Dieser Artikel hat das Ziel, antijüdische Vorurteile anhand einer zweitausendjährigen biblisch-kirchlichen Tradition zur Person des Judas kritisch zu hinterfragen. Geeignet auch für Zeiten eines eingeschränkten Unterrichtsbetriebs.
Auch der Konfiunterricht im Januar fand wieder online statt.
Wir haben Aufgaben von Herr Beck bekommen, die wir zu Hause bearbeiten sollten.
Es ging hauptsächlich um unsere Taufe.
Bei der ersten Aufgabe mussten wir zusammen mit unseren Paten ein Formular für unsere Taufe ausfüllen :
Dazu mussten wir einen Brief an unseren Paten schreiben, indem wir beschreiben, was uns an ihrem Patenamt wichtig war. Wo haben sie uns gestärkt, waren sie für uns da ? Den Brief müssen wir aufheben, weil wir ihn bei unserer Konfirmation wieder brauchen.
Wir könnten jetzt geschichtlich werden: Von Forschungen erzählen, von der Entwicklung des Ein-Gott-Glaubens und so. Aber wird sind ja nicht im Geschichtsunterricht und müssten auch zugeben: So genau wissen wir es nicht.
Tauchen wir doch lieber in die Erzählungen der Bibel ein. Sie helfen nämlich zu verstehen, was der Sinn der Zehn Gebote ist.
In der Bibel hängen die Zehn Gebote eng mit Mose und der Befreiung aus der Sklaverei zusammen. Das solltest du aus dem Religionsunterricht der Grundschule kennen, aber hier eine Wiederholung:
Die Zehn Gebote kennen: Übungen
Die Zehn Gebote sollte man kennen. In der Bibel finden sich zwei Fassungen (Ex 20,2-17 und Dtn 5,6-21). Hier findest du die übliche Fassung:
Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Das dritte Gebot Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Übrigens: Bei der Zählung der Gebote gibt es ganz unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition. Eine andere Zählung ergibt sich dort, wo das Bilderverbot – „Du sollst dir kein Bildnis machen“ – als zweites Gebot aufgeführt wird. Das ist in der anglikanischen, reformierten und orthodoxen Tradition der Fall. Dort werden dann „neuntes“ und „zehntes“ Gebot als ein Gebot verstanden.
Aufgabe: Präge dir die Zehn Gebote ein
Für den Konfirmandenunterricht solltest du die Zehn Gebote können. Lerne sie deshalb.
Eine Merkhilfe zu den einzelnen Geboten findest du hier (Basierend auf Thomas Ebinger):
Hier einige Gedankenanstöße, wieso die 10 Gebote heute noch wichtig sind:
Die Weiterführung der Zehn Gebote
„Was ist eigentlich das wichtigste Gebot?“ wird Jesus einmal gefragt:
Die Zehn Gebote heute: Drehe einen Film (Aufgabe)
Nun hast du viel erfahren über die Zehn Gebote. Nochmal ganz konkret wird es aber jetzt:
Drehe ein Filmchen (höchstens 30-60 Sekunden) zu den Zehn Geboten heute. Ziel ist: die Zuschauer sollen sofort kapieren: Das meint das Gebot heute!
Einige Anregungen findest du ja oben.
Welches Gebot du behandeln sollst und wie du dein Werk abgibst, erfährst du von deiner Gruppenleitung.
Hier noch einige Hinweise, damit dein Film gemeinsam mit den anderen Filmen deiner Gruppe auch veröffentlicht werden kann:
Überlege dir zuerst was dir wichtig ist. Schreibe einen Satz auf, was du aussagen willst: z.b. „Das X. Gebot bedeutet heute:……….“
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