text

Die Bilder sind oft ganzseitig und über beide Seiten gemlt. Jedoch gibt es auch Seiten, wo weniger zu sehen ist. Dort ist dann lediglich die beschriebene Handlung abgebildet. Diese eine Handlung kann jedoch als Anreiz oder zur Wiederholung eingesetzt werden. Man könnte Impulse bieten, was noch hätte gezeichnet werden können, oder wiederholen, was geschehen ist – vor oder nach der abgebildeten Situation. Die Bilder, die über beide Seiten gehen, sind sehr ausdrucksstark. Sie verdeutlichen nochmal die Hnadlung und geben der Geschichte eine gewisse Bedeutung, wegen der Unterscheidung von großflächigen und klein gehaltenen Bildern. Das Verhältnis von Text und Bildern ist verschieden, es gibt keine klare, festgelegte Struktur. Bei den Bilder, die über eine Doppelseite gehen, ist der Text in das Bild integriert, er hat also keinen speziellen Rahmen, um ihn hervorzuheben. Auf den einseitigen Bildern ist der Text auf weißem Grund. Das Bild ist mal größer als der Text, mal kleiner. Es scheint manchmal, als wenn der Text sich an das Bild anpasst, dann nimmt der Text eine andere Formatierung ein, an den Bildgrenzen orientiert.

Insgesamt ist die Illustration der BIbel wie selbst gemalt. Die Bilder sind in warmen Tönen gestaltet, keine grellen Farben oder nur leichte Farben. Die Farben sind ausdrucksstark, jedoch auch zurückhaltend. Sie wirken, als wenn sie selbst gemalt und verwischt wurden – „verwischt“ bedeutet, dass man Farbunterschiede in einem Objekt erkennt und dass man die Farben durch Verwischen klarer gemacht hat. Die Bilder sind eher einfach als kompliziert gestaltet. Es gibt nicht so viele Sachen zum Entdecken. Doch kann man auf verschiedene Objekte und deren Gestaltung eingehen. Besonders eingehen kann man auf die Gesichtsausdrücke der abgebildeten Menschen, so kann man die Empfindungen herauslesen und -sehen und in der Interaktion mit dem Zuhörenden besprechen. Gestik und Mimik sind in den Gescihtern erkenntlich. Die Bilder spiegeln auch wider, welche Stimmung in der jeweiligen Situation der Geschichte gerade herrscht. Es lässt sich nachempfinden und hilft, sich in die Geschichte einzudenken.

 2. 3. Was ist enthalten?

In der Kinderbibel sind das Alte und das Neue Testament enthalten. Die verschiedenen einzelnen Geschichten sind im Inhaltsverzeichnis hinten wiedergegeben. Man kann somit gezielt auf eine Geschichte zugreifen. In dem Verzeichnis der Geschichten stehen auch die Angaben, wo man sie in der Bibel finden kann. Somit kann ein Erwachsener auch noch einmal nachlesen, wenn er die komplette Geschchte nciht mehr im Kopf hat. Auch kann man vergleichen, inwiefern die Geschihte für die Kinder geändert wurde. Enthalten sind insgesamt 34 Geschichten aus dem Alten Testament und 40 aus dem Neuen Testament. Insgesamt können also 74 Geschichten mit den Kindern besprochen und/oder vorgelesen werden.

Zudem sind im „Nachwort“ Anregungen enthalten, um die Geschichten aus dem Buch „auf zahlreiche weitere Geschichten der Bibel ausweiten zu lassen“. Dies ist ein Ansporn, um mit den Kindern eventuell weitere Geschcihten kennen zu lernen und eine weitere Bibel anzuschauen. Auch kann man die Kinder zu dem Buch noch praktisch animieren, indem z. B. bei der Arche Noah steht, dass die Kinder mit Tüchern und anderen Materialien an der passenden Textstelle diese bauen können. Auch setehn dort weitere Anregungen, was man mit den Kindern machen kann.

3. Was ist das Besondere an gerade dieser Kinderbibel?

Ich würde sagen, besonders ist an der Bibel, dass sie diese Anregung zum Weiterführen bietet. So kann man auch eine Interaktion zu den Geschichten anbieten. Es veranlasst die Kinder, sich noch ein Grad tiefer in die Geschichte einzufinden und zu verstehen. Zudem können die Kidner sich Sachen aus den Geshcichten durch die praktischen Handlungen besser einprägen. Auch stärkt eine solche Interaktion die Beziehung von Vorlesen und Zuhörer. Die Konzentration kann somit auf zwei Sachen gezielt gelenkt werden, besonders für die für die Lernmotivation und die Freude.

4. Eine Untersuchung mithilfe der Kriterien, die wir aus dem Brief über die Kinder abgeleitet haben

Die Kinderbibel zeigt wenige blutrünstige Bilder. Gegeben sind ein- bis zwei Situationen, die Blut und Schmerz zeigen. Zudem kann man anhand der Bilder, die die Stimmung spiegeln, mitfühlen und die Kinder können ihrer Phantasie freien Lauf lassen und sich die Bilder selber vorstellen. Das Kriterium „Dunkle Bilder dürfen sein“ ist anhand der oben beschriebenen Stimmungen in den Bildern gegeben. Die Geschichten zeigen, dass man keine Angst vor Gott haben soll, er wird nicht charakterisiert, sondern sachlich und nicht zu einem bestimmten Bild hinleitend beschrieben. Die Kinder können selbst erkennen, anhand der beschriebenen Aussagen und Geschichten, welche Eigenschaften und Charakter er hat. Ein nächstes Kriterium ist die „Sprechanregung“: Die Bilder regen zum Sprechen an, da er sehr große, sachliche und erlebnisreiche Bilder sind. (Wie im Abschnitt „Bildanalyse“ beschrieben).

Die Texte sind weniger lang, obwohl es auch Ausnahmen gibt. Sie sind spannend geschrieben, auch allein die Wortwahl und der Syntax sind anders als in normalen Bilderbüchern. Daran können die Kinder erkennen, dass sich die Bibel von anderen Bilderbüchern abgrenzt. Zu den Äußerlichkeiten: Die Bibel ist fest gebunden und die Seiten sind zwar dünn, aber können was aushalten. Das Buch regt zum Diskutieren an, da die Bilder schon einiges aussagen, zudem kann man so auch die verschiedenen Stimmungen und Gefühlslagen erkennen, widerspiegeln und in einer Interaktion zwischen Zuhörer und Vorleser besprechen. In dieser Kinderbibel sind keine Dinosaurier dargestellt oder ähnliches.

Fazit für David

 Lieber David,

Die Kinderbibel die ich anhand der Kriterien analysiert habe, möchte ich dir jetzt empfehlen.

In dieser Kinderbibel sind sehr schön gestaltete und gemalte Bilder, die zum Sprechen und Nachdenken anregen. Zudem sind viele Geschichten enthalten, die jede auch mit Bildern untermalt sind. Dargestellt werden Bilder an denen man die Stimmung der Situation und die Gefühlslage der Menschen erkennen kann, so kannst du mit deinen Kindern auch darüber reden. Dazu gibt es im Anhang hinten auch noch ein Vermerk, wo Vorschläge gemacht werden, wie man einzelne Geschichten auch weiterführen kann. Ich kann mir vorstellen dass deine Kinder daran Spaß haben werden. Zudem sind hinten alle Geschichten aufgelistet – mit Verweis auf die Verse in der „Erwachsenen-Bibel“. Besonders an dieser Kinderbibel ist auch, dass beide Kinder zusammen Interesse dafür schöpfen können. Deine Kleine kann sich die tollen Bilder angucken und deine größere Tochter kann dazu erzählen und „spekulieren“, was die Bilder zu bedeuten haben. Anhand der Kriterien die du uns zukommen lassen hast, kann ich dir sagen dass diese Bibel geeignet ist. Sie ist nicht perfekt, aber ein Mittelding, womit beide deiner Kinder etwas anfangen können. Yasmin könnte, sobald sie lesen kann, ihrer kleinen Schwester auch etwas vorlesen, da die Geschichten nicht übermäßig lang sind. Die Texte allein betrachtet sind in einer Art geschrieben, die eine Abweichung von einem herkömmlichen Bilderbuch zu erkennen lässt, d. h. Syntax und Wortwahl dieser Kinderbibel ist nicht die gleiche eines Bilderbuches. Ich finde das nicht schlecht, da Kinder den Unterschied zwischen Bilderbuch und „der“ Bibel schon früh erkennen können. Auch werden ihnen eine neue Art der Grammatik vorgestellt, die sie vielleicht als interessant und lehrreich empfinden. Insgesamt würde ich dir diese Kinderbibel empfehlen, da

  • sie tolle Bilder aufweist, die zum Sprechen sehr anregen – die Bilder spiegeln auch die Stimmung, wie z.B. Anspannung, Gefahr, Traurigkeit, Fröhlichkeit, Erfolge
  • Anregungen gegeben sind um die Geschichte weiterzuführen (Spiele etc)
  • eine Vielzahl an Geschichten vorhanden sind
  • auch ältere Wörter verwendet werden; neue Satzformulierungen
  • Die Bibel in Neues und Altes Testament gegliedert ist
  • und für beide Altersstufen geeignet ist.

(Hannah)

Empfehlung: Die Bibel für Kinder (Tanja Jeschke, Marijke ten Cate)

Lieber David,

in der folgenden Argumentation möchte ich Ihnen die „Bibel für Kinder“ von Tanja Jeschke und Marijke ten Cate vorstellen.

Janinas BIbel

Die Kinderbibel wirkt auf den ersten Blick sehr ansprechend durch das bläulich grün gehaltene Layout. Sie ist weder zu dick noch zu dünn, so kann ein Kind sie leicht halten. Jedoch eignet sie sich nicht, um sie mit ins Bett zu nehmen. Die Seiten sind robust und reißen nicht beim schnellen Umblättern von Kinderhänden.

Der Aufbau wurde in ein Vorwort, zwölf Geschichten des Alten und 13 Geschichten des Neuen Testaments gegliedert. Abschließend folgt ein Nachwort für erwachsene Leser der Bibel.

In der „Bibel für Kinder“ wurden einige Erzählungen ausgelassen. So fehlen z. B. die zehn Gebote. Dadurch wirkt das Buch zwar ansprechend, jedoch findet man nicht alle wesentlichen Geschichten vor. Weiter wurde der Text jeder Geschichte auf ca. 10 bis 15 Zeilen pro Doppelseite reduziert, und im Durchschnitt umfasst eine Geschichte an die vier Seiten.

Für den Gebrauch dieser Kinderbibel sprechen die seitenübergreifenden Bilder, welche die jeweiligen Geschichten unterstützen. Der Stil der Bilder ist naturnah gehalten und entspricht damit den Erwartungen des Auftrags. Man kann die Zeichnungen als gute Grundlage für die Geschichten verwenden. Gegen die Verwendung dieses Bibel spricht die Abweichung von allgemein bekannten Geschichten, welche nicht gebrauchsläufig aufgeschrieben sind. So fehlt bei der KreuzigungJesu die Dornenkrone, die ihm aufgesetzt wurde, und auch das Tragen seines Kreuzes fehlt in der Erzählung.

Weiter sind die Bilder in der Bibel sehr detailliert und mit vielen Kleinigkeiten gemalt worden. Die Menschen in den Geschichten tragen altmodische Kleidung, was einem Kind das Einfinden in diese Zeit erleichtert. Die Perspektive der verschiedenen Szenen wechselt, und die Bedeutung der Szene zu unterstreichen und die Beziehung der Menschen untereinander zu verdeutlichen. Die Bilder wirken durch bunte Farben sehr ausdrucksstark, wie das Hervorheben von Engeln oder dem Übersinnlichen durch leuchtende Farben im Bild. Auch zeichnen sich düstere Szenen auf den ersten Blick aus, wie die Plagen, die über Ägypten kamen.

Als weiterer Kritikpunkt bei der Bbel fällt die Zensur auf, welche besonders bei Grausamkeiten oder Pein angewendet wurde. Als Beispiel dafür kann man die geschichte von David und Goliath ansehen, in welcher Goliath durch einen Kopfschuss mit einem Stein getötet wurde, denn durch eine Köpfung. Diese wurde aus den Bildern und dem Text herusgelassen.

Ein weiterer positiver Aspekt sind die Texte einer Erzählung. Die Sätze sind kurz und einfach gehalten und ermöglichen den Kindern ein leichtes Einfinden in die Geschichten. Die Kinder können so schnell Verständnis für die Geschichten aufbringen.

Abschließend lässt sich die Bibel für die Kinder empfehlen.

(Janina)

 

Empfehlung: Meine erste Kinderbibel (Parragon)

Ninas Bibel

,, Mit wunderbaren Illustrationen und einer einfachen, lebhaften Erzählweise ist dieses Buch für Kinder eine erstklassige Einführung in die Bibel.´´

1)    Erster Eindruck

Warum habe ich mir unbedingt diese Kinderbibel vom Tisch genommen?

Zu allererst ist mir der kindgerechte, robuste Klappeneinband aufgefallen. Die Hauptfarben weiss und gold in Verbindung mit dem Bindeband, vermitteln einen wertigen Eindruck, welcher die Information gibt, dass dieses Buch ein besonderes Buch ist, noch dazu im handlichen Din A5 Format.

2)    Aufbau, Bilder, Inhalt und Besonderheiten dieser Kinderbibel

Die Illustrationen von John Dillow geben den Text sehr anschaulich wieder. Die Farben sind leuchtend und naturnah gewählt. Die dargestellten Szenen wirken lebendig und regen zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte bzw. eigenen Beobachtungen im Gespräch an. Somit regt sie die Vorstellungskraft, das Erleben der Geschichte durch das Eintauchen in diese und die Förderung der Sprache an.

Der Bildanteil beträgt im Verhältnis zum Text 70 %. Der Text ist in Times New Roman Schriftart in großer Schriftgröße gedruckt. Er enthält Dialoge in wörtlicher Rede, welche sich durch Gestik, Mimik und oftmals in Gedankenblasen der dargestellten Charaktere wiederfindet zur Veranschaulichung der Intentionen. Dies Methode der Kombination im komplementären Zusammenhang fördert die Empathiefähigkeit der Kinder.

Sehr gut ist auch die Gliederungsübersicht. Beginnend mit dem Alten Testament wird dieses im Verzeichnis von Anfang bis Ende aufgeführt, genauso übersichtlich und im originalgetreuen Ablauf ist auch das Neue Testament gegliedert.

Die einzelnen Geschichten beinhalten einen aussagekräftigen Titel mit aufgeführter Bibelstelle. Die Geschichten umfassen jeweils 2 bis 3 Doppelseiten, wobei der wunderbare Bildanteil einen Großteil der Doppelseite einnimmt.

Das Buch eignet sich durch die kurzen Passagen zum Vorlesen für Kinder und ist aufgrund der großen Druckbuchstaben für Erstleser geeignet.

Die unterschiedlichen Perspektiven der bildnerischen Darstellung eröffnen dem Betrachter unterschiedliche Blickwinkel und große Einsicht in die Merkmale der Szenen. Diese Blickwinkel beziehen sich auf Bauwerke, Beziehungen zwischen den Menschen, wichtige Details signifikanter Handlungen und Gemütszuständen einzelner Charaktere. So wird die Aufmerksamkeit auf dies Details gelenkt und der Betrachter in die Geschichte gezogen, quasi wie bei der Kameraführung im Film, um diesen spannend zu gestalten.

Die Seitenränder beinhalten jeweils einen seitenhohen Streifen aus Bildausschnitten der Doppelseite. Diese zeigen Symbole der Geschichte und Verdeutlichen den Bezug auf das Wesentliche. Kinder entdecken diese Minibilder gerne im Doppelbild wieder, so wird dies ein Suchspiel für das spielerische Bedürfnis des Kindes.

Die verwendete Sprache ist bunt und gut verständlich, sie unterstützt einen großen Wortschatz, jedoch beinhaltet sie wenige Fremdworte.

 3)    Untersuchungen nach den gewünschten Kriterien

Die Bibel beinhaltet keine No-goes. Sie ist sehr kinderfreundlich gestaltet, lehnt sich inhaltlich an die Erwachsenenbibel an und wirkt durch die lebendige Verbildlichung anregend sowie verständlich. Wie auch in der Erwachsenenbibel wird Gott als der einzig wahre Gott dargestellt und die Intensität ihres Glaubens kommt den Charakteren zugute. Je stärker der Glaube, desto höher ist ihre Manifestationskraft und somit beeinflusst ihr Handeln, ausgerichtet nach ihrem Glauben, letztendlich ihr Wohlergehen. Aber auch ,,verlorene Schafe´´ werden freudig und wertschätzend in ihrer Menschlichkeit aufgenommen, denn Mensch sein beinhaltet ,, Fehlerfreundlichkeit´´.

Ich bin von dieser Kinderbibel begeistert und habe sie mit meinem Sohn abends als Gute-Nacht-Geschichte zelebriert, er ist 6,5 Jahre alt. Er griff sofort die Suchbilder am Seitenrand auf. Er hörte immer gespannt zu und erzählte seiner Oma von den Bibelgeschichten, so nahm er die Anreize mit in den Alltag. Einzig die Kreuzigungsszene sollte in einem Schwung bis zur Auferstehung vorgelesen werden für ein beruhigendes Happy End.

(Nina)

Kinderbibeltipps der FSS 13

In den letzten Wochen haben wir uns im Unterricht intensiv mit Davids Frage nach einer Kinderbibelempfehlung für seine Töchter beschäftigt (siehe der Beitrag „Das könenn wir helfen, oder?).

Wir haben etliche Bibeln genau unter die Lupe genommen und eine Auswahl getroffen:

Kinderbibelauswahl

Die folgenden Beiträge enthalten unsere Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge – wir wünschen viel Spaß beim eigenen Entdecken der (großartigen) Bücher!

 

 

Kinderbibeln, Kinderbibeln…

… und noch mehr Kinderbibeln!

Zeit für einen kleinen Zwischenbericht zum Projekt „Kinderbibeln für Yasmin und Lina“:

Davids Post ist von der Klasse sehr freundlich aufgenommen worden (kein Wunder bei dem tollen Foto von den beiden Mädels!). O-Ton aus der Gruppe: „Wenn das bloß so eine Aufgabe aus dem Reliunterricht wäre, dann hätte ich keine Lust dazu – Bibel ist so gar nicht mein Thema. Aber wenn wir wirklich jemandem damit helfen können, mache ich das richtig gern!“ Nett, oder?

Wir haben uns also in die Arbeit gestürzt und zunächst den „Auftrag“ gründlich ausgewertet- schließlich sollen die ausgewählten Bücher ja möglichst genau zu den beiden Leserinnen passen. Ein paar Aspekte haben wir auch selber noch hinzugefügt.

So sah unsere Kriterien-Pinnwand aus:

Pinnwand für Blog

Dann haben wir den – ziemlich üppigen – Büchertisch erobert, geblättert, gestaunt, gestöbert, bis jede/r ein Buch gefunden hatte, das sich möglicherweise eignen könnte. 15 Bücher werden nun eingehender untersucht.  Manche haben wir auch schnell wieder umgetauscht, weil der erste Eindruck sich schon gleich beim zweiten Blick als irreführend erwiesen hat. Zum Glück gab es ja genügend Auswahl…

 

Anschließend haben wir verabredet, was alles in unsere Buchempfehlung hineingehört, damit David auch wirklich etwas damit anfangen kann, auch wenn er das jeweilige Buch nicht (wie wir) vor Augen hat.

Unsere Untersuchung wird folgende Punkte umfassen:

1.  Der erste Eindruck

Warum habe ich mir gerade dieses Buch ausgesucht, was fand ich auf den ersten Blick ansprechend, bzw. warum erwarte ich, dass das Buch für Yasmin und Lina ansprechend sein könnte?

2.  Eine Buchbeschreibung

Wie ist das Buch aufgebaut, welche Elemente sind enthalten, wie wirkt der Text?

Was ist zu den Bildern zu sagen (zum Stil, zur Menge, zur Größe…)?

Was ist das besondere an gerade dieser Kinderbibel?

3.   Eine Untersuchung mithilfe der Kriterien, die wir aus dem Brief über die Kinder abgeleitet haben

Für diesen dritten Teil haben wir gemeinsam überlegt, dass wir zunächst jeder für sich (bzw. im Gespräch mit den Nachbarn) eher allgemein schauen, was uns an den einzelnen Bibeln auffällt. Anschließend möchten wir gemeinsam einzelne Geschichten genauer untersuchen und vergleichen, wie diese in den verschiedenen Ausgaben dargestellt werden, wie besonders heikle Punkte gelöst worden sind usw. In diesem Zusammenhang vertiefen wir auch unsere eigenen Fragen: Wie märchenhaft darf eine Bibel sein? Ist es gerecht, dass wir nicht mehr im Paradies leben, bloß weil unsere Vorfahren die verbotene Frucht gegessen haben (und wie wörtlich/historisch sollen wir das nehmen?)? Was machen die Dinos in der Kinderbibel (wir haben tatsächlich welche gefunden!) usw. – das verspricht, ziemlich spannend zu werden.

4.   Unsere Empfehlung für David

Auf diesen letzten Punkt läuft unsere Arbeit  hinaus: auf eine abschließende, wohlbegründete Stellungnahme zur Frage, ob das Buch sich für den Zweck eignet, für den es gedacht ist. Hier bekommt David jede Menge Post 😉 – ich denke mal, gleich hier, damit auch andere etwas davon haben.

Da können wir helfen, oder?!

Liebe FSS,

schaut mal hier, ein kleiner Auszug aus meiner Twitter-Timeline vom  vergangenen Sonntag:

2014-01-26 13.16.33

Ich finde, da sollten wir helfen… und wer weiß, wo uns das hinführt 😉

2014-01-26 13.06.52

Wie Ihr ja wisst, sammele ich schon seit Jahren Kinderbibeln, inzwischen sind es über 50 (als ich das letzte Mal gezählt habe). Da sollte doch eine – oder zwei, oder drei – dabei sein, die wir empfehlen können… und während wir für David durch die Bücher blättern, finden wir bestimmt auch das ein oder andere Exemplar, das sich für die KiTa eignet.

Bevor wir uns hineinstürzen können, benötigen wir aber noch weitere Informationen zur Ausgangslage – sechsjährige Mädchen können  ja sehr verschieden sein 😉

Deshalb beantworten wir diesen Tweet mit JA:

2014-01-26 13.30.22

… und schicken gleich noch ein paar Fragen nach:

Lieber David,

mag deine Tochter Bücher, so grundsätzlich? Welche? Eher rosa mit Prinzessinen und Pferden, oder  eher abenteuerlich, oder noch ganz anders? Wie lang lässt  sie sich gern was vorlesen? Liest sie (wie heißt sie eigentlich???) schon selber? Gibt´s eine Lieblingsbibelgeschichte? Was sollten wir sonst noch über sie wissen?

Und hier ist auch schon Davids Antwort:

Davids Töchter„Yasmin ist 5,5 Jahre alt, kann selbst noch nicht lesen, darf sich aber jeden Abend eine Geschichte zum Vorlesen aussuchen. Dabei ist meist auch ihre kleinere Schwester Lina, die 3,5 Jahre alt ist. Beide haben einen breiten Wortschatz und fragen nach, wenn sie etwas nicht verstehen. Fremdworte in Texten sind daher kein Problem. Im Gegenteil, sie lernen gerne neue Wörter. Die Texte dürfen dabei auch durchaus länger sein. Yasmin nimmt die Bücher anschlieβend gerne mit ins Bett und betrachtet auch sonst gerne einmal ihre Bücher. Daher sind Bücher mit einem hohen Bildanteil bei unseren Kindern beliebter. Vor allem Bilder, über die man sprechen kann, die etwas zum Entdecken hergeben. Eine Lieblingsgeschichte in der Bibel haben sie bislang nicht, so wie sie auch bislang kein Lieblingsbuch oder Lieblingsfilm haben. Es ist eher Abwechslung gefragt und sie lassen sich für viele Geschichten begeistern. Die Kinder sind mit einigen biblischen Geschichte und Personen vertraut (mehr NT) und kennen verschiedene Symbole bereits.

Nach einer längeren Prinzessinnen- Pink-Phase stehen jetzt auch spannende Abenteuer-Grusel-Geschichten hoch im Kurs (bitte also keine Schmuse-Wohlfühl-Bibel). Die beiden lachen gerne über lustige Texte. Ganz aktuell sind Reime sehr gefragt. Auch weil Themen wie Tod bei uns offen besprochen werden, stellen dunklere Bilder und düstere Geschichte kein Problem dar. Die Kinder diskutieren gerne über die Geschichten und greifen diese teils auch später in anderen Zusammenhängen wieder auf. Deutlich positiver aufgenommen werden Geschichten, in denen Mädchen/Frauen vorkommen, bzw. als Heldinnen im Zentrum stehen.“

 

So stelle ich mir den möglichen Unterrichtsverlauf vor

… hmmm… eigentlich gibt es zwei mögliche Fortsetzungen, eine schnelle und eine vertiefende Variante.

Weil die immer gleich sind, wenn es um Kinderbibeln geht, und weil der Text hier den Rahmen sprengt, hab ich Euch dazu eine eigene Seite angelegt. Die steht derzeit noch oben rechts im Menü: „Kinderbibeln auswählen“. Eigentlich gehört sie ins Menü „Aufgabenbereiche“ unter „Religiöse Geschichten und Symbole (aber daran muss ich basteln, dass das in die richtige Ordnung kommt…). Hauptsache, Ihr findet es… ich hab das gleiche Bild verwendet wie hier ganz oben (das mit den Büchern), zum Wiedererkennen.

Und nun viel Spaß mit Yasmin und Lina und mit all den vielen schönen Büchern… 😉