Getröstet

Ein einmaliges Trostbuch für die Alltagsdunkelheiten in unserem Leben. Es begleitet uns und beantwortet die Frage: Wird am Ende alles gut?

Ein Bilderbuch für alle, die Trost brauchen!

Kerstin Hau & Sonja Wimmer
Getröstet

Getröstet

Bei dieser Geschichte möchte ich euch zuerst etwas über die Bilder erzählen: Ich kenne eine Menge Bilderbücher – aber diese Zeichnungen sind einzigartig und berühren mich sehr. Sie leuchten in den buntesten Farben des Lebens. So beginnt das Buch: eine Farbenexplosion und tanzende Menschen. Immer dabei ist ein wunderschöner Paradiesvogel, der die ganzen Gefühle des Menschen miterlebt. Die Bilder werden jetzt dunkler und wir sehen, wie es ist, wenn man “stürzt”.

Im Leben ist nicht alles nur voller Freude und Farbe. Manchmal wirft es uns aus der Bahn. Wir erleben in der Geschichte, wie man mit Alttagsdunkelheiten umgehen kann. Ganz einfühlsam erzählt das Buch von der Trauer, der Wut, den Krisen, dem Frust und Streit. Es stellt die Frage: Wird am Ende alles wieder gut?

Wir merken, wir dürfen all diese Dunkelheiten fühlen und sehen, wie Trost aussehen kann – nicht voller Tatendrang und lauten Worten, sondern durch Dasein. Klar wird aber auch, dass eine Heilung Zeit braucht und eben jemanden, der uns tröstet. Wer das sein kann, wird offengelassen. Durch den Paradiesvogel wissen wir aber: Ich bin nicht allein!

Am Ende lesen und sehen wir es an den Bildern: “Das Leben schielt irgendwann wieder um die Ecke und schenkt uns ein Lächeln.” Wie lange das dauert, ist ganz unterschiedlich- nur irgendwann kommt das Licht zurück.
“Meistens wir alles wieder gut. Manchmal wird es anders.”

Ein Buch für ALLE, die Trost suchen & brauchen.

Mit freundlicher Genehmigung des Gütersloher Verlages

Bilderbücher zu den Gefühlen

Es gibt so viele wunderschöne Bilderbücher, da verliert man schnell den Überblick. Ich habe euch meine persönlichen Highlights zu den Basisemotionen aufgelistet.

Eine schöne Auswahl

Es gibt so viele wunderschöne Bilderbücher, da verliert man schnell den Überblick.

Für den Schulstart wählt man ja gerne mal ein “Gefühlethema”. Ich habe euch meine persönlichen Highlights zu den Basisemotionen aufgelistet und eine Rubrik “Gefühle allgemein” vorgeschaltet.

Vielleicht fällt euch ja noch ein phantastisches Buch ein und ihr habt noch einen heißen Tipp für mich?

Hier findet ihr noch eine ausgearbeitete Unterrichtseinheit zum Thema.

Gefühle allgemein

Ich und meine Gefühle

Es gibt Tage, da möchte man laut lachen und jauchzen vor Glück, an anderen ist einem zum Schreien und Toben zumute, dann wieder braucht man Trost und Nähe.
Gar nicht so einfach, mit all diesen widersprüchlichen Gefühlen umzugehen. Und nicht alle Emotionen darf man zeigen, denn das könnte andere Menschen verletzen. Die eigenen Gefühle wahrzunehmen und verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen, ist für Kinder ein wichtiger Lernprozess und ein Ausprobieren von Grenzen.
Dieses Buch lädt zum Gespräch über Emotionen ein. Es will Kindern die Möglichkeit geben, sich mit ihrer Gefühlswelt auseinanderzusetzen, sich wiederzuerkennen und eigene Reaktionen zu überprüfen. Es will aber auch Mut machen, zu allen Gefühlen zu stehen.

In meinem kleinen Herzen

Wie fühlt sich Glück an?
Fröhlich, traurig, mutig, wütend oder schüchtern … Das Herz ist voller Gefühle. Mal sind sie laut, mal leise, schnell oder langsam. Manche lassen uns ganz leicht wie ein Ballon werden, manche fühlen sich so schwer an wie ein Elefant oder sie lassen uns so hell strahlen wie ein leuchtender Stern. Nicht immer ist es leicht, seine Gefühle in Worte zu fassen.
Dieses sensible, poetische Bilderbuch drückt in Worten und Bildern aus, wie sich Glück, Traurigkeit, Sehnsucht und Liebe anfühlen können. Eine Anregung zum miteinander reden über alles, was die Herzen bewegt.

Komm mit ins Gefühleland

Auf einer Entdeckungsreise tauchen die Kinder in die Welt der Gefühle ein. An ihrer Seite ist der sympathische Hund Wuschel, der sich bestens auskennt. Neben diesem treuen Begleiter lernen die Kinder auch die Bewohner und Bewohnerinnen des gefühlelandes kennen. In einfühlsamen Geschichten begegnen ihnen so die Grundgefühle Angst, Wut, Trauer, Neugier, Vertrauen und Freude. Ein praktisch erproptes Vorlese-, Spiel- und Mitsingbuch.

Hier kommst du zum Gefühlebingo, um den Wortschatz zu erweitern.

Freude

Es gibt kein einziges (mir bekanntes) Bilderbuch, welches sich ausschließlich mit der Freude beschäftigt. Aus diesem Grund findet ihr hier Bücher, die die Freude im Blick haben, die mitschwingt – aber oft ist noch ein anderer Schwerpunkt mit an Bord:

Der rote Faden

Für Oli sind alle Dinge wertvoll, auch die kleinen oder unscheinbaren.
Trotzdem ist er gern bereit, anderen etwas abzugeben. Den roten Faden gibt er einem Vogel für den Nestbau. Der schenkt ihm ein paar Federn, die wiederum einer Ameise über den See helfen. Als Dank erhält er einige Samen, die zum Futter für eine Igelfamilie werden. Oli erlebt, wie schön es ist zu Geben und zu Nehmen und damit viel Gutes zu bewirken.

Eulenglück

Die Hühner, Enten und Gänse können es nicht glauben: Die beiden Eulen oben im Baum sind glücklich! Einfach glücklich über das, was ihnen der Tag bringt: froh bei Regen oder Sonnenschein, zufrieden mit den Blumen und Schmetterlingen, erfreut über grünes Gras und fallendes Laub. Doch dieses Glück ist nur für den, der es begreift.

»Eulenglück« erschien 1963 und war Celestino Piattis erstes Bilderbuch. Dank seiner unverwechselbaren Bildsprache wurde es innerhalb kürzester Zeit zum internationalen Bestseller. Die Ursprünge des Stoffes gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Heute ist Piattis Parabel der Zufriedenheit ein Klassiker des NordSüd Verlags.

Dann kam Bär

Es war einmal ein Fluss, der beharrlich Tag und Nacht floss … bis eines Tages Bär vorbeikommt. Bär ist neugierig und startet eine wilde Fahrt flussabwärts. Doch da Entdeckungsreisen erst mit Freunden so richtig Spaß machen, gesellen sich auch noch ein Froschmädchen, Schildkröten, ein Biber, zwei Waschbären und eine Ente dazu. Ganz begeistert davon, wie wundervoll und bunt die Welt doch ist, rasen sie mitten hinein in das größte Abenteuer ihres Lebens.

Angst & Mut

Dieses Paar gehört einfach zusammen. Denn sie bedingen sich gegenseitig und haben beide ihre Berechtigung.

Ich und meine Angst

Jeder Neuanfang ist schwer und wird von Ängsten und Unsicherheit begleitet: »Ich habe schon immer ein Geheimnis gehabt«, sagt das Mädchen im Buch, »eine winzige Freundin namens Angst. Die Angst hasst meine neue Schule. Ich verstehe niemanden und niemand versteht mich. « Angst macht sprachlos und einsam. Doch zum Glück ist das Mädchen mit seiner Angst gar nicht allein. Auch die anderen Kinder haben Ängste und je mehr sie darüber sprechen, desto weniger Macht hat die Angst über sie.

Schwarz Hase

Ängste haben und überwinden – auch für kleine Leute ein großes Thema.
Hase wacht eines Morgens auf und tritt aus seinem Bau ins helle Sonnenlicht hinaus. Es ist ein wunderschöner Tag, aber irgendetwas stimmt nicht. Da ist noch jemand! Schwarzhase!
Ein Bilderbuch über einen kleinen unerschrockenen Hasen und seinen neuen Gefährten – Freund oder Feind? –, der sich einfach nicht abschütteln lässt.

Wie schön, dass du mich gefunden hast

»Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen« – beinahe jeder kennt diesen Vers aus dem 23. Psalm der Bibel. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Mit diesem fröhlich illustrierten Bilderbuch können das schon die Kleinsten verstehen: dass Gott gut auf uns Menschen aufpasst und da ist, wenn wir Angst haben – so wie David für seine Schafe.

mutig, mutig

Die Maus, die Schnecke, der Frosch und der Spatz sitzen am Ufer des Weihers – da kommt dem Frosch eine Idee: »Wir machen einen Wettkampf, wer von uns am mutigsten ist!« Und so taucht die Maus durch den ganzen See, der Frosch verspeist eine riesige Seerose, die Schnecke kriecht einmal um ihr eigenes Haus und der Spatz … der Spatz macht einfach nicht mit! Und alle jubeln: »Ja, das ist Mut!«

Wut

Tomatenrot

“Tomatenrot” beschäftigt sich mit dem Thema Mobbing und gehört eigentlich zum Gefühl “Trauer”. Ich habe es trotzdem hier angesiedelt, um über Mobbing als Aggression zu sprechen und was diese “Wut” (auch verbal) anrichtet. Ein Buch über Ausgrenzung und den Mut dagegen anzugehen.

Achtung! Bissiges Wort!

“Achtung bissiges Wort”. Das Buch lieben schon die Kleinsten, denn bissige Worte kennen sie. Wissen sie auch, was solche bissigen Worte in einer Freundschaft anrichten können? Das wird hier bildhaft und einfühlsam erzählt. Laura und Leo sind die besten Freunde. Doch heute hat Laura schlechte Laune, und da rutscht es ihr heraus, das Wort, das sie am liebsten nicht gesagt hätte. Denn dieses Wort ist bissig! Ein Bilderbuch, das zeigt, wie schwierig es ist, ein verletzendes Wort wieder aus der Welt zu schaffen.

Du hast angefangen! Nein, du!

Eine einprägsame und vergnügliche Parabel über Streit und Verständigung
Zwei Monster, der rote und der blaue Kerl, leben auf beiden Seiten eines hohen Berges. Sie können sich nicht einigen, ob am Abend der Tag geht oder die Nacht kommt, und ebenso am Morgen der Tag kommt oder die Nacht geht. Jeder der beiden ist fest davon überzeugt, dass nur seine Sicht die Richtige sein kann, und so kommt es zwischen den beiden zu heftigem Streit. Sehr handfest tragen die Kerle ihren Konflikt aus und kommen auf unverhoffte Weise zu einer Lösung.

Der böse Kern

Ein Knallerbuch! Hier geht es um einen “sehr böööööööösen Kern”. Er ist nicht ohne Grund böse und möchte es eines Tages auch nicht mehr sein …
Ein anrührendes Buch über die Kraft des eigenen Willens und den Glauben an sich selbst – und einfach wunderbar!

Über das Thema Wut findest du hier einen kurzen Beitrag.

Trauer

Was ist bloß mit Gisbert los?

“Was ist bloß mit Gisbert los?” ist ein Bilderbuch für die ganz Kleinen. Ich verwende es gerne im Anfangsunterricht: Gisbert hat viele Freunde und fühlt sich sehr wohl in seiner Giraffenhaut. Eines Tages hört er, wie hinter seinem Rücken zwei Hyänen über seine braunen Flecken tuscheln – und spürt, wie er plötzlich kleiner wird! Er schrumpft, wenn die anderen Tiere durch ihre unüberlegten Äußerungen Gisbert verletzen.

Ein Mann der weint

“Ein Mann der weint” geht ganz nah ran. Männer die weinen – das sollte doch nicht sein, oder??? Ein Kind beochtet ganz genau und möchte gerne eine Antwort. Von seinem Papa! Ein Buch über Mitgefühl, Einsamkeit, Geborgenheit, Trauer & Trost und der klaren Message: Jedes Gefühl darf sein! Eine leise Erzählung von Trauer und Trost, Mitgefühl und Anteilnahme – wider gesellschaftliche Stereotype.

Wenn dich das Thema interessiert, habe ich hier einen eigenen Beitrag verfasst.

Heul doch

“Heul doch” nimmt das Flennen, Plärren, Weinen und die Gründe dafür in den Blick. Das erste Sachbilderbuch zu diesem Thema, das wundervoll aufklärt und dabei immer den richtigen Ton trifft.

Aber wozu weinen wir eigentlich? Und wo kommen die Tränen überhaupt her? Können Tiere weinen? Weinen alle Menschen gleich viel? Und weshalb schmecken Tränen salzig? Auf der Suche nach Antworten erkunden wir die Tränen einer Großfamilie. Und in der wird wirklich viel geheult!

Ein Ort für meine Traurigkeit

“Ein Ort für meine Traurigkeit” thematisiert die Themen Tod, Trauer, Kummer und Depression. Die Traurigkeit wird personalisiert und ein kleiner Junge lernt mit ihr zu leben. Er lernt sie sogar kennen und kann ihr einen Ort in seinem Leben einräumen und so immer besser mit ihr umgehen. Ein anrührendes Bilderbuch, das Hilfe bei Tod, Trauer, Kummer und Depressionen bieten kann – übersetzt von Trauerexpertin Mechthild Schroeter-Rupieper.

Gebrauchanweisung gegen Traurigkeit

“Gebrauchanweisung gegen Traurigkeit” geht einen ähnlichen Weg. Auch hier lernt das Kind mit seiner Trauer zu leben und dieses Buch ist auch schon für ganz kleine Kinder geeignet. Hier steht nicht die Vermeidung im Vordergrund, sondern das Sich-berühren-lassen.

Manchmal kommt Traurigkeit ganz unerwartet und lässt einen nicht mehr los. Dann ist es gut, keine Angst vor ihr zu haben! Am besten gibt man ihr einen Namen, hört ihr zu und verbringt etwas Zeit mit ihr. Vielleicht will sie einfach nur wissen, dass sie willkommen ist. Oder sie braucht nur ein bisschen frische Luft, etwas Musik und einen heißen Kakao? Vielleicht will sie sich einfach nur neben einen Freund schlafen legen. Und wenn man aufwacht, ist sie weg.

Die Knotenlöserin

Komm Knotenlöserin! Sie entwirrt Verworrenes & Verdrehtes – und von manchen Knoten lässt sie auch die Finger …
Ein poetisches Buch über “Knoten” aller Art

Ein Buch über Lebensknoten, Schnüre und andere verworrene Dinge

Mit freundlicher Genehmigung des Tyrolia Verlages

Die Muttergottes wird manchmal auch als Knotenlöserin dargestellt (z.B. in der Augsburger Kirche St. Peter am Perlach). Papst Franziskus verehrt die Knotenmadonna und empfängt seine Gäste gerne unter einer Kopie des besagten Bildes.

Gibt es Gott wirklich?

Mensch, wir sind halt nur Menschen! Alles müssen wir beweisen und festhalten. Warum sollten wir bei GOTT eine Ausnahme machen? Darum! …

Eine falsche Frage – und doch eine Antwort?

DER Beweis!

Mensch, wir sind halt nur Menschen! Alles müssen wir beweisen, festhalten, festzurren. Warum sollten wir bei Gott eine Ausnahme machen?

Schon Luther hatte angemerkt, dass wir Gott gerne mit Fingern ergreifen und fassen wollen, so dass wir Gott in einen Beutel stecken oder in einen Kasten schließen können.
Wir brauchen eben Sicherheit. Da können wir nicht aus unserer Haut. Mit einer Frage, die nur ein “JA” oder “Nein” gelten lässt, wären wir fein raus …
Aber: Gott ist nicht wie wir. Gott ist nicht gebunden – schon gar nicht an unser Denken oder in einem Körper wie dem unsrigen. Logisch, dass in unseren Gottesbildern immer unser Menschenbild mitschwingt. Wir können eben nicht anders denken – aber wir sollten uns dessen bewusst(er) und sensibler werden.

Aus diesem Grund vermeide ich auch ein “Er” oder “Sie” für Gott. Das macht Texte nicht abwechslungsreich – aber es lässt aufmerksam werden. Wie leicht rutscht mir immer noch ein “er” raus. Ich möchte versuchen, Gott nicht männlich oder weiblich zu denken, sondern abwechslungsreich!

Gottesbeweise digital

Mein Kollege Christian hat eine Menge Gottesbeweise in der digitalen Welt gefunden. Wer mag, kann mal reinschauen bei:

– Computerprogramm bestätigt Goedels Gottesbeweis

Was jetzt?

Diese Überschrift wäre schonmal ein Anfang… Eine sehr offene Frage 😉 …
Das Suchen nach Gott sollte so ähnlich sein:

  • Sei dir bewusst, dass das Wort Gott nur ein Platzhalter ist, ein menschliches Wort für den oder das, auf den oder das wir hoffen.
  • Finde vielfältige Bilder für Gott (“Gott ist wie …), nicht “Gott IST eine Burg”
  • Nutze mit den Kindern auch sinnenhafte Zugänge wie das Tanzen und Singen. Hier geht es um Methoden, die neue Einblicke (durch Gefühle) gewähren können. Wo die Stimme (das Erklären) versagt, kann ein Lied neue Räume eröffnen
    (Klar geht das auch mit einer CD Begleitung)
  • Du bist mit den Kindern auf der Suche und bist ein Mach dich mit auf die Suche! Das ist spannender als der/die “Erklärer*in”, “Vermittler*in” zu sein.

Hier eine Übersicht

Die bessere Frage: Gott, wer bist du?

Gott entzieht sich all unseren Versuchen Gott zu beschreiben und zu begreifen. Die Bibel schenkt uns Bilder und Erfahrungen, die Gott greifbarer machen sollen. Be-greifen werden wir Gott aber eben nie. Gott ist mehr, viel mehr. Damit muss ich zurechtkommen.

Gut ist es, wenn ich Gott – für mich – definiere, z. B. als Urgrund allen Seins. Dann habe ich eine Richtung, welches Bild ich wiederum meinen Kindern vermittle, denn das tue ich unweigerlich. Ich sollte mir dessen bewusst sein.

Gut ist es, wenn die Bilder, die ich verwende, aus verschiedenen Bereichen stammen: aus der Bibel (z. B. Hirte), aus unserer Zeit (Haus aus bunten Steinen) und zeitlose Bilder (wie z. B. die Sonne). Ein breites Spektrum bietet eine Fülle, die für alle etwas bereithält. Ich selbst gestalte dabei auch mein eigenes Gottes-Bild weiter aus.

Bilderbücher

Eine schöne Parabel dazu ist ein ganz altes Buch namens “7 blinde Mäuse”. Die Geschichte gibt es in unzähligen Versionen. Sie zeigt, dass unsere Wahrnehmung Grenzen hat. Die blinden Mäuse erkunden einen Elefanten. Jede Maus widmet sich aber nur einem einzigen Teil des Tieres und so können sie die Gesamtheit nicht fassen. Wie wir. Auch wir sind für die Gesamtheit Gottes “blind”. Wir können sie höchstens erahnen.


Ein weiteres Buch um mit poetischen Worten und malerischen Illustrationen Gott ein Stückchen näher zu kommen ist:

Wie siehst du aus, Gott?

Hier kann man einen Blick ins Buch werfen.

Ich vermeide …

… das Wort “lieb” in Bezug auf Gott. Die Anrede “Lieber Gott”, wie es allerorts immer heißt, passt nicht zu Gott. Es macht Gott allzu menschlich, finde ich. Natürlich KÖNNEN Kinder Gott so bezeichnen – oft ist diese Anrede zu einem Wort geworden “LieberGott” – dann sollten wir uns darüber bewusst sein und neue Anreden versuchen wie “Heilige Geistkraft” oder ” Du Ewige” oder oder … Dann nutzt sich die Anrede nicht ab und macht deutlich: Gott ist mit Worten nicht so leicht zu greifen.

Buchtipp

Jetzt gibt es tatsächlich ein wundervolles Buch, das in seinem Titel “lieb” verwendet: “Der liebe Gott versteckt sich gern“: Hier werden ganz viele verschiedene Gottesvorstellungen genannt, die nur angerissen werden und Maja, die Hauptdarstellerin, erfährt, dass GOTT ganz unterschiedlich sein kann – und für jeden anders.

Ja, brauchen wir Gott überhaupt?

Das wäre dann der nächste Schritt, den es sich lohnt zu gehen …

Gott soll kein Wunscherfüller sein: “Wenn es dich wirklich gibt, dann …” Solche Stoßgebete gehen wohl tagtäglich bei Gott ein. Wenn es sich erfüllt, habe ich meinen Gottesbeweis und den Beweis der Gottesexistenz.

Alle Gottesbeweise die man finden kann, sind eben doch keine Hilfe. Sie zeigen nur diese trockene rationale Denkart der Menschen. Auch die digitalen Berechnungen zwängen Gott in irgendwelche Tabellen und Zahlenreihen und sind doch kein Beweis.
Gott kann nicht bewiesen – aber GEFÜHLT werden. Das will ich Kindern vermitteln. Wenn ich dieses Gefühl einmal erfahren habe (in der Natur, in einem wohligen Augenblick …), dann kann ich Gott benennen als z. B. “Urgrund allen Seins”, als “Kraft” oder “Licht”. Ich versuche mein Gottes-Gefühl in ein Wort zu gießen und enge Gott doch nicht ein. Solch ein offenes und variables Wort-Gefäß ist ein guter Platz für meine Vorstellung von Gott …

UNFAIR!

Ein Bilderbuch das Spaß macht! Es bietet viele Themen, um miteinander ins Gespräch zu kommen: fair & unfair, Achtsamer Umgang mit Besitz und Gerechtigkeit.

Ein Bilderbuch über Gerechtigkeit und dieses ungute Gefühl, dass alle anderen es besser haben als man selbst …

Mit freundlicher Genehmigung des Herder Verlages.

Hier findest du eine weitere Leseprobe.

Die Ostergeschichte

Eine kleine aber feine Ostergeschichte für Erstleser. Eine Geschichte, die von allen Facetten des Lebens erzählt und trotzdem kindgerecht bleibt.

Eine Bibelgeschichte für Erstleser.

Eine persönliche Anmerkung:

Jüngere Kinder glauben noch daran, dass der Tod umkehrbar ist. Diese Vorstellung sollten wir nicht befördern. Wir verstehen Auferstehung nicht so, als sei ein toter Körper wieder lebendig geworden. Ostern hat nicht den Karfreitag rückgängig gemacht. Es ist vielmehr etwas Neues entstanden. Aus diesem Grund würde ich in “die Ostergeschichte” die letzte Doppelseite des Buches einfach weglassen. Ansonsten ein empfehlenswertes Buch!

Wie ist das mit dem Tod?

Welche Todesvorstellungen haben Kinder? Wie gehen wir mit dem Tod um und was hat das mit Pfützenspringern zu tun? Das lest ihr hier!

Wann seid ihr das letzte Mal Gummitwist gesprungen? Bei mir war´s gestern – nach gut 25?? Jahren Abstinenz. Ich wusste nicht, dass die Schwerkraft einen Erwachsenen so an die Erde bindet. Als Kind habe ich das Stuuuunden gespielt – und nur manchmal hat mich die Erdanziehung daran erinnert, nicht fliegen zu können oder diese Gummitwist-Höhe auf keinen Fall zu überwinden.
So ungefähr fühle ich mich momentan: Ich bin so schwer! An die Erde gebunden und traurig darüber, dass das mit dem Fliegen irgendwie nicht (mehr) klappt. Überkommen hat mich diese durchdringende Schwere durch viel zu häufiges Hören von schlimmen Diagnosen, bis hin zu viel zu früh eintreffenden Todesnachrichten. Da vergeht einem die Leichtigkeit …

Drumherum reden

Beim Schreiben des letzten Absatzes habe ich versucht das Wort “Todesnachrichten” zu umschreiben in sowas wie “das Unausweichliche”. Das zeigt schon: Der Tod ist kein Thema – noch nicht mal ein Wort – das man gerne an– oder auch nur ausspricht. Wenn Erwachsene betroffen sind, ist das schlimm und es fehlen einem oft genug die Worte. Man ist wie blockiert, schwer wie Blei.
Aber wie erkläre ich Kindern den Tod oder bereite sie auf diese bedeutsame und traurige Lebenserfahrung vor?

Die Pfützenspringer

Kinder trauern impulsiv und zeigen vielfältige Gefühle und Verhaltensweisen. Sie sind “Pfützenspringer”: In einem Augenblick sind sie furchtbar traurig und dann, im nächsten Moment, wenden sie sich freudig pfeifend dem Malen zu. Sie springen in die Trauer hinein und nach ein paar Augenblicken wieder hinaus. Diese Gefühlszustände sind nicht vorhersehbar und überfordern Erwachsene oftmals (besonders wenn sie selbst trauern).
Zwei wundervolle Bilderbücher für diese Art des Trauerns sind: “Was ist das?”, fragt der Frosch & “Leni und die Trauerpfützen”.

Wie ich mich dem Thema Tod nähere, hängt von vielen Faktoren ab. Aber niemals ist ein Mensch zu klein, um mit ihm über den Tod zu sprechen. Trauer ist eine Entwicklungsaufgabe, die es gilt zu bewältigen, um sich irgendwann wieder dem Leben zuwenden zu können. Dafür braucht das Kind uns, um es durch diese Zeit zu begleiten.

Vorstellungen

Die Vorstellungen vom Tod sind so verschieden, wie wir es sind. Die Entwicklung von Todesvorstellungen ist ganz individuell und das macht Einteilungen so schwierig, da die einzelnen Vorstellungen und Entwicklungsphasen ineinander übergehen oder sich überlappen. Es geht bei meiner Einordung nicht um eine Kategorisierung, sondern um eine mögliche Interpretationshilfe zum besseren Verständnis:

Die Bilder von Tod und Sterben sind dem Menschen nicht von Geburt an mitgegeben. Sie entwickeln sich und können durch Hilfestellungen und Angebote weiter wachsen. Ziel ist es, ein realistisches Todeskonzept zu entwickeln und sprachfähig in der Trauer zu werden. Hier sind die Bezugspersonen und damit Vorbilder ganz wesentlich.

Sprechen, sprechen, sprechen = nicht hilflos sein

Der Tod ist in unserer Gesellschaft ein ausgeschlossener Gast. Er kommt immer ungebeten und wird am liebsten ignoriert. Er ist ein Störfall und gehört nicht (mehr) dazu. Man möchte dadurch Abstand gewinnen und hat schlichtweg keine Erfahrung im Umgang mit dem Tod und dadurch oftmals keine Worte.
Dieser Umgang ist fatal, denn der Tod ist – ob wir das wollen oder nicht – Teil des Lebens. Kinder begegnen dem Tod. Sie davon auszuschließen, tabuisiert ihn, lässt viel zu viele Fragen offen und die Wunden des Verlustes heilen nur umso schwerer. Die Lücken, die durch die Sprachlosigkeit entstehen, werden durch Fantasien gefüllt. Das kann durchaus problematisch sein.

Ich erinnere mich, dass ich als Kind nicht auf die Beerdigung meines Opas mitgehen durfte, um mich zu “schonen”. Ich wäre sehr gerne dabei gewesen und empfinde es bis heute als Verlust.

Wir sollten den Tod wieder näher an uns heranlassen, ihn in unser Bewusstsein rücken, klarer wahrnehmen und so eine einfühlsame Gesprächskultur entwickeln. Der Tod verliert so nicht die Schwere, aber seine Tabuisierung. Wir brauchen Vorbilder und Modelle, die helfen, den Umgang mit Trauer zu erlernen, um der Ohnmacht und Hilflosigkeit etwas entgegenzusetzen.

Bilderbücher

Bilderbücher eignen sich, um Kinder sprachfähig zu machen, zu stärken und unterschiedliche Verhaltensweisen kennenzulernen. Sie können sich mit den Figuren des Buches identifizieren und Fragen stellen, die interessieren. Eigene Gefühle und Gedanken können auf die Personen übertragen und geäußert werden, ohne dies in eine Ich-Aussage formulieren zu müssen. Der Rahmen der Geschichte bietet einen Schutzraum. Trauerprozesse können nacherlebt, mitempfunden – und Umgangsmöglichkeiten mit dem Tod durchdacht werden.

Welche Art des Bilderbuches man wählt, entscheidet über die Intensität des Austausches:

  • Fiktive Tiergeschichten halten den Tod auf Abstand
  • Menschen erleben den Tod eines Tieres
    Ein Bsp. findest du hier
  • Kinder erleben den Tod eines nahen Angehörigen

Hier findest du eine Vielzahl an empfehlenswerten Bilderbüchern aus allen Kategorien.

Hier gibt es noch weitere – zusamengestellt von Stefan Mendling und Anke Höhn.

In einem zweiten Teil werde ich mich dem Thema Tod im Religionsunterricht widmen.

Gott kommt zu Besuch

Alle sind in heller Aufregung: Gott kommt zu Besuch! Nur eine bleibt total cool: Eule. Was weiß sie, was alle anderen nicht wissen?

Ein Buch über Gottesvorstellungen und

das Warten auf jemanden, der eigentlich schon da ist …

Mit freundlicher Genehmigung des Herder Verlages

Mehr zu diesem Thema “Wie ist Gott denn so?” findest du hier!

Sophia und das große Spiel

Die Schöpfung mal ganz neu gedacht! Die Welt entsteht auf spielerische Art und Weise und beteiligt daran ist ein Kind – Sophia ist Gottes Muse.

Ein Buch über die Schöpfung und das Wichtigste auf der Welt: Das Spielen!

Hier wird philosophiert über Gott und die Welt, über Ideen, deren Entstehung und darüber, wie wichtig manchmal Beschaulichkeit sein kann.

Hier finden Sie eine Leseprobe !

Wo ist Gott?

Haben Sie auf die Frage “Wo ist Gott?” eine Antwort, die (bohrenden) Kinderfragen standhält? In diesem Beitrag finden Sie Impulse dazu!

Türen, Tore, Pforten

Die Frage “Wo ist Gott?” ist sicherlich eine der ältesten der Menschheitsgeschichte und, wie soll es anders sein, nicht so einfach zu beantworten. Sie ist zuerst auch an Sie persönlich gestellt:

Was glauben Sie, wo Gott ist?

Überall oder Nirgends? In einer anderen Sphäre, die von unserer getrennt ist? Haben Sie nur eine vage Vorstellung oder keine? Dann sind Sie damit nicht alleine. Das Problem bei dieser Frage: Wir persönlich haben vielleicht eine Antwort aber sicher sind wir nicht und viele weitere Fragen folgen auf dem Fuße. Unsere Antworten, die wir finden, sind zudem oftmals etwas diffus und wir dringen nicht weiter vor, denn dann öffnen sich wieder weitere Pforten. Eventuell beschriften wir unsere Fragetür “Wo ist Gott” mit einer dieser Antworten:

“Gott wohnt in unserem Herzen”, “Er ist überall”, “Gott ist immer bei uns”

Dann brechen Kinderfragen über uns herein. Sie bohren (absolut positiv zu verstehen) und stellen immer neue Fragen. Dann stehe ich staunend vor dem eigenen “Zugang” mit meiner Standard-Antwort und erkenne: Ab jetzt bin ich selbst eine Suchende: Was für ein Geschenk es sein kann, dies zu erkennen und sich gemeinsam auf den Weg zu machen.Durch ihre Fragen öffnen Kinder oftmals Türen, die wir selbst übersehen haben.

Keine Beweise

Sie werden nicht erstaunt sein, wenn ich Ihnen sage, es gibt keine Beweise für Gott. Wir haben nämlich zwei Probleme:

  1. Beispiele, mit denen wir versuchen, Gott zu erklären, bilden ihn vermutlich nur unzureichend ab.
  2. Wir als menschliche Wesen mit unserem Erkenntnisvermögen können Gott nicht fassen.

Jedwede Vorstellung von Gott kann nur ein Symbol für etwas sein, was uns über Gott wichtig erscheint. Ein Beispiel: Gott ist wie das Licht; er ist bei uns, wenn es um uns dunkel wird, er schenkt uns Wärme usw.

Aus der weltlichen Sicht heraus (mit den Mitteln unserer Vernunft) ist Gott nicht zu beweisen, nicht zu erkennen. Ein glaubender Mensch kann vielleicht eine Ahnung bekommen, aber auch er kann Gott nicht erfassen und schon gar nicht beweisen. Im Normalfall wollen wir auch keine Gotteserkenntnis, sondern Gotteserfahrungen. Ich glaube jedenfalls, manchmal seine Spuren in meinem Leben finden zu können.

Gotteserfahrungen in der Bibel

Die Bibel ist voll von erzählten Gotteserfahrungen. Auch hier finden sich Vorstellungen von Gott, die mit Symbolen und Bildern etwas von Gottes Wesen beschreiben. Die Bibel zeigt uns: Gott begegnet Menschen auf eine Weise, die sie verstehen können.

Wenn wir unsere Kinder danach fragen, dann sagen sie manchmal: Früher war Gott präsenter in der Welt! Er griff sofort ein, half oder bestrafte (z. B. in der Mosegeschichte) und er sprach direkt mit den Menschen. Da stellt sich die Frage: Ist das heute anders – und wenn ja, warum?

Machen wir uns also auf die Suche:

von Christian Günther ausgefüllt 😉

Wir können den Schüler*innen Impulse geben: Die Bibel erzählt Geschichten von Gott, um etwas von ihm zu erklären, aufzuzeigen. Wir sollten uns nicht fragen: “Ist das wirklich so passiert?” oder “Warum ist das nicht mehr so?”, sondern wir formulieren die Frage um: Warum haben sich die Menschen damals diese Geschichte so erzählt? Hier finden Sie einen vertiefenden Beitrag dazu.

Erklärnot

Eine Frage, wie die meines Sohnes, “kommt Gott aus meinem Herzen raus, wenn etwas Schlimmes passiert?“,brachte mich in Erklärungsnot. Ich versuchte symbolhafte Bilder zur Erklärung zu nutzen und ein junges Kind ist nicht auf dieser Ebene unterwegs, sondern mythisch-wörtlich. Er verortet direkt. Als ich ihm sagte: “Gott ist in deinem Herzen”, war das für ihn genau so! Alle Kinder suchen früher oder später Gott und sie können ihn überall (und manchmal auch nirgends) finden.

Der Glaube des Kindes hängt eng mit dem zusammen, was es interessiert und was es tut. Es ist eine Deutung seines Tuns. Hier geht es darum, die Fragen und seine Vorstellungen zur Sprache zu bringen. Wir wollen deutlich machen: Wir sind gemeinsam auf dem Weg, hinterfragen kritisch, beleuchten unsere Vorstellungen und überdenken sie gegebenenfalls. Die Frage nach Gott ist auch immer mit der Frage nach der eigenen Existenz und unserer Frage nach dem Lebenssin verküpft.

Ein Erklärversuch (von Christian Günther)

In Johannes 1 steht wörtlich “und zeltete unter uns” (statt “und wohnte” unter uns). So ist es doch herrlich zu sagen: Gott zeltet in meinem Herzen, wenn ich ihm einen Campingplatz zur Verfügung stelle.

Ich hoffe mein Sohn möchte Gott keine Heringe zur Verfügung stellen, damit sein Zelt stabiler steht …

Man könnte Jahwe anstatt mit “Ich bin der ich bin” (für Kinder schwer zu greifen) anders übersetzen: Das Wort HJH “hajah” heißt “passieren”, “sich ereignen”. Da, wo Gott ist, passiert immer etwas.

Bilderbücher helfen

Gott ist immer der ganz Andere. Man kann ihn nicht erklären, greifen, nicht mit den Augen fassen. Das ist für Kinder nicht zu begreifen (im wahrsten Sinne!). Gott ist eben kein Mensch. Wir können ihn deshalb nur versuchen zu umschreiben, Beispiele für ihn finden, die ihn deutlicher und erfahrbarer machen. Einige Bilderbücher helfen mir dabei:

  • Durch Lebewesen wird etwas von Gott sichtbar: Er ist nahe bei uns, er sorgt sich …

Im Bilderbuch “Gott” (leider nur noch gebraucht zu erwerben)

  • Durch die Natur: Gott ist wie eine Quelle, eine Burg, wie die Sonne … Die Natur offenbart uns Gott.

Im Bilderbuch: “Wie siehst du aus, Gott?

  • Er wird durch die Liebe der Menschen zueinander sichtbar: Gott liebt uns bedingungslos.

Im Bilderbuch: “Der liebe Gott wohnt im Apfelbaum” , “Mama, wie groß ist der Himmel?

  • Er kann durch Emotionen näher beschrieben werden.

Im Bilderbuch “Gott ist wie Himbeereis

Bilderbücher zum Thema Wo ist Gott?
Die hier genannten Bilderbücher finden Sie oben im Text verlinkt.

Alle diese Beispiele sind Symbole für Gottes Liebe, seine Stärke, sein Handeln. Wir können die Erfahrung machen: Man kann Gott spüren. In unserem Fühlen und Handeln ist er präsent.

Wir können auch sagen: “Wenn wir etwas von Gott wissen wollen, müssen wir uns an Jesus halten. In der Bibel finden wir, was Jesus über Gott gesagt hat.”

“Gott gibt´s doch überhaupt nicht!”

Es gibt Kinder, die sind tief erschüttert in ihrem Glauben, vom Leben. Vielleicht äußert sich das durch solch eine Aussage. Eventuell sind auch die Vorbilder des Kindes dieser Meinung. Man kann hier nun einen Streit vom Zaun brechen oder (und das würde ich empfehlen) jedwede Art des eigenen Glaubens (oder Nichtglaubens) zulassen. Unterschiedliche Meinungen und Gegenargumente können zu Gehör gebracht und diskutiert werden. Sie bieten eine Chance, gemeinsam über den Glauben und Gott nachzudenken.

Ein interessanter Impuls

Wer Gott aufgrund bestimmter Erkenntnisse oder Erfahrungen leugnet, sollte darüber nachdenken, was für ein Gottesbild er hat. Wenn ein Kind sagt: “Was ich gesehen/erlebt/gehört habe, passt nicht in die “Liebe-Gott-Schublade”, also kann es Gott nicht geben.” Dann kann ich darauf erwidern: “Es gibt viele Gründe, Erlebnisse von Not und Leid, die Menschen dazu bringen zu sagen: “Wir glauben nicht (mehr) an Gott. Es gibt aber auch Menschen, die diesen Schritt nicht gehen, obwohl sie Schlimmes erlebt haben. Warum?”

“Wird denn die Welt dadurch besser, dass das schreckliche Ereignis, die schreckliche Erkenntnis ohne Gott in der Welt bleibt?”

Die richtigen Worte finden

Auch bei diesem Beitrag gibt es auf die Frage “Wo ist Gott?” keine fertige Antwort. Es ist ein Ringen um Möglichkeiten, ein Annähern, ein zaghafter Versuch, Brücken zu schlagen. Dafür sind Geschichten oft besser geeignet als eine schnelle Erklärung. Machen wir uns also auf die Suche nach seinen Spuren!

Ein Unterrichtsimpuls zu dem Bilderbuch “Gott ist wie Himbeereis”

Titelbild mit freundlicher Genehmigung des Paulinus Verlages

Kurzweiliges Basiswissen zum Thema Gott (für Sie)