Bau mit: Klimakrise – was tun?

Dürre, Waldbrände, Überschwemmungen – die Klimakrise ist da! Was können wir tun, um Schlimmeres zu verhindern? Wie können wir uns anpassen?
Zeig es in Minecraft und Minetest und gewinne im besten Fall einen Preis.

Dazu lädt das Netzwerk Minetestbildung, die Junge Akademie Wittenberg, das Bibellabor Berlin und das Projekt BLOCKALOT des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg ein. Bis zum 1.12. können Beiträge eingereicht werden. Gebaut wird im besten Fall auf einem der Server der Projektpartner. Weitere Informationen zu Wettbewerbsbedingungen, Servern und Preisen sowie aktuelle Informationen zum Klimawandel und zu anderenn Aktivitäten für Klimagerechtigkeit gibt es auf der Projekthomepage: https://mine-klima.de.

Auf dem Bildungsserver (IP-Adresse: 136.243.82.83, alternativ “bildung” in das Suchfeld eingeben und auf “search” klicken. Port: 30000) gibt es den POI Klima. Dort kann man sich ein freies Gebiet nehmen und bauen. Dann eine Nachricht schreiben, um das Gebiet schützen zu lassen. Auf Nachfrage können Truhen mit Materialien zur Verfügung gestellt werden, um quasi im Kreativmodus bauen zu können. Fragen beantwortet Tobias Thiel gern!

Bau mit: Klimakrise - was tun? - Link zur Hompage des Wettbewerbs: mine-klima.de

Eingereichte Beiträge können auch Teil des Adventskalender werden, in dem seit 2017 jährlich Gebautes auf dem Bildungsserver gezeigt wird.

Vorankündigung: Der Minetest Adventskalender 2023 sucht Bauwerke

Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?

Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe MineHandy zu spielen oder auf dem Server etwas zu bauen. Sprechen Sie dazu im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen an oder fragen Sie bei Tobias Thiel nach.

Social Media

Unseren Aktivitäten kann man auch über unsere Social Media Accounts folgen:

Seltsam

Ein Bilderbuch, das die Vielfalt feiert & die lustigste Erklärung bietet, warum KEINER normal ist – noch nicht einmal Clemens …

Ein Bilderbuch über die Vielfalt und das bunte Leben!

Mit freundlicher Genehmigung des Kindermann Verlages.

»Illustration: Canizales © Kindermann Verlag 2023«

How to Compose My Research Paper – Start Your Paper Today

By using composing a research document, you have to have the ability to come up with interesting ways on the best way best to write my research paper. The first thing you need to keep in mind is that you need to arrange your ideas and information on newspaper. Most pupils dread the job of organizing their ideas and advice but if you organize „How to Compose My Research Paper – Start Your Paper Today“ weiterlesen

Wir lernen die Tastatur kennen und schreiben einen Bibeltext

Herzlich willkommen zum neuen Jahrgang der AG Reli digital. Heute geht es los, indem wir die Tastatur an den Laptops und IPads ausprobieren. Wie kommt man eigentlich an all die schönen Zeichen wie

@, €, ^ oder °

heran? Wie schreibt man gro0 und klein? Warum schreibt der Computer immer groß, obwohl ich das nicht will? Und wie kann man lernen, sogar blind zu schreiben.

Übungsfeld

Klicke hier, damit wir alle sehen, wie Du schreibst:

https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/edit/ckXFxMBOb8VIIUPUD7ga6vKM/

 

Der Bibeltext wird dann vorn angezeigt.

Für Fortgeschrittene

Wer seine Schreibgeschwindigkeit testen will, kann das hier tun:

https://typing-speed.net/de/

Mit einem menschlichen Gegner um die Wette tippen kann man hier: https://10fastfingers.com/multiplayer

 

Eine Scheibe Brot für alle?

Eine Scheibe Brot für alle? Eine minimalistische Erntedankfeier, die ganz sinnenhaft das Fest erlebbar macht.

Eine minimalistische Erntedankfeier

Der Religionspädagogischen Praxis sei Dank

…denn durch diesen Weg gehe ich viel achtsamer und bedachter in die Begegnung mit Kindern. Es braucht gar nicht viel und schon bist du mittendrin. Dieses Mal habe ich die Einheit im KIGO ausprobiert: 29 Menschen waren da. Die Kinder waren im Alter von einem bis zwölf Jahre. Für die Durchführung braucht man nicht viel. Besonders wichtig ist jedenfalls ein Sitzkreis und eine Scheibe Brot.

Eine Scheibe Brot für alle?

Wer konnte ahnen, dass so viele Menschen an diesem Samstag den Weg in den Erntedank KIGO finden? Für diese Einheit hatte ich genau EINE Scheibe Brot. Das langt ja nie – so dachte ich …

Der Ablauf

Wir verbinden uns. Nach RPP bedeutet das: Wir reichen uns nacheinander(!) die Hände. Es ist wichtig den Kreis nicht einfach so zu schließen. Wir müssen warten, uns anschauen, die Hände reichen. Stück für Stück schließt sich der Kreis. So entsteht Gemeinschaft.

Auch im KIGO gelingt das nicht sofort. Das ist ein Prozess. Mit so etwas Kleinem (Großem) beginnt es…

Die Kinder sehen die Runddecke. Sie überlegen: Was könnte auf den Tisch kommen? Hier darf geträumt und geschwelgt werden. Die eigenen Vorstellungen werden in Worte gekleidet.

Ein Geheimnis liegt in der Mitte! In ein schönes Tuch gehüllt liegt es auf unserem “Tisch”. Wir öffnen das Geschenk Zipfel für Zipfel.
Hier liegt der Fokus auf dem geheimen und schön verpackten “Geschenk”. Das Auspacken wird zelebriert. Es zeigt die Wertigkeit des Brotes.

Warum ist eine Scheibe Brot kostbar? Haben wir nicht genug davon? …

Die Message liegt nicht im Gesagten, sondern im Zeigen: Wir tragen das kostbare Geschenk im Kreis, legen es vorsichtig ab. Es liegt in der Mitte. Ganz kostbar. Wir können es erkennen.

Was sehen wir? Wir sehen eine Scheibe Brot!

Das Brot wird von der Lehrkraft aus der Mitte genommen und lieblos neben sich auf den blanken Fußboden (auf ein zerknülltes Butterbrotpapier) gelegt.

Was sehen wir jetzt? Etwas hat sich verändert … Die Wertigkeit fehlt. Jetzt ist das Brot kein wertvolles Geschenk mehr. Oft können wir solche Brote sehen – auf dem Schulhof, im Mülleimer …

Das Brot kommt vorsichtig zurück auf seinen schönen Platz. Alle atmen auf.

Wir überlegen: Womit beginnt es?
Mit dem Säen der Körner, mit dem Regen, der Sonne, dem Ernten usw. Für all unsere Ideen (was braucht es alles, bis wir das Brot essen können?) überlegen wir uns Gesten.

Vielleicht finden wir für die Dinge, die uns zum Brot einfallen eine passende Farbe? Dann legen wir ein Runddeckchen an unsere Tischdecke an. Ein bunter Kreis entsteht um die Decke.

Welche Farbe hat denn der Regen, der Hunger, das Essen, die Sonne?

Wir geben die Scheibe Brot weiter. Tragen sie von Kind zu Kind. Ein Kind gibt, eines empfängt. Langsam und mit Bedacht.

Brot ist nicht selbstverständlich! Auch wenn wir es gewohnt sind, Nahrung im Überfluss zu haben. Brot ist wertvoll. Dafür können wir danken. Denn satt zu sein ist ein großes Geschenk!

Jesus hat uns ein Gebet gelehrt, in dem ist sogar vom Brot die Rede. Ein Teil heißt: “Vater unser im Himmel, unser tägliches Brot gib uns heute.”

Vor dem Austeilen wird ganz klar gesagt: Wir warten darauf, dass alle Kinder ein Stück Brot haben. (Das Warten fällt furchtbar schwer!)

Ich habe das Brot selbst ausgeteilt, denn meine KIGO Kinder sind teilweise noch sehr klein. Schöner ist es, wenn die Kinder sich selbst ein Stückchen nehmen.

Sollten sich einige Kinder (zu) große Stücke abbrechen, dann heißt es abwarten … Was passiert, wenn nicht alle etwas haben?

Jetzt ist die Frage, was die Kinder in ein Bild legen, zur Gestalt bringen. Was ist dir wichtig? Die Sonne, das Getreide, die Scheibe Brot, die Erde…?
Gestalte mit Legematerial ein Bild auf einer kleinen Runddecke.

Eine Scheibe Brot für alle!

Tatsächlich hat die Scheibe Brot am Samstag für alle gereicht. Das hatte ich nicht erwartet. Und es war sogar noch genau ein Stück übrig. Ein Wunder? Für mich auf jeden Fall!

Ein herzliches Dankeschön

…an Schwester Esther, die diese Einheit konzipiert – und mir erlaubt hat, diese hier (auf meine Weise) zu veröffentlichen. Sie finden diese Anschauung im RPP Heft 3/2011 “Die Erde hat Frucht gebracht”.

Der Papst, der schwieg

David I. Kertzer: Der Papst, der schwieg.
Die geheime Geschichte von Pius XII., Mussolini und Hitler

Aus dem Englischen von Tobias Gabel und Martin Richter.
Darmstadt: wbg Theiss 2023.
704 Seiten, ISBN  978-3-8062-4502-8
39 Euro. E-Book: 31,99 Euro

 

Das Schweigen des Papstes zu den Kriegsverbrechen:
Neue Dokumente zu Pius xii (1939–1945).

Eine Rezension von Christoph Auffarth

Kurz: Die Darstellung gibt ganz die Sicht des Vatikans wieder mit neuen Begründungen, warum der Papst als hoch geachtete moralische Instanz und bestens informiert die Kriegsverbrechen der Wehrmacht und die Genozide nicht anprangerte.

Ausführlich: Das Pontifikat Pius‘ XII. fand statt in einer Zeit, in der Unvorstellbares geschah:  der totale Krieg, der nicht mehr die nur ausgerüsteten Soldaten betraf, sondern gegen die Zivilbevölkerung geführt wurde als Bombenkrieg, als Vernichtungskrieg und als Völker­mord gegen die Juden, Sinti und Roma, gegen Slawen und als Krieg gegen Homosexuelle, ‚Asoziale‘, Behinderte, ganz vorne auch gegen Kommunisten. Wer konnte sich das überhaupt denken. Aber der Papst wurde sehr gut und von vertrauenswürdigen Klerikern informiert, an denen kein Zweifel bestand. Warum gab er diese Informationen nicht weiter an die Weltöffentlichkeit oder zumindest an die Alliierten? Eine Ausnahmesituation, für die nach der Katastrophe die Alliierten ein Gericht einrichteten, das die unvorstellbaren Kriegsverbrechen juristisch vor Gericht beurteilen sollte, für die des kein Gesetz gab,[1] weil es bis dahin nicht denkbar war. Der Papst als hohe moralische Autorität blieb stumm.

Wie soll man dann das Schweigen eines Papstes beurteilen, der zweifellos eine sehr anerkannte moralische Größe darstellt? Sein Vorgänger Pius xi. hatte – noch vor dem Weltkrieg – scharfe Worte gefunden gegen den NS, schon früher in Polen,[2] dann, als Kardinal Innitzer beim ‚Anschluss‘ Österreichs den NS jubelnd mit Glockengeläut begrüßte, und schließlich mit der Enzyklika „Mit brennender Sorge“ kurz vor seinem Tod.

Zu Papst Pius xi., dessen Staatssekretär (also die oberste Exekutive der Entscheidungen des Papstes) Eugenio Pacelli war, und der nach dessen Tod zum Papst gewählt wurde, hat David Kertzer eine Monographie geschrieben. Sie erregte Aufsehen, weil deutlich wurde, dass entgegen der kritischen Aussagen des Papstes Pius xi. zum italienischen Faschismus es geheime Kanäle gab, über die die faschistische Regierung mit dem Vatikan verhandelte und Informationen vermittelte. Während die Faschisten nach dem Marsch auf Rom die Kleriker einschüchterten und quälten, kam es überraschender Weise zu einem Abkommen zwischen der Regierung und dem Vatikan in den Lateranverträgen 1929, die auch die frommen Katholiken zur Unterstützung der Faschisten brachte, indem der Kirche ihre alten Privilegien eingeräumt wurden. Kertzers früheres Buch trägt den Titel The Pope and Mussolini : The Secret History of Pius XI and the Rise of Fascism in Europe (2014).[3]

Als der Vatikan 2020 die Archive öffnete für das Pontifikat Pius xii. durften erfahrene Teams von Historikern, darunter das von Hubert Wolf und das von David Kertzer die gewaltigen Aktenberge öffnen und erforschen. Als eine der ersten Gesamtdarstellungen der Jahre 1939 bis 1945 erscheint jetzt Kertzers The pope at war.[4] Und es gibt tatsächlich neue Erkenntnisse, die das Verhalten des Papstes, sein Schweigen zu den Verbrechen der Nationalsozialisten hinter der Front des Krieges in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen, aber nicht besser erklären. Bisher forderte man, der Papst hätte die Ermordung der Juden publik machen müssen (und so vielleicht die Alliierten zur Zerstörung von Auschwitz bringen können). Aber warum sollte das Oberhaupt der Katholiken sich für eine Religion einsetzten, die er selbst für falsch, die Juden für Drahtzieher des die Religion zerstörenden Kapitalismus hielt? Die eigentliche Gegenmacht waren für den Vatikan die protestantischen kapitalisti­schen Staaten Großbritannien und die USA, gleich nach dem Kommunismus in der Sowjet­union. Bezüglich der Juden verlangte der Papst, dass die zum Christentum Konvertierten von den Rasseverfolgungen ausgenommen werden müssten. – Die faschistische Regierung in Italien erließ nach Hitlers Staatsbesuch im Frühjahr 1938 ebenfalls Rassegesetze (wie die Nürnberger Gesetze 1935), berief sich dabei aber auf Gesetze „wie sie verschiedene Konzilien der Kirche erlassen hatten“ (126), und setzte sie weniger scharf durch. Aber ganz unver­ständlich ist das Schweigen des Papstes zum Überfall von Hitlers Armee auf Polen im September 1939 (109-115). Der Papst drängte Polen zwar zu Zugeständnissen im letzten Moment, aber der Hitler-Stalin-Pakt kurz davor (23. August 1939), eröffnete den Plan zur Herrschaft über Europa.[5] Der Zweite Weltkrieg war geplant. Warum machte der Papst nicht die Kriegsverbrechen öffentlich, die Ermordung von hunderten von Zivilisten als Rache, wenn ein deutscher Offizier erschossen wurde, die Verhaftung von katholischen Priestern, Enteignung von Seminaren, Schulen, Zerstörung von religiösen Denkmälern: den Angriff auf die nationale katholische Kirche Polens?

Was jetzt zum Vorschein kommt in den neu geöffneten Akten, ist eine der großen Über­raschungen. Es gab streng geheim gehaltene indirekte Verhandlungen zwischen Hitler und dem Papst. Es lag in Beider Interesse, das Verhältnis zwischen NS-Regierung und der katholischen Kirche zu verbessern. Der Papst bekam ständig Berichte über Übergriffe der NS auf katholische Einrichtungen, Prozesse gegen Priester wegen „Sittlichkeitsverbrechen“, wegen Devisenvergehen, Beschlagnahme von Klöstern usw. Er kritisierte das nicht öffentlich, denn sein Ziel war ein verbessertes Konkordat unter Einschluss von Österreich.[6] Hitler seinerseits war es daran gelegen, die Zustimmung der katholischen Bevölkerung zu gewinnen, angesichts des geplanten Krieges. Allerdings gab es in der NS-Elite starke Kräfte, die einen Kampf gegen die Kirchen führten.[7] Hitler konnte über seinen Boten Prinz Philipp von Hessen geheime (auch vor der übrigen Elite des NS geheime) Kontakte pflegen. Denn der Prinz aus dem Hochadel war mit einer Tochter des italienischen Königs verheiratet und lebte immer eine Zeit des Jahres in Italien und im Königspalast in Rom. (88-98).

Kertzer kolportiert S. 27: „In den letzten Monaten hatte der [alte] Papst [Pius xi.] immer deutlichere Worte gefunden für das Vorgehen der Nazis gegen die katholische Kirche in Deutschland und den Versuch, eine heidnische Blut-und-Boden-Religion mit Hitler als neuem Gott zu schaffen.“[8] Das ist eine grobe Fehlinterpretation der Enzyklika. Dort geht es nicht um den Nationalsozialismus oder die NS-Weltanschauung im Ganzen, sondern eine Version, die Alfred Rosenberg und Heinrich Himmler verbreiteten. Von ‚Hitler als Gott‘ ist nirgends auch nur eine Spur zu erkennen.[9]

Was hat Kertzer zu sagen zur Weihnachtsansprache des Papstes 1942, die der katholischen rechtfertigenden Geschichtsschreibung als – endlich – die klare Aussage der katholischen Kirche gegen Rassismus und Kriegsverbrechen gilt?[10] Wie immer der Tradition verhaftet und ‚neutral’ gegenüber allen Mächten, also zweideutig von beiden Seiten deutbar, aber mit einer Schlagseite zu den Nazis und Faschismus, weist der Papst erst auf Seite 24 (seiner Ansprache, also nach seiner üblichen ‚barocken‘ Rhetorik, [Kertzer 308]) darauf hin: “-„… Hunderttausende, die persönlich schuldlos, bisweilen nur um ihrer Nationalität oder Abstammung willen dem Tod geweiht sind, …“ Kein konkretes Wort zu “National­sozialisten“, Konzentrationslagern, Genozid, Juden, ganz zu schweigen von anderen Mitgliedern der „Menschheit“, die der Papst doch ständig als hohes zu schützendes Gut im Munde führt.

Der zugunsten des Papstes immer wieder behauptete Einsatz für Juden wird deutlich reduziert (413-428): Der Vatikan setzte sich für Getaufte ein, den Abtransport der Juden aus dem Ghetto in Rom ließ er ohne Protest geschehen, obwohl er wusste, dass sie in den sicheren Tod fuhren. In Klöstern wurden viele Juden versteckt aber ebenso viele abgewiesen. Der Papst hatte die Klöster nicht zur Rettung aufgefordert (436f).[11]

Fazit: Das Buch bietet nach der Öffnung der Vatikanischen Archive wichtige neue Erkennt­nisse zum Schweigen des Papstes. Das Buch reproduziert die Ansichten des Vatikans, es bietet keine historische Analyse. Pius xii. hoffte als guter Kenner Deutschlands, wo er in München und Berlin 12 Jahre gelebt hatte, auf ein gutes Verhältnis mit dem Nationalsozialis­mus und unterließ – obwohl gut informiert – den notwendigen Protest über die Massaker in Polen zu Beginn und aller kommenden Kriegsverbrechen der NS im Zweiten Weltkrieges. Stattdessen gefiel er sich in einer Nichts sagenden Rhetorik und wohlverpackten Informationen, die beide Seite als Zustimmung ihrer Handlungen verstehen konnten. Der Papst erwartete lange den unaufhaltsamen Sieg der Deutschen und hoffte auf ein gutes Verhältnis, zwischen dem von Gott eingesetzten Staat (Römer 13) und Gottes Institution auf Erden. Das alles ist detailreich und interessant erzählt. Die italienisch-päpstliche Perspektive ist sehr wertvoll und bringt detaillierte neue Informationen. Insofern ist das Buch eine Fundgrube präzise nachgewiesener Zitate aus den Quellen. Wenige Informationen sind neu für den Nationalsozialismus in Deutschland. Und leider verstärkt er die falsche Vorstellung von der antireligiösen Weltanschauung des NS.

 

Bremen/Wellerscheid, Juli 2023                                                                Christoph Auffarth

Religionswissenschaft,
Universität Bremen

E-Mail: auffarth@uni-bremen.de

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………

[1] Die Gegner des Kriegsverbrechertribunals in Nürnberg nannten das Siegerjustiz. Sie beriefen sich auf den römischen Grundsatz nulla poena sine lege: Strafen können nur verhängt werden, wenn es (bereits vorher) ein formuliertes Gesetz mit definierten Sanktionen gab. Das Tribunal beruhte aber (1) auf der Extrapolation von Gesetzen für normale Verbrechen und (2) sehr sorgfältiger Beweisaufnahme aus den vorhandenen Akten (von denen die Nazis viele vernichtet hatten im Bewusstsein ihrer Verbrechen) oder nur mündlicher Befehle wie den für die Vernichtungskation an den Europäischen Juden.

[2] Als nach dem Ersten Weltkrieg Polen als Nationalstaat neu gegründet wurde, entzog er dem deutschen Episkopat die Aufsicht über weite Teile, auch mehrheitlich von Deutschen besiedelte Gebiete (Schlesien)

[3] Im Deutschen wählte man den Titel (den Rolf Hochhut in seinem Theaterstück schon geprägt hatte) Der erste Stellvertreter. Papst Pius XI. und der geheime Pakt mit dem Faschismus, Übersetzung Martin Richter. Darmstadt: wbg Theiss 2016. David I Kertzer (* 1948) ist Professor emeritus für Sozialwissen­schaft, Anthropologie und italienische Studien an der Brown University in Providence, Rhode Island.

[4] The pope at war: the secret history of Pius XII, Mussolini, and Hitler. New York: Random House 2022.

Das Pontifikat Pius’ xii. dauerte vom 2. März 1939 bis zu seinem Tod am 9. Oktober 1958.

[5] Dass die Aufteilung Polens in einen westlichen Teil, den die Deutschen erobern konnten und einen östlichen Teil, den die Sowjetunion sich aneignen konnte, in einem Zusatzvertrag vereinbart wurde, konnte die Welt nicht wissen; er war geheim abgeschlossen. – Kertzer macht das nicht klar.

[6] Das alte Konkordat in Österreich machte die katholische Kirche zu einer Macht in der Republik, an der vorbei keine Regierung möglich war. Mit dem Einmarsch der NS in Österreich 1938 wurde dieses Konkordat gekündigt. Oft wird diese – notwendige – Kündigung bewertet als Maßnahme des NS, wie er nach dem Sieg verfahren würde mit den Kirchen insgesamt. Dazu meine Rez. ) https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2018/03/02/religion-im-kriegszustand/ (2.3.2018).

[7] Kertzer 92. Am Beispiel des Gesetzes über die Deutsche Schule habe ich die Fraktionen beschrieben. Parteiungen im Totalitarismus: Christenheiten und Ideologien im „Dritten Reich“. In: Ansgar Jödicke; Carsten Lehmann; Christian Meyer (Hrsg.): Religion, Partei, Parteiung – Komparative Perspektiven auf dem Weg zu einem Grundbegriff religionswissenschaftlicher Forschung. [=Themenheft der] Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik (Hg. von Gert Pickel und Annette Schnabel) 2022, #. https://link.springer.com/article/10.1007/s41682-022-00106-3 . [Open access 9. März 2022].

[8] Kertzer 27 zu Hitlers Staatsbesuch in Rom, 2.Mai 1938. Die Meinung des (Vorgänger-) Papstes bezieht sich auf die Enzyklika „Mit brennender Sorge“, verlesen in allen deutschen katholischen Kirchen am 21. März 1937. – Obwohl aus Kertzers Darstellung hervorgeht, dass vor allem Hitler die Akzeptanz durch die katholische Bevölkerung für notwendig hielt, wiederholt er seine falsche These von der „antireligiösen Doktrin des Nationalsozialisten“ (so etwa 231 und öfter).

[9] So im ganzen Buch Kertzers, obwohl die Details nicht zu dieser generellen Aussage passen. Zur Enzyklika Auffarth (wie Anm. 6), Abschnitt 5. Handbuchbeitrag zur Religionsgeschichte des Dritten Reiches Auffarth, Drittes Reich. In: 20. Jahrhundert. Hrsg. von Lucian Hölscher, Volkhard Krech. (Handbuch der Religionsgeschichte im deutschsprachigen Raum, Band 6/1) Paderborn: Schöningh 2015, 113-134; 435-449; Farbtafel I nach S. 320; Literaturverzeichnis 542-553. Dazu die vielen bahnbrechenden Arbeiten von Manfred Gailus, zusammengefasst in Gläubige Zeiten. Religiosität im Dritten Reich. Freiburg: Herder 2021 mit meiner Rezension  https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2022/01/03/glaeubige-zeiten-religiositaet-im-dritten-reich/ (3.1.2022).

[10] Im Epilog beschreibt Kertzer, dessen Vater im Zweiten Weltkrieg Feldrabbiner der amerikanischen Armee war, wie sogleich nach der Niederlage der Achsenmächte Italiens, Deutschlands und Japans, die Geschichte umgeschrieben wurde, insbesondere im katholischen Milieu. Dazu besser Mark Edward Ruff: Katholische Kirche und Nationalsozialismus. Erinnerungspolitik und historische Kontroversen in der Bundesrepublik 1945 – 1980. Paderborn: Brill Schöningh 2022 (engl. Cambridge: UP 2017 ).

[11] John Cornwell: Pius XII. – Der Papst, der geschwiegen hat. [London; New York: Viking 1999] München: Beck 1999 beschrieb in seiner Biographie, wie Eugenio Pacelli in einem antisemitischen Milieu aufwuchs und sein späteres Handeln so motiviert gewesen sei. Darauf antwortete Michael F- Feldkamp (s. die wikipedia-Seite) mit Pius XII. und Deutschland. 2000 in der Absicht, Pacelli als Judenfreund und -retter zu erweisen. Das kann man nach Kertzers Dokumenten nicht bestätigen.

Wie ist Gott?

Eine Unterrichtseinheit über die Frage: “Wie ist Gott?” – so abwandelbar, dass sie für jede Primarstufe passt. Schaut rein!

Eine Unterrichtseinheit zum gleich umsetzen

Kennst du eine, kennst du alle …

Ich liebe es, Unterrichtseinheiten so zu planen, dass (fast) alle Stunden gleich ablaufen. Das erspart mir viel Gehirnschmalz und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besonders den Kindern im Lernprozess entgegen kommt.
Für euch ist es auch praktisch, denn wenn ich eine Stunde erklärt habe, wisst ihr, wie der Hase läuft.

Ausnahmen sind die erste und die letzte Stunde. Sie sind besonders und deshalb stelle ich sie euch gesondert vor.

Los geht´s!

1. Stunde: Gott in der Kiste

Ich breite zuerst eine gelbe Runddecke aus und stelle eine verschlossene Kiste in die Kreismitte.
“Ich habe euch heute Gott mitgebracht!”

Da kann man sich vorstellen: Das Gespräch kommt sofort in Fahrt. Provokationen können manchmal richtig gewinnbringend sein 😉

Die Kinder äußern sich frei und ein erster Blick auf ihre Gottesvorstellungen wird sichtbar (“Gott passt doch nie in so ne kleine Kiste! Der ist doch im Himmel und viel zu groß!” “Alte Männer können sich doch gar nicht so klein machen – auch nicht der Gott!” usw.)

Wir klären auf: “Ihr habt recht – Gott ist nicht hier drin… Aber lauter Dinge, die beschreiben, wie Gott ist…”

Ich halte die Impulskarte “Gott ist wie…” hoch

Die Kinder äußern sich frei

Ich öffne die Kiste und zum Vorschein kommen ganz unterschiedliche Bilder.

Die Kinder sollen jetzt in Partnerarbeit (Flüsterphase) die einzelnen Bilder betrachten und Adjektive sammeln. Die erste Karte zeigt ein Haus. Die Kinder assoziieren: Ein Haus ist: groß, stabil, hell, gemütlich …

Die gefundenen Adjektive werden im Plenum genannt und von der Gruppe um weitere Worte ergänzt. (“Wie ist ein Haus noch?”)

Wir haben jetzt die Tatsachenebene beleuchtet. Das sind handfeste Attribute, die unsere Bilder näher beschreiben. Aber warum Gott wie ein Haus sein soll, das haben wir noch nicht herausgefunden… Das ist ein Geheimnis und nicht so einfach…

Wir überlegen, warum Gott wie ein Haus, ein Schiff, eine Kuscheldecke sein kann … und finden heraus: Gott ist immer auch noch viel mehr als das, was wir denken. Dazu passt die Geschichte “Von den Blinden und dem Elefanten” oder noch viel besser: “Nanu ein Fuß!”

Die beiden Bildkarten “Tatsache & Geheimnis” findet ihr auch auf der Taskcard. Dazu später mehr.


Die Tiere, die in einer gemeinsamen Hängematte schlafen, hören eines Nachts ein Geräusch. Sie machen sich auf die Suche nach der Ursache und finden etwas Unbekanntes. Das muss etwas sein, was sie sich vorstellen können, z. B. der riesige Fuß einer Schildkröte. Doch es stellt sich heraus, dass ein Elefant das Geräusch verursacht hat. Jedes der Tiere hat nur einen kleinen Teil von ihm erfasst. Nun legt sich der Elefant zu den anderen Tieren in die Hängematte. Da ertönt wieder ein Geräusch. Was war das? Zusammen versuchen sie das herauszufinden. Die Suche ist nämlich niemals abgeschlossen.

2. Stunde : Das Symbol Haus ergründen

Bildbetrachtung und Traumreise

Diese Stunde steht stellvertretend für alle folgenden Stunden:

Wir betrachten das Impulsbild Haus und sammelt Tatsachen-Wiewörter: Ein Haus ist groß, einladend, stabil …

Danach hören die Kinder die Traumreise, die die Tatsache und das Geheimnis miteinander verbindet.

Die Tatsachenebene darf nicht zu ausführlich behandelt werden, sonst fällt der Übertrag auf Gott zu schwer.

Klappkarte gestalten

Jedes Kind fertigt eine Klappkarte an (ein einfaches DINA4 Blatt, in der Mitte gefaltet):
Außen ist die Tatsachenebene. Hier wird das konkrete – eben innerlich gesehene – “Traumhaus” gemalt und Wiewörter dazu gefunden. Diese werden um das Haus herum oder auf die Rückseite geschrieben.

Innen ist die Geheimnisebene. Hier wird aufgeschrieben, ob und wie das Bild des Hauses zu Gott passt: “Gott ist wie ein Haus. Gott ist …”

Worttabellen als Hilfen

Dazu können die Kinder die Worttabellen / Wortsammlung als Hilfe nutzen. Welche Worte sind passend für meine Vorstellung? Es ist zugleich eine Wortschatzübung und hilft ihnen, religiöse Dinge auszudrücken.

Hier kann auch eine Partnerarbeit angedacht werden. Für das erste Schuljahr kann die Lehrkraft die Worte auch vorlesen und die Kinder malen dazu …

Lied “Bist du ein Haus aus dicken Steinen?”

Die gewählten Symbolbilder (Haus, Schiff, Kuscheldecke, Freund…) der Einheit sind dem Lied von Detlev Jöker “Bist du ein Haus aus dicken Steinen?” entnommen.

Ich habe die Reihenfolge der Strophen verändert, um von den konkreten, einfachen Bildern, zu den komplexeren zu kommen. Auf der Taskcard findet ihr die Bilder in “meiner” Reihenfolge.

In jeder Stunde wird die passende Strophe des Liedes gesungen. Dieses Lied hat sowohl eine Tatsachenebene (oberer Teil des Textes) als auch eine Geheimnisebene (unterer Teil).

Nachdenkgespräch über einzelne Strophe

Über den unteren Teil des Liedes wird nun ein Nachdenkgespräch geführt:

“Wie kann Gott Menschen ein Zuhause geben?”

Wenn die Kinder sicherer in der Einheit sind, können sie vielleicht selbst Nachdenkfragen zu den einzelnen Strophen formulieren.

Weitere Stunden der Einheit

Nach der “Hausstunde” schließt sich die “Schiffsstunde”, die “Kuscheldeckenstunde” usw. an, die genau so aufgebaut sind, wie diese Stunde über das Symbol Haus.

  • Betrachtung des heutigen Bildes (Schiff, Kuscheldecke, Freund…)
  • Adjektive sammeln zum Bild (Tatsachenebene)
  • Traumreise (Übergang von Tatsachenebene auf Geheimnisebene)
  • Gestaltung der Klappkarte (eigene Auseinandersetzung mit Tatsache & Geheimnis)
  • Liedstrophe kennen lernen und singen
  • Nachdenkgespräch über ausgewählten Satz der Strophe

Ihr könnt natürlich auch einzelne Bilder des Liedes herausgreifen, um die Einheit zu verkürzen.

Als Hilfe zum Theologisieren könnt ihr die Denkwerkzeuge nutzen.

Letzte Stunde

Wir schauen uns unsere Klappkarten und die gesammelten Worte an, die versuchen Gott näher zu beschreiben und fragen uns: “Wie ist Gott denn nun?”
Wir stellen fest: Gott kann man nie ganz fassen.

Die letzte Strophe des Liedes wird gemeinsam gesungen. Sie verstärkt das eben Erarbeitete.

Es gibt zwei Möglichkeiten die Einheit zu beschließen: Den Bibelweg oder den Bilderbuchweg.

Wer einen Klassensatz Kinderbibeln hat, kann die Kinder selbst auf die Suche schicken …

Ich kann auch einige Geschichten vorab auswählen. Diese können in PA oder GA bearbeitet werden (lesen der Geschichte, Gottesvorstellung finden & besprechen: Mag ich diese Vorstellung oder nicht?).
Nicht alle Gottesvorstellungen sind positiv besetzt (z. B. das Vaterbild). Die Kinder entscheiden selbst, ob sie die Vorstellung ablehnen oder sich eine passendere suchen.

Das Bilderbuch “Der liebe Gott versteckt sich gern” bietet viele Gesprächsanlässe zu den dort vorgestellten unterschiedlichen Gottesvorstellungen.

Witzig: Es gibt einen Onkel Herbert im Buch, der an der Gottesfrage überhaupt kein Interesse hat (Solche Menschen begegnen den Kindern natürlich auch! 😉 )

Tascard mit einem riesen Angebot

Auf unserer digitalen Pinnwand (Taskcard) haben wir euch alles zusammengestellt, was wir erarbeitet haben. Nicht alles kann ich euch vorstellen – aber vielleicht habt ihr ja mal Lust darin zu stöbern. Die markierten Beiträge sind für die Einheit wichtig.
Ihr findet dort:

  • Überlegungen zu “Gott, wer bist du?”
  • Blogbeiträge zum Thema (auch von Horst Heller)
  • Theologisieren: Worauf kommt es an?
  • Anregungen / Denkwerkzeuge für Lehrkräfte (lege ich euch ans ♥)
    Wie kann ein Nachdenkgespräch ablaufen?
    Wie könnte der äußere Rahmen aussehen?
    Was sind dabei die Aufgaben der Lehrkraft?
    Worauf kommt es bei der Kommunikation an?
    Hilfen & Methoden
    Moderationsimpulse
  • Gesprächsimpulse für Nachdenkgespräche
  • Impulskarten: Denkwerkzeug für Kinder
  • Bilder zum Lied “Bist du ein Haus aus dicken Steinen”
  • Wortlisten zum Download
  • Buchtipps
  • Impulskarten Gott
  • Impulskarten Metaebene (wenn ich mit theologischen Gesprächen beginne)
  • Theologische Fragen zum Lied
  • ….

relichat-Archiv

Hier sind mehr als halbe Million Tweets des #relichat auf Twitter:

Hier sind mehr als halbe Million Tweets des #relichat auf Twitter von der ersten Idee, am 29. August 2013 von Jörg Lohrer über die Initative von Karl Peböck 2017 über 152 #relichats mit dem Team Elena Gielians, Julia Glage, Lena Ohm, David Wakefield und Friederike Wenisch bis ins Jahr 2022:

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1wvDMFRYcYjI_qImnM0k22SOtYOM_oRga_voMSmpeqoc/edit?usp=sharing

https://nextcloud.comenius.de/s/RDMqbPyQkENDe9S


New and familiar faces – the Executive and Board of EFTRE

EFTRE news:

A new group of family members has taken over the leadership of EFTRE. The conference in Rome in August 2023 was also the place and time for the regular General Assembly of the Forum, which is electing the members of the board and the executive, the steering bodies of EFTRE.

Executive

For the executive, the election was eagerly awaited as two long-standing members – Lesley Prior (England) as chair and Elisabeth Faber (Denmark) as Secretary – announced to step down from their duties. The EFTRE community thanked them with deep gratitude for their dedication and hard work. It was with great pleasure that the members elected Bert Roebben from Germany/Belgium as new chair and Tuomas Anttila from Finland as new Secretary. Lesley and Elisabeth are continuing to serve as regular members of the executive as do Hugo Verkest (Belgium), Marios Koukounaras Liagkis (Greece), Norman Richardson (Northern Ireland), and Bianca Kappelhoff (Germany).

Board

Many previous members of the board showed willingness to go on with this role for the next term of office. Members were happy to welcome a new board member for the Ukraine, Kateryna Buchko. Together with Olga Schihalejev, board member from Estonia, she also volunteered to take part in the communication team of EFTRE, coordinated by executive member Bianca Kappelhoff.

All members of the board and the executive are elected until the next General Assembly, which will take place at the next Conference planned for 2025.

EFTRE conference in Rome – the story of a European summer

EFTRE news:

A fan,  a good mood and a lot of expertise made the conference of the European Forum for Teachers of Religious Education (EFTRE) in cooperation with Snadir (Italian teachers’ association) from 24-27 August 2023 a special experience. Teachers of religion and religious educators from schools, associations and universities from all over Europe gathered in Rome at almost 38°C to exchange ideas on the topic of “Bridges Over Troubled Waters – RE in Changing Times”. How can we build bridges in and through religious education? What is needed at each end of the bridges?

A rich programme of keynotes, workshops and excursions on site encouraged reflections. Right at the beginning, the presentation by Maria Raspatelli, Winner of the Global Teacher Award, provided inspiration, motivation and an image as to what constitutes good learning in Religious education.

Questions about the basic understanding of RE after the pandemic experiences, the contribution of RE to democratic school life and religious tolerance and how to deal with controversial topics, especially, in times of the ongoing war in Europe against Ukraine – all these questions and much more were discussed and practical approaches presented. The conference always came back to the question: How can religious education create dialogue and connections and thus build bridges? How can RE teachers be “hope generators” in times of massive insecurity and fear?   All participants contributed their expertise and experiences from their countries and exchanged views on current developments, RE models and didactic ideas. The participants praised the open and convivial atmosphere, which facilitated profitable learning. A special highlight was the conference dinner under the open sky in the courtyard of the historical buildings of Link Campus University.

A comprehensive documentation of the conference is available on the EFTRE website. Presentations of the keynote speeches, materials from the workshops, a photo gallery and a summary of the entire conference are openly accessible. In addition, short video summaries of the conference days are available on the Snadir youtube channel.

Reinhart Koselleck – Geschichtskonzeptionen

                 

Reinhart Koselleck: Geronnene Lava.
Texte zu politischem Totenkult und Erinnerung.

Hrsg. Manfred Hettling, Hubert Locher und Adriana Markantonatos.
Berlin: Suhrkamp 2023.

572 Seiten. ISBN 978-3-518-58796-6.
38 €

 

Ulrike Jureit: Erinnern als Überschritt.
Reinhart Kosellecks geschichtspolitische Interventionen.

Göttingen: Wallstein Verlag 2023
192 Seiten. ISBN 978-3-8353-5435-7.
24 €

 

 

Wie wird aus Erfahrung und Erinnerung Geschichte?
Zu Reinhart Kosellecks Konzeptionen

Eine Rezension von Christoph Auffarth

Kurz: Die Geschichtspolitik der BRD am Beispiel des Denkmals für den Völkermord in Berlin wurde von Reinhart Koselleck zunehmend kritisch begleitet. Das wirft auch eine neue Perspektive auf sein Geschichtsverständnis, mit dem er die Geschichtswissenschaft prägte. Wie muss man nach Auschwitz die böse Erinnerung integrieren, statt sie auszublenden?

Ausführlich:

Die beiden Bücher gelten dem 2006 verstorbenen Historiker Reinhart Koselleck zu seinem Hundertsten. (1923-2006). Geronnene Lava versammelt Texte von RK[1] zum „politischen Toten­kult“. Das umfasst zwei Motivationen: zum einen beschäftigte sich RK mit Kriegerdenk­mälern, sammelte, fotografierte, verglich deren Gestaltung in verschiedenen Nationen. Das geht zurück auf die „Primärerfahrung“ RKs als Soldat und Kriegsgefangener (und „Über­lebender“). Als Experte wurde er zweitens in verschiedene Gremien berufen, als es darum ging, in der – nach der Wiedervereinigung – neuen Hauptstadt Berlin entsprechende Denkmäler zu schaffen. Zu den Vorgängen, in denen diese Texte entstanden, bietet das Nachwort der Herausgeber[2] einige Information. Großartig aber eröffnet Ulrike Jureit die Kontexte und die Zusammenhänge im Werk, warum RK letztlich nicht die von ihm erwartete Historik (Theorie der Geschichtswissenschaft) schreiben konnte. So bleiben die Sammlungen von Aufsätzen, von denen Zeitschichten eine von RKs zentrale Metapher bildet.[3] RK wollte lieber ein Buch über Reiter-Denkmäler schreiben, das er aber nicht mehr vollendete.

Grundbegriffe

RK war ein Geschichtswissenschaftler, der nicht nur seine Disziplin grundlegend geprägt hat, sondern weit darüber hinaus andere Disziplinen zum Diskurs gereizt hat, ihr Begriffsinstrumentarium kritisch und in einer Begriffsgeschichte historisch bewusst zu revidieren. Begriffe sind eben die zentralen Formeln, etwas wissenschaftlich zu begreifen und gleichzeitig hermeneutische Instrumente, die Vergleichbarkeit einfordern.[4] Die Arbeit an dem Lexikon Geschichtliche Grundbegriffe[5] widersprach der Geschichtsphilosophie durch eine mühsame Arbeit an Belegen, wie Begriffe sich verändern: Sprachgeschichte statt spekulativer Geschichtsphilosophie. Hauptaugenmerk war die politisch-historische Sprache in der „Sattelzeit“ 1750 bis 1850 mit dem einschneidenden Ereignis der Französischen Revolution und ihrer Rezeption in Deutschland. Die These von Jürgen Habermas in seiner umstrittenen Habilitationsschrift Strukturwandel der Öffentlichkeit (1962) forderte heraus: Während in Frankreich und England sich Medien und Orte einer Öffentlichkeit bildeten, die die Politik der Herrschenden öffentlich diskutierten und kritisierten, sei das in Deutschland unterblieben. Zwischen den Herausgebern Werner Conze und RK blieb umstritten, ob Sprache das Echo politischer Veränderungen bilde oder Sprache der Motor der Veränderungen sei[6].

Die neu, v.a. auch von RK aufgebaute Geschichtswissenschaft der neu gegründeten Reform-Universität Bielefeld berief neben RK mit dem Schwerpunkt Geschichtstheorie dann den bedeutenden Sozialgeschichtler Hans-Ulrich Wehler[7] (daneben sind zu nennen der Mittel­alter-Historiker Klaus Schreiner und der Literaturwissenschaftler Wolfgang Braungart). Sie wurde zu einem Vorbild gebenden Ort für die deutsche Geschichtswissenschaft und wurde auch international wahrgenommen.[8] UJ macht klar, warum nach der riesigen Arbeit an den GGB, dem Preußenbuch, den zahllosen Vorträgen und Beiräten, zu denen RK eingeladen wurde, kein großes Buch mehr kam, weder die von ihm erwartete Historik historischer Zeiten[9] noch das Buch über Reiterdenkmäler.[10]

Das Denkmal und die Experten: Geschichtspolitik in der Berliner Republik

Zum hundertsten Gedenktag von Kosellecks Geburtstags erscheinen weitere Bände.[11] Neben diesen großen Projekten zu historischer Sprache und Zeitwahrnehmung sammelte Koselleck Bilder mit dem Schwerpunkt auf Denkmälern, in denen Krieg in der öffentlichen Kommunikation ein Zeichen gesetzt wird: Reiterstandbilder und Totengedenken. Wie intensiv Koselleck die großen Debatten um das Denkmal in der Neuen Wache und das Denkmal für die ermordeten Juden in der Hauptstadt Berlin begleitete, nicht mehr in der für ihn typischen ironischen Distanz, sondern zunehmend gereizt, hat Ulrike Jureit: Erinnern als Überschritt aus eigenen Forschungen und gründlichen Suchen in RKs Nachlass in Marbach rekonstruiert. RK wollte bei den Berliner Denkmälern „im Land der Täter“ nicht nur die Opfer dargestellt wissen, sondern (1) dass die Deutschen Täter waren und (2) dass alle Opfer bedacht werden müssten, nicht nur die männlichen Soldaten (die sonst auf Gefallenen-Denkmälern namentlich genannt werden), sondern vor allem das Unausdenkbare, der Genozid an Juden, Sinti und Roma, die Homosexuellen, die zivilen Opfer. Ganz verkehrt fand er die Gestaltung der Neuen Wache, wo der Bundeskanzler eine vierfach vergrößerte Plastik von Käthe Kollwitz aufstellen ließ und als Formel wählte „Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft“. Kollwitz‘ Skulptur von einer Mutter, die ihren toten Sohn betrauert, verstand RK (zu) eindeutig als christliche Pietà (Maria hält den toten Jesus im Schoß; das symbolisiere dessen freiwilligen Tod zur Erlösung derer, die an ihn glauben, …).[12] Dass für die ermordeten Juden Europas dann auf dem großen Feld zwischen Brandenburger Tod und Hitlers Bunker noch ein weiteres Denkmal für eine bestimmte Opfergruppe geplant wurde, fand er wiederum falsch.[13]  Koselleck war geprägt von seinem Erleben des Zweiten Weltkriegs, vier Jahre als ganz junger Soldat, bei Kriegsende gerade 22 Jahre alt geworden, dann die sowjetische Kriegsgefangenschaft, wo er u.a. in Auschwitz das Konzentrationslager aufräumen musste. Dies war für ihn die „Primärerfahrung“,[14] die man nicht mitteilen kann an Andere. Denn sie brennt sich ein und gerinnt im Körper wie Lava.[15] Aber sie stirbt auch mit dem, der sie erfuhr. Die Vermittlung in eine sekundäre Erfahrung fand er höchst problematisch. RK betonte die Geschichtswissenschaft sei eine Erfahrungswissenschaft.[16] Erinnerung und Identitätsstiftung, die großen Schlagwörter der Zeit, lehnte er ab. Erst spät nimmt Erinnerung den Platz der vorher so zentralen Erfahrung ein, als „Überschritt“. (UJ 121-164)[17] Geschichtswissenschaft ist demnach eine Vermittlungsinstanz, die prüft, verifiziert und aus den vielen Erfahrungen[18] eine sinnhafte Erzählung formt.

Religion? Religionsgeschichte als blinder Fleck der Geschichtswissenschaft

Man erwartet eigentlich, dass für den politischen Totenkult auch Religion und das Gespräch mit der Religionswissenschaft gesucht würde. Das GGB enthält kein Lemma zu Religion. Leider ist es nicht dazu gekommen, ein zu den GGB analoges Lexikon zur religiösen Sprache im deutschsprachigen Raum zu erarbeiten;[19] Ein entsprechendes Unternehmen ist auf dem Weg (wenn auch nicht als Lexikon). Mit Religion geschieht in der gleichen Sattelzeit ja das Gleiche wie für Geschichte: Aus dem Plural wird ein Kollektivsingular.[20] Was dagegen realisiert wurde, ist das Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe (5 Bände, 1988-2001).[21] Dort geht es nur ‚exemplarisch‘ um objektsprachliche Sprach-Belege (die zudem in vielen Sprachkulturen hätten untersucht werden müssen), vielmehr wurde eine heuristische Metasprache entwickelt, die nicht das Christentum zum Maßstab für andere Religionen macht (und die Religion nicht als ‚Phänomen sui generis‘ der Religionswissenschaft exklusiv reserviert, sondern Perspektiven vieler Disziplinen zulässt). Ein Lexikon zur Sprache der Religion im deutschsprachigen Raum in der „Sattelzeit“ bleibt ein Desiderat, das mit Big Data nicht nur die großen Lexika der Zeit befragen, sondern den Sprachgebrauch der Zeit aufnehmen könnte. Lucian Hölscher (einer der Mitarbeiter des GGB) hat eine entsprechende Monographie für ein Teilgebiet verfasst.[22] Für die Begriffe, die RK und UJ interessieren, wären aber die Lemmata Wahrnehmung, Religionsästhetik, Kult, Geschichte so gewichtig, dass sie in der Geschichtswissenschaft rezipiert werden sollten.[23]

Die zwei Bände machen eine erregte Debatte zugänglich, die der am Streit Beteiligte RK aus seiner biographischen Primärerfahrung heraus leidenschaftlich führte. Die Texte in Lava gehen vom historischen Vergleich der Denkmäler in Deutschland und Frankreich aus, werden dann zunehmend existenzieller, je weniger die Politiker zuhören wollten (RK: „das Vetorecht der Erfahrung“). Ulrike Jureit hat davon ausgehend die Historik Kosellecks rekonstruiert und wie das Themenfeld von der Genese der Moderne in der Sattelzeit zur Entstehung des Bürgertums und zum Politischen Totenkult verschiebt, zu der verstörend der nationalsozialistische Völkermord eine negative Erinnerung bildet und Erklärung einfordert. Das schlanke Buch Ulrike Jureits ist ein großes Werk, das Kontexte erschließt, die die Weite und die Grenzen von Kosellecks Denken von Geschichte erklären.

 

Bremen/Wellerscheid, September 2023                                          Christoph Auffarth

Religionswissenschaft,
Universität Bremen

E-Mail: auffarth@uni-bremen.de

 

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[1] Im Folgenden kürze ich die Namen mit den Initialen ab: RK für Reinhart Koselleck; das neue Buch mit Lava. UJ für Ulrike Jureit, als Kürzel auch für ihr neues Buch Überschritt.

Ulrike Jureit (*1964) ist als Geschichtswissenschaftlerin besonders mit der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur (Jan Philipp Reemtsma) verbunden. Sie hat bedeutende Bücher geschrieben u.a. zur Generationenforschung und „gefühlte Opfer“. Sie war beteiligt an der revidierten Ausstellung ‚Verbrechen der Wehrmacht‘.

[2] Manfred Hettling * 1956 studierte u.a. bei RK. Er ist Prof. (em.) für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Halle. Er forscht zum Bürgertum, u.a. zum Politischen Totenkult. – Hubert Locher *1963 ist Prof. für Kunstgeschichte in Marburg, wo er das Bildarchiv Foto Marburg leitet, das auch Kosellecks hinterlassene Fotosammlung betreut. (Hrsg. zus. mit Adriana Markantonatos): Reinhart Koselleck und die politische Ikonologie. München: Deutscher Kunstverlag 2013. – Adriana Markantonatos promovierte bei Locher 2018 zu Geschichtsdenken zwischen Bild und Text. Reinhart Kosellecks „Suche nach dem (…) Unsichtbaren“.

[3] Zur Problematik des Begriffs (Gesteinsschichten, Sedimentierung, Fossilien) UJ 98-106 (Das schlanke Buch hat keinen Index). Statt der geologischen Metapher der Sedimentierung (102) verwendete RK dann Erfahrungsschichten.

[4] RK 1979 „Auch wenn die Grundbegriffe Ausdrücke einer jeweils zeitgenössischen Sprache sind: ihr Anspruch und ihre Tragweite reicht darüber hinaus. Sie sind gleichsam theorieträchtig“: UJ 117 Anm. 101.

[5] [GGB] Otto Brunner; Werner Conze; Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. 8 (in 9) Bände. Stuttgart: Klett-Cotta 1972-1997. Grundlegend Ernst Müller; Folko Schmieder (Hrsg.): Begriffsgeschichte und historische Semantik. (stw 2117) Berlin: Suhrkamp 2016. Diese würdigen aber nicht das religionswissenschaftliche HrwG (s. Anm. 21); es wird nur in einer Anmerkung gelistet 828 Anm. 577f.

[6] Der schriftliche Nachlass ist jetzt im Deutschen Literaturarchiv archiviert und katalogisiert zugänglich. – Die Bildersammlung wurde vom Deutschen Foto-Archiv in Marburg übernommen und ebenfalls erschlossen.

[7] Zu Wehler s. den Wikpedia-Artikel „Bielefelder Schule“. – Koselleck war immer stolz darauf, dass er auch eine bedeutende sozialhistorische Forschung veröffentlicht hatte, seine Habilitationsschrift zu den preußischen Reformen: Preussen zwischen Reform und Revolution. Allgemeines Landrecht, Verwaltung und soziale Bewegung von 1791 bis 1848. (Industrielle Welt 7) Stuttgart: Klett, 1967. (732 Seiten).

[8] Der andere Ort war Göttingen mit dem Max-Planck-Institut, wo Otto Gerhard Oexle internationale Kooperationen etablierte, bevor die MP-Gesellschaft diese wichtige Einrichtung schloss. – Die Alte Geschichte wurde erst deutlich später eingerichtet. Für RK war der Althistoriker Christian Meier ein wichtiger Gesprächspartner.

[9] Die haben dann seine Schüler geschrieben: Jörg Fisch 2013. In Aufnahme RKs Anliegen Achim Landwehr: Diesseits der Geschichte: für eine andere Historiographie. Göttingen: Wallstein 2020. Jetzt Stefan-Ludwig Hoffmann: Der Riss in der Zeit. Kosellecks ungeschriebene Historik. Berlin: Suhrkamp 2023.

[10] Ein Kapitel daraus ist in Lava 183-206 „Die Demokratisierung des Reiters. Vom dynastischen zum nationalen Totenkult“ und 207-235 „Der Unbekannte Soldat als Nationalsymbol im Blick auf Reiterdenkmale“ [mit Abbildungen].

[11] Archiv für Begriffsgeschichte, Heft 64,2: Schwerpunkt: Reinhart Koselleck. Hrsg. von Carsten Dutt und Hubertus Busche. Hamburg: Meiner 2023. Lisa Regazzoni: Im Zwischenraum der Dinge. Eine Annäherung an die Figurensammlung Reinhart Kosellecks. Bielefeld: transcript, 2023. Die ambitionierte Darstellung Stefan-Ludwig Hoffmann (wie Anm. 9). Weiter der Briefwechsel mit Hans Blumenberg. Berlin: Suhrkamp, 2023. Im Jahr davor Jan Eike Dunkhase: Kornmanns Wahrheit. Eine Geschichtslehre aus der Sattelzeit. Berlin: Matthes & Seitz 2022. Bettina Brandt, Britta Hochkirchen (Hrsg.): Reinhart Koselleck und das Bild. Bielfeld: transcript 2021 mit der Rezension Christoph Büttner, Bettina Brandt, Britta Hochkirchen (Hg.): Reinhart Koselleck und das Bild (mediarep.org) (gesehen 14.09.2023). Manfred Hettling; Wolfgang Schieder (Hrsg.): Reinhart Koselleck als Historiker. Zu den Bedingungen möglicher Geschichten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2021. Jeffrey Andrew Barash; Christophe Bouton (Hrsg.): Die Vergangenheit im Begriff. Von der Erfahrung der Geschichte zur Geschichtstheorie bei Reinhart Koselleck. Freiburg: Alber, 2021.

[12] Vgl. Christoph Auffarth: Opfer. Eine Europäische Religionsgeschichte. Göttingen V&R 2023 (wo ich allerdings die Skulptur falsch Barlach zugeschrieben habe). Zu Kollwitz‘ Intention, 15 Jahre nach dem Soldatentod ihres Sohnes UJ 21f.

[13] Die Rede in Heidelberg, die RK provokativ hielt (wieder in: Lava 370-387), um für die anschließende Podiumsdiskussion Argumente hervorzulocken, wurde dann in der Zeitschrift veröffentlich, ohne dass RK die Provokationen entschärfte. Der jüdische Mitherausgeber protestierte. RK fand sich missverstanden (Lava 370f Anm. UJ 81-87). RKs Texte, Zeitungsbeiträge, Interviews in Lava 251-331.

[14] Der 79-jährige schreibt eine Erfahrung auf aus dem Krieg von einem Pferd, das den halben Schädel zertrümmert im Galopp davon flieht. RK vergleicht das mit dem ‚fahlen‘ Pferd der Apokalypse [Apc 6,8] Lava 519.

[15] UJ 42 mit Anm.82; 159.

[16] Die Entgegensetzung von Naturwissenschaften zu Geisteswissenschaften bei Heinrich Rickert: Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft, Freiburg 1899 war in RKs Studienzeit noch Standard: Naturwissenschaften sind Erfahrungswissenschaften, indem sie (im Experiment) das gleiche Ergebnis wiederholen. Geisteswissenschaften dagegen haben es mit einzigartigen, einmaligen Vorgängen zu tun. RK setzt dagegen einen Dreischritt: Erfahrung – Wiederholung – Rezeption.

[17] UJ erkennt, dass das Wort bei Heidegger ein zentrales Wort darstellt. Obwohl RK den Philosophen, bes. Sein und Zeit als Student intensiv gelesen hat, ist sein Begriff ganz anders verstanden (145).

[18] Die Problematik von Erinnerungen ist gut erforscht; für die Geschichtswissenschaft hat Johannes Fried: Der Schleier der Erinnerung. München: Beck 2004 wichtiges beigetragen.

[19] Vorbilder etwa die Untersuchungen zur Sprache des Pietismus oder Nietzsches Sprache, das Goethe-Wörterbuch.

[20] Ernst Feil hat das erarbeitet in seiner vierbändigen Monographie Religio. Die Geschichte eines neuzeitlichen Grundbegriffs. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 1986-2007. Das Unternehmen wird fortgeführt unter Einbeziehung der Entwicklung etwa in Japan. Für die Aufklärung die global­geschichtlichen Entdeckungen von Martin Mulsow, Überreichweiten. Berlin: Suhrkamp 2022. [Rezension demnächst auf dieser Seite].

[21] Hubert Cancik; Burkhard Gladigow; Karl-Heinz Kohl (Hrsg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Stuttgart: Kohlhammer. 5 Bände, 1988-2001. Zur Genese und Methode Hildegard Cancik-Lindemaier; Hubert Cancik: Das HrwG. Programm und Realisierung 1969-2001, in: Christoph Auffarth; Alexandra Grieser; Anne Koch (Hrsg.): Religion in der Kultur – Kultur in der Religion. Burkhard Gladigows Beitrag zum Paradigmenwechsel. Tübingen: Tübingen University Press 2021, 89-118. Open acess: http://dx.doi.org/10.15496/publikation-57520. Ähnlich auch das Nachwort zum Neudruck Darmstadt 2022. Christoph Auffarth: Allowed and forbidden words: Canon and Censorship in ‚Grundbegriffe’, ‚Critical Terms’, Encyclopaedias. Confessions of a person involved, in: Ernst van den Hemel; Asja Szafraniec (eds.): Words. Religious Language Matters. New York: Fordham UP 2016, 211-222; 546-550.

[22] Lucian Hölscher: Geschichte der protestantischen Frömmigkeit. München: Beck 2005. Ein Zweiter Band, vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart wäre zu erwarten. ‚Protestantisch‘ umfasst nicht die katholische, jüdische und spurenhaft die westliche Adaption von Buddhismus, Hinduismus, Islam. Zu Hinduismus/Theosophie vgl. etwa Ulrich Harlass: Die orientalische Wende der Theosophischen Gesellschaft. Eine Untersuchung der theosophischen Lehrentwicklungen in der Zeit zwischen den Hauptwerken Alfred Percy Sinnetts. (RGVV 77) Berlin: De Gruyter 2021.

[23] Hubert Cancik; Hubert Mohr: Religionsästhetik. HrwG 1(1988), 121-156. Dies.: Kult. In: Ästhetische Grundbegriffe 3(2001), 489-510. Hubert Mohr: Wahrnehmung. In: Metzler Lexikon Religion 3(2000), 620-633. Vgl. Hubert Cancik: Geschichte. HrwG 2(1991), 491-500 [Der Kollektivsingular existiert schon in der Antike und deren Rezeption].

 

How to Structure a Written Essay Introduction?

An essay is a literary composition, which generally provides the writer’s argument, but frequently the exact definition is hazy, overlapped by those of an article, a book, a newspaper, an guide, pamphlet, and even a brief story. Essays are traditionally been categorized as formal and non-formal. Formal essays are the ones which are written for „How to Structure a Written Essay Introduction?

“ weiterlesen

Research Paper Assistance is Available

The Internet is now a frequent resource for research paper aid. The Internet is now a fantastic place for looking for help on finishing research papers. One of the chief reasons why pupils seek out online research paper assistance is because they don’t know where to start. If you are writing a research paper and are having troubles, you will „Research Paper Assistance is Available“ weiterlesen

Vorankündigung: Der Minetest Adventskalender 2023 sucht Bauwerke

Jedes Jahr sehr beliebt und erfolgreich ist unser Minetest-Adventskalender, der auf dem Minetestbildungs-Server stattfinden wird.  Übrigens gibt es den schon seit 2017 und damit in diesem Jahr schon zum 7. Mal! Schwerpunkt wird in diesem Jahr das Thema Klimwandel und was man dagegen tun kann sein.

Bild: CC-BY 4.0 Gustav Peetz und Robert Rauh (von Cansteinsche Bibelgesellschaft)

Challenge: Suche dir einen Ort, an dem der Klimawandel sichtbar wird. Zeig in Minetest (oder Minecraft), wie man hier für eine klimagerechte Welt aktiv werden kann. Dafür kannst du allein, mit Freundinnen und Freunden in einer Gruppe oder als Klasse bauen.

Und so geht’s: Bau etwas auf unserem Minetest-Server und zeige dort, wie der Klimawandel gestoppt werden kann oder welche Anpassungen es braucht. Als Vorbild nimmst du am besten einen konkreten Ort als Ausgangspunkt, den du entweder als Foto, Nachbau oder Beschreibung mit einreichst. Lass dir dort einen Bauplatz zuteilen.

Alternativ kannst du auch lokal oder auf einem anderen Server bauen. Dann nimmst du aber nur an der Verlosung, nicht an der Preisvergabe durch die Jury teil. Einreichen kannst du deinen Beitrag über das Formular! Einsendeschluss ist der 1.12.2023, 23:59. Ausführliche Infos dazu unter https://mine-klima.de/

Es gibt attraktive Geldpreise zu gewinnen, insgesamt 1000 Euro!

Die Orte werden dann auch als Teil des Adventskalenders gezeigt. Daneben kann man wie sonst auch adventliche und weihnachtliche Bauwerke erstellen, Rätsel konstruieren, Escape-Games erfinden oder einfach schöne Häuser bauen.

Minetest ist vom Spielkonzept her vergleichbar mit Minecraft und bietet fast unendliche kreative Baumöglichkeiten.

Buckingham Palace

Buckingham Palace is a palace in downtown London, England and is one of the most famous sights in London. Today the palace serves as the residence of King Charles III., who has been on the throne since September 2022. You can see if the king is at home by the flag on the roof of the palace. If the British flag (Union Flag) is visible, it means that the king is not in the house. The King’s Guards are usually infantry soldiers who guard the palace in their parade uniform of red jackets and bearskin caps.
Buckingham Palace is over three hundred years old. It was built in 1703. It was originally called Buckingham House and was the residence of the Duke of Buckingham. In 1761 King George III. bought the palace as a private residence for the royal family, especially Queen Charlotte. He expanded the building until it finally had three wings around a courtyard.
The palace has an estimated total room area of 77,000 m² with 775 rooms, including 19 state rooms, 52 bedrooms for the royal family and guests, 188 bedrooms for employees, 78 bathrooms and 92 offices. The building measures 108 m front length, 120 m side length, and a height of 24 m.
This palace is home to important works of art by Rembrandt, Vermeer and Canaletto. At the top, the gilded goddess of victory is enthroned. Underneath it are various maritime figures and female figures made of marble. And, of course, with the large statue of Queen Victoria. Behind the palace is the largest private garden in London, almost a park. Many foreign heads of state are received here during their visits to Great Britain.

Laron Schadwinkel
Description of a landmark of London.

College Essay Writers – Employ Professional Essay Writers to Provide You Writing Assistance

College essay writers need to be trained in writing academic essays that are well organized, well organized concerning grammar, style, formatting, and punctuation. In school, essays are simply a way of assessing the performance of students on „College Essay Writers – Employ Professional Essay Writers to Provide You Writing Assistance“ weiterlesen

Teamercard-Ausbildung gestalten lernen

Flyer der Fortbildung zur Konfi-Teamercard
Quelle: junge-nordkirche.de

Ein Kurs für alle, die Ausbildungen für junge Leute ab 14 Jahren nach den Standards der Teamercard der Nordkirche gestalten wollen. Themen sind verschiedene Grundmodelle der Ausbildungen sowie konkrete Arbeitseinheiten.

Die Fortbildung wendet sich an Pastor*innen, Diakon*innen und pädagogische Mitarbeitende in Gemeinden und Regionen, die selbst Ausbildungen für Jugendliche ab 14 Jahren zu Teamer*innen nach den Standards der Teamercard der Nordkirche anbieten wollen sowie an Jugendliche, die als Referent*innen in der Teamerausbildung mitarbeiten. Die Fortbildung eignet sich besonders für Teams, um ein gemeinsames Ausbildungskonzept zu erstellen.

29.-31.05.2024, Ratzeburg

Veranstalter: JungeNordkirche & PTI Nordkirche

mehr Info und Anmeldung

Buckingham Palace

Buckingham Palace is over threehundret years old. It was built in 1703. Buckingham Palace was actually called Buckingham House. Buckingham Palace is the residenz of London and the administrative seat of the monarch of the United Kingdom. Buckingham Palace has 775 rooms .The interior is very elegantly desingned. the floor area is 77.000 square meters. the coordinatses are 53° 38′ 40.697” N 11° 45′ 19.336” E. The state chambers are open to visitors between August and September. At this time the royals are at their summer residence in Scotland.

Lucy Lieder
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Big Ben

The Big Ben is a big tower in middle of londen. The Tower stay on “The Palace of Westminster”. It is a Palace to people visitit often the tower. The name of the Big Ben was until 2012 “Bell tower”.The regular name is (2023) “Elizabethtower”. The “Westminster Bridge” go strait to the tower. The first bell was to heavy and go on the first test brocken. The second bell was perfect and is since 1860 in the tower. The tower is 96 miters big. The Big Ben have 441 staps.

Lennox
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Big Ben

The Big Ban is 180 years old and 96,3 meters high. It is located in Wesrminster district of London. It has five bells and the largest and heaviest of them weighs 13,5 tons. To visit the tower you have to walk 334 steps. The sound of the bells can be heard uo to 14 kilometers away. It has 8 windows. Big Ben chimes every hour and a familiar tune plays every 15 minutes. The construction of Big Ben cost 92 millionen euros.

Marie
12.09.2023

Big ben

The Big Ben is a clock tower. He is 96m heigh. It weigh 16t. The tower was designed by Augustus Pugin. It was the largest bell in the UK for 23 years. The tower began on 28 September 1843 and compledet in 1859. Inside the tower is a prison room. The tower was named by Benjamin Hall. The clock has become a cultural symbol of the UK. The Big Ben is focal point of new year celebrations in the UK. That was my blog.

hugo heerdegen
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London eye

The London eye was initially known as the Millennium wheel and was renamed the London eye in 2011. It is a large Ferris wheel and is is located in the British capital of London on the banks of the River Themse. It was built to celebrate the year 2000. It is 135 meter high. Building the London eye cost £75 milion. Construcktion began in 1998. The London eye moves at a speed of 0.9 km/h and takes about 30 minutes to comlete one revolution. So it doesn’t have high speed, so it doesn’t have to be stopped to get in. A special feature its that it only has the frame on one side of the wheel, which holds the in place.

Celina Richter
London eye

Westminster Abbey

Westminster Abbey is a church in London. Its a Masterpiece from the 13th to 16th centuries. Most of the ruler of the kingdom were being crowend in this church and also buried. There have been 38 coronations since 1066. The Westminster Abbey church is about 754 years old and is still in a good shape. The highest point of the church is 2.972 m² high. The Chruch is assigned in three parts. In one of them is an old organ from 1937. Over one million people vistit the Westminter Abbey church yearly.

Charlotte
Church, Westminster Abbey, UK, London

London Eye

The London Eye was opened on 9th of march in 2000. It is a very big wheel in London. It has 32 gondola´s. In one gondola pass 25-28 people. The high of the wheel is 135 meters. It were names Mellennium wheel too. The start of building was on 1998. It has 16 friction wheels. It is in great britian. It is near by the westminster bridge.

Steve Ziegler
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Big Ben

The Big Ban is 180 years old and 96,3 meters high. It is located in Wesrminster district of London. It has five bells and the largest and heaviest of them weighs 13,5 tons. To visit the tower you have to walk 334 steps. The sound of the bells can be heard uo to 14 kilometers away.

Marie
12.09.2023

Tower Bridge

The Tower Bridge is a bascule bridge. It is a landmark of London. It`s the most famous bascule bridge. The bridge is used by araund 40.000 vehicles every day. A total of 5 contractors and 432 workers were involved in building the Tower Bridge. The Tower Bridge is 244 meters long and 65 meters high at the two towers. Big ships fit trough the Tower Bridge. You can watch the Tower Bridge every day over a webcam. The Tower Bridge leads over the Themse. The Tower Bridge was oppened 1894.

Henri Linde
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The City Hall was London’s town hall until january 2022. It was the seat from the Greater London Authority and Mayor of London. She is located between the tower bridge and the London Bridge Station. The architects are Norman Foster, Ken Shuttleworth and Max Neal. The City hall has a high from 45m. It was originally created as a part of the infrastructure of the newly-formed Greater London Authority. She was constructed at a cost of 43 millon £. The city hall was opend 2002. The Architectural styles is Moderne Architektur, High-Tech-Architektur, Neo-futurism. The adress is Kamal Chunchie Way, London E16 1ZE, Vereinigtes Königreich.

Sophia Lorelei Graf
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Tower Bridge

The Tower Bridge is a drawbridge over the river Thames. It was opened in 1894 and connects the borough of tower hamlets on the north side with the borough southwark on the south side. The bridge is 800 feet in lenght and consits of 213 feet. The bridge was opened by Edward, prince of Wales and Alexandra, princess of Wales. Originally hydraullically powered, the operating mechanism was converted to an electro hydraullic system in 1972. The bridge is part of London Inner Ring Road and thus the boundary of the London congesting charge zone, and remains an important traffic route with 40000 crossings every day. The Tower Bridge is named for the Tower of London. The architect is Horace Jones. Constuctation start was on the 21 june 1886. It is 213 feet height.

Anton Snowmann
#London#Tower Bridge

London eye

The London eye is one of the most popular sights in London. It’s the second biggest ferris wheel in the world and the biggest in Europe. It was built in 1998. It was opened at 31st of December 1999. It’s 135m high. The ride takes 30 minutes. The London eye has 32 gondoals. One children card costs 40,95 € or 34,79 £. One adult card costs 44,95 € or 38,62 £. Out of the window you can see the Westminster Abbey, the Big Ben, the Tower Bridge and the Buckingham Palace. Every day there are over 10.000 passengers on board. I was in London last year in the London eye and it was very cool.

Jonas Werner
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Ein Gerüst für das Theologisieren? (Teil 3)

Wie gehe ich konkret und kindgerecht vor, um mit dem Theologisieren zu beginnen? Hier findet ihr ein kurzes und leicht umzusetzendes Konzept.

oder: Wie gehe ich konkret vor?

Ein Gespräch ist nicht gleich ein Gespräch

Um ein normales Unterrichtsgespräch vom Theologisieren zu unterscheiden, benötigen die Kinder ein bekanntes Gerüst, um diesen Schritt (hin zum Theologisieren) zu vereinfachen.

Das Gerüst …

… hat drei Stockwerke. Der letzte Stock ist optional.

Stockwerk 1: Beginn

Macht den Kindern klar: Jetzt starten wir in ein theologisches Gespräch! Das ist etwas besonderes …
– Wir bilden einen Sitzkreis, jeder sollte sich gut sehen können. Alle sind Teil der Gemeinschaft.

– Die Lehrkraft stellt die Theo-Kiste vor. In ihr befindet sich alles, was wir zum Theologisieren brauchen:

– Die Gedankenwerkzeuge (Regeln) ausgedruckt (ggf. im Sitzkreis auslegen oder an die Tafel / Stellwand hängen).

– Eine Sanduhr o.Ä. legt die Zeitspanne fest .

– Die Frage der Stunde wird auf einem Blatt notiert.
Wenn ihr neu beginnt: Stellt die Frage erst nach dem kreativen Anreiz (s.u.).
Ist das eine weiterführende Stunde, holt ihr die Frage aus der Theo-Kiste oder (was ich empfehle) schiebt eine kurze kreative Phase vor.

Stockwerk 2: Die Auseinandersetzung

– Überlegt euch vorab einen kreativen Anreiz. Wenn ihr zu einem Buch theologisieren möchtet, ist das besonders einfach. Hier könnt ihr ein szenisches Spiel einplanen, Standbilder bauen… Eine Fantasiereise oder ein Lied sind immer gut möglich. Wichtig ist die kreative Beschäftigung vorab. Das hilft den Kindern zu einem mehrkanaligen Zugang. Hier findet ihr tolle Anregungen.
Während dieser Phase können sich Fragen herausbilden oder willst du eine eigene Frage stellen?

– Das Verlangsamen des Gespräches gelingt durch einen Gesprächsball, der nach jeder Aussage zu euch zurück kommt.

– Auf die Denkwerkzeuge kann ggf. immer wieder hingewiesen werden.

– Der Abschluss bündelt das Gespräch und präsentiert nicht ein Ergebnis. Er will die Vielfalt der Ideen & Aussagen der Stunde aufzeigen.

Stockwerk 3: Das Reflektieren (optional)

– Ihr könnt gemeinsam überlegen, ob es sich lohnt, an der Frage weiterzuarbeiten.
– Sind noch einige Fragen nicht beantwortet? Diese können aufgeschrieben und in der “Theo-Kiste” aufbewahrt werden – für die nächste Runde.

– Die Metaebene beleuchtet das theologische Gespräch an sich: Wie ist das Gespräch verlaufen? (Empfehlenswert zum Beginn des Theologisierens.)

Ein Abschluss kann das “Packen” der “Theo-Kiste” sein: Hinein kommen die neuen Fragen (oder die alte), der Gesprächsball, die Sanduhr und die Denkwerkzeugkarten.

Weiter geht´s …

…mit Impulsen, die das Gespräch am Laufen zu halten …

…mit einer Einheit zum Theologisieren. Aufhänger ist das Lied “Mein Gott” / “Bist du ein Haus aus dicken Steinen” (Teil 4)

…mit einer Taskcard zum Thema und viel zusätzlichem Material.

STAY TUNED!

Saint Paul‘s Cathedral

The Saint Paul‘s Cathedral is 111m high and 158m wide. It was built 1710. The construction began in 1675. Prince Charles and Lady Diana married in 1981. Sir Christopher Wren, Alexander Fleming and Admiral Lord Nelson werde buried there. The Saint Paul‘s Cathedral is a well-know church. The architect was Sir Christopher Wren. The church is cruciform. The church is one of the biggest churches in this world. The Saint Paul‘s Cathedral has the english baroque architectural style.

Johanna
Church, 1710, curciform, London, Cathedral

London eye

The translation of London eye is ,,Auge von London,,.It‘s 135m high.It‘s the 2. highest hug wheel. The construction time is 2 years. One rund lasts 30 Minutes and It’s the 6. highest hug wheel in the World. The Opening took place on the 31. December 1999. 10.000 Passengers come Every Day. It weighs 1.000 Tons. Ist have 32 Fluor-to-ceiling glazed and air-conditioned gondolas. Ist is 25 years old.

Anika
London eye

Buckingham Palace

The Buckingham Palace is a sight in London. It names actually Buckingham House. This building is over 300 years old (build in 1703). And the owner is Charles lll. The Buckingham Palace have 775 rooms, 1514 doors, 78 toilets and private swimmingpool. The rooms include the Ballroom with an organ, a gallerie, a throne room, Yellow Drawing room, Second Drawing room, Crimson Drawing room, White Drawing room and a music room. The floor area is 77.000 square meters. And the coordinates are 53° 38′ 40.697″ N 11° 45′ 19.336″ E. The function is palace and official residence.

Finja
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Tower Brige

The Tower bridge is 65m large and Cars can Drive offer it. She is on water and ships can swim under it. She exists since 1886. The Bridge have two Tower and in the two Tower are exhibition. The middle of the Brige can Go up so that the create can swim under it. She stand in the Themer. The Tower Bridge needs 75 seconds to Go up and 2,5 min to Go up and Go down. Between the Towers are a Bridge.The Bridge have a glasses floor. There are executoins,jails and crown jewels.

Anna
Tower bridge

Bigben

The Bigben open at 31.5.1859 and is 96m tall. He has 11 floors and the architectural style is gothic revival. The entrance kost 80 pfund and only british are allowed to visit Bigben. The tip is made of cast iron. The Bigben wars earlier a Clock Tower. He weighs approximately 13,7 tons and stands in London with 8 windows. In the bigben are 1000 rooms. The Bigben can we hear more than 14 kilometres remote and he is a clock. Bigben of english is ,,the Great Bell of the Great Clock of Westminster‘‘. He is in fact, sometimes burned down on 17.10.1857. The Bigben is a beautiful sights and very popular.

Lucy Lorenz
London,British,Qeen,Clock,

Stamford Bridge

In this stadium play the football club Chelsea FC.
There fit 40.853 Fans in.
The stadium lies in western London in Fulham.
The club names before ,,Fulham Football Club‘‘.
Stamford Bridge is 49 meters high.
The opening was at the 28 april 1877.
The stadiumname come from the river Stanford Creek.
A expansion is excluded.
The owner from the stadium are the ,,Chelsea Pitch Owners plc‘‘.
The most fans were on the 12th october in the stadium (42.328).

Nick
#Stamford Bridge #London #Chelsea #stadium

Big Ben

Big ben is one of the most popular places of interest in London and symbols of England.Every year many people visit the capital of Great Britain to see it take some photos with it in the background.It is thought that Big Ben is a high tower with Avery big clock, but that’s not really true.Infact,this tower is called Saint Stephens tower, but people, even those who live in the UK,are used to calling it “Big Ben”.Actually,Big Ben is the huge bell inside the building,its weight is about thirteen tons and it rings every hour daily:once a tone o’clock,twice at two o’clock and soon.How ever,people who live near the tower can there at New Years Night how the bell strikes thirteen.It’s considered to be the biggest bell ever made in the country.The bell was firstly used in 1859 and was cracked soon because of the heavy hammer, which struck to strong.After this situation the hammer was changed,but that crack is still there.There are many hypotheses for the origin of the name “Big Ben”.The most popular one suggest that the bell was named ofter “Sir Benjamin Hall”,who was responsible for the installation.Some of people say he was really tall and that’s why this bell is called big, but the majority believe it is called big because of its size.Big Ben is one of the best-known landmarks in Europe.Nowadays the world Big Ben connects the bell.the clock and the tower at some time.The tower is closed to the general public, but people with a “special interest” might offer an excursion for additional payment.

Daniel
London,Big ben

Towerbridge

The Towerbridge is a pretty nice bridge in London that is over a 100 years old by now.
It was origanlly open in 1894 for the public and was started building in 1886.
The actuall street that goes over it is the Street A100.
It is an bascule bridge (Klappbrücke) and not just a normal bridge.
Over one side of the bridge is the Tower on London, thats on the north side.
On the other side of it is the the big Cityhall, thats on the south side.
There are 40.000 people and cars going over ist every single day and the cars cross over in 9 m of hight.
In total the bridge is 244m long and the longest longest span is 61 m.
The bridge lays between thee coordinates 51* 30′ 20″ N and 0* 4′ 32″ W .
The one thinking of the bridge also called the planner was Horace Jones.

Marie
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Emirates Stadium

The Emirates Stadium is since 2006. It is the exspancive Stadium in the Premier League. It is the home from the football Club Arsenal London. Arsenal is a very famous english club. They are the best team in london. Last saison they finished on the second Place in the Premier League. The Emirates Stadium is one of the biggest in england. People like Cristiano Ronaldo and Thomas Müller have played there. Finals from the FA Cup are starting in there. The Emirates Stadium is the best in London.

Eric
#emirates #london #arsenal

London eye

The Hear is 135m.The construction time is 2 years.Its 25 years old.1.000 Ton Heavy.Opernig
at 31.Dezember 1999.everyday 10.000 driving Gesture .6.bigest farrys Weel from the World.
1 round gets 30 minutes .it was 2004 the 2. biegst farry weel from the World.it is round.the Couler is White .

Nelly
The London eye big ,round ans white farry weel.

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