Eine biblische Person mit Gimp als Avatar gestalten für Minetest

Nicht nur an Fasching ist es schön, sich zu verkleiden und in eine andere Person hineinzuschlüpfen. In digitalen Spielen kann man oft einen Avatar wählen oder sogar selbst gestalten.

Aufgabe 1

Überlege dir, welche Person der Bibel du am liebsten wärst und finde eine Bibelstelle dazu. Rufe dazu am besten diese Liste biblischer Personen auf, die Bibelstellen kann man anklicken: https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/biblische-personen

Aufgabe 2

Gestalte zu dieser Person einen Minetest-Avatar mit Hilfe von Gimp.

Skin-Vorlage besorgen

Standard-Skin:

Man geht immer von einer Skin-Vorlage aus. Eins Skin ist bei Minetest nichts anderes als eine PNG-Grafik, die nach bestimmten Regeln zu einem 3D-Modell gefaltet wird. Viele schöne Vorlagen zum Download findet man hier: https://skinsdb.terraqueststudios.net/. Download mit rechtem Mausklick.

Vorlage bearbeiten und im Spiel oder per Upload in die Skin-Datenbank prüfen

Die png-Vorlage bearbeitet man z. B. mit dem freien Grafik-Programm gimp.  Dabei ist es wichtig, die Auflösung der Grafik nicht zu ändern. Man zoomt auf 800%, damit man etwas erkennen kann. Nimmt als Werkzeug den Stift und stellt in den Werkzeugeinstellungen den Stift auf Größe 1,00. Dann kann man einzelne Punkte bearbeiten. Diese Datei wird wieder als png-Datei abgespeichert.

(Für Pädagog:innen: Hier gibt es die ausführliche Anleitung: https://blogs.rpi-virtuell.de/minetest/einen-eigenen-skin-gestalten/ )

Aufgabe 3

Lade die fertige Grafik als .png-Datei (vorher exportieren) über diesen Link in den Cloudspeicher hoch: https://redstorage.elkw.de/u/d/b80e2e55084d4b6c9ade/  Er wird dann ein paar Tage später auf dem Minetest-Bildungsserver zum Spielen verfügbar sein.

Ergebnisse

Wir erzählen die Zachäusgeschichte mit Octostudio

Octostudio (https://octostudio.org/de/) stammt von den Scratch-Machern und soll Kindern das Programmieren nahebringen. Besonders reizvoll ist es, dass man die Sensoren von Tablets und Handys benutzen kann, etwa die Lage oder das Schütteln. So lassen sich sehr leicht interaktive Apps programmieren. Auch die Aufnahme von Sprache ist unkompliziert möglich.

Die Geschichte in der Bibel lesen

geht über diesen Link:

https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/BB/LUK.19/Lukas-19

Aufgabe des Tages

Suche eine Figur für Zachäus. Suche einen Hintergrund mit Baum. Programmiere Zachäus so, dass er sich bei Neigung des Tablets bewegt  und auf den Baum steigen kann.

Ergebnisse

Octostudio hat zwei Exportmöglichkeiten. Man kann eine animierte Gif-Grafik erstellen, die als Schleife läuft (maximal 15 Sekunden) oder – und das haben wir gemacht – eine mp4-Video-Datei erstellen, die leider nur maximal 30 Sekunden lang sein darf. Alle interaktiven Effekte werden mit aufgezeichnet. Will man längere Videos erstellen, muss man die Screencast / Bildschirmaufnahme-Funktion des iPads nutzen, siehe https://edulab.gitbook.io/ipad-grundlagen/medien/video/4.3-bildschirmaufnahme-erstellen

Den Kindern hat das Programmieren riesigen Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass sie die Zachäus-Geschichte nie mehr vergessen werden.

 

Beispiel

Vorab habe ich auf meinem Handy herumprobiert und dieses kleine Beispiel erstellt.

Hier gibt es das Projekt im Originalformat zur Weiterbearbeitung (Zip-Datei, vorher entpacken): Zachäus-Test.octostudio.zip

Hier ein exportiertes Video:

 

Man kann auch maximal 15 Sekunden lange GIF-Bilder erstellen, die dann als Dauerschleife gezeigt werden. Diese können allerdings keinen Ton haben.

Zum Hintergrund

Bisher habe ich die Aufgabe mit Scratch gestellt. Hier die ursprüngliche Aufgabe:  https://blogs.rpi-virtuell.de/relidigital/2021/10/12/wir-erzaehlen-die-zachaeusgeschichte-mit-scratch/ Hier weitere Ergebnisse in Scratch: https://blogs.rpi-virtuell.de/relidigital/2022/03/15/wir-programmieren-die-zachaeus-geschichte-mit-scratch/

Praktische Tipps aufgrund meiner Erfahrungen mit den Kindern (3./4. Klasse)

Octostudio ist sehr motivierend und macht richtig Spaß. Im Vergleich zu Scratch ist es schön, dass man Funktionen wie Sprachaufnahme oder Tabletneigung direkt verfügbar hat. Natürlich sollte man die Blöcke der Reihe nach vorstellen und einführen.

Wichtig ist, dass man die Startbedingungen genau versteht. Zum Beispiel kann man einen Szenenwechsel als Startbedingung einfügen, was für Geschichten in mehreren Szenen sehr hilfreich ist. Gut gelöst ist auch die Versprachlichung von Text. Die unendliche Bewegung mit Tabletneigung abzubrechen geht leider nur durch eine separat programmierte Bedingung, siehe https://kanoa.de/@makeratschool/111733394738677928 . Das Skript kann man dann nicht fortführen, sondern muss die Figur neu anlegen.

Über das Dreipunktmenü rechts unten gibt es eine Rückgängig-Funktion, die sehr hilfreich ist. Leider greift diese nicht, wenn man eine komplette Figur löscht. Deshalb sollte man den Kindern gut erklären, wie man eine Figur wechselt, ohne den Programmiercode zu entfernen. Dies geht über das Symbol mit dem Kreis, dem Quadrat und dem Pfeil, wenn man das Dreieck unter der Figur angetippt hat.

Sprachaufnahmen für eine Figur macht man über das Mikrophon-Symbol rechts oben bei der Figur und nicht über den Block “Spiele Klang”. Dort kann man nur Effekte für vorhandene Sounds bearbeiten.

Leider habe ich keine richtig gute Dokumentation oder Einführung für Octostudio gefunden, auch nicht auf YouTube, hier ist zu hoffen, dass es bald mehr gibt, das für Kinder geeignet ist.

Wir entwerfen ein einfaches Oster-Bibelquiz mit Learningapps

Aufgabe:

  • Überlege dir mindestens 3 Fragen für ein Bibelquiz zu Ostern. Gute Infos findest du hier: https://relilex.de/ostern/ Schreibe in LibreOffice Writer die richtige Antwort auf und denke dir zwei falsche Antworten aus. Du kannst eine gedruckte Bibel verwenden oder hier in einer Online-Bibel suchen.
  • Erstelle mit Hilfe von Learningapps ein Multiple-Choice-Quiz (mehrere Auswahlmöglichkeiten). Verwende dafür diese Kollektion: https://learningapps.org/watch?v=pr7rc735523 . Wähle “Multiple Choice Quiz”. Damit kann man ein Rätsel machen, in dem eine von mehreren Antworten richtig ist.
  • Füge dein Rätsel zu dieser Kollektion hinzu.

Beispiel-Quiz von Thomas Ebinger

Direkter Link: https://learningapps.org/watch?v=pur99ja0a22

Die Ergebnisse

kann man über diese Auswahl ausprobieren:

Tipps für Lehrkräfte

Durch die Kollektion brauchen die Schüler:innen keinen Account. Allerdings kann eine einmal gespeicherte App von den Schüler:innen nicht mehr bearbeitet werden. Darauf sollte man sie hinweisen. Direkt nach der Überprüfung kann man allerdings noch weiter bearbeiten (links unten).

 

Eine biblische Person mit Gimp als Avatar gestalten für Minetest

Nicht nur an Fasching ist es schön, sich zu verkleiden und in eine andere Person hineinzuschlüpfen. In digitalen Spielen kann man oft einen Avatar wählen oder sogar selbst gestalten.

Aufgabe 1

Überlege dir, welche Person der Bibel du am liebsten wärst und finde eine Bibelstelle dazu. Rufe dazu am besten diese Liste biblischer Personen auf, die Bibelstellen kann man anklicken: https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/biblische-personen

Aufgabe 2

Gestalte zu dieser Person einen Minetest-Avatar mit Hilfe von Gimp.

Skin-Vorlage besorgen

Man geht immer von einer Skin-Vorlage aus. Eins Skin ist bei Minetest nichts anderes als eine PNG-Grafik, die nach bestimmten Regeln zu einem 3D-Modell gefaltet wird. Viele schöne Vorlagen zum Download findet man hier: http://minetest.fensta.bplaced.net/

Vorlage bearbeiten und im Spiel oder per Upload in die Skin-Datenbank prüfen

Die png-Vorlage bearbeitet man z. B. mit dem freien Grafik-Programm gimp.  Dabei ist es wichtig, die Auflösung der Grafik nicht zu ändern. Man zoomt auf 800%, damit man etwas erkennen kann. Nimmt als Werkzeug den Stift und stellt in den Werkzeugeinstellungen den Stift auf Größe 1,00. Dann kann man einzelne Punkte bearbeiten. Diese Datei wird wieder als png-Datei abgespeichert.

(Für Pädagog:innen: Hier gibt es die ausführliche Anleitung: https://blogs.rpi-virtuell.de/minetest/einen-eigenen-skin-gestalten/ )

Aufgabe 3

Lade die fertige Grafik als .png-Datei (vorher exportieren) über diesen Link in den Cloudspeicher hoch: https://redstorage.elkw.de/u/d/b80e2e55084d4b6c9ade/  Er wird dann ein paar Tage später auf dem Minetest-Bildungsserver zum Spielen verfügbar sein.

Ergebnisse

Die Skins wurden auf den Minetest-Bildungsserver hochgeladen und sehen dort so aus:

 

Gott verlässt dich nicht: Tod und ewiges Leben

Reden wir darüber, worüber die meisten Leute ungern reden: Den Tod.

Warum? Weil er zum Leben dazu gehört und deshalb eine wichtige Rolle spielt – auch im Glauben.

Zuerst solltest du darüber nachdenken:

Welche Erfahrungen mit dem Tod hast du schon gemacht?

Beantworte bitte folgende Fragen für dich

[h5p id="26"]

(Info: Auch wenn du auf “absenden” gehst, wird nichts an uns verschickt.)

Wir hoffen, die Fragen waren dir nicht zu unangenehm. Wenn doch: Gönn dir eine kurze Pause.

Denn wir kommen zur ersten Aufgabe:

Aufgabe: Beschäftige dich mit dem Tod

Wir schlagen dir zwei Möglichkeiten vor:

Beschäftige dich mit Gedenkseiten

Online-Gedenkseiten sind eine Art digitaler Friedhof. Menschen hinterlassen Bilder der Verstorbenen, ihre Gedanken, zünden Kerzen an. Auch die evangelische Kirche hat eine solche Gedenkseite:

https://www.gedenkenswert.de

Gehe auf diese Seite und schau dich um. Suche auch nach Menschen aus deinem Ort. Kennst du jemand? War jemand so alt wie du? Bewegt dich eine Geschichte?

Beschäftige dich mit Pink

Pink singt in Ihrem Song “When I get there” von Ihrem verstorbenen Vater und überlegt, wie es ihm nun geht.

Höre dir das Lied an und lies dir den Text dabei durch. Wie war wohl das Verhältnis von Pink zu ihrem Vater? Welche Fragen stellt sie ihm?

Was kommt nach dem Tod?

Dazu hat die Zeitung Chrismon eine Umfrage gemacht. Hier seht ihr, was die Leute glauben:

Umfrage: Was kommt nach dem Tod
Quelle und Bildrechte: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2022/52554/umfrage-was-kommt-nach-dem-tod

Als Christen bekennen wir im Glaubensbekenntnis:

Ich glaube an Jesus Christus […]

am dritten Tage auferstanden von den Toten […]

an die Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

apostolisches Glaubensbekenntnis

Und wie ist das jetzt mit dem ewigen Leben?

Eine der wichtigsten Grundlagen unseres christlichen Glaubens ist das ewige Leben. Wir wissen natürlich nicht ganz genau, wie wir uns das vorstellen müssen.

Die wichtigsten Sachen, die wir aus der Bibel wissen, haben wir euch rausgesucht:

[h5p id="27"]

Im Endeffekt wissen wir es natürlich aber auch nicht. Eigentlich müssen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Versprechen einhält.

Aber ist Glaube nicht immer vertrauen?

Koran und Bibel

Wolfgang Reinbold

Koran und Bibel: Ein synoptisches Textbuch für die Praxis

Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2022
XXVIII, 940 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-525-63413-4
55.-

 

Textbuch für eine Religionsfamilie

Eine Rezension von Manfred Spieß

Nur wenige Christen lesen den Koran, nur wenige Muslime lesen die Bibel. Diese – wie ich finde – unbefriedigende Feststellung kennzeichnet sicherlich den gegenwärtigen Stand. Für den interreligiösen Dialog ist hier also noch viel ‚Luft nach oben‘. Zwar gibt es schon länger zahlreiche Dialogveranstaltungen zu Christentum und Islam in Deutschland, die sich mit vielen wichtigen Fragen des gesellschaftlichen Umgangs beschäftigen. Auch theologische Grund- und Grenzfragen werden hin und wieder erörtert; hier beteiligen sich in letzter Zeit verstärkt auch verschiedene islamische und jüdische Organisationen und Einzelpersonen.[1] Etliche Kirchengemeinden und Moscheen haben auf lokaler Ebene gute Kontakte zueinander. Einzelne ‚Leuchttürme‘, wie das Haus der Religionen[2] in Hannover und das im Aufbau befindliche House Of  One [3] in Berlin stärken und festigen auch überregional diese Bemühungen. Mit berechtigter Hoffnung kann man also für die Zukunft eine intensivere Dialogtätigkeit erwarten. Für die schulischen Religionsunterrichte und die multikulturelle Situation in den Schulen sollte in dieser Beziehung auch stärkere Unterstützung stattfinden. Gerade der zunehmende Rassismus gegen Juden und Muslime bedarf des entschiedenen Einsatzes für Menschenrechte und Demokratie.[4]

Das besondere Miteinander von Bibel und Koran ist in der Öffentlichkeit allenfalls diffus, zumeist aber noch gar nicht wahrgenommen worden. Zwar erschien mit „Die Bibel im Koran“ von Karl-Josef Kuschel[5] 2017 ein umfassendes Werk, das viele Überschneidungen aber auch Unterschiede aufzeigt. Noah, Abraham, Joseph, Moses, David, Maria und Jesus erscheinen durch Lektüre im Koran auf spannende Weise in neuem Licht. Das Gespräch zwischen Muslimen und Christen darüber ist aber kaum über Anfänge hinausgekommen. Dass es sich bei Juden, Christen und Muslimen um eine „Religionsfamilie“ handelt, wie Wolfgang Reinbold deutlich konstatiert[6], wird noch längst nicht von vielen so gesehen.

Mit dem synoptischen Textbuch zu Koran und Bibel, das Wolfgang Reinbold vorgelegt hat, erschließen sich nun neue Möglichkeiten. Das umfangreiche Buch stellt die 114 Suren des Koran in der deutschen Übersetzung von Adel Theodor Khoury vor – jeweils in der Mitte der Seite angeordnet. Darunter findet sich die Transliteration der arabischen Verse und die Angabe von weiteren Koranstellen[7]. In den Spalten rechts und links wird der Blick auf inhaltlich verwandte Texte aus der Bibel (sog. „Altes“ und „Neues Testament“) und aus anderen antiken Quellen gelenkt: jüdische Schriften mit prohetisch-apokalyptischen Inhalten, Babylonischer Talmud und Mischna, christliche nichtkanonische Evangelien und Erzählungen über Jesus und Maria.[8] Zahlreiche Verbindungen zu den „Hadithen“, den Erzählungen vom Leben und den Aussprüchen des Propheten Muhammad, werden textlich belegt.
Es zeigt sich ein großer Reichtum an Beziehungen zwischen Bibel und Koran. Wir finden sehr viele Anklänge an die ‚5 Mose-Bücher‘ (Pentateuch), an Psalmen[9] und an prophetische Literatur; Jesaja und Ezechiel ragen bei letzterer besonders hervor. Das synoptische Textbuch bietet diese Parallelen in prägnanten Auszügen an. Wer weiter forschen will, kann aufgrund der Quellenangaben (Quellen und Sekundärliteratur: 927-931) tiefer eindringen.[10] Die synoptische Anordnung in drei Spalten macht die Koransuren (in mittlerer, breiterer Spalte) und die Verweise anschaulich lesbar. Leserinnen und Leser werden eingeladen, auch die anderen Stimmen neben den koranischen Texten anzuhören. Für viele wird es Neuland sein, durch Hadithe Erzählungen über den Prophten Muhammad kennen zu lernen. Dass im syrisch-arabischen Raum der Spätantike zahlreiche christliche Schriften beliebt und im Umlauf waren, obgleich sie nicht im Kanon zu finden waren, wird deutlich. Auch die enge Bezogenheit auf biblische und außerbiblische jüdische Überlieferungen fällt ins Auge.

Wolfgang Reinbold verzichtet ausdrücklich darauf, die angeführten Texte zu kommentieren oder sie historisch einzuordnen. Diese bewusste Zurückhaltung ist verständlich, denn aufgrund der Fülle des Materials wäre ein solches Vorhaben dem Anliegen eines praxisorientierten Textbuches nicht dienlich.[11]

Viele Möglichkeiten des Einsatzes tun sich auf. Bei der Ausbildung von Lehrkräften im schulischen und im kirchlichen Bereich kann das Textbuch Koran und Bibel helfen, die interreligiösen Kenntnisse zu vertiefen. Die traditionelle monokonfessionelle Ausbildung bedarf in dieser Hinsicht – wie inzwischen öfter gefordert – einer fundierten Ausweitung. Im schulischen Religionsunterricht christlicher bzw. islamischer Prägung, oder auch religionsübergreifend (wie in Bremen und Hamburg) können, je nach Situationserfordernis, die Quellentexte dieses Buches eine wichtige Rolle spielen.
Für dialogisch interessierte Menschen aus christlichen und muslimischen Gemeinden bieten sich hier ausgezeichnete Möglichkeiten, neue Entdeckungen zu machen. Und einfach neugierige Menschen, die sich informieren wollen, was im Koran zu lesen ist, erhalten mit diesem Buch eine sehr ansprechende Möglichkeit, ihr Interesse zu befriedigen. Denn, so habe ich festgestellt, fängt man an zu lesen, so steigt die Lust, Seite um Seite weiter zu forschen. Neuland kann so spannend sein!

Dr. Manfred Spieß
Oldenburg. Februar 2022

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[1] Hier ist besonders die „Alhambra-Gesellschaft“ mit ihren vielfältigen Aktionen zu nennen. Eine neue jüdisch-islamische Initiative „Schalom Aleikum, Deutschland“ wurde im Jahr 2022 gestartet: https://www.denkfabrik-schalom-aleikum.de/

[2] https://www.haus-der-religionen.de/ . Dr. Wolfgang Reinbold ist 1. Vorsitzender dieses Hauses. Und Professor für Neues Testament an der Universität Göttingen sowie Beauftragter für Kirche und Islam im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

[3] https://house-of-one.org/de

[4] Beispielhaft sei hier verwiesen auf https://www.claim-allianz.de

[5] Karl-Josef Kuschel: Die Bibel im Koran. Grundlagen für das interreligiöse Gespräch, Patmos-Verlag 2017. – Dieses Buch ist eine ideale Ergänzung zum synoptischen Textbuch „Koran und Bibel“. Denn hier werden die religionsgeschichtlichen Zusammenhänge vorgestellt, auf die W. Reinbold im Textbuch ausdrücklich verzichtet.

[6] „Das merkt jeder Leser und jede Leserin sofort, die einmal die Bibel und den Koran nebeneinandergelegt hat“ (937).

[7] Die innerkoranischen Querverweise helfen bei der thematischen Erschließung. Viele Themen werden in verschiedenen Suren, die unterschiedlichen Kontexten zugeordnet werden können, erneut aufgenommen, manchmal dabei auch situationsorientiert modifiziert. Da die Anordnung der 114 Suren im Koran keiner zeitlichen Abfolge der Verkündigung entspricht, sondern meist nach der Länge der Suren sortiert ist, helfen die Querverweise bei der Orientierung.

[8] Register II (917-925) belegt beispielsweise „Apokalypse Abrahams“, „Apokalypse des Mose“, „1. Henoch“, Buch der „Jubiläen“, das „Protevangelium des Jakobus“ und viele andere mehr. Gerade hier zeigt sich die Verflochtenheit der koranischen Verkündigung mit der bewegten Religionswelt der Spätantike, insbesondere im syrischen, byzantinischen und arabischen Raum (Hedschas).

[9] Das Register „Bibel“ (IX – XXVII) weist für Psalmen mehr als 300 Bezüge zu koranischen Versen auf!

[10] Zahlreiche Quellen, besonders zu den außerbiblischen Schriften, sind auch im Internet auffindbar.

[11] Diesbezüglich wird im Vorwort auf das große Projekt „Corpus Coranicum“ verwiesen: https://corpuscoranicum.de/de .Dort wird der Koran Vers für Vers historisch-literarisch untersucht und chronologisch eingeordnet. Bereits jetzt liegen Ausarbeitungen zu vielen Suren im Internet zugänglich vor. Eine Initiatorin des Corpus Coranicum ist Angelika Neuwirth. Ihr Werk „Der Koran als Text der Spätantike“ (1. Aufl. 2010) prägte die Grundlagen dieser religionshistorischen Forschung. „Solche Bücher werden nur alle hundert Jahre geschrieben“, lobt der Religionswissenschaftler Christoph Auffarth in seiner Rezension.

Konfiunterricht im Oktober: Nach Nürnberg ins Bibelmuseum

Wir fuhren mit dem Zug zu einem Bibelmuseum.
Uns wurde von der Entstehung der Bibel erzählt.
Wir schrieben auch auf Hebräisch und Griechisch mit Tinte.


Als Nächstes wurde uns von Abraham erzählt. Im Raum, in dem erzählt wurde, konnte man gut schlagen.

Als Nächstes wurden wir in zwei Teams geteilt und wir mussten etwas über die Bibel lesen und Aufgaben machen.

Es war auf jeden Fall spannend.

Jona – ein Prophet geht baden

Heute versuchen wir, den Weg des Propheten Jona zu verfolgen mit einem Online-Rätsel und starten dafür hier: http://bibel-spiele.net/jona/index.html

Wenn du es geschafft hast, kannst du gleich hier weitermachen mit dem Spiel zu Salomo: http://bibel-spiele.net/salomo/index.html

Tipp: Da es viele Hintergrundinfos gibt, ist es praktisch mit mehreren Tabs zu arbeiten und Links immer in einem neuen Tab zu öffnen. Das geht, indem man zusätzlich zum Mausklick Strg oder Ctrl (Steuerung oder engl. Control, je nach Tastatur) drückt oder mit der rechten Maustaste klickt und dann auswählt “Link in neuem Tab öffnen”.

Hintergrund

Nicht alles, was alt ist, muss im digitalen Zeitalter überholt sein. Die schönen ab 1998 entstandenen Bibelspiele von Rainer Holweger, württembergischer Pfarrer, sind weiter verfügbar über die Seite http://bibel-spiele.net/ .

Wir lösen das Paulus-Rätsel

Paulus ist der bekannteste Missionar des Christentums. Er ist weit gereist, um die Botschaft von Jesus allen Menschen weiterzugeben. Weil er so viele Briefe geschrieben hat, die die Gemeinden aufbewahrt haben, wissen wir viel von ihm. Außerdem berichtet die Apostelgeschichte ausführlich über seine Reisen.

Aufgabe des Tages

Löse mindestens Level 1 des P@ulus-Online Spiels unter

http://bibel-spiele.net/paulus/index.html

Tipp: Für das Buchstabenrätsel am Ende von Level 1 lies folgenden Text: https://www.dietrich-bonhoeffer.net/zitat/451-menschen-gehen-zu-gott-in-i/

Schreibe anschließend einen kurzen Kommentar, wie dir das Spiel gefallen hat.

Viel Spaß!

Die Grundschulbibel

Spuren lesen. Grundschulbibel

Herausgegeben von Hans Burkhardt, Damaris Knapp, Beate Peters

Erarbeitet von Ulrike von Altrock, Hans Burkhardt, Sabine Keppner, Damaris Knapp, Beate Peters

In Zusammenarbeit mit dem Westermann Bildungsmedien Verlag

192 Seiten 1. Auflage 2022, gebunden
Calwer Verlag ISBN 978-3-7668-4534-4
Preis: 19,50 Euro
Prüfpreis 9,75 Euro
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Kinderbibeln gibt es fast ‚wie Sand am Meer‘ , Schulbibeln hingegen deutlich weniger. Die didaktischen Aufgaben bei der Erstellung sind mannigfach: sorgfältige Auswahl der Texte, sprachliche Achtsamkeit, altersgemäßes Anspruchsniveau und didaktisch-methodische Gestaltungsfragen, um nur einige Kriterien zu nennen.

Mit der Grundschulbibel „Spuren lesen“ liegt jetzt ein neues Werk vor. Es kann im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Grundschul-Religionsbuch „Spuren Lesen“ aus dem Calwer Verlag genutzt werden, ist jedoch auch völlig unabhängig davon zu verwenden. Jeweils zwei Begleiter führen die Schülerinnen und Schülern (SuS) durch die beiden Bibelteile.

Erster Teil der Bibel – Das Alte Testament

Der Priester Daniel – mit der Erfahrung von Krieg und Babylonischer Gefangenschaft – und seine Enkelin Hanna (10 Jahre) führen in die Geschichten ein; Hanna stellt öfter Rückfragen und Priester Daniel führt die Hauptlinien der Erzählungen in größere Zusammenhänge. Die beiden mischen sich jedoch nicht allzu oft ein, so dass ihr Anteil nicht den Informationsfluss der Erzählungen stört.

Bibeldidaktisch und theologisch ist dieses Vorgehen sinnvoll, denn die Entwicklung der religiösen Leitthemen und Erzählungen Israels hat ihren Ursprung in Babylon. So auch die hymnische Erzählung von der Schöpfung, die Gott gut gemacht hat (Gen 1) Damit beginnt dieser Teil. Die SuS erhalten einen ersten Einblick in Entstehungswege der Bibel; Großvater Daniel und Enkelin Hanna helfen dabei klug mit. Die beiden stehen gewissermaßen stellvertretend für kindertheologisch arbeitende LehrerInnen. Die Aufgabe erledigen sie gut: Fragen stellen; Instruktionen geben; dialogisch Themen entwickeln. So kommt diese Schulbibel ohne jene Elemente aus, die für ältere Schulbibeln typisch waren: Mehrere Aufgaben unter den Texten, Sachinfos als Kleingedrucktes, Lexikon u.a.m.

Kurz weiter zu den Inhalten des AT-Bereichs. Die Geschichten von Abraham, Isaak, Jakob, Josef und Mose nehmen breiten Raum ein. Das ist auch im Hinblick auf die starke Verortung dieser Texte in den meisten Bildungsplänen sehr sinnvoll. Eine Doppelseite enthält kurze Auszüge des Propheten Jesaja, eine weitere den bekannten Text aus Prediger (Kohelet): „Alles hat seine Zeit“. Mit den ausgewählten Psalmversen können im Unterricht Situationen des Dankes an den Schöpfer (z.B. Ps. 8) , des Lobens (z. B. Ps.150), aber auch des Klagens und Weinens einbezogen werden.

Mit diesen Angeboten liegen viele hilfreiche Texte des AT für die Grundschule in didaktisch guter Auswahl und elementarer, kindgemäßer Sprache vor.

Zweiter Teil der Bibel – Das Neue Testament

Zunächst werden die Begleitpersonen vorgestellt. Silas, ein junger Christ aus Griechenland, Theophilus ein christlicher Gelehrter mit Hang zum Sammeln alter Texte aus christlicher Tradition.[1] Er hat soeben das Markus-Evangelium entdeckt; „Das ist die Abschrift von Jesus-Geschichten, die jemand gesammelt hat. Er nennt sich Markus“ (115). Der Einstieg erfolgt dann mit der Passionserzählung des Markus. Das ist ungewöhnlich! Dahinter steht sicherlich die theologische Erkenntnis, dass das Leiden und der Tod Jesu Intitialpunkt für viele Deutungen und Erklärungen waren. [2] Bibeldidaktisch ist der Ansatz neu, die Jesus-Erzählung gewissermaßen „vom Ende her“ zu beginnen. Die erste Geschichte ist das Passahmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feiert (116 ff). [3]  Die vermeintlichen Anfänge, also die bekannten Geburtsgeschichten von Lukas und Matthäus, folgen später. Theologisch ist damit u.a. der Tatsache Rechnung getragen, dass das strahlende Licht der Weihnachtserzählungen mit Engelscharen, Stern und Geschenkeglanz seine Kraft ja überhaupt erst von Jesu Auferstehung her gewinnt. Man darf gespannt sein, welche neuen Ideen und Fragen Kinder angesichts dieser besonderen Schwerpunktsetzung entwickeln.

Die kurze Erzählung (Markus-Version) „Jesus räumt im Tempel auf“ (142) dürfte auch auf Kinderinteresse stoßen; vielleicht mit dem Hintergedanken: ‚Das könnte er auch mal in meinem Zimmer machen…‘.

Aus der Apostelgeschichte kommen vor: die Himmelfahrt-Erzählung und die Pfingstgeschichte. Ein kurzer Blick auf Paulus, den Briefeschreiber, und die prophetische Schlussszene der Offenbarung „Vom neuen Himmel und von der neuen Erde beschließen das Geschichtenangebot aus dem NT.

Die vielen Bilder und farbigen Gestaltungen machen das Buch sehr lebendig und anschaulich. Sie geben viel Anlass, die Erzählungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Mein Fazit

Mit dieser Grundschulbibel erhält der Religionsunterricht eine sehr gute Unterstützung. Kinder können den Grundbestand elementarer Bibelexte erlesen oder sich vorlesen lassen, und sie lernen die Vielfalt biblischer Überlieferungen in einfacher Sprache kennen. So erfahren sie, dass die Bibel kein vom Himmel gefallenes Buch ist, sondern von vielen Menschen aufgeschrieben wurde, um die gute Nachricht zu verbreiten. Die einfache, jedoch prägnante Sprache sowie das äußere Erscheinungsbild in Texten und Bildern machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis, das auch weit über den Schulunterricht hinaus verwendet werden kann, z.B. als Kinderbibel.


[1] Die Figuren „Theophilus“ und „Silas“ helfen auch, das Verständnis der Bibel als Sammlung von vielen Einzelschriften („Bibliothek“) deutlich zu machen. Die Namen sind jedoch nicht gut gewählt. Denn diese beiden Personen kommen ja bereits im NT vor; siehe Lk 1,1, und Apg. 1,1  sowie Apg. 15,22 u.ö. Daher ist der Satz S. 113 falsch: „Sie kommen nicht in der Bibel vor“.

[2] Hier kann man auf die in der Bibelwissenschaft oft zitierte Aussage von Martin Kähler (1892) zurückgreifen, nach der die Evangelien „Passionsgeschichten mit ausführlicher Einleitung“ seien.

[3] An dieser Stelle muss ich deutlich Kritik anbringen. Die Autorinnen und Autoren der Grundschulbibel haben die problematische Luther-Übersetzung „Einer von euch wird mich verraten“ (Mk 14,18; so leider auch noch die Luther- Übers. 2016) übernommen. Dies ist der erste Satz, den die Grundschulbibel von Jesus wörtlich bietet, vgl. 116! Inzwischen sollte sich herumgesprochen haben, dass die Übersetzung des griech. Begriffs paradídōmi korrekt lautet: „ausgeliefert“ oder „dahingegeben“. Mit dem Beharren auf „verraten“ wird unterschwellig ein antijudaistisches Idiom weitergegeben, wie es seit Jahrhunderten schlechte christliche Tradition ist. Die Mehrzahl anerkannter Bibelausgaben übersetzt korrekt mit „ausgeliefert“.

Nachfolge – bei Jesus und mit dem Edison

Heute hören wir, wie Jesus Menschen in seine Nachfolge ruft und sehen dazu diese Bilder: https://freebibleimages.org/photos/lumo-fishers-men/

Unter https://freebibleimages.org/ gibt es übrigens viele tolle Bilderserien für die Kinderarbeit, manche etwas amerikanisch-kitschig, viele aber auch sehr schön und brauchbar. Die Geschichten sind mit englischem Text aufbereitet und man kann sie auch bequem herunterladen und nach eigenen Bedürfnissen anpassen.

Anschließend experimentieren wir mit dem Linien-Folge-Modus des Edison herum. Den bekommt man am leichtesten auf das Gerät mit den Demos von https://www.edscratchapp.com/.

Das fertige Emmaus-Video in Minetest

Geschafft! Heute haben wir das Video gedreht und die bereits geschriebenen Texte aufgenommen. Das Ganze musste dann nur noch geschnitten werden und hier ist das fertige Video. Wem es gefällt, der kann uns gerne einen anerkennenden Kommentar hinterlassen.

Anleitung

Wer selbst etwas Ähnliches produzieren will, findet hier eine ausführliche Anleitung: https://blogs.rpi-virtuell.de/minetest/2021/07/29/minetest-videos-drehen-so-gehts/

 

Wie verstehen SchülerInnen die Bibel richtig?

Hat die BIbel heute noch eine Relevanz für unsere Kinder? Ist sie zu “retro”? Zu schwer, düster und überholt? Vielleicht hilft ein Perspektivwechsel …

Ein Zwischenruf zu einer unnötigen Debatte

Die schnellste Antwort der Welt

Zu meiner Frage “Wie verstehen die SchülerInnen die Bibel richtig?” werde ich nun die bequemste Antwort der Welt geben:

Ich verweise auf einen – wie ich finde – phantastischen Aufsatz von Martina Steinkühler, die sich genau mit dieser Frage auseinandersetzt. Angestoßen wird der Zwischenruf durch eine weitere Frage:

Ist eine neue Bibel der Schlüssel zum besseren Verständnis für Gottes Wort?

Im Nachgang versuche ich den Text von M. Steinkühler in ein Bild mit nur einer Aussage zu fassen. Das ist natürlich meine eigene, ganz subjektive Essenz. Vielleicht finden Sie eine andere?!?

Hier folgt nun der wirklich lesenswerte Artikel:

Die unnötige Debatte – Vom rechten Verstehen der Bibel (von M. Steinkühler)

Mit freundlicher Genehmigung von Martina Steinkühler

Wenn man meine Kurzfassung (siehe Bild) betrachtet, könnte man natürlich sagen: Dann hat Gott ja keine Gewalt über die Welt und das Leben! Setze ich in dieser Interpretation den Lebensbegriff wirklich über die Gotteswirklichkeit? Ich persönlich sehe auch in dieser Aussage immer die Hoffnung, denn Gott hat das Leben geschaffen und durchdringt somit alles. Gott ist mit uns. Er ist aber nicht die Welt.

Die Bibel zeigt alle Facetten des Lebens, sie spiegelt uns und unsere Ängste – aber sie zeigt auch immer wieder die Hoffnung, dass Gott mit uns ist. Mein Kollege Christian meinte: “Die Bibel ist nur so lange dunkel, wie ihre Schätze verborgen bleiben. Sie ist geheimnisvoll, vielschichtig, ja, und schwer. Ihr geht es nie um die schöne Fassade, sondern um die verborgene Wahrheit.”

Da unsere SchülerInnen eher eine andere Art der Literatur bevorzugen, die schneller zugänglich ist, verstehen sie die Art der Textgattung Bibel nicht. Christian fragt sich, ob wir uns nicht noch konsequenter den Medien widmen müssten, die von Jugendlichen genutzt werden. Ein Schüler empfahl ihm z.B. kürzlich, sich die Streaming Serie The Chosen anzusehen. Sein Statement dazu werde ich mir rahmen lassen:

Das Evangelium als Serienstaffel ist vielleicht das E-Bike der Bibel … elektrisch verstärkt und sicher nicht das originale Fahrgefühl – aber besser als gar kein Sport!

(Christian Günther)

Die Bibel und unsere SchülerInnen

Ich möchte meine Frage vom Beginn des Beitrages nun gerne beantworten.

Ist eine neue Bibel der Schlüssel zum besseren Verständnis für Gottes Wort?

Eine neue Bibel ist wundervoll als Anreiz, löst aber nicht alle aktuellen Probleme der Vermittlung. Die “Kleinen” brauchen in jedem Falle Erzählungen, die ihnen aufzeigen, dass die Bibelgeschichte MICH, in meinem Leben, betrifft! Dafür muss man den neuen Anforderungen an die Geschichten Rechnung tragen. Hier möchte ich den Dreischritt von Martina Steinkühler aufgreifen: subjektiv, deutlich und offen soll erzählt werden. Ich kann mich als Erzähler nicht perspektivisch “über” Gott stellen (Stichwort allwissender Erzähler). Ich sollte auch nicht den Eindruck vermitteln nachzuerzählen. Aber ich kann mich als Erzähler wundern, ich kann mit den SchülerInnen gemeinsam überlegen “warum haben sich die Menschen diese Geschichte erzählt?” und kann dabei auch Leerstellen zulassen. Einen ausfühlichen Beitrag dazu finden Sie hier.

Sender und Empfänger

Ihnen, als VermittlerIn mit all Ihren pädagogischen Absichten, möchte ich aber auch ein wenig Druck nehmen. Sie tragen nicht die ganze Verantwortung für eine gelungene “Sender-Empfänger-Strategie”! Man kann – nach Godly Play – den Geschichten selbst Kraft zugestehen. Sie tragen in sich einen Zauber, der wirken kann – aber nicht muss. Manche Gleichnisse erschließen sich einem nicht sofort. Vielleicht aber irgendwann. Woran das liegt, kann man nicht sagen, nicht festmachen. Das muss man aber auch nicht. Dazu fällt mir der Gassenhauer “Tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert” ein. Irgendwann macht es vielleicht “Zoom!” und man wird von der Geschichte ergriffen. So ein Moment ist aber nicht unbedingt plan- oder erklärbar. Wir können jedoch nicht nur den Geschichten Kraft zugestehen, sondern auch unseren Kindern: Sie sind nicht nur passiv (durch “Berieselung”) beteiligt, sondern sie selbst müssen bereit für die Geschichte sein und aktiv zuhören. Sie, als ErzählerIn, können das anbahnen, den Weg sozusagen bereiten. Wir müssen es aber auch unseren Kindern zutrauen, dass sie ihren eigenen Weg mit Gott gehen. Die Bibelgeschichten bleiben geheimnisvoll und haben eine Tiefe, die wir nicht erklären können. Wie gut, dass das so ist!

Die “Großen”

Die älteren SchülerInnen kann man vielleicht tasächlich mit einer Mischung aus einer “E-Bike-Bibel” à la The Chosen und einer neuen, verständlichen Bibel (mit viel Online-Zusatzmaterial) überzeugen. Ich glaube jedenfalls fest daran, dass die Bibel uns betrifft. Wir dürfen nur nicht stur an der Methode “ich lese euch mal eine Bibelgeschichte vor” festhalten. Darüber müssen wir uns bewusst sein und neue Wege gehen, um dem Buch der Bücher eine Überlebenschance zu sichern. Auch hier sind wir gefordert, eine ansprechende Art und Weise der Darbietung zu wählen. Dann finden SchülerInnen Zugänge, ganz individuell und können daraus auch Trost und Halt schöpfen. Trauen wir es doch Gott und den Geschichten zu, dass sie auch heute noch wirken.

Dieses Bild soll mein versöhnliches Ende für diesen Beitrag sein, der mit einem doch recht ketzerischem Bild begann …

Gottes Tipps für ein gelungenes Leben: Die Zehn Gebote

Wie kommt’s zu den Zehn Geboten? Eine Geschichte

Wir könnten jetzt geschichtlich werden: Von Forschungen erzählen, von der Entwicklung des Ein-Gott-Glaubens und so. Aber wird sind ja nicht im Geschichtsunterricht und müssten auch zugeben: So genau wissen wir es nicht.

Tauchen wir doch lieber in die Erzählungen der Bibel ein. Sie helfen nämlich zu verstehen, was der Sinn der Zehn Gebote ist.

In der Bibel hängen die Zehn Gebote eng mit Mose und der Befreiung aus der Sklaverei zusammen. Das solltest du aus dem Religionsunterricht der Grundschule kennen, aber hier eine Wiederholung:

Die Zehn Gebote kennen: Übungen

Die Zehn Gebote sollte man kennen. In der Bibel finden sich zwei Fassungen (Ex 20,2-17 und Dtn 5,6-21). Hier findest du die übliche Fassung:

Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

Übrigens:
Bei der Zählung der Gebote gibt es ganz unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition. Eine andere Zählung ergibt sich dort, wo das Bilderverbot – „Du sollst dir kein Bildnis machen“ – als zweites Gebot aufgeführt wird. Das ist in der anglikanischen, reformierten und orthodoxen Tradition der Fall. Dort werden dann „neuntes“ und „zehntes“ Gebot als ein Gebot verstanden.

Aufgabe: Präge dir die Zehn Gebote ein

Für den Konfirmandenunterricht solltest du die Zehn Gebote können. Lerne sie deshalb.

Eine Merkhilfe zu den einzelnen Geboten findest du hier (Basierend auf Thomas Ebinger):

Dein Wissen kannst du hier überprüfen: https://learningapps.org/watch?app=14983875

Einbettung: https://learningapps.org/watch?app=14983875

Sind das nicht nur alte Regeln? Der Sinn der Zehn Gebote

“Das ist doch nur Unterdrückung” – Ein Musikvideo

Die Toten Hosen sind kein Fan der 10 Gebote. Das haben Sie in einem Lied sehr klar gemacht. (Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=t7IESAuYlR8)

Die Toten Hosen: Die Zehn Gebote. sh auch http://nicertube.com/zb9weg

Ich glaube man ihre Position kurz zusammenfassen: “Das ist doch nur Unterdrückung”

Ihr könnt euch schon denken: Es gibt auch noch andere Meinungen dazu.

Eine Umfrage

Die Kirchenzeitung “Sonntagsblatt” hat vor einigen Jahren eine Umfrage gemacht mit der Frage: Was bedeuten die 10 Geboten heute? Wirf mal einen Blick darauf (Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=23yDspEw-mE)

Einige Gedankenanstöße

Hier einige Gedankenanstöße, wieso die 10 Gebote heute noch wichtig sind:

Die Weiterführung der Zehn Gebote

“Was ist eigentlich das wichtigste Gebot?” wird Jesus einmal gefragt:

Die Zehn Gebote heute: Drehe einen Film (Aufgabe)

Nun hast du viel erfahren über die Zehn Gebote. Nochmal ganz konkret wird es aber jetzt:

Drehe ein Filmchen (höchstens 30-60 Sekunden) zu den Zehn Geboten heute. Ziel ist: die Zuschauer sollen sofort kapieren: Das meint das Gebot heute!

Einige Anregungen findest du ja oben.

Welches Gebot du behandeln sollst und wie du dein Werk abgibst, erfährst du von deiner Gruppenleitung.

Hier noch einige Hinweise, damit dein Film gemeinsam mit den anderen Filmen deiner Gruppe auch veröffentlicht werden kann:

  • Überlege dir zuerst was dir wichtig ist. Schreibe einen Satz auf, was du aussagen willst: z.b. “Das X. Gebot bedeutet heute:……….”
  • Beachte den Datenschutz: Zeige keine ganze Person von vorne und vor allem keine Gesichter. Nenne keine vollen und realen Daten (Namen, Adresse, Orte, Geburtsdaten)
  • Beachte die Urheberrechte: Verwende nicht einfach irgendwelche Musik oder Bilder. Du brauchst “freie” Musik oder Bilder. Quellen findest du unter https://www.medienpaedagogik-praxis.de/kostenlose-medien/, tolle Bilder auch unter https://unsplash.com
  • Keine Ideen? Probier doch mal folgendes aus:
  • Immer noch keine Ideen: Rede mit den anderen Konfis deiner Gruppe!

Hinweis für Kursleiter:innen:

Zu diesem Abschnitt gibt es fertig ausgearbeitete Kursunterlagen. Bitte schauen Sie im Menüpunkt “Material

Von Gott erzählen: Die Bibel

Was ist eigentlich die Bibel und wie ist sie entstanden?

Das fasst das folgende Video sehr gut zusammen:

Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=mk5zCuVs7Jk

Verschiedene Bibelübersetzungen

Die Bibel wurde ursprünglich in Hebräisch, Aramäisch und Altgriechisch geschrieben. Nachdem das kaum jemand mehr spricht, braucht es Übersetzungen.

Wenn du schon mal in der Schule übersetzt hast, weißt du: Die eine Übersetzung gibt es nie. Da können sich Worte unterscheiden und damit ganze Bedeutungen.

Beispiel: Wenn du den Satz “Das ist mein Freund” ins Englische übersetzt, macht es einen Riesenunterschied ob es ein “friend” (ein Bekannter) oder ein “boyfriend” ist (ihr habt ne Beziehung).

Wenn du den Satz “This is my friend” ins Deutsche übersetzt mit “Das ist mein Freund”, könnte man im Deutschen meinen, du hättest ne Beziehung, dabei ist es ja nur “ein Freund von mir”.

Also solltest du darauf achten, welche Übersetzung du hernimmst und was ihr wichtig ist. Die Lutherbibel will zum Beispiel die alte Sprache bewahren, die Bibel in gerechter Sprache unter anderem Frauen besonders berücksichtigen und die Volxbibel coole Jugendsprache sprechen.

Aufgabe: Vergleiche Bibelübersetzungen

Eine Menge Übersetzungen findest du auf https://www.bibleserver.com . Versuche es mal. Gib Ps 23,5 ein. Vergleiche einmal “Lut” mit “GNB” und 1-2 anderen Bibeln deiner Wahl. Spannend, wie unterschiedlich die Übersetzungen sind, oder?

Bibelstellen finden

Ein Überblick

Wie kannst du eine Bibelstelle finden?

Wie kannst du eine Bibelstelle finden? Nimm eine Bibel zur Hand und schlage sie auf. Hier erklären wir dir, wie es geht:

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Nun schauen wir, ob du es verstanden hast:

Das Inhaltverzeichnis

Fangen wir mit dem Inhaltsverzeichnis an. Du findest es ganz vorne in deiner Bibel. Schlag es auf und lies es dir durch. Kannst du die folgenden Aufgaben lösen?

Die Bücher des Alten Testaments

Falls du Probleme beim Öffnen hast, benutze den Direktlink: https://learningapps.org/2465179

Beachte: Für die Bücher des Alten Testaments gibt es oft unterschiedliche Namen. So heißt zum Beispiel:

1. Buch MoseGenesis
2. Buch MoseExodus
3. Buch MoseLevitikus/Levitikon
4. Buch MoseNumeri
5. Buch MoseDeuteronomium
KoheletWeisheit Salomos

Hier fehlen einige Bücher. Welche? Schreibe 3 deinem Kursleiter

Die Bücher des Neuen Testaments

Falls du Probleme beim Öffnen hast, benutze den Direktlink: https://learningapps.org/watch?app=2465184.

Du merkst schon: Der Ersteller dieser LearningApp hat ein paar Bücher ausgelassen. Welche? Teile das deinem Gruppenleiter mit!

Bibelverse finden

Nimm bitte eine Bibel zu Hand und schaue im folgenden Spiel die Bibelverse nach (auch wenn da “Erraten” steht)

Bitte beachte: Falls das Spiel abgeschnitten ist öffne es über den Direktlink: https://learningapps.org/view2465051

Falls du Probleme beim Öffnen hast, benutze den Direktlink: https://learningapps.org/view2465051

Bibelverse begleiten durch das Leben

In der evangelischen Kirche begleiten dich Verse der Bibel übrigens durch das Leben:

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Aufgaben

Dein Gesicht mit deinem Bibelspruch

Gehe auf http://www.bibleface.de/

Dort findest du verschiedene Bibelfaces (= ein Selfie als biblisches Textbild). Wenn du auf „Alle BibleFaces“ klickst, findest du noch mehr Beispiele.

Bevor du dein Bild hochlädst, überlege dir welchen biblischen Text du verwenden möchtest:

Es kann z.B. eine Bibelstelle aus dem Religionsunterricht, dein Taufspruch (den findest du auf deiner Taufurkunde) oder auch ein möglicher Konfispruch sein. Unter https://www.konfispruch.de kannst du in drei Schritten einen für dich passenden Spruch finden.

Wenn du eine Bibelstelle hast, gehe zurück auf bibleface.de.

Oben rechts findest du den Button „Mein BibleFace“. Klicke auf diesen. Dann gebe deine Bibelstelle (Buch, Kapitel, Vers) und evtl. deinen Namen ein. Lade ein Selfie von dir hoch. Du siehst sofort, dass Ergebnis. 

Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, dann wähle einen neuen Bibelvers oder ein anderes Selfie aus. Wenn es dir gefällt, dann klicke mit dem Cursor auf das Bild und speichere das Textbild auf deinem PC ab („Bild speichern unter …“). 

Schicke dein Textbild an deinen Konfikurs-Leiter*in.  

Wenn du magst, kannst du dein Textbild auch auf die Website hochladen. Drücke dazu auf den Button „Absenden“.

Finde deinen (möglichen) Konfispruch

Zu deiner Konfirmation kriegst du einen Konfispruch, der dich weiter begleiten soll. In manchen Gemeinden sucht diese dir der Pfarrer aus, in vielen Gemeinden du dir selbst. Er wird bei der Konfirmation laut verlesen.

Nun suchst du dir deinen Konfispruch aus. Dazu gibt es viele Möglichkeiten:

  • Der Generator: Gehe auf https://www.konfispruch.de und lass dich leiten
  • Das Stichwort: Überlege dir ein Stichwort, das dir besonders wichtig ist. Zum Beispiel “Frieden” oder “Hoffnung”. Gehe auf https://www.bibleserver.com und gib das Stichwort ein
  • Blättern: Blättere doch einfach mal in deiner Bibel. Vielleicht springt dir ein Spruch ins Auge?
  • Die Vergangenheit: Frage deine Eltern/Paten nach ihren Konfirmationssprüchen und nach deinem Taufspruch. Vielleicht willst du ja eine Familientradition begründen?
  • Die anderen: Frage deine Eltern/Paten/Freunden/Pfarrerin danach, welcher Konfirmationsspruch zu dir passen könnte

Was immer rauskommt: Teile deinen Konfirmationsspruch deinem Kursleiter mit. Natürlich mit Stellenangabe und Angabe der Übersetzung

Bibelerzählungen

Religionspädagogin Maria Spieß, Oldenburg, hat eine Zusatzausbildung zur Bibelerzählerin absolviert. In vielen Gruppen hat sie schon für Kinder und Erwachsene, Junge und Alte erzählt. Hören Sie die Erzählungen hier an!

Diese Audio-Erzählungen können in Gemeinde und Religionsunterricht frei genutzt werden.

“Was für ein Vertrauen!”

Die Geschichte „Was für ein Vertrauen!“ wurde von ihr für den gleichnamigen Ev. Kirchentag in Dortmund 2019 konzipiert und dort im Bibel-Erzähl-Zelt vorgetragen.


“Ich bin Hanna …”

Lukas 2, 36-38
Sie ist nicht sehr bekannt, diese Prophetin mit Namen Hanna. Lukas hat von ihr erzählt, zwar nur in drei Versen, aber die erzählen komprimiert eine ganze Geschichte.
Maria Spieß hat sie jetzt für uns ausführlicher zu Gehör gebracht.


Es wird erzählt … Vom Nikolaus

Hier wird eine Geschichte vom Bischof Nikolaus erzählt. Was geschah vor langer Zeit in der Stadt Myra? Hört selbst!

Am 6.12.2020 wurde diese Erzählung in der Evangelischen Kirche in Oldenburg-Ohmstede vorgetragen.

12. Biblische Texte erschließen

Theorie:

Online-Bibelkommentar
Ein Angebot mit bildungsplanrelevanten Textauslegungen der Deutschen Bibelgesellschaft

Wissenschaftliches Bibellexikon (WiBiLex)
Die Deutsche Bibelgesellschaft baut ein Online-Lexikon zu allen wichtigen biblischen Begriffen auf

Der Materialpool des Katholischen Bibelwerks
Material zu biblischen Büchern und Themen, dazu Karten, Tabellen, Übersichten und Methoden

Praxis:

Die Bibel erschließen
Hintergrundinformationen und Praxis
Berliner Zeitschrift für Religionsunterricht “ZeitspRUng” 1/2013

Methoden, sich einen biblischen Text zu erschließen
15 Vorschläge des Schweizerischen Katholischen Bibelwerkes

“Exilgeschichten – Aus der Not eine Bibel machen”
Unterrichtssequenz, 6 Doppelstunden
Lehrerfortbildung-BW.de

Bibelclouds
Ein Praxisleitfaden zum Erschließen biblischer Texte im Unterricht, Martin Wolters

Medien:

Welche Bibelauslegung ist die richtige?
Audio, 4′:58”
Aha, Glaubensfragen zum Nachhören, evangelisch.de

Ist die Bibel Gotteswort? Bibelauslegung, Bibelkritik und Bibelautorität
Worthaus-Video, Prof. Dr. Wilfried Härle

01. Entstehung und Aufbau der Bibel (AT/NT)

Theorie:

Die Entstehung des Neuen Testaments
Videovortrag von Prof. Dr. Stephan Schreiber, Fachschaft katholische Theologie an der Universität Augsburg:

Der lange Weg der Bibel
Die Entstehung der Bibel – Ausführliche Darstellung auf den Seiten der Deutschen Bibelgesellschaft

Unterrichtspraxis:

“Je länger man schaut, um so mehr Sterne sind da”
Die Bibel entdecken – Ein Unterrichtsentwurf für die 3. Klasse des RPI Loccum

Der Bibel begegnen
Leseprobe des Calwer-Verlages aus dem Lehrerband des Kursbuches Religion 1 mit mehreren Arbeitsblätter zur Entstehungsgeschichte der Bibel und  zum Aufbau

Bibel 5/6
Zahlreiche Arbeitsblätter zum Thema sind beim Schuldekan in Schorndorf zu finden

Steht das im Alten oder im Neuen Testament?
LearningApps von Michael Beisel zur Zuordnung

Erzählungen zum Entstehen biblischer Geschichten
Erzählung von Prof.em. Frieder Harz

Medien:

“Was ist die Bibel?”
Erklärvideo aus der Reihe Katholisch für Anfänger

Lernorte:

Bibelgalerie Meersburg   
Bibliorama – Bibelmuseum Stuttgart

23. Bibeldidaktik

Theorie:

Grundfragen der Bibeldidaktik
WiReLex-Artikel, Prof. Dr. Mirjam Schambeck

Bibeldidaktik, diskursiv
WiReLex-Artikel von Dr. Martina Steinkühler

Die Bibel im Religionsunterricht (AT)
WiReLex-Artikel, Prof. Dr. Andreas Obermann

“Ach Mama, das ist doch nicht echt”
Interview mit Martina Steinkühler zu Grundschulkindern und Bibel
auf ZEIT-online (kostenlose Registrierung ist Voraussetzung)

Schulpsychologie:

Einstellungen von Jugendlichen zur Bibel

Unterrichtspraxis:

“Je länger man schaut, desto mehr Sterne sind da.”
Die Bibel entdecken mit Kindern in der Grundschule
Tina Meyn, RPI Loccum

Einen biblischen Text begehen
Bibel interaktiv, Herbert Kolb, RPZ Heilsbronn

Beispiele für Anforderungssituationen zum Thema Bibel in Klasse 5 und 10
Lehrer/innen-Fortbildung Baden-Württemberg

“Das Buch der Bücher”, rpi-impulse 1/2020
Zeitschrift für den Religionsunterricht mit Fachbeiträgen sowie Unterrichtsimpulsen für alle Schulstufen

Medien:

Auf der Suche nach dem Sinn – Zugänge zur Bibel
Worthaus-Video, Prof. Dr. Manfred Oeming

Mit Kindern die Bibel entdecken
Worthaus-Video, Prof. Dr. Georg Langenhorst

Lernorte:

Bibliorama
Bibelmuseum in Stuttgart

Bibelgalerie Meersburg
Bibelerlebnismuseum