Stroumsa Religion

                     

Guy Stroumsa: The Crucible of Religion in Late Antiquity. Selected Essays.
(STAC 124) Tübingen: Mohr Siebeck 2021. X, 305 Seiten. 
ISBN 978-3-16-160691-5.
99,00 €

Guy Stroumsa: Religion as Intellectual Challenge in the Long Twentieth Century. Selected Essays.
Tübingen: Mohr Siebeck 2021. X, 242 Seiten.
ISBN 978-3-16-160720-2.
99,00 €

 

Jenseits des Eurozentrismus:
Der Weltbürger Guy Stroumsa erschließt intellektuelle Blicke auf Religion
und die Achsenzeit in der Spätantike

 

Kurz: Ein Band von Essays über den Blick großer Gelehrter auf Religion und ein zweiter über die Spätantike als die Achsenzeit: die grundlegende Transformation von Religion in den Religionen dieser Epoche: Gnosis, Platonismus, Judentum, Christentum und Islam.

Ausführlich:

Die beiden schlanken Bände sind derart gehaltvoll, dass alle, die an Religionswissenschaft, Theologie, Kirchengeschichte und Kulturgeschichte interessiert sind, ihr helle Freude haben. In wunderbar knappen, aber unvergleichlich treffenden Aufsätzen kommt das ganze Können eines Kenners und Vermittlers unterschiedlicher Kulturen zum Ausdruck. Zum einen skizziert er (1) Begegnungen und Lektüren der großen Intellektuellen der letzten zwei bis drei Generationen (Intellectual Challenge), während (2) der andere Band (Late antiquity) begründet, warum Stroumsa die Spätantike in der Begegnung, Auseinandersetzung und gegenseitigen Anerkennung nicht nur als einen gemeinsamen ‚Denkraum‘ versteht,[1] sondern sich in der Epoche der Herausbildung der drei monotheistischen Religionen in ihrem antiken Kontext das ereignet, was man mit größerem Recht die Achsenzeit nennen kann.

Religion as Intellectual Challenge in the Long Twentieth Century

Begonnen sei mit den Aufsätzen zu der intellektuellen Herausforderung. Dazu gehört mit Sicherheit der Autor selbst, Guy Gedalyahu Stroumsa.[2] In dem Essay Parcours d’un flaneur (217-233, einer von zwei Kapiteln auf Französisch; die anderen auf Englisch) beschreibt er seinen Lebensweg selbstironisch als flaneur. Wie wird man zu einem Religionshistoriker, der mit Religion eine der zentralen Identitäten zu bearbeiten hat, die mit allem verbunden ist in der Kultur, in der die Menschen leben: Lebensunterhalt und Beruf, das soziale Umfeld, rechtliche Bedingungen, historische und kulturelle Kontinuitäten und Brüche, usf. So aufregend die Aufgabe, so konzentriert die Arbeit der Forschung, ist sie doch, mit Weber gesagt, die Veralltäglichung des Charisma. Und er beginnt mit: „der Krieg“, denn der ist in seinem Leben immer nah, ganz besonders in der Elterngeneration, die aus dem Vernichtungslagern entkommen waren, Juden aus Saloniki.[3] In den USA der Vietnamkrieg, in den Staat Israel kommt er kurz  nach dem Sechs-Tage-Krieg, dann der Yom-Kippur-Krieg, Gaza-Krieg usf. All das erzählt er klug, distanziert, kritisch. Die Schule in Paris war der Ort, wo er auf den Lehrer Emmanuel Lévinas traf. Und so geht es weiter mit berühmten Namen, die GS zu seinen Lehrern zählt. Seite 228 erklärt er, warum er sich als flaneur (Spaziergänger) bezeichnet. Der paradoxe Begriff: Er hat kein Ziel, das er erreichen soll, keine feste Route, aber macht man am Ende die Bilanz, so ist er auf Orte und Personen getroffen, die anziehen und inspirieren, gewissermaßen ‚der Weg ist das Ziel‘. Auf dem Weg waren aber auch viele Durststrecken, Kämpfe zu bestehen. Ein großartiger Mensch, bescheiden trotz seines Ruhms, interessiert am Gesprächspartner, kein Angeben mit seinem überlegenen Wissen und Können. – All das strahlen auch seine Porträts aus in den 15 Kapiteln des Buches, in denen er je eine Person (oder zwei) in den Mittelpunkt stellt, sie in einer entscheidenden Situation ihres Lebens feinfühlig vorstellt und, welches Buch daraus wurde. Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Teil 1 behandelt intellektuelle Traditionen. Dort treffen wir auf Lord Balfour, der den Juden im Ersten Weltkrieg eine Heimstätte in Palästina versprach, auf den jüdischen Meisterschüler von Émile Durkheim, der sein Leben im Ersten Weltkrieg ‚opfert‘.[4] Freuds Der Mann Moses, dann Martin Buber, den GS nicht mehr erlebte, schließlich Levinas und die ‚Versuchung des Christentums‘ wie auch den jüdischen Humanis­mus. Teil 2 handelt von Morton Smith, der das ‚geheime Evangelium des Markus‘ entdeckte und mit Gershom Scholem darüber korrespondierte. Den Mythenforscher und Rechtsintel­lektuellen Georges Dumézil neben dem großen italienischen jüdischen Altertumswissen­schaftler Arnaldo Momigliano. Einen anderen Altertumswissenschaftler porträtiert er mit Marcel Détienne, wie der mit Polytheismus und Monotheismus umgeht. Dazu den Historiker (ebenfalls Italiener aus einer jüdischen Familie) Carlo Ginzburg, der bedeutsam ‚Mikro-Geschichte‘ methodisch einführte in die Geschichtswissenschaft, etwa den Fall des Müllers, der vor der Inquisition seine Theorie über die Entstehung der Welt erklärt, wie im Käse Leben entsteht ohne Schöpfer, durch die Würmer. Für Religionshistoriker ist das ein sehr erhellendes Kapitel, in dem Mircea Eliade 166-169; 175, das Verhältnis von Bild und Urbild 170-174 und Ginzburgs storia notturna/Hexensabbat (174-178) reflektiert werden.

Im dritten Teil skizziert er gegenwärtige Probleme der Religionswissenschaft: Steht die offene Gesellschaft im Gegensatz zur geschlossenen Religion? Welches sind die neuen Herausforderungen für die Religionswissenschaft, was ist gewonnen – oder verloren – mit der vergleichenden Untersuchung der Abrahamitischen Religionen?

Im Aufsatz zu History of Religion [2009] wären aktuelle Dispute hinzuzufügen. Die Deutsche Vereinigung für Religionsgeschichte, ein Mitglied der International Association for the History of Religion IAHR, hat sich umbenannt in DVRW, Religionswissenschaft. Eine entsprechende Umbe­nennung der IAHR in „… for the Scientific Study of Religion“ ist nach erbittertem Streit gescheitert.[5] Das amerikanische Konzept der Religious Studies umfasst auch die Ausbildung der jeweiligen Priester. GS verweist aber auf die charismatische und gleichzeitig marginale Figur des Propheten, der immer am Rande der Verrücktheit, zentrale Veränderungen in den ‚Religionen des Buches‘ bewirkte. Jeden­falls ein Plädoyer für den vergleichenden Blick auf die Geschichte und Typologie der Religionen.

The Crucible of Religion in Late Antiquity

Der zweite Band widmet sich der Spätantike. Lange verachtet als Epoche der Dekadenz, die durch die Völkerwanderung hinweggefegt wurde (so die ‚germanische‘ Perspektive, die die Deutschen nach der Gründung des Kaiserreichs 1871 gegen die römisch-katholische Kirche verbreiteten: „Ein Kampf um Rom“ hießt der Bestseller von Felix Dahn) oder deren hohe Zivilisation durch die Barbaren zertreten wurde (so die englische und französische Bezeichnung der barbarian invasions), wurde die Zeit zunächst zu einer Zwischenzeit erklärt (‚zwischen Konstantin und Karl dem Großen‘), dann aber zu einer eigenen Epoche aufgewertet.[6] Das wird nun durch dieses Buch grandios übertroffen. Stroumsa erklärt die Epoche zu der Achsenzeit.

„Die Achsenzeit“ wurde nicht erst seit Karl Jaspers zu einer für die Weltsicht entscheidenden Wende der Weltgeschichte erklärt. Jan Assmann hat eine eindrückliche Wissenschaftsge­schichte dazu geschrieben, die bereits in der Aufklärung im 18. Jahrhundert eine globale Perspektive entwarf. Die Weltgeschichte sei demnach nicht in die Zeit vor und nach Christi Geburt zu scheiden, sondern Religion hat sich grundlegend gewandelt:

  • von der sakralen Sphäre am Heiligen Ort (Altar) mit dem Ritual des Opfers, die man zu einem Fest aufsucht,
  • hin zu einer ethischen Weltsicht, die Menschen im Innern mit sich tragen und im Alltag zu erfüllen suchen.

Das ereignete sich quer durch die Weltgeschichte um 500 vor [!] Chr. in Indien mit dem Buddhismus, im Iran mit Zarathustra, in Griechenland mit Pythagoras und Platon, in Israel mit den Propheten und in China mit dem Daoismus.[7] Doch bei der Arbeit mit dem Konzept verflüchtigte sich die Epoche, weil die behauptete Gleichzeitigkeit bei genauerem Hinsehen sich über ein halbes, vielleicht ein ganzes Jahrtausend hinzog. Shmuel Eisenstadt und Robert Bellah (jeweils nicht auf Europa zentriert) haben die Diskussion wieder in Gang gebracht. GS widmet im Intellektuellen-Band Bellah eine Problem-Skizze From the Big Bang to a Secular Age: Robert Bellah and American Approaches to Religion (142-153). Guy Stroumsa macht in diesem Band nun deutlich, dass weit mehr die Zeit um 500 nach Christi Geburt diese Bezeichnung verdient. Das ist zum einen die Zeit, in der das Opferritual – zentrales Ritual antiker Religionen – verschwindet und Religion sich völlig umstellt. Schrift- oder Buchreligion, die man weitab von dem Heiligen Stätten praktizieren kann, die ethische Lebensführung, die ‚Reinheit‘ von Kleidung, Speisen, Körper. Das hat GS in den Aufsätzen The End of Sacrifice revisited (151-162)[8] und Axial Religion in the Late Antique Scriptural Galaxy (206-223) präzisiert. In diese Achsenzeit gehört auch der Islam, neben den beiden genannten Aufsätzen etwa auch Anti-Manichaean Polemics: Late Antiquity to Islam (267-286) und Conclusion: Shapes of Time in the Abrahamic Religions (287-300).[9] In dem Aufsatz Afterlives of Orphism verweist GS darauf, dass einige der (was er nennt) Mutationen der Religion der Spätantike bereits Jahrhunderte davor von der Orphikern gelebt wurde (30-51).

Zu den Aufsätzen im zweiten Teil treten hinzu die Aufsätze des ersten Teils unter dem Titel „Christ’s laughter: Visions, Docetism, Martyrdom“. Christ’s laughter ist der Titel eines Aufsatzes [2004], der zu einem der wichtigsten von GS gehört und den er nach vielen Jahren unter den seither gewonnenen Einsichten sich wieder vornimmt (reconsidered, 91-108). Die Gnosis als eine wichtige, aber früh angefeindete und an den Rand gedrängte Strömung in der Religion der Kaiserzeit und Spätantike, führt zu einer Lösung des Leidens Christi, die dann im Islam aufgegriffen wird: Es ist gar nicht Christus, der am Kreuz stirbt, sondern Judas oder Simon von Kyrene (95). Der oft als Vorbild für Christi ‚Opfer‘ angesehene Isaak bedeutet vom Namen her ein ‚Lachen‘. – Die Ablehnung des blutigen Opfers durch die Christen trifft auf die Interpretation eigener religiöser Rituale als ‚Opfer‘, gar als Menschenopfer wird der Tod der Märtyrer gefeiert, wenn sie hingerichtet werden (126-136; zur Beherrschung und Umkehrung der Emotionen 137-148).

Guy Stroumsa hat eine kleine Auswahl seiner Aufsätze hier versammelt, die er selbst für die wichtigsten hält. Mit ihren präzisen Angaben, aus welchen Quellen, aus welchen selten zitierten Quellen, er die Grundlagen für seine Aussagen hernimmt, knapp, präzise, unglaub­lich gelehrt in Judaistik, Patristik, Islamwissenschaft, kenntnisreich in den gerade diskutier­ten Thesen, daheim in vielen Sprachen der Welt, befreundet, zumindest bekannt mit Gelehrten aus aller Welt (und solchen früheren, die fast vergessen sind), sind diese Aufsätze Bücher, „in Nussschalen“ komprimiert. Register zu den wichtigsten Diskussionen in den Bänden der Personen oder Themen lassen einen diese wiederfinden.[10] Eine großartige Sammlung von Aufsätzen, die man, gerade weil sie so gehaltvoll sind, mehr als einmal lesen will.

Bremen/Wellerscheid, März 2023                                                             Christoph Auffarth

Religionswissenschaft,
Universität Bremen

E-Mail: auffarth@uni-bremen.de

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[1] So die Konzeption der Gruppe um Angelika Neuwirth, die die Entstehung des Islam erforscht im Corpus Coranicum. Dazu meine Rezensionen Der Koran – Christoph Auffarth kommentiert die Werke von Angelika Neuwirth – Angesagt! (rpi-virtuell.de).

[2] Die eindrucksvollen Orte seiner Karriere: Geboren 1948 in Paris. Studium (mit 17 Jahren) in Paris (Jura, Ökonomie), Jerusalem (Jüdisches Denken), Harvard/USA (Vergleichende Religionswissen­schaft) und wieder in Paris (École Pratique des Hautes Études, Religionswissenschaft), jeweils mit ausgezeichneten Abschlüssen (insgesamt zwölf Jahre). Dann folgten die Dozenten- und Lehrjahre an der Hebrew University in Jerusalem (an der seine Frau Sarah viel später zur Rektorin gewählt wurde, sie eine ausgezeichnete Arabistin), die Martin-Buber-Professur ebenda mit vielfältigen Aktivitäten für die Doktoranden-Schule. Nach der Emeritierung 2009-2013 Professor für abrahamitische Religion in Oxford. Danach zahlreiche Einladungen zu Forschungsaufenthalten an den großen Universitäten der Welt, darunter die Vorlesungsreihe la fin du sacrifice 2005 am Collège de France, der Leopold-Lucas-Preis der Universität Tübingen zusammen mit seiner Frau Sarah und vieles mehr (99+) Guy G Stroumsa | The Hebrew University of Jerusalem – Academia.edu (28.02.2023). Im Folgenden kürze ich seinen Namen ab mit den Initialen GS.

[3] GS sprach mit seinen Eltern auch noch das Judaeo-Spanisch, das die Juden in Saloniki sprachen. Saloniki, die Stadt in Griechenland, in der eine der größten jüdischen Gemeinden am Mittelmeer stolz und sicher leben konnte nach der Vertreibung der Juden aus Spanien 1492, wurde im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt und ihre jüdischen Einwohner 1943 nach Auschwitz deportiert. Mark Mazower hat das beschrieben in The City of Ghosts: Christians, Muslims and Jews. London: Harper Collins 2004. Zum verantwortlichen Stadtkommandanten Dr. Max Merten (1911-1971), seiner Karriere und den Prozessen nach 1945, die den nahen Vertrauten Adenauers betrafen, Hans Globke, s. Gerrit Hamann: Max Merten. Jurist und Kriegsverbrecher. Eine biografische Fallstudie zum Umgang mit NS-Tätern in der frühen Bundesrepublik. (Die Rosenburg 4) Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2022.

[4] In meinem Buch Opfer. Eine Europäische Religionsgeschichte. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2023 habe ich viel vom Gespräch mit GS profitiert, auch die Geschichte von Robert Hertz (213-215) habe ich durch GS erfahren.

[5] Don Wiebe: A Report on the Special Executive Committee Meeting of the International Association for the History of Religions in Delphi. In: Method & Theory in the Study of Religion 32 (2009), 150-158.

[6] Das zweibändige Werk von Ernst Stein wird gerade wieder aufgelegt (Darmstadt: WBG 2023); der erste Band auf Deutsch, den zweiten schrieb der jüdische Autor auf Französisch. – Der Belgier Henri Pirenne betonte statt der Völkerwanderung, dass erst die islamische Expansion die antike Welt in drei Teile getrennt habe: den Süden islamisch, im Osten das griechische Römische Reich um Konstantin­opel, den lateinischen Westen in Mikro-Christenheiten mit vielen Zentren (Mahomet et Charlemagne, Paris/Brüssel 1937. Der Titel der deutschen Übersetzung verfälschte: Geburt des Abendlandes. Untergang der Antike am Mittelmeer und Aufstieg des germanischen Mittelalters, Amsterdam 1939).

[7] Jan Assmann hat eine eindrückliche Wissenschaftsgeschichte zu diesem Thema geschrieben, s. J.A.: Achsenzeit. Eine Archäologie der Moderne. München: Beck 2018.

[8] Das bezieht sich auf das Buch von GS, La fin du sacrifice 2005; dt. Das Ende des Opferrituals 2010. Dazu meine Rezension: Das Ende des Opfers – eine jüdische Perspektive. Guy G. Stroumsa: Das Ende des Opferkults: Die religiösen Mutationen der Spätantike, 2011. http://buchempfehlungen.blogs.rpi-virtuell.net/2011/12/30/das-ende-des-opferkults-die-religiosen-mutationen-der-spatantike-von-guy-g-stroumsa/ (30.12.2011) und der Aufsatz: Le rite sacrificiel antique: la longue durée et la fin du sacrifice. [übersetzt von Aurian Delli Pizzi] in: Kernos 25 (2012), 297-303. Das dort Angefragte habe ich umgesetzt in meinem Opfer-Buch 2023. GS erweitert in meinem Sinne das in dem revisited-Aufsatz und greift 72f meine These von der ‚Mysterisation‘ aller Religionen seit der Kaiserzeit auf (vgl. Les mystères au IIe siècle de notre ère: un tournant – Bryn Mawr Classical Review (März 2022).

[9] Das war ausführlicher der Gegenstand von GS: The Making of Abrahamic Religions. Oxford: OUP 2015. Meine Rezension [Rez] Guy G. Stroumsa: The making of the Abrahamic religions in late antiquity. Oxford: Oxford University Press 2015. In: Sehepunkte http://www.sehepunkte.de/2017/07/27765.html (17.7.2017).

[10] Indices/Register lassen, wenn ein Buch digital vorliegt, leicht jede, auch noch so nebensächliche Erwähnung finden. Leider muss der Rezensent immer wieder solche ‚Telephonbücher‘ lesen. Um so hilfreicher sind Verzeichnisse nur der Stellen, wo eine Sache oder Person oder Textstelle gründlich diskutiert werden: So wie GS das macht. – Dass die hebräischen, koptischen und griechischen Zitate nur in Transkription angeführt werden, finde ich nicht hilfreich.

 

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The folder contained required REALME X2 PRO RMX1931, Flashing Tool and compatible USB firmware files Driver as require. No, the Realme Flash Tool doesn’t support rolling back to the older Android version (e.g., Android 11 to Android 10). Step 7) Then click on the Loading device, and it will detect your Realme phone. Step 6) Locate and select the OFP file that you want to flash on your Realme Phone. Step 4) When your phone boots into Fastboot Mode, connect it to the computer with a USB cable.

realme c2 stock rom

With its Download Tool, users can update or downgrade firmware at will; additionally, it enables Hard Bricking and Softbrick Unbrick Realme Device functionality as well. Built into Realme devices by Qualcomm and MediaTek, this flasher allows for rapid flashing of stock firmware/ROMS; all you have to do is download the full OFP firmware file before using this tool. Firmware files contain flash files and flashing tools for mobile device, tutorial, technician around your area, combination files, root, jailbreak, frp, hardreset and much more.. All you have to do is download the below-given Realme RMX3572 firmware files and tools on your PC. And then follow the given instruction to install the Stock ROM on Realme RMX3572 using SP Flash Tool. On this page, you’ll find an official guide to installing Stock ROM or firmware on your Realme X50 Pro Player Edition.

Upgraded camera size in the “s” model and low price “i” model. Oppo Realme 5i RMX2030 Flash File mainly use to fix the problems like stuck at boot logo, hang on the logo, remove screen lock, and many more other Android problems.

  • Latest MSM Download tool Require a Authorized account during the flashing, So we advice you use a Patches tool instead the Official tool.
  • There are plenty of features that are added in this Color OS 6 based on Pie 9.0 version.
  • Note, however, that this tool does not offer the option of switching to a lower version of Android.
  • Realme C20 RMX3061 Firmware is introduced with a zip package, which includes, Flashing Tool and compatible USB Driver as require.
  • Performing Reset on Realme 7 (Global) can erase all of your data.

Firmware is also a type of software, it helps the computer hardware to run any applications. Follow the How-to Flash Guide as provided on the OPPO REALME 6 RMX2001 firmware page to Flash your OPPO device. The folder contained required REALME 6 RMX2001, Flashing Tool and compatible USB Driver as require. OPPO REALME C2 RMX1941 Firmware is introduced with a zip package, which includes, Flashing Tool and compatible USB Driver as require. You need Computer, flash tool, flash file, USB drivers, and USB cable to flash with this method.

UNFAIR!

Ein Bilderbuch das Spaß macht! Es bietet viele Themen, um miteinander ins Gespräch zu kommen: fair & unfair, Achtsamer Umgang mit Besitz und Gerechtigkeit.

Ein Bilderbuch über Gerechtigkeit und dieses ungute Gefühl, dass alle anderen es besser haben als man selbst …

Mit freundlicher Genehmigung des Herder Verlages.

Hier findest du eine weitere Leseprobe.

Was ist denn ein Gleichnis?

Gleichnisse können spannend und spielerisch erschlossen werden. Bei Godly Play ist sogar das Rumspinnen & Lachen wichtig. Sehr sympathisch …

Gleichnisse sind eigentlich voll spannend. Jesus hat nicht gesagt, was genau gemeint ist. Es gibt keine Definition, keine perfekt zu lösende „Aufgabe“, sondern die Gottesherrschaft kommt zur Sprache – durch ein Gleichnis. Es gibt so eine große und kreative Vielfalt über Gott und sein Reich nachzudenken! Unsere Vorstellungskraft soll durch die Gleichnisse geweckt werden. Es ist eine Einladung für neue Perspektiven.

Das klingt wirklich super spannend. Und doch ist die Gleichniserschließung im Unterricht nicht immer mitreißend oder gar lustig. Mit Godly Play schon:

Gleichnisse bei Godly Play

Eine goldene Box …

Was, wenn es VOR dem Gleichnis schon spannend losgeht? Die Gegenstände, um die Geschichte zu erzählen, befinden sich in einer goldenen Box. Es wird deutlich:

-Ein Gleichnis wird dir geschenkt!

-Ein Gleichnis ist etwas besonderes … Es ist wertvoll! Auch für dich!

-Aber: Es muss sich nicht gleich für dich öffnen. Zumindest nicht unbedingt heute.

Puh, Druck raus – und gleichzeitig Spannung rein! So fängt Godly Play an, ein Gleichnis zu erzählen. Alle wollen natürlich sehen, was in der Kiste ist. Aber neeeee, da wird der Deckel als Sichtschutz aufgespannt. Nix mit vorher reinspinxen. Die Spannung steigt weiter.

Lachen & rumspinnen erlaubt

Ein Filztuch kommt zum Vorschein. Ich frage mich, was das sein könnte? Die Kinder fangen an zu raten, manche wollen provozieren und erzählen Unsinniges „ein Stück Schokolade“. Aber kein ablehnender Kommentar seitens der Erzählerin ist in Sicht. Sie versucht eher herzhaft, in das Tuch zu beißen. Es wird gelacht … Die Stimmung steigt. Auch das gehört noch direkt zur Aneignung. Denn so verstehen wir unbewusst: Alles kann sein, das Gleichnis erzählt etwas von unserer Welt und vielleicht ist es auch etwas ganz Neues, etwas, das wir so noch nie gedacht haben. Wer weiß es?

Methodisch-didaktische Überlegungen

Experimente mit Greenscreen und iPad

Wir drehen ein kleines Erklärvideo zur Auferstehung Jesu. Dafür bilden wir Gruppen von 3-4 Personen. Wir benutzen dafür heute die iPads der Grundschule.

Ergebnisse

Ich bin sehr stolz auf das, was meine Schülerinnen und Schüler in 90 Minuten hinbekommen haben.

Wie die Videos entstanden sind, kann man in diesem „Making of“ (so wurde das Video gemacht) gut sehen:

 

Vorgehen

Jede Gruppe sucht sich ein Bild dieser Bildersammlung aus:

https://freebibleimages.org/illustrations/yo-resurrection/

Aufgabe 1

Schreibt auf dem iPad einen Erklärtext zu dem Bild. Die Bibelstellen zu den Bildern findet ihr hier:

Aufgabe 2

Öffnet auf dem iPad die App „Green Screen Live Video Record“.

Sprecht mit einem zweiten iPad euren Erklärtext vor einem grünen Hintergrund in die Kamera ein. In den Hintergrund ladet ihr das von euch vorher ausgewählte Bild.

Schneidet euch als Reporter vor das Bild und ladet das fertige Video hier hoch: https://redstorage.elkw.de/u/d/b80e2e55084d4b6c9ade/

Hintergrund

Hier gibt es eine schöne Erklärung für iMovie (auf unseren iPads leider nicht drauf) oder die App Green Screen by Do Ink: https://ipadschule.ch/greenscreen/

Titelbild

Bildrechte des Titelbilds: midjourney, erstellt mit dem prompt

–aspect 3:2 studio with green screen, actor, camera and camera man

Danke an Jörg Lohrer für die Unterstützung!

 

Die Passionsgeschichte – eine Einheit für die Kleinen (Teil2)

Ostern ist bunt und kreativ. Kann man die Osterbräuche mit der Passionsgeschichte verknüpfen? Schau es dir hier an!

Jetzt geht´s los!

Im ersten Teil habe ich meine Sicht der Passion theroretisch deutlich gemacht. Jetzt kommt der Umgang im Unterricht / im Kigo dran. So sieht mein Plan aus:

Der Rahmen der Einheit

Die Natur hat geschlafen und erwacht langsam wieder…

Wir sitzen im Sitzkreis und schauen in die dunkle Mitte (braunes Rundtuch). Die Natur hat nun lange geschlafen (Hände unter die Wange legen und Augen schließen). Aber langsam erwacht sie wieder (Kinder recken und strecken sich). Wir merken das an … Kinder äußern sich frei.

Die Sonne lässt die Natur erwachen

Jedes Kind erhält ein gelbes oder orangefarbenes Chiffontuch und drückt es ganz fest zwischen die Hände (im Hohlraum befindet sich nun das Tuch). Dann öffnet man die Hände ein wenig und das Tuch „quillt“ heraus. „Was könnte das sein?“ Eine Tulpe, eine Löwenzahnblüte …
Es ist ein Sonnenstrahl, der dich an deiner Nase kitzelt.“ Ich gehe herum und kitzele die Kinder mit meinem Gazetuch an der Nase.

Die Gazetücher werden einzeln an einen Holzreifen gebunden. Eine Sonne entsteht! Wenn die Knoten fest genug sind, können die Kinder die „Sonne“ an den Strahlen nach oben heben.
Sie wird dann neben das dunkle Tuch gelegt. Durch die Sonne wächst alles wieder! Auf das dunkle Tuch kommt nun ein grünes Gazetuch (Ein Teil des dunklen Tuches bleibt aber noch sichtbar). Sie lässt die Natur wieder erwachen. (Kinder erzählen von den Dingen, die wachsen und ahmen das Wachsen nach). Sie gestalten auf dem grünen Tuch mit Legematerial Blumen und alles was wächst!

Es gibt aber auch einen Bereich, der dunkel bleibt (das dunkle Tuch). Nicht alles kommt zum Leben (man könnte sagen Not, Leid, Angst usw. ist der Karfreitag im täglichen Leben).
Hier kann man Steine legen für Dinge, die uns belasten.

Innerhalb der Einheit kann dieser Einstieg dazu genutzt werden, neue „Auferstehungs-entdeckungen“ (frisch erblühte Blumen, die Sonne wird wärmer, Nester werden gebaut…) und „Dunkle-Ereignisse“ (ein totes Tier am Straßenrand, die kranke Oma, die Angst vor dem Dikat …) der Kinder im Alltag zu thematisieren. Es gibt eben beide Seiten …
So lässt sich auch gut der Bogen zur Passionsgeschichte spannen: Freude & Leid sind so eng miteinander verknüpft.

Hase & Co.

An Ostern erwacht die Natur immer mehr. Ein Bote des Frühlings ist z.B. der Hase. Er bekommt als eines der ersten Tiere im Jahr viele, viele kleine Hasenkinder … Jetzt wissen wir: Der Frühling ist wirklich da!
Die Ostereier erinnern uns daran, dass das, was wie tot aussieht (die Eihülle) aufbrechen kann und daraus neues Leben entsteht (das Küken). Ein Wunder, das wir uns kaum erklären können und über das wir immer wieder staunen!
Aber Ostern ist eben auch ein christliches Fest, das einen wesentlichen Teil der Geschichte von Jesus erzählt. Auch hier passieren wundersame Dinge, die wir uns nicht erklären – aber über die wir staunen können.

Ich möchte meinem Sohn nicht den Glauben an „seinen“ Osterhasen nehmen. Auch im Anfangsunterricht gibt es noch genug Kinder, die an ihn glauben. Ich finde diese Freude und den Glauben an solch geheimnisvolle Figuren bereichernd. Wenn ich aber solche Erklärungen (Hase als Frühlingssymbol, Eier als wundersames, neues Leben) einstreue, kann ich später, wenn der Osterhase als Figur nicht mehr trägt, daran anknüpfen.

Das entstehende Bodenbild

Eigentlich ist dieses Bodenbild einzig dem Einzug nach Jerusalem gewidmet (eine wunderschöne Einheit der RPP). Ich nutze das Bodenbild für die ganze Passionsgeschichte – in Auswahl:

Die goldene Mitte = Jerusalem

Der untere Teil des Kreuzes = der Weg nach Jerusalem ( Palmsonntag)

In die drei Tore auf den grauen Tüchern werden Bilder der einzelnen Passionsgeschichten gelegt:
Rechts = Das letzte Abendmahl
Links = Jesus wird verurteilt, gekreuzigt und begraben
Oben = Auferstehung

Um die Tore können die Kinder, passend zur Erzählung, mit Legematerial die Decke schmücken.

Bild von Brigitte Beil

1. Station Palmsonntag

Mit drei grauen Tüchern lege ich einen Weg. Jedes Kind erhält ein buntes Tuch. Einige Kinder gehen den Weg. Die anderen stehen am Rand und jubeln! Sie halten die bunten Tücher in ihrer Hand und winken, wedeln, begrüßen.

  • Wem jubeln sie eigentlich zu?
  • Was rufen sie? Hosianna! = Ruf der Freude, der Bitte: „Hilf doch!“
    Alle jubeln zusammen: „Hosianna“. Das ist mir lieber als ein wildes Rufen & Jubeln 😉
  • Wen würde man so begrüßen? Die Menschen reißen sogar Palmwedel ab und schwenken sie.

Jetzt kann eine kurze Erzählung des Palmsonntags folgen: Alle setzen sich auf den „Weg“ und hören, wer da kommt!

Mögliche Aktionen:

  • Ein Bild gestalten mit Kleidern, Palmwedeln, einem Esel und Jesus
  • Einen Palmbusch (aus immergrünen Zweigen z.B.: Lorbeer, Buchs) binden, mit bunten Bändern (aus Krepp oder Geschenkband) darin. Ein Plastik-Überraschungsei kann an einem Band befestigt werden (gefüllt mit …)
  • Einen Klammeresel basteln. Gefunden hier
  • Der Weg zur Kirche / Schule kann mit Straßenkreide ganz bunt gestaltet werden.

2. Station: Das Abendmahl

Jesus kommt in Jerusalem – mit seinen Freunden – an. (Der Esel läuft im Bodenbild nun in den gelben Kreis). Sie suchen einen Saal auf (bei uns um den Altar), in der Schule ein mit Sitzkissen ausgelegter Platz, mit einer Decke in der Mitte. Dort befindet sich ein großes Fladenbrot und Becher mit Traubensaft.

Jesus ist mit seinen Jüngern zusammen. Er gibt ihnen Brot zu essen und Wein zu trinken. Er sagt: „Denkt immer an mich, wenn ihr so zusammen esst und trinkt, denn ich habe euch lieb und bin immer für euch da!“

Bodenbild:
Ein passendes Bild (aus einer Kinderbibel) kommt in das rechte Tor, auf das graue Tuch. Die Kinder legen um das Tor Zeichen / Legematerial, welche zu diesem Teil der Geschichte passen.

Mögliche Aktionen:

  • Jeder bekommt einen Schluck Saft und ein Stück Brot. Wie ist das, in Gemeinschaft zu essen?
  • Aus grauem Papier reißen die Kinder Stückchen heraus und bekleben damit eine Kelchvorlage. Ein Stück Packpapier ist das Stückchen Brot.

3. Station: Jesus wird verurteilt, gekreuzigt und begraben

Wichtige Männer in Jerusalem ärgern sich über Jesus oder haben Angst vor ihm. Sie verstehen nicht, was Jesus da erzählt von Frieden und einer besseren Welt. Sie glauben auch nicht, dass er der Retter ist.
Andere Leute haben Angst vor seinem Ansehen, das er bei vielen Menschen hat. Was, wenn er der neue König werden würde? Was wäre dann mit ihnen?

Sie wollen Jesus töten. So schmieden sie einen Plan und verurteilen ihn zum Tod. Er wird in einer Höhle begraben. Hier liegt es nun an Ihnen zu entscheiden, wie sehr wir ins Detail gehen. Das Kreuz ist wichtig, denn es wird durch Jesus zu einem Hoffnungssymbol.

Mögliche Aktionen:

  • Aus einem schwarzen Karton (in Form eines Eis) wird ein Kreuz ausgeschnitten (Tonkartonei vorher knicken, dann lässt sich das Kreuz gut herausschneiden), danach wird das Kreuz ganz bunt mit Transparentschnipseln beklebt.
  • Auf ein weißes Blatt Papier wird ein Pappkreuz aufgelegt und ggf. mit Klebstreifen an einigen Ecken befestigt. Dann wird mit bunten Wachsmalkreiden „strahlenartig“ über das Kreuz gemalt. Wenn man dann das Kreuz entfernt, ist der leere Raum darunter weiß und drumherum ist ein Strahlenkreuz. Man kann auch Punkte mit Fingerfarbe setzen.
  • Es werden Kieselsteine beschriftet, angemalt („Kummersteine“). Sie können um das Tor auf dem grauen Tuch (in das Bodenbild) gelegt werden.

4. Station: Jesus wird verurteilt, gekreuzigt und begraben

Wichtige Männer in Jerusalem ärgern sich über Jesus oder haben Angst vor ihm. Sie verstehen nicht, was Jesus da erzählt von Frieden und einer besseren Welt. Sie glauben auch nicht, dass er der Retter ist.
Andere Leute haben Angst vor seinem Ansehen, das er bei vielen Menschen hat. Was, wenn er der neue König werden würde? Was wäre dann mit ihnen?

Sie wollen Jesus töten. So schmieden sie einen Plan und verurteilen ihn zum Tod. Er wird in einer Höhle begraben. Hier liegt es nun an Ihnen zu entscheiden, wie sehr wir ins Detail gehen. Das Kreuz ist wichtig, denn es wird durch Jesus zu einem Hoffnungssymbol.

Mögliche Aktionen:

  • Aus einem schwarzen Karton (in Form eines Eis) wird ein Kreuz ausgeschnitten (Tonkartonei vorher knicken, dann lässt sich das Kreuz gut herausschneiden), danach wird das Kreuz ganz bunt mit Transparentschnipseln beklebt.
  • Auf ein weißes Blatt Papier wird ein Pappkreuz aufgelegt und ggf. mit Klebstreifen an einigen Ecken befestigt. Dann wird mit bunten Wachsmalkreiden „strahlenartig“ über das Kreuz gemalt. Wenn man dann das Kreuz entfernt, ist der leere Raum darunter weiß und drumherum ist ein Strahlenkreuz. Man kann auch Punkte mit Fingerfarbe setzen.
  • Es werden Kieselsteine beschriftet, angemalt („Kummersteine“). Sie können um das Tor auf dem grauen Tuch (in das Bodenbild) gelegt werden.

Jesus bleibt nicht im Tod

Jetzt kommt der Dreh:

Ich möchte den Kindern die Geschichte NICHT in der gewohnten Reihenfolge erzählen. Es lässt sie zu lange in der Trauer. Ich erzähle die Geschichte von hinten! Von der Auferstehung her. Für eine Erstbegegnung finde ich diese Art des Erzählens geeigneter. So tausche ich einfach Station 3 + 4 und beschäftige mich zuerst mit der Auferstehung und durch sie mit der Kreuzigung.

Die Freunde Jesu sind traurig. Nichts wird sich mehr verändern, denn Jesus ist tot. Doch dann sehen die Frauen: Die Höhle ist leer. Zuerst glaubt man ihnen nicht. Die Trauer ist einfach zu groß … Dann wissen sie: Sie müssen nicht mehr traurig sein!

Hier kann man die Godly Play Geschichte erzählen. Sie beginnt mit Ostern und nicht mit dem Tod. Spannend finde ich das Fragen um Begriffe wie „Auferweckung“ und „Auferstehung“. Was soll das heißen??? Wer hat sich das nicht auch schon gefragt 😉

Der Trost: Jesus lebt jetzt bei Gott. Gott hat ihn zu sich geholt, in seine göttliche Welt. Durch Jesus wissen wir, mit dem Tod ist nicht alles aus. Immer wenn man das Kreuz anschaut, kann man sich daran erinnern (Übrigens: So ist es auch mit Friedhöfen gedacht. Das Kreuz ist ein Zeichen. Es soll ein Trost für die HInterbliebenen sein).

Mögliche Aktionen:

  • In Eierschalen wird Kresse gesät. Das Ei wird als Hülle gesehen. In ihm sprießt bald neues Leben. Anders als gedacht …
  • In das große Bodenbild können Kerzen gestellt werden.

Ein Leporello / Buch entsteht

Ich werde die Kinder zu den einzelnen Geschichten jeweils eine Seite anfertigen lassen. Das Titelbild könnt ihr euch hier herunterladen.
Die Kinder gestalten am Ende der Einheit das Kreuz des Titelbildes mit strahlenden Farben. Es soll richtig leuchten!


Die einzelnen Seiten gestalte ich mit Kees de Kort Bildern, die ich in Ausmalbilder umgewandelt habe (dank paint.net).
Auf die eine Hälfte der DINA 4 Seite kommt das Bild (meist hochkant – also quer eingefügt), die andere Hälfte ist zur freien Gestaltung (schritlich oder künstlerisch).
Ab der zweiten Klasse, können die Kinder schon kleine Texte zu den Bildern schreiben. Die Minis können die einzelnen Überschriften (Einzug, Abendmahl…) abschreiben oder als vorbereitete Überschriften aufkleben und die leere Hälfte farblich gestalten.

»Zur Zukunft des Religionsunterrichts in Bayern«: Eine Stellungnahme der KLT

In Orientierung an maßgeblichen Texten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), im Anschluss an Ergebnisse des Projekts »RU 2026« der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) sowie am kontinuierlichen Austausch mit dem Landeskirchenamt und mit der Intention, die zukunftsfähige Weiterentwicklung des Religionsunterrichts in Bayern gemeinsam mit der Landeskirche voranzubringen, hat sich die KLT bei ihren Sitzungen im RPZ Heilsbronn am 4. März 2022 sowie in Leitershofen am 28. Februar 2023 auf die unten verlinkte Stellungnahme geeinigt. Am Ende einer differenzierten Analyse der gegenwärtige Situation steht eine Aufforderung:

Vor diesem Hintergrund appelliert die KLT an die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, im Einvernehmen mit der katholischen Kirche, anderen Religionsgemeinschaften und dem Kultusministerium, neue Rahmenbedingungen zu schaffen: für lokal bzw. schulspezifisch unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit des evangelischen Religionsunterrichts mit dem katholischen bzw. anderskonfessionellen und andersreligiösen Religionsunterricht sowie mit dem Fach Ethik.

» Stellungnahme_KLT_Zur Zukunft des RU_final