The latest newsletter by ICCS and IV has been published!

ICCS news:

In this issue you can read about the latest developments in European religion and education networks that took place at the most recent events:

  • IV General Assembly in Bratislava/ Slovakia
  • IV study trip to Budapest
  • International Congress on Education for Sustainable Development in Nuremberg
  • Celebration of 50 years of CEEC in Strasbourg
  • General Assembly of CPCE in Sibiu/ Romania

The CoGREE team has now continued its discussion about its future direction, which began in May, and has drafted a number of resolutions in this regard. And there is also a new development at ICCS: the governing structure has been changed.

We would also like to present a new article from the research project ‘What Covid-19 reveals to RE specialists’, the EFTRE campaign ‘#countryofthemonth’ and the online courses for teachers from the European Wergeland Centre.

Last but not least, you can also find out about the IV Erasmus project and the PILGRIM conference in Silesia/ Poland.

Enjoy reading!

You can find the current and all other issues of the newsletter here.

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Editorial December 2024

ICCS news:

Religiously neutral education?

Media and teachers, especially before Christmas, discuss heavily the role of schools in relation to a religious, secular or neutral marking or celebration. It is a reflex of a more general debate on the role of religion in schools. So-called neutral and secularistic argumentation is increasingly dominant. Politically decided values and teachers’ opinions might conflict in several contexts in Europe, like in this Norwegian example.

The Norwegian Education Act expresses that values are anchored in culture and tradition and gives a contextual priority to Christian and humanistic values in the Norwegian school. It points out six values that shall be promoted: respect for human dignity and nature, and on intellectual freedom, charity, forgiveness, equality and solidarity. The act states further that Christianity and humanism do not own these values alone, they also appear in different religions and beliefs and are rooted in human rights. (§ 1-1 The objectives of education and training)

The Education Act is in line with the government’s practice on religious freedom to religion (and not from religion) and a policy of a religiously and worldview-open society. The core values in Christian and humanist traditions are stated clearly as a basis for education. (https://www.regjeringen.no/contentassets/53d21ea2bc3a4202b86b83cfe82da93e/core-curriculum.pdf)

As the example linked here shows, some tend to take the view that education should be neutral. Overall, secularisation and neutrality are becoming increasingly dominant. In the case of the Master’s students mentioned in the example, however, this attitude is surprising, as they are teachers enrolled in a Master’s degree programme in religious and ideological education and have their daily work in various schools and levels.

How can neutral and secular thinking be so dominant among teachers? This is not only the case in Norway but seems to be a western phenomenon. In the name of tolerance, the Christian culture is wiped out or muted to make schools open to minority groups with their religions. The effect is the opposite: minorities are not given the tools to understand and navigate within the majority’s culture. Neutrality in education is impossible. As researchers and educators rooted in the Christian religion it is important how we counter this increasingly dominant ideology of neutrality in the future.

With the wish for a blessed Christmas and more peace in 2025.

Heid Leganger-Krogstad on behalf of

Dr. Tania ap Siôn & Heid Leganger-Krogstad (ICCS) and Michael Jacobs & Piet Jansen (IV)

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Vorstellung der beiden neuen CoGREE-Teammitglieder Stephanie Polzhofer und Bert Roebben

Vorstellung der beiden neuen CoGREE-Teammitglieder Stephanie Polzhofer (EuFRES) und Bert Roebben (EFTRE)

Stephanie Polzhofer, EuFRES

Wer bin ich?
Mein Name ist Stephanie Polzhofer. Bevor ich an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit studiert habe, war ich als Krankenschwester tätig. Die Erfahrungen gerade mit sterbenden Menschen haben mich dazu veranlasst, Religionspädagogik zu studieren mit dem Ziel, durch den Religionsunterricht Samenkörner der Frohen Botschaft und damit der Hoffnung zu säen. Nach meinem Studium arbeitete ich über zehn Jahre als Religionspädagogin an unterschiedlichen Förderschulen in München. Um umfassend kompetent auf die kulturelle und religiöse Heterogenität innerhalb der Lerngruppen zu reagieren, habe ich das Zusatzstudium Logotherapie und Existenzanalyse am Süddeutschen Institut für Logotherapie absolviert. Zudem konnte ich nebenberuflich am Institut für Kommunikationstherapie in München die Ausbildung zur Ehe-, Lebens- und Familienberaterin mit dem Ziel abschließen, Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern außerhalb des Schulkontextes beratend zur Seite zu stehen. Da es mir ein großes Anliegen ist, Menschen in Krisensituationen zu stärken und zu begleiten, habe ich mich zur Krisenseelsorgerin an Schulen (KIS) weitergebildet. 

Was mache ich?
Seit 2018 arbeite ich als wissenschaftliche Referentin am Religionspädagogischen Zentrum in Bayern für den Bereich Förderschule. Zu meinen Aufgaben zählen u.a. neueste wissenschaftliche (religions-) pädagogische Erkenntnisse den Lehrkräften praxisnah zu vermitteln (Mitwirkung an Lehrplanarbeit, Fortbildungen, Unterrichtsmaterialien, Arbeitshilfen für Lehrer:innen u.v.m.).  Da es mir sehr wichtig ist, den sonderpädagogischen Ansatz und die entsprechenden Kenntnisse und Methoden in die Unterrichtspraxis von Religionslehrkräften zu implementieren, führe ich in ökumenischer Zusammenarbeit eine berufsbegleitende Zusatzqualifikation für Religionslehrkräfte aller Schularten durch.  Zusätzlich habe ich von 2019–2022 als Lehrbeauftragte an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts unterrichtet (Lehramt Grund- und Mittelschule mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik). Seit 2019 besteht ein Lehrauftrag für Religionspädagogik mit sonderpädagogischen Elementen an der Katholischen Hochschule München am Campus Benediktbeuern. 

Seit 2024 bin ich Vorstandschaftsmitglied von EuFRES, worüber ich mich sehr freue. Der religionspädagogische Blick über die nationalen Grenzen hinaus in einem guten und kooperativen Miteinander findet sich bei EuFRES und es ist mir eine Ehre, dass ich als Vertretung von EuFRES bei CoGREE mitwirken darf.

Was erwarte ich von CoGREE?
Ich bin neugierig auf einem  gemeinsamen Weg mit den Mitgliedern von CoGREE unterwegs zu sein. Unsere Erfahrungen, Ideen und Konzepte mögen zu einer konstruktiven und kraftvollen Stimme für die religiöse Bildung innerhalb Europas werden.

Bert Roebben, EFTRE

Wer bin ich?
Mein Name ist Bert Roebben. Ich bin Belgier, lebe in Leuven, bin glücklich verheiratet (mit einer Religionslehrerin), Vater von drei erwachsenen Kindern und inzwischen Großvater des kleinen Marius. Ich habe Theologie und Bildungswissenschaften an der Katholischen Universität Leuven studiert, mit einer Arbeit über moralische Bildung promoviert, wurde Dozent in Leuven (1995), später Hauptdozent in Tilburg (1998) und ordentlicher Professor in Dortmund (2007). Seit Oktober 2017 bin ich Lehrstuhlinhaber für Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und arbeite mit vielen inspirierenden Kolleg*innen und Studierenden zusammen.

Was mache ich?
Auf der Konferenz 2023 in Rom wurde ich zum Präsidenten von EFTRE gewählt. Zuvor hatte ich diese Funktion bereits bei der International Association for the Study of Youth Ministry und der Religious Education Association inne. Ich freue mich sehr auf die ehrenvolle Aufgabe in der EFTRE. Aber sie ist auch eine enorme Herausforderung: Europa befindet sich, wie der Rest der Welt, in einem komplexen Geflecht aus globalen, geopolitischen und soziokulturellen Einflüssen. Viele fragen sich, wie es mit den demokratischen Werten und Normen weitergehen soll, die Europa seit dem Zweiten Weltkrieg bestimmt haben. An den Grenzen dieses Kontinents herrschen Ungewissheit und Chaos: Wer ist drin und wer ist draußen? Auch in den Köpfen und Herzen der Menschen herrscht Unklarheit über innen und außen, über Gut und Böse, über Stillstand und Fortschritt.

Was erwarte ich von CoGREE?
Ich hoffe, dass ich im Schoß von CoGREE mit vielen Menschen Erfahrungen darüber austauschen kann, welchen europäischen Weg wir gemeinsam in eine hoffnungsvolle und nachhaltige Zukunft gehen sollten. Die Polykrise seit der Pandemie hat viele, vor allem Kinder und Jugendliche, seelisch getroffen. Haben wir mit ihnen noch ein gemeinsames Projekt für die Zukunft? Trauen wir uns noch, die bewusste Entscheidung für die Hoffnung zu treffen, ohne uns in Fundamentalismus oder “anything goes” zu verlieren – auf einer gemeinsamen Basis mit diesen verletzlichen jungen Menschen? Die faszinierende Verbindung von Bildung und Religion in der europäischen Bildungslandschaft, vertreten durch CoGREE, bietet viele interessante Antwortperspektiven auf solche Fragen.

Irgendeine Idee von RU in anderen Ländern? EFTRE-Kampagne gestartet

Wenn Sie im Bereich Religionsunterricht tätig sind, sind Sie höchstwahrscheinlich mit dem Religionsunterrichtsmodell, der Unterrichtspraxis und den rechtlichen und religiösen Rahmenbedingungen in Ihrem Land bestens vertraut. Aber können Sie das auch von einem anderen Land in Europa oder darüber hinaus sagen?

Seit Juli 2024 bietet das European Forum for Teachers of Religious Education (EFTRE) jeden Monat Einblicke in den Religionsunterricht in europäischen Ländern. Die Social-Media-Kampagne #countrofthemonth hat bereits Estland, Finnland, Ungarn, Wales und die Schweiz vorgestellt. Für jedes Land können die Follower von EFTRE drei interessante Fakten entdecken. Darüber hinaus erklären EFTRE-Vorstandsmitglieder aus dem jeweiligen Land in kurzen Videos, worum es beim Religionsunterricht geht und wie sie in ihrem Land daran arbeiten.

Folgen Sie EFTRE auf Facebook oder Instagram und machen Sie sich mit dem Religionsunterricht in allen Ländern Europas vertraut.

Beispiel Estland

PILGRIM-Konferenz in Schlesien, Polen

Vor einem Jahr hat PILGRIM in Polen sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Im elften Jahr geht es um vertiefende Themen, wie PILGRIM sich auf die Schüler:innen und auf die Schulen auswirken kann. Diese Fragen wurden auf einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz am 18. November 2024 an der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften der Schlesischen Universität in Cieszyn, Polen, Konferenz mit dem Titel „Nachhaltige Entwicklung im Bildungswesen – Aktivitäten im Rahmen des Internationalen Pädagogischen Netzwerks PILGRIM“ diskutiert.

Aus Österreich nahmen Vertreter:innen des Internationalen Pädagogischen Netzwerks PILGRIM teil und unterstrichen die Wichtigkeit des europäischen Netzwerks. Alle Gäste aus 19 Institutionen, die im Projekt PILGRIM (Bildung für nachhaltige Entwicklung und Spiritualität), zusammenarbeiten, wurden von der Prodekanin für Wissenschaft und künstlerisches Schaffen, Magdalena Szyndler, PhD, DSc, außerordentliche Professorin der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften, begrüßt. Unter den Institutionen finden sich Direktor:innen an Schulen, Universitätsprofessor:innen, Pfarrer der Ortsgemeinde, Kindergärten, ein Pflegeheim und eine Strafvollzugsanstalt.

Ein spirituelles musikalisches Fest wurde von Studierenden des Instituts für Musik dargeboten und ergänzte das inhaltliche Programm.

Im zweiten Teil des Treffens fand ein Workshop zum Thema „Was kann man hinzufügen? Welche Neuerungen sind zu implementieren? Vorschläge für PILGRIM“ statt, in dessen Verlauf Richtlinien für die bestehenden und zukünftigen neuen PILGRIM-Einrichtungen entwickelt wurden.

Insgesamt regte das Thema der Konferenz viele Diskussionen zu äußerst wichtigen Fragen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung in der Bildung auf, d.h. die Idee von PILGRIM.

Natalia M. Ruman, PILGRIM-Botschafterin in Polen
(Beitrag redaktionell verändert)

Nürnberger Forum 2024: Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) – Spirituelle Dimensionen“

Ende September 2024 fand in Nürnberg ein dreitägiges internationales Wissenschaftsforum statt, veranstaltet vom Lehrstuhl für „Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts“ der Friedrich-Alexander-Univertät Erlangen-Nürnberg. Der Repräsentant von PILGRIM bei CoGREE, Michael Holzwieser von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (Wien), hielt einen Workshop zur Frage „Wie geht man mit dem ‚Handlungsdruck‘ um, unter dem ökologische Fragen im Unterricht stehen?“. Dieses Thema ist für viele junge Menschen dringlich, wie etwa die Bewegung „Letzte Generation“ die ökologische Dringlichkeit durch ihre Namensgebung zum Ausdruck bringt. Übrigens wurden diese Bewegungen zum Teil als prophetische Stimme oder als Zeichen der Zeit gesehen, die es aus christlicher Sicht zu bewerten gilt.

Der Workshop folgte der These, dass Wertebildung und Spiritualität gut zu einer konstruktivistischen Didaktik von BNE beitragen können. Die Spiritualität einer „Theologie der Schöpfung“ wurde in ein Fallbeispiel einbezogen und die Begriffe Spiritualität, Bewahrung der Schöpfung und offizielle kirchliche Texte wurden diskutiert. 

Das PILGRIM-Konzept verbindet die spirituelle, ethische und religiöse Dimension mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung und wurde als Best-Practice-Beispiel genannt. Insgesamt empfanden die Teilnehmenden das Nürnberger Forum als sehr gewinnbringend.

Memorandum über „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Spirituelle Dimensionen“
Ein interessantes Ergebnis des Forums ist das Memorandum. Als Ergebnis der drei Tage auf dem Forum ist es eine Erklärung darüber, was BNE, Spiritualität und der Beitrag von Religion zu BNE ist.

Michael Holzwieser

ICCS changes governing structure

ICCS news:

ICCS was created in 1958 with the aim of providing a framework for cooperation in monitoring and developing church and school issues in Europe. It brings together representatives and experts from research, practice and policy working on Religion and Education.

Since 1994, ICCS has been registered as a charity in England and Wales, and that has worked well in terms of providing an effective structure for over 20 years. However, over the past few years, the ICCS Board has questioned the continued relevance of this charity structure for ICCS. There was a feeling that the official ‘home’ of ICCS would more appropriately be located on mainland Europe rather than England and Wales. In addition, in a changing world, the charity’s governing documents would need to be made fit for purpose for ICCS today.

Given this situation, in a special meeting in September, the ICCS Board, together with the Trustees, agreed to call a Special General Meeting of Members of ICCS on 3 December to propose and vote on the Resolution to dissolve the charity. ICCS members voted unanimously to approve that Resolution.

Now, ICCS will continue to explore the best way forward in terms of objectives, and the Board intends to meet in the first part of 2025 to discuss future developments further. The Board and members of ICCS are very grateful to the Trustees of ICCS, both past and present, for their energy and commitment to the organisation over the past 20 years of so. The ICCS Board looks forward to sharing further details and plans in the near future.

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Online courses for teachers provided by The European Wergeland Centre

ICCS news:

The European Wergeland Centre offers multiple courses for teachers. Most of he are 10-to-20-hour courses and may be studies individually.

Available themes are (https://theewc.org/online-courses):

  • What is Digital Citizenship Education?
  • Controversial Issues
  • Disinformation

ICCS Newsletter recommends the online course on Disinformation. This course prepares teachers to be able to teach to develop their students for the use of Artificial Intelligence on internet and conscious use of disinformation. Online disinformation poses a significant threat to society and democracy.

Building resilience to disinformation among young people is an essential element in digital citizenship education. This course explains what disinformation is and how to address it with learners.

It identifies the skills and attitudes needed to evaluate the credibility of online information, and ways in which young people can be helped to develop these.

Disinformation is defined as:

intentionally false or misleading information that pretends to be true, and is deliberately spread to cause harm or manipulate people – often for political reasons.

Included in the courses is to discuss and understand how disinformation can be revealed.

Figure 1 Exemplary task of the online course “scrambled names”

In times with increasing use of disinformation this online course is giving competence to help students in their critical thinking.

Heid Leganger-Krogstad

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New publication: Effects of social unrest during Covid-19 pandemic on RE in Europe

ICCS news:

In the context of the research project ‘What Covid-19 reveals to RE specialists’ the research team of five women from five countries (Ireland, Wales, Germany, Austria, Hungary) have published a new article. Among them are Tania ap Siôn and Bianca Kappelhoff from the ICCS board as well as three colleagues from the EFTRE network, with which ICCS cooperates in the context of CoGREE.

The article with the title Titel How does the social unrest of 2020/21 affect the teaching of Religious Education? Findings of a European study on the effects of the COVID-19 period was published in the internationally renowned Journal of Beliefs & Values.

Abstract

The COVID-19 pandemic brought various issues such as social cohesion, social inequalities, climate change and racism to the forefront. Religious Education (RE) teachers were confronted with questions as to how and if they respond to such issues in their teaching. This study investigates the research question How do RE specialists see the effects of social issues on RE in a challenging time? using the data analysis of a 2022 European qualitative study, which explored what COVID-19 revealed to RE specialists about their subject. Regarding the effects of social unrest, a frequency analysis of social issues identified in the survey responses is provided, followed by analysis and discussion of perceived effects of social issues on RE. Conclusions relate to commonalities and differences across responses and their potential contributions to discourse concerning understandings of RE.

Link

The article can currently be found on the website of the Journal of Beliefs & Values, behind the paywall. After 18 months the article will be available in open access.

Literature quote
 
ap Siôn, T., Cullen, S., Danner, S., Kappelhoff, B., & Kodácsy-Simon, E. (2024). How does the social unrest of 2020/21 affect the teaching of Religious Education? Findings of a European study on the effects of the COVID-19 period. Journal of Beliefs & Values, 1–14. https://doi.org/10.1080/13617672.2024.2409545

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Auf dem Weg der Erneuerung

Was sind unsere Ziele? Wie wollen wir gemeinsam arbeiten? Wer ist alles dabei? Mit solch grundsätzlichen Fragen beschäftigt sich aktuell das CoGREE Team. Bei seiner Sitzung Anfang November 2024 in Nürnberg wurden dazu einige Beschlüsse gefasst: So soll zur Schärfung des Profils das Statement zum Selbstverständnis von CoGREE, das noch aus der Gründungszeit 2007 stammt, überarbeitet werden. Darüber hinaus möchte sich das CoGREE Team stärker der kollegialen Beratung untereinander widmen, um die Mitgliedsnetzwerke gegenseitig in ihren individuellen Herausforderungen und Entwicklungsschritten zu unterstützen. Gleichzeitig sollen gemeinsame Themen natürlich nicht zu kurz kommen: So gab es bei dieser Sitzung einen Austausch zum Thema Interreligiöses Lernen und auch das gemeinsame Auftreten gegenüber Kirchen und Politik in Europa wurde thematisiert. Auch personell stand diese Teamsitzung unter dem Zeichen der Erneuerung: Das erste Mal persönlich begrüßt wurden Stephanie Polzhofer, die neue Vertreterin von EuFRES, und Bert Roebben, neuer Vorsitzender von EFTRE (erfahrt mehr über Stephanie und Bert in ihren Vorstellungsinterviews). Das gesamte CoGREE Team freute sich über die Aufbruchstimmung und schaut zuversichtlich auf die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit im Jahr 2025.

Feierlichkeiten zu 50 Jahren CEEC

Am 14., 15. und 16. November traf sich der CEEC in Straßburg zu seiner 103. Generalversammlung. Für diese alle zwei Jahre stattfindende Versammlung des Europäischen Komitees für das Katholische Bildungswesen wurde die europäische Stadt nicht zufällig gewählt, denn bei diesem besonderen Treffen Anlass wurde das 50-jährige Bestehen der Organisation gefeiert.
Obwohl das Bildungswesen nicht in die Zuständigkeit der Europäischen Union fällt, da es auf Ebene der einzelnen Staaten organisiert ist, wurde mit der Gründung von CEEC im Jahr 1974 eine europäische Plattform für das katholische Bildungswesen geschaffen, die sich mit Bildungs- und Gesellschaftsfragen sowie mit allgemeinen Fragen im Zusammenhang mit Menschenrechten und der Migration auf globaler Ebene befasst.
Das CEEC ist somit ein Ort des Dialogs und entwickelt ein Netzwerk zwischen den europäischen Mitgliedsländern, welches die Zusammenarbeit und die Initiierung gemeinsamer Projekte im Bildungsbereich auf europäischer Ebene fördert. Es beteiligt sich an der Organisation des Internationalen Büros für Katholische Bildung (OIEC) und fungiert als Ansprechpartner für die europäischen politischen und wirtschaftlichen Gremien.
Dieses Mal kamen nicht weniger als 22 europäische Länder in Straßburg zusammen. Im Europäischen Parlament fand eine Arbeitssitzung über die Arbeit des CEEC statt. Die Veranstaltung umfasste auch ein Treffen im Europapalast mit Daniel GUERY, dem Koordinator des Forums der katholischen INGOs im Europarat, dem auch der CEEC angehört. Schließlich gehörten der Präsident und der Generalsekretär der OIEC, Pater Jawad ALAMAT, und Hervé LECOMTE, Partner von CEEC, zu den Rednern bei dieser 103. Generalversammlung.

Study day and General Assembly of IV in Bratislava

IV news:

Under the title “Protestant profile and new forms of learning – Christian schools in the balance of tradition and innovation”, the General Assembly of the International Association for Christian Education took place from 29th November to 1st December 2024 in Bratislava/Slovakia. Invited by the Association of Evangelical Schools in Slovakia (AESS), whose president Marián Damankoš is also a member of the IV board, almost 40 leading school practitioners from the Netherlands, Germany, Austria, Switzerland, France, Ireland/Northern Ireland, Poland, Hungary, Romania, Latvia, Lithuania and Slovakia came together. After an introduction to the Slovakian school system and the meaning of the Lutheran schools in this country, the participants could view the impressive exhibition “An Empty Chair”, which was worked out by students and teachers of the Evangelical school in Prešov following the tracks of Jewish students in Prešov during the 2nd World War.

On the second day, the lectures by Martin Kríž und Jozef Sopoliga on the nationwide curriculum reform in Slovakia were initiated through a biblical reflection by General Bishop Ivan El’ko, who also recurred to the pedagogical-theological legacy of Johann Amos Comenius. In the afternoon, the participants could gain a vivid impression of Protestant school practice in the Evangelical Primary School of Bratislava before the assembly, according to the statutes, took place in the evening. On the third day, a historically orientated city tour rounded off the programme in this beautiful city with its changing German-Hungarian-Slovakian history.

Studientag und Mitgliederversammlung des IV in Bratislava

IV news:

Unter dem Titel “Evangelisches Profil und neue Lernformen – christliche Schulen im Spannungsfeld von Tradition und Innovation” fand vom 29.11-01.12.2024 die diesjährige Mitgliederversammlung des Internationalen Verbands für christliche Erziehung und Bildung (IV) in Bratislava/Slowakei statt. Auf Einladung der Association of Evangelical Schools in Slovakia (AESS), deren Präsident Marián Damankoš auch Vorstandsmitglied des IV ist, kamen fast 40 leitende Schulpraktiker aus den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Irland/ Nordirland, Polen, Ungarn, Rumänien, Lettland, Litauen und der Slowakei zusammen. Nach einer Einführung ins slowakische Schulsystem und die Bedeutung der lutherischen Schulen im Land konnten die Teilnehmer am ersten Abend die beeindruckende Ausstellung “Ein leerer Stuhl” erleben, die von Schülern und Lehrern des Evangelischen Gymnasiums Prešov erarbeitet war und den Spuren jüdischer Mitschüler im 2. Weltkrieg nachging.

Am zweiten Tag wurden die Fachvorträge von Martin Kríž und Jozef Sopoliga zur landesweiten Curriculumreform der Slowakei durch eine biblische Reflexion des lutherischen Generalbischofs Ivan El’ko eingeleitet, der dabei auch auf das pädagogisch-theologische Erbe von Johann Amos Comenius zurückgriff. In der Evangelischen Grundschule Bratislava konnten die Teilnehmer am Nachmittag einen anschaulichen Eindruck von evangelischer Schulpraxis gewinnen, bevor dann gegen Abend die satzungsgemäße Mitgliederversammlung stattfand. Eine historisch orientierte Stadtführung rundete am dritten Tag das Programm in dieser schönen Stadt mit ihrer wechselvollen deutsch-ungarisch-slowakischen Geschichte ab.

General Assembly of CPCE in Hermannstadt/Sibiu

IV news:

As announced in the summer newsletter, the General Assembly of the Communion of Protestant Churches in Europe (CPCE) took place from 27 August to 2 September in the Transylvanian city of Sibiu (Romania). Under the motto ‘In the light of Christ – called to hope’, 100 delegates from 70 member churches and more than 100 advisors, guests, stewards and employees met in Sibiu at the invitation of the various Protestant churches in Romania. Michael Jacobs (IV) and Heinz-Joachim Lohmann (Oikosnet Europe) participated as observers.

Several study texts – ‘Christian Speaking of God’, ‘Practice and Theology of the Lord’s Supper’, and ‘Church and Democracy’ – were discussed and adopted to recommend them to the member churches for study and further use. An extensive paper on ‘Gender, Sexuality, Marriage, Family’, which had already caused irritation in advance and led to the withdrawal of the Reformed Church of Romania from the General Assembly, remained controversial. In addition to further statements on current issues (e.g. migration from the perspective of the countries of origin), numerous work assignments from the General Assembly to the newly elected Council for the 2024-2030 term of office were adopted. The new Council comprises 13 members, with Rita Famos from the Reformed Church of Switzerland as the new Executive President. 

The cooperation with the CPCE as the European Protestant church communion is essential for the IV and other European associations. As a newly accredited INGO at the Council of Europe, it also has access to political actors in human rights, the rule of law, and democracy. Therefore, it is an essential partner of the IV in securing Religious Education and the freedom of Christian schools in the national school systems. The exchange with the Secretary General of the CPCE, Dr Mario Fischer, which began in December 2023, will continue to deepen the cooperation further. Soon, a concrete task will be securing and organising religious education at European (EU) schools.

Vollversammlung der GEKE in Hermannstadt/Sibiu

IV news:

Wie im Sommer-Newsletter angekündigt, fand vom 27. August bis 2. September die Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)  in der siebenbürgischen Stadt Sibiu (Rumänien) statt. Unter dem Motto „Im Licht Christi – berufen zur Hoffnung“ trafen sich 100 Delegierte aus 70 Mitgliedskirchen und mehr als 100 Berater, Gäste, Stewards und Mitarbeitende auf Einladung der verschiedenen Protestantischen Kirchen in Rumänien. Michael Jacobs (IV) und Heinz-Joachim Lohmann (Oikosnet Europe) nahmen als Beobachter teil.

Mehrere Studientexte – zum „Christlichen Reden von Gott“, zur „Praxis und Theologie des Abendmahls“, zu „Kirche und Demokratie“ – wurden in der Vollversammlung diskutiert und beschlossen, um sie den Mitgliedskirchen zum Studium und zur weiteren Verwendung zu empfehlen. Umstritten blieb ein umfangreiches Papier zu „Gender, Sexualität, Ehe, Familie“, das schon im Vorfeld für Irritationen gesorgt und zum Rückzug der Reformierten Kirche Rumäniens von der Vollversammlung geführt hatte. Neben weiteren Stellungnahmen zu aktuellen Fragen (z.B. Migration aus der Sicht der Herkunftsländer) wurden zahlreiche Arbeitsaufträge der Vollversammlung an den neugewählten Rat für die Amtsperiode 2024-2030 beschlossen. Der neue Rat besteht aus 13 Personen, neue geschäftsführende Präsidentin ist Rita Famos aus der Reformierten Kirche der Schweiz.  

Für den IV und weitere europäische Verbände im Bildungsbereich ist die Kooperation mit der GEKE als protestantischer Kirchengemeinschaft in Europa sehr wichtig. Als neu akkreditierte INGO beim Europarat hat sie auch Zugang zu politischen Akteuren in Fragen von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie und ist somit ein wichtiger Partner zur Sicherung des Religionsunterrichts und der Freiheit christlicher Schulen in nationalen Bildungssystemen. Der im Dezember 2023 begonnene Austausch mit dem Generalsekretär der GEKE, Dr. Mario Fischer, wird fortgesetzt, um die Kooperation weiter zu vertiefen. Eine konkrete Aufgabe ist demnächst die Sicherung und Gestaltung des Religionsunterrichts an den Europäischen Schulen (EU-Schulen). 

Study trip Budapest 8-11 October 2024

IV news:

The International Association for Christian Education study trip to Budapest / Hungary took place from October 8 to 11. First of all, it was a successful trip with many interesting encounters. This is true even though the travelling group was quite small. Participants from Cameroon, Finland, Northern Ireland, Tanzania, the Netherlands and Germany were part of the group. However, only men and among them only one active principal.

The visit to the small Hungarian Lutheran church with only 200,000 members was organised with great care and attention to detail. Everywhere, the visitors were warmly welcomed, and people took the time to meet and talk. Many thanks at this point, especially to the Lutheran Church’s Pedagogical Institute staff! We were able to visit a large, newer school in Aszód(http://www.egaaszod.hu/ ) and a traditional grammar school(https://www.fasori.hu/ ) in Budapest itself, as well as a kindergarten(https://evangelikusovi.hu/ ) in Szentendre. Everywhere we went, it was clear how closely the Lutheran identity is linked to its educational institutions and how strongly the church focuses on education. After all, the small church runs 53 educational institutions in the country.

The program was lined with a presentation of the institute, a night tour of the city and educational sessions by the head of the institute, György Sziráki. The small delegation could visit lessons in both schools and talk to pupils and the school management.

As a participant, I was very pleased to have this opportunity and hope that these trips can continue to take place for more intensive exchanges with each other, coupled with getting to know an education system in another country.

Principal Rev. Mark Meinhard, Nuremberg

Studienreise Budapest 8-11 Oktober 2024

IV news:

Vom 8. bis 11. Oktober fand die Studienreise der Internationalen Vereinigung für christliche Erziehung und Bildung nach Budapest/Ungarn statt. Zunächst einmal war es eine erfolgreiche Reise mit vielen interessanten Begegnungen. Dies gilt auch, wenn die Reisegruppe recht klein war. Teilnehmer aus Kamerun, Finnland, Nordirland, Tansania, den Niederlanden und Deutschland waren Teil der Gruppe. Allerdings nur Männer und darunter nur ein aktiver Schulleiter.

Der Besuch in der kleinen ungarischen lutherischen Kirche mit nur 200.000 Mitgliedern wurde mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail organisiert. Überall wurde die Besuchergruppe herzlich empfangen und man nahm sich Zeit für Begegnungen und Gespräche. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, insbesondere an die Mitarbeiter des Pädagogischen Instituts der lutherischen Kirche! Wir konnten eine große, neuere Schule in Aszód () und ein traditionelles Gymnasium () in Budapest selbst sowie einen Kindergarten () in Szentendre besuchen. Überall wurde deutlich, wie eng die lutherische Identität mit ihren Bildungseinrichtungen verbunden ist und wie stark sich die Kirche auf Bildung konzentriert. Schließlich betreibt die kleine Kirche landesweit 53 Bildungseinrichtungen.

Das Programm umfasste eine Präsentation des Instituts, eine nächtliche Stadtführung und Bildungsveranstaltungen des Institutsleiters György Sziráki. Die kleine Delegation konnte den Unterricht in beiden Schulen besuchen und mit Schülern und der Schulleitung sprechen.

Als Teilnehmer war ich sehr erfreut über diese Gelegenheit und hoffe, dass diese Reisen weiterhin stattfinden können, um einen intensiveren Austausch zu ermöglichen und gleichzeitig ein Bildungssystem in einem anderen Land kennenzulernen.

Schulleiter Pfarrer Mark Meinhard, Nürnberg

IV brings schools together

IV news:

We have cherished the desire to take up internationalisation again for quite some time. We enthusiastically participated in the Erasmus+ programme in the past, and now we want to revive this tradition. We aim to make our students aware of their role in a sustainable and liveable world and involve them in the broader European context. At a. meeting of the IV network, we met colleagues from the Evanjelicka Spojena Slovakia Skola from Slovakia. We took the initiative to realise an Erasmus project together from a common idea for an exchange.

This project aims to give students a broader view than their own village or town. We want to make them aware of their participation in the European whole and the opportunities it offers. This includes opportunities in education, housing, sports, and more, which they have in the Netherlands and other European countries. It is also essential to raise awareness about pupils’ ecological footprint. They should start thinking about climate problems affecting the Netherlands and Slovakia and what joint solutions they can develop.

During the exchange week in April, the first contacts were made with the help of the IV network, with Dennis, Zuzanna and Damian serving as key contacts. Their efforts laid the foundations for a successful collaboration. The Erasmus+ project provides a unique opportunity for the pupils to learn about Slovak culture and history and to think about sustainable solutions together. The pupils work on joint projects to improve their English language skills and learn to appreciate the importance of cooperation and cultural exchange.

We hope that the exchange will have a lasting impact on the pupils. By letting them make the trip, come up with creative solutions together and raise awareness of other European countries’ cultural and ecological challenges, we want to inspire them to act as ambassadors of change. The experiences they gain during this project will empower them to bring about lasting change in their communities and beyond. By sharing their stories, they can further spread the value of European cooperation and sustainable development.

Dennis Catsburg Principal Groene Hart Rijnwoude

IV bringt Schulen zusammen

IV news:

Schon seit einiger Zeit hegen wir den Wunsch, die Internationalisierung wieder aufzugreifen. In der Vergangenheit haben wir mit Begeisterung am Erasmus+-Programm teilgenommen, und nun möchten wir diese Tradition wiederbeleben. Wir möchten unseren Schülern ihre Rolle in einer nachhaltigen und lebenswerten Welt bewusst machen und sie in den breiteren europäischen Kontext einbeziehen. Bei einem Treffen des IV-Netzwerks trafen wir Kollegen von der Evanjelicka Spojena Slovakia Skola aus der Slowakei. Wir ergriffen die Initiative, um gemeinsam ein Erasmus-Projekt zu realisieren, das auf einer gemeinsamen Idee für einen Austausch basiert.

Dieses Projekt soll den Schülern einen Blick über ihr eigenes Dorf oder ihre eigene Stadt hinaus ermöglichen. Wir möchten ihnen bewusst machen, dass sie Teil eines europäischen Ganzen sind und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Dazu gehören Möglichkeiten in den Bereichen Bildung, Wohnen, Sport und vieles mehr, die sie in den Niederlanden und anderen europäischen Ländern haben. Es ist auch wichtig, das Bewusstsein für den ökologischen Fußabdruck der Schüler zu schärfen. Sie sollten anfangen, über Klimaprobleme nachzudenken, die die Niederlande und die Slowakei betreffen, und darüber, welche gemeinsamen Lösungen sie entwickeln können.

Während der Austauschwoche im April wurden mithilfe des IV-Netzwerks erste Kontakte geknüpft, wobei Dennis, Zuzanna und Damian als Hauptansprechpartner fungierten. Durch ihre Bemühungen wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Das Erasmus+-Projekt bietet den Schülern eine einzigartige Gelegenheit, die slowakische Kultur und Geschichte kennenzulernen und gemeinsam über nachhaltige Lösungen nachzudenken. Die Schüler arbeiten an gemeinsamen Projekten, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern und die Bedeutung von Zusammenarbeit und kulturellem Austausch zu schätzen.

Wir hoffen, dass der Austausch einen bleibenden Eindruck bei den Schülern hinterlassen wird. Indem wir sie diese Reise machen lassen, gemeinsam kreative Lösungen finden und das Bewusstsein für die kulturellen und ökologischen Herausforderungen anderer europäischer Länder schärfen, möchten wir sie dazu inspirieren, als Botschafter des Wandels zu agieren. Die Erfahrungen, die sie während dieses Projekts sammeln, werden sie dazu befähigen, in ihren Gemeinden und darüber hinaus dauerhafte Veränderungen herbeizuführen. Indem sie ihre Geschichten teilen, können sie den Wert der europäischen Zusammenarbeit und der nachhaltigen Entwicklung weiter verbreiten.

Dennis Catsburg direktor Groene Hart Rijnwoude

European meeting of Christian educators at Vipava, Slovenia 25-29 July 2024 

IV news:

“The heart speaks to the heart” – “Cor ad cor loquitur”

The European Federation of Christian Teachers, SIESC, – under the leadership of Alin Tat from Romania – asked Slovenia to organise its annual teachers’ conference this year. The Federation was founded in 1954 by Catholic secondary school teachers. Over time, all teachers, regardless of denomination and school type, have been accepted and are welcome.

At the 68th annual meeting, Marija Žabjek, President of the Slovenian Teachers’ Association, welcomed the participants.

Dr Anton Jamnik, Bishop of Ljubljana, opened the conference with a mass. He asked the Holy Spirit for courage and hope for the participants facing new and difficult challenges as teachers in today’s society. He emphasised that charity has the power to shape the world and ourselves and thus change the lives of ourselves and those around us.

Urh Grošelj, a senior professor at the Ljubljana Paediatric Clinic, discussed the medical and moral implications of biological sex change.

Benjamin Tomažič, founder and professor of the Slovenian Integrum Institute and secondary school computer science teacher, lectured on sex education for young people. He analysed the influences on children: family, peers, school, role models, idols, culture and environment.

Silvo Šinkovec, Catholic counsellor and professor of psychology and pedagogy, cited the WHO that the overt or covert international lobby and early sex education worldwide often lead to a loss of identity among young people and associated gender reassignment. He summarised the areas of children’s personality development using UNESCO and Slovenian documents.

After the presentations, we took part in exciting group discussions. The representatives of the countries split into groups according to their knowledge of foreign languages.

At the end of the conference, our Slovenian brothers and sisters organised an unforgettable excursion to the Soča River valley. At the sites of the battles of the First World War, our companions reminded us of the tragedy. Every nation was affected, as most European countries suffered enormous losses. Moved, we stood at the soldiers’ graves and prayed: Never war again!

Judit Hallgatóné Hajnal

Member of the Board

You can also read the report by Catherine Le Coz on our website www.siesc.eu . There you find all the lectures of the meeting and important questions for discussions.

Europäisches Treffen christlicher Pädagogen in Vipava, Slowenien, 25.-29. Juli 2024

IV news:

„Das Herz spricht zum Herzen“ – „Cor ad cor loquitur“

Die Europäische Föderation Christlicher Lehrer/innen, SIESC, – unter der Leitung von Alin Tat aus Rumänien – bat diesmal Slowenien, ihre jährliche Lehrerkonferenz zu organisieren. Die Föderation wurde 1954 von katholischen Gymnasiallehrern gegründet. Im Laufe der Zeit wurden konfessions- und schultypenunabhängig alle aufgenommen und sind gern willkommen.

Beim 68. Jahrestreffen begrüßte Marija Žabjek, die Vorsitzende des slowenischen Lehrerverbandes, die Versammelten. 

Dr. Anton Jamnik, Bischof von Ljubljana, eröffnete die Konferenz mit einer Messe. Er bat den Heiligen Geist um Mut und Hoffnung für die Teilnehmer, die als Lehrer/innen in der heutigen Gesellschaft neuen und schwierigen Herausforderungen gegenüberstehen. Er betonte, dass die Nächstenliebe die Kraft hat, die Welt und uns selbst zu formen und so das Leben von uns und denen um uns herum zu verändern. 

Urh Grošelj, leitender Professor der Kinderklinik Ljubljana, sprach über die medizinischen und moralischen Auswirkungen des biologischen Geschlechtswechsels.

Benjamin Tomažic’, Gründer und Professor des slowenischen Integrum-Instituts und Gymnasialinformatiklehrer, hielt einen Vortrag über die Sexualerziehung junger Menschen. Er analysierte die Einflüsse auf Kinder: Familie, Gleichaltrige, Schule, Vorbilder, Idole, Kultur und Umwelt.

Silvo Šinkovec, katholischer Seelsorger sowie Professor für Psychologie und Pädagogik, zitierte die WHO, dass die offene oder versteckte internationale Lobby und die zu frühe Sexualerziehung weltweit oft zu Identitätsverlust bei jungen Menschen und damit verbundenen Geschlechtsumwandlungen führen. Anhand von UNESCO- und slowenischen Dokumenten fasste er die Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern zusammen. 

Nach den Vorträgen nahmen wir an spannenden Gruppengesprächen teil. Die Vertreter der Länder teilten sich nach ihren Fremdsprachenkenntnissen in Gruppen ein.

Zum Abschluss der Konferenz organisierten unsere slowenischen Brüder und Schwester einen unvergesslichen Ausflug ins Tal des Soča-Flusses. An den Schauplätzen der Schlachten des Ersten Weltkriegs erinnerten uns unsere Begleiter an die Tragödie. Jede Nation war betroffen, da die meisten europäischen Länder enorme Verluste erlitten. Bewegt standen wir an den Soldatengräbern und beteten: Nie wieder Krieg!

Judit Hallgatóné Hajnal
Vorstandsmitglied

Lesen Sie zum Vergleich auch den Bericht von Catherine Le Coz auf der Website www.siesc.eu. Dort finden Sie auch alle Vorträge des Treffens und wichtige Fragen zur Diskussion

New Book from PILGRIM

Hisch, J., Kubiak, P. & Wogowitsch, C. (eds.) (2024):
PILGRIM in Dialogue with Sustainability and Spirituality.
PILGRIM Compendium. PILGRIM-Own Edition: Poland.
ISBN 978-3-9519752-1-4    Information at office@pilgrim.at

The basic intention of the International Education Network PILGRIM is to link the topic of sustainability with the ethical-philosophical-religious dimension of education. This edition presents the content and actions of PILGRIM and explains its pedagogy. In addition, the publication also provides the organisational framework from which PILGRIM proceeds. In addition, the relevant texts are cited as well as spiritual texts from certification events in recent years.

Topic of 2025 conference announced

EFTRE news:

Wouldn’t you like to have a superpower? A power that makes things easy? Learning how to fly instead of feeling held down to earth?

The current transitions and crises in society make it hard to feel light, to feel able to take your life in your own hands and shape society in a positive way. The EFTRE conference 2025 calls participants to reflect together on the art of empowerment in Religious Education. What does this art of empowerment consist of? Is it a hard or a soft power, bringing raw energy or more subtle competences? What is its role in creating community with others – among students or teachers – to provide a space for learning together, navigating complexity, finding new orientation and inspiration? The empowerment of students (and teachers!) seems to become more and more relevant as we all live in today’s European societies shaped by constant crisis and change. Join us in Budapest in 2025 and take part in a community that will empower you through exchange, discussion and inputs.

The Art of Empowerment in Religious Education:
Community, Complexity, Compassion, Commitment.

the topic

The keynote speakers will elaborate on aspects such as dialogue, resilience and hope, but also on controversial issues and complex interreligious encounters in the classroom. During the conference there will be numerous moments where praxis experience, research and policies can be exchanged between participants. Moreover, we look forward to the location in Budapest, on the picturesque Danube, a place for reflection but also for encounter and friendship. More information will follow in the coming months via this website and social media.

Neuer MOOC Kurs: ein nachhaltiges Mindset für nachhaltiges Handeln

Aktuell kommt man eigentlich nicht am Thema „Klimawandel und menschengemachte ökologische Krisen“ vorbei: Wir Menschen müssen unseren Konsum und unseren Lebenswandel dringend ändern und „nachhaltiger“ handeln. Fakten gibt es zur Genüge – sie sind auch präsent und für alle zugänglich durch Wissenschaft, Lehre und Medien. Wenn wir das aber eigentlich wissen, warum spiegelt sich das immer noch nicht ausreichend in unserem Verhalten wider?

Fakt ist: Wissen allein führt nur sehr selten zu (einer Änderung von) Handlungen. Werte und persönlicher Bezug zum jeweiligen Thema spielen eine ausschlaggebende Rolle – und auch spirituelle, religiöse und kulturelle Aspekte sind Antriebsfedern für das individuelle Verhalten. Hier setzt das Erasmus+-Projekt “Discovering a Sustainable Mindset – New Dimension of Education for Sustainable Development with Focus on Intercultural Values and Ethics”, kurz: SysMind, an. Wie könnte man als Lehrperson Lernende dabei unterstützen, ein offeneres und nachhaltigeres Mindset zu entwickeln?

Acht verschiedene Institutionen, darunter die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien als Mitglied von PILGRIM, haben sich auf internationaler Ebene intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt und gemeinsam einen Online-Kurs erarbeitet, der kostenfrei über die iMooX-Plattform der TU Graz angeboten wird. Dieser MOOC (Massive Open Online Course) richtet sich schwerpunktmäßig an Lehrende in der Berufs- und Erwachsenenbildung, es sind aber alle Interessierten herzlich dazu eingeladen. Die Reise in Richtung einer nachhaltigeren Denkweise beginnt mit einer Einführung in die nachhaltige Entwicklung. Zur Veranschaulichung der vielen Perspektiven, die auch bei scheinbar einfachen Dingen eine Rolle spielen, befasst sich die nächste Lektion mit den vier Elementen Feuer, Wasser Erde und Luft aus wissenschaftlicher und religiöser Sicht, bevor dann die Rolle von Achtsamkeit und Spiritualität konfessionsübergreifend genauer betrachtet wird. Der Bedeutung von Werten, dem Umgang mit Diversität sowie dem Ansatz der Grünen Pädagogik ist ebenfalls ein gemeinsames Kapitel gewidmet, bevor gegen Ende überlegt wird, wie man eigentlich eine Entwicklung in Richtung nachhaltigere Denkweise erheben könnte. Den Abschluss bilden einige Best Practice Beispiele und Anregungen.

Der Kurs ist auf Englisch und Deutsch verfügbar und so konzipiert, dass auch einzelne Teile bzw. Lektionen davon absolviert oder gegebenenfalls auch in den Unterricht eingebaut werden können. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns auf die Reise zu einem nachhaltigeren Mindset zu machen, da dies die Basis für ein nachhaltigeres Handeln ist. Denn es braucht jeden von uns, unsere gemeinsame Welt zu einem besseren Ort für alle und fit für die Zukunft zu machen!

Zur Einschreibung: https://imoox.at/course/SustainableMindset

Weitere Infos zum Projekt: https://www.sustainablemindset.eu/ 

Silke Schaumberger

Neues von PILGRIM

Das internationale Bildungsnetzwerk PILGRIM hat als Jahresmotto „Ökologie des Herzens – Wege zur Spiritualität aus Erde“ gewählt. Dabei wurde das Fasten des Islams im interreligiösen Dialog aufgegriffen und als „eine spirituelle Reise der Selbstreflexion und Hingabe“ gesehen, die letztlich zur Schöpfungsverantwortung führt.

Das ERASMUS+Projekt „SysMind“geht ins Finale (https://www.sustainablemindset.eu/). Der MOOC ist seit wenigen Tagen freigeschaltet. Bitte sich auf der homepage anmelden! Es ist ein online Pädagog:innen-Training für „Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Verbindung mit spirituellen, religiösen, philosophischen Dimensionen in der Bildung“, europaweit in englischer Sprache! MOOC-Programm soll den PädagogInnen in Europa eine Online-Fortbildung auf universitärem Niveau anbieten.

Am 13. März 2024 wurde die ukranische Ausgabe des Schulbuches „Kinder, diese Erde liegt in euren Händen: Handbuch für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ in Lviv, Ukraine vorgestellt.

Die diesjährige Zertifizierung findet im Rahmen der ökumenischen „Lange Nacht der Kirchen“ im Juni in Wien gemeinsam mit der Pfarre St. Florian statt.

CoGREE Team reflektiert zukünftige Ausrichtung

Das Treffen der CoGREE Steering Group am 15.05.24 (per Zoom) stand zu Beginn unter dem Eindruck des Todes von Lesley Prior, der geschätzten Sekretärin von CoGREE und Vertreterin von EFTRE. Mit tiefer Trauer wurde ihrer gedacht, zumal an diesem Tag ihre Beerdigung stattfand. Lesley bleibt allen als äußerst präsente, freundliche und hilfsbereite Person in Erinnerung.

Als neue Vertreterin von EUFRES wurde Stephanie Polzhofer vom Bayerischen RPZ willkommen geheißen. Das Treffen, an dem Piet Janssen, Werner Haussmann, Louis-Marie Piron, Bianca Kappelhoff, Stephanie Polzhofer und Michael Holzwieser teilnahmen, beschäftigte sich lange Zeit mit der Frage nach dem Wesen, der Identität und den Zielen von CoGREE (What makes CoGREE to be CoGREE?); unterstützt wurde dies durch eine anregende Präsentation von Bianca Kappelhoff. Man war sich bewusst, dass dies lediglich der Beginn des Diskussionsprozesses sein konnte. Hinsichtlich der zukünftigen Aktivitäten von CoGREE war man sich einig, dass es derzeit an Ressourcen fehlt, um große öffentliche Veranstaltungen zu organisieren, jedoch eine Vertiefung der bestehenden Zusammenarbeit und Unterstützung von Mitgliedsaktivitäten sinnvoll wäre. So wurde beschlossen, die Ziele weiter zu diskutieren und mögliche Änderungen zum Grundverständnis auf der Website cogree.org bei der nächsten Sitzung im Herbst zu besprechen.

Werner Haussmann lud schließlich alle Anwesenden nach Nürnberg zum nächsten CoGREE Steering Group Meeting ein (8./9.11.24), im Vorfeld dessen der Vorstand von ICCS ebenso tagen wird (7./8.11.2024). Louis-Marie Piron erklärte sich bereit, das CoGREE-Treffen 2025 in Paris zu organisieren.

Zu guter letzt, wies Werner Haussmann auf eine Konferenz an seiner Universität hin (30.09.-02.10.24), die unter dem Thema steht “Education for Sustainable Development – Spiritual Dimensions”: https://www.evrel.phil.fau.de/nuernberger-forum/nuremberg-forum-2024 .

Piet Jansen schloss das Treffen mit Dankesworten und besten Wünschen für die Arbeit aller Teilnehmenden.

50 Jahre CEEC

Die 1974 auf Initiative von Monseigneur DAELEMANS gegründete CEEC hatte zunächst das Ziel, das katholische Bildungswesen in der europäischen Region zu vertreten – insbesondere im Rahmen des Internationalen Büros für das katholische Bildungswesen (OIEC). Die Zahl der Mitgliedsländer wuchs schnell über die der fünf Gründungsländer hinaus, so dass die Vereinigung heute nicht weniger als 29 Länder in Mittel-, Ost- und Westeuropa vertritt. Der Nachmittag des 16. November 2024 in Straßburg wird die Gelegenheit bieten, den 50. Jahrestag der Gründung der Vereinigung durch Erfahrungsberichte, Begegnungen und Austausch zwischen den CEEC-Mitgliedern und ihren externen Partnern zu feiern. Weitere Informationen werden zu Beginn des Schuljahres 2024–2025 bekannt gegeben.

The little BIG handbook of DEMOCRACY – in relation to religious education

ICCS news:

Heid Leganger-Krogstad

The European Wergeland Centre, now working in close relation to Council of Europe for 15 years in Oslo, Norway, has newly developed a free learning material on Democratic teaching. The little BIG handbook of DEMOCRACY has introductions to three different parts with learning activities mad for 13–30 year olds. The activities can of course be adapted for use for other age groups. The handbook gives an introduction to the advantages and disadvantages for each of five different moderator roles that can be taken in leading young people in conversations on controversial issues. The five are:

OPEN Engagement: You state your point of view in the discussion.

NEUTRAL MODERATOR: You assume the role of a neutral moderator for the group.

BALANCED: You present a number of different points of view on the topic.

ALLY: You take sides with one or more participants.

DEVIL’S ADVOCATE: You deliberately take a different position the the participants.

The pros and cons are listed for each of the five moderator styles. These lists are excellent tools for use for teachers and leader in both school and church, and also in all teacher education, especially when religion is involved. Religions awakes existential issues and values, and the moderator role of the teacher is worth a high degree of self-reflection.

The book has three parts that do not need to be used chronologically. First part is on Democracy and Human Rights, secon part ist on Controversial Issues, and the third part is on Hate Speech and Freedom of Expression. In each part it is outlined several learning activities for direct use with the learning groups.

The little BIG handbook of DEMOCRACY is available in English and Norwegian:
https://theewc.org/resources/the-little-big-handbook-of-democracy/

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Education in the Church of Norway – New Principal Guidelines

ICCS news:

Heid Leganger-Krogstad

The Norwegian Church Council passed a resolution on new principal guidelines for education in April 2024. On this basis, a new Curriculum for education within the Church of Norway will be drafted. 63 % of the Norwegian population are members and the Church is obliged to be present in all local communities in this vast and sparsely populated land and also for Norwegians abroad. The special thing is that the Church has operated with a national curriculum for its education since 2010. This curriculum was adopted by the Parliament. (available in English: https://www.kirken.no/globalassets/kirken.no/om-kirken/slik-styres-kirken/planer-visjonsdokument-og-strategier/plan_trosopplaering_2010_2013_english.pdf).

The curriculum was developed to strengthen the Church’s own education into Christianity of all baptized children as a response to the multireligious education about religions in the common school since 1997. All religious communities were given economic support by the government to take care of the non-formal religious education into the family’s own religion.

The Church of Norway has been independent of the state since 2012 (no longer a state church) and, therefore, not dependent on decisions made in the Parliament on their behalf. A less school like education is one of the most important shifts together with an enlargement of the target group. Earlier, education was mainly targeted at baptised children and young people between 0 and 18 years. Now, due to the decrease in infant baptism, it is targeted at all people interested in education and is understood as both a follow-up of baptism and as an introduction to Christianity as a preparation for the baptism of adolescents and adults. (Only 50 % of church members baptise their infants, and the most common argument is that they “want the children to decide on their own religious belonging in due time”).

There is a shift away from counting the lessons given in Church, as was required by the Parliament as a condition for economic support, to a stronger focus on learning through participation. The changes are due to a rapid secularisation in Norway and a change in the pedagogical understanding of teaching and learning. The need to offer education for all individuals who show interest in Church life is emphasised. Educational programs shall be offered for all individuals irrespective of their age, gender, membership, interest, cultural belonging, and functional level. Availability for all persons that want to take part is underlined.    

The new common curriculum is mainly a revision of the 2010 curriculum and is to be finished in 2025. This curriculum will be developed on the basis of the principle guidelines that the Council of the Norwegian Church adopted in April 2024 (Matter 6/24). Read more (in Norwegian): https://www.kirken.no/contentassets/65e9e59315434a5eaa9cf5d8b99838d9/_%2023_00819-2%20plan%20for%20kirkelig%20undervisning%20og%20l%C3%A6ring%20-%20overordnet%20del%201319603_4_1.pdf

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Empirical study on RE & the pandemic

ICCS news:

Publication alert! The main findings of the empirical study about what Covid-19 has revealed to RE specialists across Europe are published as an open access article at the Journal of Religious Education. The study was led by five researchers from the ICCS and EFTRE networks:  Tania ap Siôn (Wales), Sandra Cullen (Ireland), Sonja Danner (Austria), Bianca Kappelhoff (Germany) and Eszter Kodacsy-Simon (Hungary).

The article “Covid made me think about…” What really matters in RE: a European research project” presents findings from their empirical study that sought to provide a reflective space for RE specialists, drawn from the EFTRE board members, to consider their experiences of RE during the Covid-19 pandemic and to begin to articulate what they might want in the future for RE in light of their experiences. Living and working through the challenges of a pandemic offered a unique research opportunity to engage with some core questions about what really matters in Religious Education (RE) in countries across Europe. Discover the results now!

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Remembering Lesley Prior – an EFTRE tribute

EFTRE news:

Lesley Prior, who was closely involved with EFTRE for over 20 years, died on April 20th 2024, following a long and recurring illness. From 2013, Lesley was the Chair of the EFTRE Executive Committee and led the organisation through a significant period of change and challenge over her ten years in that role. On behalf of the whole EFTRE family, the EFTRE Executive Committee wants to pay tribute to one of its most cherished members and dear friend.

To honor Lesley Prior’s untiring commitment to EFTRE and European exchange more widely, EFTRE proudly announces the Lesley Prior Fund. It will serve to subsidise participants’ participation fee at EFTRE conferences with the goal to make this European experience as inclusive and accessible to as many people as possible.

Let’s remember Lesley Prior for she will always remain a member of the EFTRE family.

General Assembly of the IV in Bratislava

IV news:

This year’s General Assembly of the International Association for Christian Education (IV) will take place from 29 November to 1 December 2024 in Bratislava, Slovakia. It will be hosted by the Association of Evangelical Schools in Slovakia (AESS), whose President, Marián Damankos, is also a member of the IV Board. He also heads the Protestant grammar school in Prešov in eastern Slovakia. In addition to the statutory tasks of the General Assembly, there will be a study day on the topic of ‘Protestant profile and new forms of learning – Christian schools in balance between tradition and innovation’. Using the example of the current – and politically controversial – curriculum reform in Slovakia, the role of Christian schools in such reform developments will be examined, and the relationship between their profile and social function will be discussed. The conference is also open to interested parties not belonging to a member organisation of IV. For further information, please contact Kerstin Wiechmann at the IV/GPEN office (kerstin.wiechmann@ekd.de, Tel +49-(0)511-2796-8371).

Mitgliederversammlung des IV in Bratislava

IV news:

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Internationalen Verbands für christliche Erziehung und Bildung (IV) findet vom 29.11.- 01.12.2024 in Bratislava/Slowakei statt. Gastgeber ist die Association of Evangelical Schools in Slovakia (AESS), deren Präsident Marián Damankos zugleich Vorstandsmitglied des IV ist. Er leitet auch das evangelische Gymnasium in Prešov im Osten der Slowakei. Neben den satzungsgemäßen Aufgaben der Mitgliederversammlung wird es einen Studientag zum Thema “Evangelisches Profil und neue Lernformen – christliche Schulen im Spannungsfeld von Tradition und Innovation” geben. Am Beispiel der aktuellen – und politisch kontroversen – Curriculumreform in der Slowakei soll die Rolle christlicher Schulen in solchen Reformentwicklungen beleuchtet und die Frage nach dem Verhältnis von Eigenprofil und gesellschaftlicher Funktion erörtert werden. Die Tagung ist auch offen für Interessierte, die nicht einem Mitgliedsverband des IV angehören. Nähere Informationen gibt es bei Kerstin Wiechmann in der IV/GPEN-Geschäftsstelle (kerstin.wiechmann@ekd.de,Tel +49-(0)511-2796-8371).

Vollversammlung der GEKE in Sibiu

IV news:

Vom 27.08.- 02.09.2024 findet unter dem Motto “Im Lichte Christi – berufen zur Hoffnung” die 9. Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) in Sibiu/Rumänien statt. Vertreter von 96 lutherischen, methodistischen, reformierten und unierten Kirchen aus mehr als 30 Ländern Europas und Südamerikas, die insgesamt ca. 50 Mio. Protestanten repräsentieren, kommen alle sechs Jahre zusammen, um auf der Basis der Leuenberger Konkordie von 1973 theologische, sozial-ethische und kirchenpolitische Fragen zu beraten. Auch der 13-köpfige Rat und das 3-köpfige Präsidium werden jeweils neu gewählt. Seit kurzem hat die GEKE auch einen offiziellen Status als Internationale Nichtregierungsorganisation (INGO) beim Europarat in Straßburg und kann hier ihr Gewicht in den Fragen von Demokratie und Menschenrechten einbringen.

Der Internationale Verband für christliche Erziehung und Bildung (IV) und der Ökumenische Verband der Akademien und Laienzentren in Europa (Oikosnet Europe) wollen gemeinsam mit einem Netzwerk europäischer Bildungsnetzwerke die Kooperation mit der GEKE vertiefen und werden als Beobachter an der Vollversammlung in Sibiu teilnehmen.

General Assembly of the CPCE in Sibiu

IV news:

The 9th General Assembly of the Community of Protestant Churches in Europe (CPCE) will occur in Sibiu/Romania from 27 August to 2 September 2024 under the motto ‘In the Light of Christ – Called to Hope’. Representatives of 96 Lutheran, Methodist, Reformed and United churches from more than 30 countries in Europe and South America, representing around 50 million Protestants, come together every six years to discuss theological, socio-ethical and church policy issues based on the 1973 Leuenberg Agreement. The 13-member Council and the three-member Presidium are also newly elected each year. The CPCE has also recently been granted official status as an International Non-Governmental Organisation (INGO) at the Council of Europe in Strasbourg, where it can lend its weight to issues of democracy and human rights.

The International Association for Christian Education (IV) and the Ecumenical Association of Academies and Laity Centres in Europe (Oikosnet Europe), together with a network of European education networks, want to deepen cooperation with the CPCE and will attend the General Assembly in Sibiu as observers.

New General Secretary of CEC

IV news:

In March 2024, Rev Frank-Dieter Fischbach was appointed the new General Secretary of the Conference of European Churches (CEC). He is a pastor of the Protestant Church in Rhineland and currently works in the EKD’s foreign department. He will take up his new post in the summer. He knows the large European church organisations – CPCE and CEC – very well from many years of experience and has already worked for both in previous years. IV and ICCS, as ‘organisations in partnership’ with CEC, look forward to the coming cooperation. We assume that Frank-Dieter Fischbach will take up and continue the initiative of his predecessor, Dr Jorgensen, to reach bilateral agreements with the organisations in partnership. A first draft of a memorandum of understanding as a basis for the agreement was prepared by Dr Jorgensen in December 2023 and sent to the associations for them to add to and help shape.

Neuer Generalsekretär der KEK

IV news:

Im März 2024 wurde Pfr. Frank-Dieter Fischbach zum neuen Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) berufen. Er ist Pfarrer der Ev. Kirche im Rheinland und arbeitet zurzeit in der Auslandsabteilung der EKD. Sein neues Amt wird er im Sommer antreten. Er kennt die großen europäischen Kirchenverbände – GEKE und KEK – aus langjähriger Erfahrung bestens und hat für beide auch schon in früheren Jahren gearbeitet. IV/ und ICCS als “Organisationen in Partnerschaft” der KEK freuen sich auf die kommende Zusammenarbeit. Wir gehen davon aus, dass Frank-Dieter Fischbach die Initiative seines Vorgängers Dr. Jorgensen, mit den Organisationen in Partnerschaft zu bilateralen Vereinbarungen zu kommen, aufnimmt und weiterführt. Ein erster Entwurf eines “Memorandum of Understanding” als Vertragsgrundlage war im Dezember 2023 noch von Dr. Jorgensen erstellt und den Verbänden zur inhaltlichen Ergänzung und Mitgestaltung zugeleitet worden.

CPCE as a non-governmental organisation at the Council of Europe

IV news:

The Community of Protestant Churches in Europe (CPCE) has received official status as an International Non-Governmental Organisation (INGO) with accreditation from the Council of Europe in Strasbourg. It can now participate in Council of Europe bodies and is regularly informed about Council of Europe initiatives. The Council of Europe currently comprises 46 states and focuses on human and civil rights, democracy and the rule of law. The most important bodies are the Committee of Ministers, the Parliamentary Assembly and the European Court of Human Rights. The Conference of International Non-Governmental Organisations ensures the participation of INGOs. It can, in turn, form subgroups (committees) for specific areas, e.g. the Committee for Interreligious and Interconvictional Dialogue, in which the CPCE participates.

The CPCE’s participation in Strasbourg is formally organised by the Conference of Churches on the Rhine (CCR), a regional group of the CPCE. Half a consultant post and limited office capacity are available for this purpose. The fields in which the CPCE would like to be particularly involved in the future will have to be clarified by the General Assembly; an initial exchange of interested persons from the member churches and cooperating associations (e.g. IV) took place via Zoom on 29 April 2024.

GEKE als Nichtregierungsorganisation beim Europarat

IV news:

Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat einen offiziellen Status als Internationale Nichtregierungsorganisation (INGO) mit Akkreditierung beim Europarat in Straßburg erhalten. Sie kann nun in Gremien des Europarates mitwirken und wird über Initiativen des Europarates regelmäßig informiert. Der Europarat unmfasst zurzeit 46 Staaten und hat seine Schwerpunkte in den Bereichen Menschen- und Bürgerrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit. Die wichtigsten Organe sind das Ministerkomitee, die Parlamentarische Versammlung und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die Konferenz der Internationalen Nichtregierungsorganisationen sichert die Beteiligung der INGOs und kann ihrerseits Untergruppen (Komitees) für bestimmte Bereiche bilden, z.B. das Komitee für interreligiösen und weltanschaulichen Dialog, in dem die GEKE mitwirkt.

Die Beteiligung der GEKE in Straßburg wird formal durch die Konferenz der Kirchen am Rhein (KKR), eine Regionalgruppe der GEKE, wahrgenommen. Eine halbe Referentenstelle und begrenzte Bürokapazität stehen dafür zur Verfügung. Auf welchen Feldern sich die GEKE in Zukunft besonders einbringen möchte, wird durch die Vollversammlung zu klären sein; ein erster Austausch interessierter Personen aus den Mitgliedskirchen und kooperierenden Verbänden (z.B. IV) hat dazu am 29.04.2024 per Zoom stattgefunden.

IV study trip to Budapest in October

IV news:

The International Association for Christian Education (IV) offers a study trip for school leaders and education experts from 8-11 October 2024 to promote professional exchange across national borders. The destination is Budapest, where the Evangelical Lutheran Church of Hungary (ELCH) has re-established several schools after the end of communist rule or taken them back from state responsibility into church responsibility. Christian schools are highly valued in Hungary today and are subsidised by the state. 

In addition to the school and classroom visits, several workshops are planned, focusing, for example, on support measures for pupils and the ELCH’s leadership training programmes. Questions relating to religious education and religious practice in schools are also included in the programme. The touristic part of the programme includes a city tour and a visit to the parliament. Judit Hallgatóné Hajnal, the former principal of the Evangelical Grammar School in Györ, will accompany the trip. The participation fee is 550 €. Registrations can still be made with Kerstin Wiechmann at the IV/GPEN office (kerstin.wiechmann@ekd.de, Tel +49-(0)511-2796-8371).

IV-Studienreise nach Budapest im Oktober

IV news:

Der Internationale Verband für christliche Erziehung und Bildung (IV) bietet vom 08.-11. Oktober 2024 eine Studienreise für Schulleitungen und Bildungsexperten an, um den fachlichen Austausch über nationale Grenzen hinweg zu fördern. Das Ziel ist Budapest, wo die Evangelisch-Lutherische Kirche Ungarns (ELKU) nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft mehrere Schulen neu gegründet oder aus staatlicher Trägerschaft wieder in kirchliche Trägerschaft übernommen hat. Christliche Schulen haben heute einen hohen Stellenwert in Ungarn und werden vom Staat gefördert. 

Neben den Schul- und Unterrichtsbesuchen sind mehrere Workshops geplant, in denen es z.B. um Fördermaßnahmen für Schülerinnen und Schüler, aber auch um Angebote der ELKU zur Leitungsfortbildung geht. Auch Fragen des Religionsunterrichts und der religiösen Praxis in den Schulen stehen auf dem Programm. Im touristischen Teil ist eine Stadtrundfahrt und ein Besuch des Parlaments vorgesehen. Die Reise wird von Judit Hallgatóné Hajnal, der ehemaligen Schulleiterin des Evangelischen Gymnasiums in Györ, begleitet. Der Teilnahmebeitrag liegt bei 550 €. Anmeldungen sind noch möglich bei Kerstin Wiechmann in der IV/GPEN-Geschäftsstelle (kerstin.wiechmann@ekd.de,Tel +49-(0)511-2796-8371). 

Sad news

EFTRE news:

Members of the Executive Committee of EFTRE are deeply saddened to have to give the news of the death of our former EFTRE Chair and dear friend, Lesley Prior, on Saturday 20th April.

Lesley had been involved with EFTRE for over 20 years and became Chair in 2013.  Professionally she was a lecturer at the University of Roehampton, near London, where she was involved in preparing teachers of Religious Education.  Sadly, her health prevented her from taking part in last year’s EFTRE Conference in Rome, despite having been closely involved in the preparations.

We offer our deepest sympathy to Lesley’s family, friends and colleagues.  We hope to present a fuller tribute to Lesley’s life and work in the near future.

A memory book has been started by Lesley’s colleagues and friends in the UK. If you wish to contribute, please follow this link.

Save the date: 21-24 August 2025 EFTRE Conference

EFTRE news:

The next conference of the European Forum for Teachers of Religious Education (EFTRE) will take place on 21-24 August 2025 at the Protestant Theological University in Budapest, Hungary. This was decided by the board of the European network at its meeting in February. At the invitation of Eszter Kodacsy-Simon, board member from Hungary, the conference is thus returning to Eastern Europe after Dublin (West) and Rome (South). The theme of the conference will be announced shortly.

December 2023 newsletter is out now!

ICCS news:

Together with its partner, the IV, ICCS has published the latest issue of its joint newsletter.
This time you can read more about this year’s IV General Assembly in Cieszyn, where the idea was born to collect concepts for combating anti-Semitism, and about the Bavarian-Hungarian kindergarten meeting in Passau. In addition, GPENreformation and the Presbyterian Church of Ghana organised a conference in Ghana on the topic of “Protestant Education in the Digital Age” and Dr Werner Haussmann took part in the meeting of the European Christian Environmental Network on behalf of ICCS.

We would also like to inform you about some upcoming events, such as the study trip to Budapest, the next General Assembly of IV in Slovakia, the first joint national congress of German Protestant and Catholic schools in Aachen and the Nuremberg Forum 2024 on “Education for Sustainable Development”.

And last but not least, you can also read about the following topics in this extensive issue:
A new board was elected at the EFTRE conference in Rome, the COGREE team held its annual conference in Vienna and the CEEC has a new president, who introduces himself in an interview. Furthermore, the European Wergeland Centre marked its 15th anniversary this November and eight European networks dealing with religion and education met with CPCE General Secretary in Vienna.

Enjoy reading!

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Neue und bekannte Gesichter – der (geschäftsführende) Vorstand von EFTRE

Eine neue Gruppe von ‚Familienmitgliedern‘ hat die Leitung von EFTRE übernommen. Die Konferenz in Rom im August 2023 war auch der Ort und die Zeit für die reguläre Generalversammlung des Forums, bei der die Mitglieder des Vorstands und der Exekutive, der Leitungsgremien von EFTRE, gewählt werden.

Geschäftsführender Vorstand

Die Wahl des geschäftsführenden Vorstands wurde mit Spannung erwartet, da zwei langjährige Mitglieder – Lesley Prior als Vorsitzende und Elisabeth Faber als Sekretärin – angekündigt hatten, von ihren Ämtern zurückzutreten. Die EFTRE-Gemeinschaft drückte ihnen ihre große Dankbarkeit für ihr Engagement und ihre harte Arbeit aus. Mit großer Freude wählten die Mitglieder Bert Roebben aus Deutschland/Belgien zum neuen Vorsitzenden und Tuomas Anttila aus Finnland zum neuen Sekretär. Lesley und Elisabeth sind weiterhin als reguläre Mitglieder im geschäftsführenden Vorstand dabei, ebenso wie Hugo Verkest (Belgien), Marios Koukounaras Liagkis (Griechenland), Norman Richardson (Nordirland) und Bianca Kappelhoff (Deutschland).

Vorstand

Viele der bisherigen Vorstandsmitglieder erklärten sich bereit, ihr Amt in der nächsten Amtszeit weiterzuführen. Die Mitglieder freuten sich, ein neues Vorstandsmitglied für die Ukraine, Kateryna Buchko, begrüßen zu können. Zusammen mit Olga Schihalejev, Vorstandsmitglied aus Estland, hat sie sich bereit erklärt, im Kommunikationsteam von EFTRE mitzuarbeiten, das vom geschäftsführenden Vorstand aus von Bianca Kappelhoff koordiniert wird.

Alle Mitglieder des Vorstands und des geschäftsführenden Vorstands werden bis zur nächsten Generalversammlung gewählt, die auf der für 2025 geplanten Konferenz stattfinden wird.

EFTRE Konferenz in Rom – die Geschichte eines europäischen Sommers

Ein Fächer, gute Laune und viel Expertise machten die Konferenz des European Forum for Teachers of Religious Education (EFTRE) in Kooperation mit Snadir (italienischer Lehrkräfteverband) vom 24.-27. August 2023 zu einem besonderen Erlebnis. Bei nahezu 38°C versammelten sich Religionslehrkräfte und Religionspädagog:innen aus Schulen, Verbänden und Universitäten aus ganz Europa in Rom, um sich zum Thema „Bridges over Troubled Waters – RE in Changing Times“ auszutauschen. Wie können wir im Religionsunterricht Brücken bauen? Was braucht es an den jeweiligen Enden der Brücken?

Ein reiches Programm an Vorträgen, Workshops und Ausflügen vor Ort regten zur Reflektion an. Gleich zu Beginn weckte der Vortrag von Maria Raspatelli, Gewinnerin des Global Teacher Award, Inspiration, Motivation und Vorstellungskraft, was gutes Lernen im Religionsunterricht ausmacht.

Fragen zum Grundverständnis von RU nach den Pandemieerfahrungen, zum Beitrag von RU zu einem demokratischen Schulleben und zur religiösen Toleranz, zum Umgang mit kontroversen Themen – insbesondere vor dem Hintergrund des weiterhin wütenden Krieges in Europa in der Ukraine – und vieles mehr wurden diskutiert und praktische Ansätze vorgestellt. Dabei kam die Konferenz stets auf die Frage zurück: Wie kann Religionsunterricht Dialog und Verbindungen schaffen und damit Brücken bauen? Wie können Religionslehrer:innen in Zeiten massiver Verunsicherung und Angst „Hoffnungsträger“ sein? Alle Teilnehmenden brachten ihre Expertise und Erfahrungen aus ihren Ländern ein und tauschten sich untereinander über aktuelle Entwicklungen, RU-Modelle und didaktische Ideen aus. Die Teilnehmenden lobten die offene und herzliche Atmosphäre, die ein gewinnbringendes Lernen ermöglichte. Ein besonderes Highlight war das Konferenzdinner unter freiem Himmel im Innenhof der historischen Gebäude der Link Campus Universität.

Auf der Website von EFTRE ist eine breite Dokumentation der Konferenz verfügbar. Die Präsentationen der Hauptvorträge, die Materialien der Workshops, eine Fotogalerie sowie eine eine Zusammenfassung der gesamten Konferenz sind dort frei zugänglich. Darüber stehen auf dem youtube Kanal von Snadir Kurzzusammenschnitte der Konferenztage zur Verfügung.

15 years safeguarding democracy through education

ICCS news:

The European Wergeland Center (EWC) marks its 15th anniversary in November 2023 by running several seminars to share insights from their work from November until March 2024. The Center was established in Oslo by the Council of Europe and Norway in 2008. EWC is a resource centre on education for intercultural understanding, human rights and democratic citizenship. It serves all 46 member states of the Council of Europe and is currently running projects in 22 countries in Europe.

Executive director of EWC Ana Perona-Fjeldstad is glad, that the topic of education is currently at the top of the agenda of the Council of Europe. The Standing Conference of Ministers of Education of the Council of Europe on 29th September 2023  adopted five resolutions under the headline “The Transformative Power of Education: Universal Values and Civic Renewal”. These resolutions set up the Council of Europe’s

Education Strategy 2030 “Learners First: Education for Today’s and Tomorrow’s Democratic Societies” and the European Year of Digital Citizenship Education in 2025. Furthermore, they deal with the renewal of the civic mission of education and education in times of emergencies and crisis as well as harnessing the potential of Artificial Intelligence in and through education. 
These initiatives show what the EWC has always underlined: education is an important way to defend and strengthen our democracies.” 

(Source: https://www.facebook.com/theewc.org?locale=hy_AM)

In this context, EWC and Council of Europe are cooperating to educate teachers to take on the task of Digital Citizenship education. One-year course is already launched and more is to come. It is about how to equip children and young people for their life online and offline, and the course is given on an online learning platform.

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Austausch europäischer Bildungsnetzwerke mit GEKE

Anfang Dezember trafen sich in Wien acht europäische Netzwerke, die sich mit Religion und Bildung in formalen und non-formalen Settings beschäftigen. Neben den Vertreter:innen der Mitgliedsorganisationen von CoGREE (vgl. Artikel Zukunftsfragen beschäftigen CoGREETeam bei Jahreskonferenz) waren Walter Lüssi für OIKOSNET Europe sowie Heike Witzel für EAEE dabei. Es war bereits das zweite Treffen in diesem Kreis, zu dem noch weitere interessierte Netzwerke gehören. Nach dem Auftakt im Dezember 2022 in Münster, Deutschland, ging es in Wien darum, die Form und die Potentiale dieser Zusammenarbeit weiter zu eruieren. Alle Beteiligten unterstrichen die Wichtigkeit dieser bildungsbereichsübergreifenden Vernetzung und den Willen unter dem vorläufigen Titel ‚EDU network‘ weiter zusammenzuarbeiten.

Daneben stand beim Treffen im winterlichen Wien der Austausch mit den evangelischen Kirchen Europas im Zentrum. Die Gruppe traf sich zu einem Gespräch mit Pfarrer Dr. Mario Fischer, dem Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), die 95 Kirchen repräsentiert, welche die Leuenberger Konkordie (1973) unterzeichnet haben.Der intensive Meinungs- und Informationsaustausch brachte einander näher und man vereinbarte, dass Vertreter:innen des EDU network bei der Generalversammlung 2024 in Sibiu (Rumänien) zu Gast sein sollen. Zudem will man Fragen religiöser Bildung und Erziehung künftig enger zusammenarbeiten. Daneben war auch die Frage nach der Interessenvertretung und Mitwirkung in der Arbeit des Europarats ein zentrales Thema. Die GEKE hatte dort in diesem Jahr erfolgreich den Status als internationale NGO beantragt.

Zukunftsfragen beschäftigen CoGREE Team bei Jahreskonferenz

Am 01./02. Dezember 2023 traf sich die CoGREE-Team in Wien. CoGREE bringt Verbände, Organisationen und Netzwerke zusammen, die sich mit Fragen von Religion in der Bildung beschäftigen. Als Vertreter:innen der Mitgliedsorganisationen (CEEC, EFTRE, EUFRES, ICCS, IV, PILGRIM) waren mit dabei: Piet Jansen (CoGREE Moderator), Michael Jacobs, Werner Haußmann, Bianca Kappelhoff, Margaretha Hackermeier, Michael Holzwieser, Sonja Danner und Louis-Marie Piron.

Neben verschiedenen Berichten und Geschäftsordnungspunkten reflektierte die Gruppe ihr aktuelles Selbstverständnis über 15 Jahre nach dem Gründungsstatement von 2007 und beschäftigte sich mit Zukunftsperspektiven von CoGREE (z.B. Nachfolgefomat Klingenthal). 

Der Dank am Ende der Tagung galt zum einen Michael Holzwieser für die Organisation und zum anderen Margaretha Hackermeier für ihr langjähriges Mitwirken, da sie im kommenden Jahr ihre hauptberufliche Tätigkeit beenden wird.

“Every Part of Creation matters”

ICCS news:

Als Gastdelegierter von ICCS nahm Dr. Werner Haußmann an der Zusammenkunft des „European Christian Environmental Network“ (ECEN) vom 31.08-03.09.23 in Roskilde (Dänemark) teil und konnte sich dabei auch mit einem Grußwort an die etwa 80 Delegierten wenden, in dem er die Bedeutung von Erziehung – insbesondere religiöser Erziehung – für die Bemühungen um Nachhaltigkeit und Klimaschutz hervorhob.

Die Vertreter:innen verschiedenen Kirchen aus 25 Ländern, darunter auch Weißrussland und die Ukraine, beschäftigten sich dem Thesenpapier „Every Part of Creation matters“ der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), sowohl in Plenumsvorträgen und -diskussionen, wie auch in thematischen Workshops und der Erkundung nachhaltiger Projekte mit christlichem Hintergrund in Roskilde.

Man war sich schließlich einig, dass durch Bildung für eine nachhaltige Zukunft für alle Generationen innerhalb und außerhalb der Kirche es Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben kann. Gleichzeitig forderte man ein noch entschiedeneres Eintreten der Kirchen für die Bewahrung der Schöpfung und Klimagerechtigkeit, wozu Öko-Theologie einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Weitere Informationen unter: https://www.ecen.org 

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Welcome to the Nuremberg Forum 2024: “Education for Sustainable Development –Spiritual Dimensions”

ICCS news:

The international and interreligious conference – conducted by the Research Unit for Public Religion and Education (RUPRE) of the Friedrich-Alexander University Erlangen-Nürnberg (FAU) – in cooperation with Religions for Peace (RfP) is scheduled as a three-day event from 30 September to 2 October 2024. It will take place in the facilities of the FAU in Nuremberg (Germany) with the option of online participation. Keynotes, presentations and workshops will be streamed live.

The conference aims at bringing together researchers with educators working in or with schools. It offers a combination of invited keynotes as well as papers and workshops that have been submitted on the basis of a call for papers. You can submit your proposals until the 15th February 2024.

The thematic focus of the conference is on ESD (Education for Sustainable Development) with an emphasis on ecological, environmental issues and their intersection with spiritual, religious or worldview perspectives. Similar educational approaches such as such as Climate Change Education, Ecological Education, Environmental Education, and Global Learning are also taken into account. 

The conference addresses these issues in regard to public education at schools and institutions of higher education.

Target groups are scholars, researchers, teachers, teacher trainers, religious leaders, politicians, stakeholders and members of NGOs, civil society as well as state organisations that are – directly or indirectly – involved in ESD.

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Save the Date – Studienreise nach Budapest und Mitgliederversammlung in der Slowakei

IV news:

Im Jahr 2024 planen wir wieder eine Studienreise für Schulleitungen und Bildungsexperten, um den fachlichen Austausch über nationale Grenzen hinweg zu fördern. Es soll diesmal nach Budapest gehen, wo die Evangelisch-Lutherische Kirche Ungarns nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft mehrere Schulen neu gegründet oder aus staatlicher Trägerschaft wieder in kirchliche Trägerschaft übernommen hat. Formen der Zusammenarbeit evangelischer Schulen in Ungarn und Maßnahmen zur Gewinnung und Unterstützung von Führungskräften durch die Kirche sollen neben den Schulbesuchen im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Und die Stadt Budapest bietet natürlich reizvolle kulturelle und touristische Attraktionen. Unser Vorstandsmitglied Judit Hallgatóné ist dabei, ein interessantes Programm zusammenzustellen. Der Terminhat sich allerdings gegenüber der Ankündigung im IV-Jahresbericht geändert: 08.-11. Oktober 2024.

Unser neues Mitglied, die Association of Evangelical Schools in Slovakia (AESS) lädt vom 29. November – 01. Dezember 2024 zur Mitgliederversammlung des IV in die Slowakei ein. Der Ort wird entweder Presov, wo unser Vorstandsmitglied Marian Damankos das evangelische Gymnasium leitet, oder Bratislava sein. Der Themenschwerpunkt des begleitenden Studientags ist noch offen, Vorschläge nimmt der Vorstand gerne entgegen.

Save the Date – Study trip to Budapest and general meeting in Slovakia

IV news:

In 2024, we are again planning a study trip for school leaders and education experts to promote professional exchange across national borders. This time, we will be travelling to Budapest, where the Evangelical Lutheran Church of Hungary has re-founded several schools after the end of communist rule or has returned them from state responsibility to church responsibility. Forms of cooperation between Protestant schools in Hungary and measures to recruit and support leaders through the church will be at the centre of attention alongside the school visits. And the city of Budapest naturally offers attractive cultural and tourist attractions. Our board member Judit Hallgatóné is in the process of putting together an exciting programme. However, the date has changed compared to the announcement in the IV Annual Report: 8-11 October 2024.

Our new member, the Association of Evangelical Schools in Slovakia (AESS), invites you to the IV General Assembly in Slovakia from 29 November to 01 December 2024. The venue will be either Presov, where our board member Marian Damankos runs the Protestant grammar school, or Bratislava. The main topic of the accompanying study day is still open; the Board is happy to receive suggestions.

Allgemeine Mitgliederversammlung 2023 in Cieszyn

IV news:

Ca. 30 Personen aus acht europäischen Ländern kamen vom 2.-4. November im evangelischen Schulzentrum Cieszyn/Polen zur diesjährigen Mitgliederversammlung des IV zusammen. Sie stand unter dem Thema: “Erinnern für die Zukunft. Neue Wege der Holocaust-Erinnerung und der Bekämpfung von Antisemitismus in christlichen Schulen” und war am 3.11. mit einem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau verbunden. Prof. Sonja Danner (Universität Wien) und Prof. Wilhelm Schwendemann (Evangelische Hochschule Freiburg), beide Mitglieder der Forschungsgruppe REMEMBERund an einer großen internationalen Studie zum Thema beteiligt, referierten zur Bedeutung von Gedenkstätten für Lernprozesse und zur Prävention von Antisemitismus als Aufgabe religiöser Bildung in Schulen. Angesichts des Krieges in Israel, der in vielen europäischen Ländern antisemitische Ressentiments wieder entfacht hat, gewann das Thema hohe Aktualität und Dringlichkeit, was in den engagierten Diskussionen auch zu spüren war. Umso wichtiger war es, dass neben dem bedrückenden Gedenkstättenbesuch auch Raum für Gespräche und persönlichen Austausch war. 

Ergänzt wurde das Programm der Tagung durch spannende Einblicke in die wechselvolle Geschichte Cieszyns an der Grenze zwischen Österreich-Ungarn, Tschechien und Polen, die uns Irena French, Leiterin des örtlichen Stadtmuseums, in Vortrag und Stadtführung vermittelte. Und am Freitagabend durften wir noch ein wunderbares Chorkonzert in der riesigen Jesuskirche genießen. Eine in jeder Hinsicht anregende und erlebnisreiche Tagung, für die wir unseren polnischen Gastgeberinnen Alexandra Trybus-Cieslar und Dagmara Jagucka-Mielke herzlich danken!

General Assembly of Members 2023 in Cieszyn

IV news:

Around 30 people from eight European countries gathered from 2-4 November at the Protestant School Centre in Cieszyn, Poland, for this year’s IV General Assembly. The theme of the meeting was: “Remembering for the future. New ways of remembering the Holocaust and combating anti-Semitism in Christian schools“. It was combined with a visit to the Auschwitz-Birkenau memorial site on 3 November. Prof Sonja Danner (University of Vienna) and Prof Wilhelm Schwendemann (Protestant University of Applied Sciences Freiburg), both members of the REMEMBER research group and involved in a major international study on the topic, spoke about the importance of memorials for learning processes and the prevention of anti-Semitism as a task of religious education in schools. Given the war in Israel, which has sparked anti-Semitic resentment in many European countries, the topic has become highly relevant and urgent, which was also evident in the lively discussions. It was, therefore, all the more important that there was room for discussions and personal dialogue in addition to the depressing visit to the memorial site.

The conference programme was complemented by exciting insights into the eventful history of Cieszyn on the border between Austria-Hungary, the Czech Republic and Poland, which Irena French, director of the local town museum, gave us in a lecture and guided tour of the town. And on Friday evening, we enjoyed a wonderful choir concert in the huge Jesus Church. A stimulating and eventful conference in every respect, for which we would like to thank our Polish hosts, Alexandra Trybus-Cieslar and Dagmara Jagucka-Mielke!

Anti-Semitism and schools

IV news:

At the IV conference in Cieszyn, the idea was also born to collect practical examples and concepts for combating anti-Semitism in schools from the circle of member associations and befriended organisations and to publish these contributions together with the lectures by Prof. Danner and Prof. Schwendemann in a book. All schools are currently facing the challenge of confronting the various forms of anti-Semitism that have become virulent in the wake of the war in Israel. It can be helpful to hear about examples from other schools and learn from them. The Executive Board would like to take up this idea and – possibly with financial support from the Barbara Schadeberg Foundation – make such a publication possible. It will contact IV members and other European associations in a suitable form, but ideas and suggestions are already welcome!

Bayerisch-ungarisches Kindergartentreffen in Passau 

IV news:

Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da (Benjamin Shield). Dieses Gefühl hatten die 19 Teilnehmerinnen, die an der viertägigen Fortbildung für bayerische und ungarische Kindergärtnerinnen teilnahmen, die im Rahmen der Zusammenarbeit der Lutherischen Kirchen Bayerns und Ungarns vom 15.-18.10.2023 in Passau stattfand – nun schon zum 21. Mal.

Diesmal ging es um Inklusion – Integration – Teilhabe – Vielfalt unter pädagogischen und theologischen Gesichtspunkten. Sigrid Schmidts, Referentin des Evangelischen KITA-Verbandes Bayern, und Pfarrerin Susanne Menzke, Mitarbeiterin des Religionspädagogischen Zentrums Heilsbronn führten in rechtliche und fachliche Aspekte inklusiver Bildung ein. Judit Hallgatóné Hajnal, ungarische Organisatorin des Treffens, erläuterte Vergangenheit und Gegenwart der Sonderpädagogik in Ungarn. Und Frieder Harz, emeritierter Professor für Religionspädagogik, vertiefte das Thema durch die Arbeit an biblischen Heilungsgeschichten vor dem Hintergrund von Konflikten in der frühen Jerusalemer Gemeinde.

Eine Stadtbesichtigung der Drei-Flüsse-Stadt Passau und eine abendliche Darbietung der ungarischen Teilnehmerinnen mit selbstgebauten Puppen zu Andersons Märchen „Das hässliche Entlein“ ergänzten das fachliche Programm. Wie immer fand auch ein Kindergartenbesuch mit Erfahrungsaustausch vor Ort statt: Der Evangelische Kindergarten Ortenburg stellte sein offenes Konzept pädagogischer Arbeit in einem neuen Kindergartengebäude vor. Und da die örtliche Gemeinde gerade ihr 460-jähriges Bestehen feierte, konnte Pfarrerin Sabine Hofer im Festgottesdienst den Besuchern von der Geschichte der Kirche und der Bewahrung evangelischer Identität in einem katholischen Umfeld erzählen. Die Gäste bedankten sich mit Gesang und einem kleinen Konzert.

Beim nächsten Treffen im September 2024 in Würzburg wird man auf eine 30-jährige Zusammenarbeit der Lutherischen Kirchen Bayerns und Ungarns zurückblicken können.

Bavarian-Hungarian kindergarten meeting in Passau 

IV news:

Love is like the sun; it is always and everywhere there (Benjamin Shield). This was the feeling of the 19 participants who took part in the four-day training course for Bavarian and Hungarian kindergarten teachers, which took place in Passau from 15-18 October 2023 as part of the cooperation between the Lutheran churches of Bavaria and Hungary – now for the 21st time.

This time, the focus was on inclusion – integration – participation – diversity from a pedagogical and theological perspective. Sigrid Schmidts, a speaker from the Evangelischer KITA-Verband Bayern (KITA: day-care centre for children), and Pastor Susanne Menzke, an employee of the Religious Education Centre Heilsbronn, introduced the legal and technical aspects of inclusive education. Judit Hallgatóné Hajnal, the Hungarian organiser of the meeting, explained the past and present of special needs education in Hungary. Frieder Harz, Professor Emeritus of Religious Education, delved deeper into the topic by working on biblical healing stories against conflicts in the early Jerusalem community.

A city tour of the three-river city of Passau and an evening performance by the Hungarian participants with self-made puppets based on Anderson’s fairy tale “The Ugly Duckling” rounded off the specialist programme. As always, there was also a visit to the kindergarten with an exchange of experiences on site: The Ortenburg Protestant kindergarten presented its open concept of educational work in a new kindergarten building. As the local parish was celebrating its 460th anniversary, Pastor Sabine Hofer told the visitors about the church’s history and the preservation of Protestant identity in a Catholic environment during the festive service. The guests expressed their thanks with singing and a small concert.

At the next meeting in Würzburg in September 2024, the Lutheran churches of Bavaria and Hungary will be able to reflect on 30 years of cooperation.

Leben. Lernen. Glauben. Gemeinsam in Europa

IV news:

Erster gemeinsamer Bundeskongress deutscher Evangelischer und Katholischer Schulen in Europa in Aachen

In der Zeit vom 25. bis 27. September 2024 wird in Aachen der erste gemeinsame Bundeskongress Evangelischer und Katholischer Schulen stattfinden. Die bisherige Tradition der jeweils nach Konfessionen organisierten Bundeskongresse wird 2024 in einer gemeinsamen Veranstaltung fortgeführt. Die Stadt Aachen als Ort des BUKO, ganz im Westen Deutschlands gelegen, legt nahe, das Thema Europa in den Fokus zu nehmen. Gemeinsam und mit Unterstützung namhafter Referentinnen und Referenten aus den Kirchen, der Wissenschaft und der Politik wollen wir darüber nachdenken, wie das bekannte Motto christlicher Schulen leben. lernen. glauben in europäischer Perspektive klingt und was sich daraus an Herausforderungen, Chancen und Aufgaben für unsere Alltagsarbeit ergibt.

Zu den Veranstaltungen im Plenum wird es jeweils Gesprächsmöglichkeiten zum Austausch und zur Vertiefung geben, organisiert als World Cafe oder in Workshops. Bei diesen wird es auch um best practice-Beispiele und weitere praktische Anregungen für die tägliche pädagogische Arbeit gehen. Das soll auch im Vordergrund der an einem Vormittag angebotenen Schulbesuche in Aachen und Umgebung, einschließlich dem Grenzraum zu Belgien und den Niederlanden, stehen. Die christlichen Schulen können und dürfen sich, wenn sie ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen, beim Thema Europa nicht heraushalten. Und zwar unabhängig davon, in welchem Land gerade eine populistische, in aller Regel europakritische bis -feindliche Partei auf dem Vormarsch ist.

Wir rechnen mit ca. 250 bis max. 300 Teilnehmenden – Schulleitungen, Lehrkräfte, für Bildung und Erziehung in den Kirchen Verantwortliche. Ort der Veranstaltung ist die katholische City-Kirche und die St. Ursula-Schule in Aachen. Verantwortlich zeichnen Beauftragte der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz sowie Vorbereitungsgruppen mit zahlreichen Mitgliedern aus den Ortskirchen (Evangelische Kirche im Rheinland und Bistum Aachen). Die Vorbereitungsgruppe für den BUKO wird das komplette Programm im Februar/März kommenden Jahres veröffentlichen. Anmeldungen können dann über ein Internettool vorgenommen werden.

Michael Schopp

(für die AGES in der Vorbereitungsgruppe)

Live, learn and believe together in Europe.

IV news:

The first joint national congress of German Protestant and Catholic schools in Europe (BUKO) in Aachen

From 25 to 27 September 2024, the first joint national congress of Protestant and Catholic schools will occur in Aachen. The previous tradition of federal congresses organised by denomination will be continued in a joint event in 2024. The city of Aachen, situated in the very west of Germany, as the location of the BUKO, suggests focussing on Europe. Together and with the support of renowned speakers from the churches, academia and politics, we want to reflect on how the well-known motto of Christian schools: “live, learn and believe”, sounds from a European perspective and what challenges, opportunities and tasks arise from this for our everyday work.

In addition to the plenary events, there will be opportunities for exchange and in-depth discussions, organised as World Cafés or in workshops. These will also focus on best practice examples and practical suggestions for day-to-day educational work. This will also focus on the one-morning school visits in Aachen and the surrounding area, including the border region with Belgium and the Netherlands. If they take their social responsibility seriously, Christian schools cannot and must not ignore the topic of Europe. Regardless of the country in which a populist, generally Eurosceptic or even anti-European party is currently on the rise.

We are expecting around 250 to a maximum of 300 participants – school principals, teachers and those responsible for education and upbringing in the churches. The event will occur at the Catholic City Church and St Ursula School in Aachen. Representatives of the EKD and the German Bishops’ Conference and preparatory groups, along with numerous members from the local churches (Evangelical Church in the Rhineland and the Diocese of Aachen), are responsible for the event. The preparatory group for the BUKO will publish the complete programme in February/March next year. Registrations can then be made via an internet tool.

Michael Schopp

(for the AGES in the preparatory group)

Digitalisierung an evangelischen Schulen – Internationale Konferenz in Ghana

Vom 05. bis 10. November 2023 fanden sich auf Einladung von GPENreformation und der Presbyterian Church of Ghana etwa 60 Mitglieder und Botschafter*innen des Netzwerkes aus insgesamt 15 Ländern sowie 40 Lehrer*innen und Bildungsfunktionär*innen aus Ghana in Koforidua, Ghana, ein.  Gemeinsam diskutierten sie über Digitalisierung an Protestantischen Schulen weltweit. Das Thema der Konferenz lautete „Seeds of Hope in complex Times – Protestant Education in the digital Era”. 

Digitale Bildung eröffnet neue Bildungschancen. Doch Schüler*innen brauchen mehr als technische Bildung: Sie benötigen auch die entsprechenden sozialen Kompetenzen, mit digitalen Mitteln und Methoden angemessen umzugehen. Deshalb muss die Schule der Zukunft digitale Bildungsmaterialien, -tools und -zugänge dort nutzen, wo sie einen Mehrwert bringen, und stets reflektieren, welche ethische Verantwortung damit einhergeht. Hinzu kommt, dass die global unterschiedlichen Möglichkeiten eines stabilen Internetzugangs und der Versorgung mit Hard- und Software neue globale Ungerechtigkeiten hervorrufen können. Aus diesen Gründen wird sich GPENreformation politisch dafür einsetzen, dass staatliche Gelder für die digitale Ausstattung der Schulen auch für die gemeinnützigen evangelischen Schulen zur Verfügung stehen. Die Konferenz war ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.

Das Programm der Veranstaltung bestand aus Vorlesungen, Impulsen und Berichten, Workshops, Exkursionen, Gottesdiensten, einem Botschaftertreffen und vielseitigen kulturellen Darbietungen.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.gpenreformation.net/de/networkactivities/conferences/conference-in-ghana-2023/

Dieser Artikel wurde von Dr Hendrik Niether geschrieben.

Reflection by our new chair Bert Roebben

EFTRE news:

At the conference taking place in Rome in August 2023, EFTRE elected a new chair for its organisation. Bert Roebben is professor of Religious Education at the at the Faculty of Catholic Theology of the University of Bonn. He is passionate about teaching and researching learning processes in the field of religions and worldviews in a European context. In his blogbpost, he shares his reflections about the challenges and opportunities EFTRE faces in the Europe we live in today. The EFTRE family is grateful to welcome such a motivated and passionate RE expert as its leader.

Students are entitled to “grow in shared humanity”, based on particular religious and non-religious narratives of hope and healing. Classroom teachers are their examples in meaning giving, their generators of hope, their “wounded healers”. They deserve all respect and support.

– Bert Roebben, chair

New and familiar faces – the Executive and Board of EFTRE

EFTRE news:

A new group of family members has taken over the leadership of EFTRE. The conference in Rome in August 2023 was also the place and time for the regular General Assembly of the Forum, which is electing the members of the board and the executive, the steering bodies of EFTRE.

Executive

For the executive, the election was eagerly awaited as two long-standing members – Lesley Prior (England) as chair and Elisabeth Faber (Denmark) as Secretary – announced to step down from their duties. The EFTRE community thanked them with deep gratitude for their dedication and hard work. It was with great pleasure that the members elected Bert Roebben from Germany/Belgium as new chair and Tuomas Anttila from Finland as new Secretary. Lesley and Elisabeth are continuing to serve as regular members of the executive as do Hugo Verkest (Belgium), Marios Koukounaras Liagkis (Greece), Norman Richardson (Northern Ireland), and Bianca Kappelhoff (Germany).

Board

Many previous members of the board showed willingness to go on with this role for the next term of office. Members were happy to welcome a new board member for the Ukraine, Kateryna Buchko. Together with Olga Schihalejev, board member from Estonia, she also volunteered to take part in the communication team of EFTRE, coordinated by executive member Bianca Kappelhoff.

All members of the board and the executive are elected until the next General Assembly, which will take place at the next Conference planned for 2025.

EFTRE conference in Rome – the story of a European summer

EFTRE news:

A fan,  a good mood and a lot of expertise made the conference of the European Forum for Teachers of Religious Education (EFTRE) in cooperation with Snadir (Italian teachers’ association) from 24-27 August 2023 a special experience. Teachers of religion and religious educators from schools, associations and universities from all over Europe gathered in Rome at almost 38°C to exchange ideas on the topic of “Bridges Over Troubled Waters – RE in Changing Times”. How can we build bridges in and through religious education? What is needed at each end of the bridges?

A rich programme of keynotes, workshops and excursions on site encouraged reflections. Right at the beginning, the presentation by Maria Raspatelli, Winner of the Global Teacher Award, provided inspiration, motivation and an image as to what constitutes good learning in Religious education.

Questions about the basic understanding of RE after the pandemic experiences, the contribution of RE to democratic school life and religious tolerance and how to deal with controversial topics, especially, in times of the ongoing war in Europe against Ukraine – all these questions and much more were discussed and practical approaches presented. The conference always came back to the question: How can religious education create dialogue and connections and thus build bridges? How can RE teachers be “hope generators” in times of massive insecurity and fear?   All participants contributed their expertise and experiences from their countries and exchanged views on current developments, RE models and didactic ideas. The participants praised the open and convivial atmosphere, which facilitated profitable learning. A special highlight was the conference dinner under the open sky in the courtyard of the historical buildings of Link Campus University.

A comprehensive documentation of the conference is available on the EFTRE website. Presentations of the keynote speeches, materials from the workshops, a photo gallery and a summary of the entire conference are openly accessible. In addition, short video summaries of the conference days are available on the Snadir youtube channel.

New CEC leadership elected

ICCS news:

The Conference of European Churches (CEC) has elected new leaders during its General Assembly 2023 in Tallinn, Estonia: H.E. Archbishop Nikitas of Thyateira and Great Britain of the Ecumenical Patriarchate has been elected as president, and Rt Rev. Dr Dagmar Winter, Church of England, and Rev. Frank Kopania, Protestant Church in Germany, have been elected as vice presidents. Along with another 17 elected people from Protestant, Orthodox and Anglican churches in Europe they now form the governing board of CEC until 2028.

Three hundred representatives from 113 member churches plus 40 national councils of churches and organisations in partnership met under the theme “Under God’s blessing – shaping the future” from 14 to 20 June 2023 in a unique building of Tallinn, a former power plant, which now is a stylish creative center. Six days of discussing, praying, singing and coming together from various Christian traditions brought an intense experience of Christian fellowship. Bianca Kappelhoff and Michael Jacobs participated as representatives of ICCS and IV, which are both official organisations in partnership of CEC.

Four keynote speakers – Mrs Sviatlana Tsikhanouskaya, opposition leader from Belarus, Prof Hartmut Rosa, academic sociologist from Germany, Dr Rowan Williams, former Archbishop of Canterbury, and the Ecumenical Patriarch Bartholomew – reminded the churches that theology is public and Christians have to embrace the challenge of contributing to an increasingly secularised political discourse. They encouraged CEC to raise the Christian voice in current conflicts and crises and to defend the freedom of religion and belief, wherever it is seriously threatened.

Workshops and hearings with representatives from Ukraine and international reconciliation projects completed the programme and looked at the specific role of churches in transforming violence and acting as change makers in post-war society. The CEC-project Pathways to Peace was presented in this context.

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Save the date: Europäische Fortbildung 2024 zu religiöser Bildung und Nachhaltigkeit

Bei dieser Fortbildung geht es um die Frage, wie religiöse Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung zusammenwirken, um Schüler:innen so besonders wirksames Lernen zu ermöglichen. Vom 20. bis 22. März 2024 lädt CoGREE Schulpädagog:innen aus ganz Europa nach Brüssel ein. Anhand von konkreten Best-Practice-Beispielen werden die Teilnehmenden neue Ideen für den Religionsunterricht oder die Gestaltung ihrer (religiösen) Schulgemeinschaft entwickeln. Diese Fortbildung richtet sich an Schulpädagog:innen, die sich für den Religionsunterricht interessieren, an Koordinatoren, Fortbildner:innen, Schulleitende sowie an Lehrkräfte.

In Folgeveranstaltungen (on- und offline) im Herbst 2024 und im Frühjahr 2025 werden die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, sich mit Wissenschaftler:innen auf diesem Gebiet auszutauschen und gemeinsam innovative Ansätze im Bereich der religiösen Bildung für nachhaltige Entwicklung zu entwickeln.


Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltungen nur dann stattfinden, wenn ein erfolgreicher Antrag auf Finanzierung durch das EU-Programm Erasmus+ vorliegt.

Diskussion zu Genderfragen bei CEEC – eine Zusammenfassung

Wenn hinsichtlich der Gender-Frage in der Bildung der Weg desDialogs eingeschlagen werden soll, darf nicht der Unterschied übersehenwerden zwischen der Gender-Ideologie und den verschiedenen Studien zumThema Gender, die von den Humanwissenschaften vorgelegt werden.Während die Ideologie vorgibt, wie Papst Franziskus feststellt, „gewissenund manchmal verständlichen Wünschen zu entsprechen“, sucht siedoch „sich als einzige Denkweise durchzusetzen und sogar die Erziehung der Kinder zu bestimmen“ und verhindert damit den Austausch;es gibt aber auch Untersuchungen zur Gender-Thematik, die angemessenzu vertiefen versuchen, wie in den verschiedenen Kulturen der sexuelleUnterschied zwischen Mann und Frau gelebt wird. Und in Bezug aufdiese Untersuchungen ist es möglich, sich für das Hinhören und Nachdenken zu öffnen und Vorschläge zu machen.

Quelle: „Als Mann und Frau schuf er sie“: Für einen Weg des Dialogs zur Gender-Frage im Bildungswesen – Kongregation für das Katholische Bildungswesen – 2. Februar 2019

Einige, teils noch sehr junge Schüler:innen äußern ihre Betroffenheit über die gefühlte Diskrepanz zwischen ihrem Körper und ihrer „Geschlechtsidentität“. Diese Themen finden in Schulen, die sich natürlich nicht in einem luftleeren Raum bewegen, besondere Resonanz. Die Schulen sind auch von bestimmten ideologischen Kämpfen zu diesen Themen betroffen, die weitreichende Auswirkungen haben.

Neben der Familie kommt der Schule als Ort der Wissensvermittlung in ihrer Einzigartigkeit eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die menschliche und geistige Entwicklung und Selbstaneignung zu. Das auf dem Evangelium basierende Menschenbild und die Überzeugung, dass es wichtig ist, den ganzen Menschen mit Leib, Seele und Geist zu erziehen, verpflichten das katholische Bildungswesen dazu, Fragen der Geschlechteridentität mit größtem Respekt vor dem Einzelnen anzugehen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass sie in der Erziehungsgemeinschaft aufgegriffen werden und Teil eines ganzheitlichen Bildungsprojekts sind.

Im Bewusstsein ihrer erzieherischen Verantwortung ist die katholische Schule grundsätzlich besorgt um die Würde eines jeden Menschen, den sie aufnimmt, und wachsam in der Art und Weise, wie sie die volle Entfaltung der Person (Körper, Geist und Seele) und das Streben nach dem Gemeinwohl als einheitliche Ziele der Erziehung betrachtet.

Die Mitglieder des Europäischen Komitees für das Katholische Bildungswesen (CEEC) kommen nicht umhin, über diese Frage nachzudenken und sich auszutauschen. Die Vollversammlung des CEEC in Vilnius Ende April 2023 war eine Gelegenheit, die Arbeit aufzunehmen, die in den kommenden Jahren fortgesetzt werden muss.

Positive developments for education at Council of Europe spring meetings

ICCS news:

The Conference of INGOs (CINGO) held its annual spring session in hybrid format on 24-26 April 2023. An exchange of views with Secretary General Marija Pejčinović Burić and the adoption of the INGO Conference Recommendation to the Council of Europe Heads of State Summit in Reykjavik on 16-17 May 2023 were the highlights of the meeting.

This Recommendation called, inter alia, for a strengthening of the of the European Convention on Human Rights as a crucial factor for the protection of human rights, for the development of democracy and for respect for the rule of law” . In addition, the Recommendation calls for the “development of resources for lifelong education and training in citizenship and human rights in cooperation with civil society actors such as NGOs and NHRIs”.[1].

Furthermore, the conference adopted a recommendation for a global approach to the rights of refugees and migrants and the role of civil society. It urges “to set up the responsive policies in which the access to health care, education and safety is considered as an intrinsic and basic human right of each individual, regardless of age, origin, specific sojourn status or any other criterion of the person.”

In the field of education, decisions were taken that underline the importance of political concerns in this area. On the one hand, the mandate of the committee “Education for Democracy” was renewed, which is particularly committed to linking non-formal and formal democratic education as well as paying special attention to the inclusion of vulnerable groups. The Committee for Interreligious and Interfaith Dialogue was also unanimously confirmed for another year.

Recommendations of the conference are not binding, but are perceived as an important contribution of civil society by the other bodies of the Council of Europe.

Council of Europe Summit in Reykjavik

It is only the fourth summit of the Council of Europe, which took place in Reykjavik on 16 and 17 May under the presidency of Iceland. A clear signal under the impression of the Russian attack on Ukraine (Ukraine is a member of the Council of Europe, Russia was excluded in February 2022) is the decision to establish a damage register for Ukraine. This is a first step towards an international compensation mechanism for the victims of Russian aggression. Although there are still some unanswered questions regarding the concrete implementation and consequences , it is an important instrument to bring accountability claims of behaviour contrary to international law to bear.

Summits and their official declarations are often diplomatic act of balance, so it is not surprising that the text of Reykjavik sometimes gets lost in standard phrases. Nevertheless, Reykjavik has once again confirmed that we have arrived in a post-peace Europe – the final declaration clearly calls for a return to the fundamental values of the Council of Europe, triggered by the situation in Ukraine. “European democracies are not established once and for all”, the first part of the declaration says, thus calling for a return to the values of human rights, democracy and the rule of law.

Furthermore it emphasises the important task that education has in this context. It provides young people with “the necessary references to grow up embracing our democratic values in culturally diverse societies and take an active part in the protection of our cultural heritage.”

It is also noteworthy that in Annex V of the Final Declaration, which explicitly addresses the Council of Europe’s responsibility for the environment, the vital role of NGOs and religious communities is explicitly emphasised here  – and only here – when it comes to environmental issues. This is certainly due to the fact that religiously inspired INGOs, including the Conference of European Churches, have been advocating the active participation of religious organisations for years, not least through the Committee for Interreligious and Interconfessional Dialogue .

Sören Lenz, Strasbourg Office KKR/CPCE

Header photo: @Council of Europe/Sandro Weltin

[1] NGO= Non-Governmental Organisations; NHRI=National Human Rights Institutions

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Europarat – Frühjahrssitzung der Konferenz der NGOs und Europarat Gipfel in Reykjavik

ICCS news:

Die Konferenz der INGOs (CINGO) hielt ihre jährliche Frühjahrstagung am 24. und 26. April 2023 im Hybridformat ab. Ein Meinungsaustausch mit Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić und die Verabschiedung der Empfehlung der INGO-Konferenz an das Gipfeltreffen der Staatsoberhäupter des Europarats am 16. und 17. Mai 2023 in Reykjavik bildeten die Höhepunkte der Sitzung.

In dieser Empfehlung wurde unter anderem eine Stärkung der der Europäischen Menschenrechtskonvention gefordert, als ein entscheidender Faktor für den Schutz der Menschenrechte, für die Entwicklung der Demokratie und für die Achtung der Rechtsstaatlichkeit“. Zudem fordert die Empfehlung die „Entwicklung von Ressourcen für die lebenslange Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Bürgerschaft und Menschenrechte in Zusammenarbeit mit Akteuren der Zivilgesellschaft, wie NRO und NMRIs“[1].

Darüber hinaus verabschiedete die Konferenz eine Empfehlung für einen globalen Ansatz für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten und die Rolle der Zivilgesellschaft. Sie fordert nachdrücklich „die Einführung von Maßnahmen, in denen der Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Sicherheit als intrinsisches und grundlegendes Menschenrecht unabhängig von Alter, Herkunft, spezifischem Aufenthaltsstatus oder anderen Kriterium der Person.“ verankert ist.

Für den Bildungsbereich wurden richtungsweisende Entscheidungen getroffen, die die Wichtigkeit der politischen Anliegen in diesem Bereich unterstreichen. So wurde einerseits das das Mandat des Komites „Bildung für Demokratie“ erneuert, welches sich besonders für eine Verknüpfung von nicht-formaler und formaler demokratischer Bildung sowie die besondere Beachtung der Einbeziehung gefährdete Gruppen einsetzt. Auch das Komitee für interreligiösen und interreligiösen Dialog wurde für ein weiteres Jahr einstimmig bestätigt.

Empfehlungen der Konferenz sind nicht bindend, werden aber als wichtiger Beitrag der Zivilgesellschaft von den anderen Organen des Europarats wahrgenommen.

Europarat Gipfel in Reykjavik

Es ist erst der vierte Gipfel des Europarates, der am 16. und 17. Mai unter der Präsidentschaft Islands in Reykjavik stattfand. Ein klares Signal unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine (Ukraine ist Mitglied des Europarates, Russland wurde im Februar 2022 ausgeschlossen) ist die Entscheidung ein Schadensregister für die Ukraine aufzubauen. Damit wird ein erster Schritt zu einem internationalen Entschädigungsmechanismus für die Opfer der russischen Aggression getan. Obwohl hinsichtlich der Umsetzung noch einige Fragen hinsichtlich der konkreten Umsetzung und der Konsequenzen offen sind, stellt es ein wichtiges Instrument dar, um Rechenschaftsforderungen völkerrechtswidrigen Verhaltens zur Geltung zu bringen.

Gipfeltreffen und deren Abschiedserklärungen sind oft diplomatische Gratwanderungen, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass der Text von Reykjavik sich manchmal in Standardformulierungen verliert. Dennoch, Reykjavik hat noch einmal bestätigt, dass wir in einem post-peace Europa angekommen sind – Durch die Abschlusserklärung wird eine Rückbesinnung auf die grundlegende Werte des Europarates klar gefordert, ausgelöst durch die Situation in der Ukraine. „Unsere Europäischen Demokratien sind nicht ein für alle Mal etabliert“, heißt es gleich im ersten Abschnitt der Erklärung und mahnt somit zur Rückbesinnung auf die Werte Menschrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Des Weiteren betont sie die wichtige Aufgabe, die der Bildung in diesem Zusammenhang zukommt. Diese stelle jungen Menschen die erforderlichen Grundlagen bereit „um mit unseren demokratischen Werten in kulturell vielfältigen Gesellschaften aufzuwachsen und sich aktiv am Schutz unseres kulturellen Erbes zu beteiligen.“

Bemerkenswert ist noch, dass in Anhang V der Abschlusserklärung, die sich explizit mit der Verantwortung des Europarates für die Umwelt auseinandersetzt, die vitale Rolle von u.a. NGOs und religiösen Gemeinschaften – und nur hier – explizit hervorgehoben wird, wenn es um Umweltschutzproblematiken geht. Sicherlich ist dies dem Umstand zu verdanken, dass religiös inspirierte INGOs, darunter auch die Konferenz europäischer Kirchen, sich schon seit Jahren für eine aktive Mitarbeit religiöser Organisationen einsetzen, nicht zuletzt durch das Komitee für Interreligiösen und Interkonviktionellen Dialog.

Sören Lenz, Strasbourg Büro KKR/CPCE

Header photo: @Council of Europe/Sandro Weltin

[1] NRO= Nicht-Regierungsorganisationen; NMRI=Nationale Menschenrechtsinstitutionen

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Mitgliederversammlung IV 2023

IV news:

Cieszyn, Poland

Unsere polnischen Freunde laden uns in diesem Jahr zur Mitgliederversammlung nach Cieszyn in Südpolen ein, an der Grenze zu Tschechien. Darüber freuen wir uns sehr und werden in diesem Zusammenhang ein besonderes Thema bearbeiten. Da Cieszyn nur 70 km von der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau entfernt liegt, planen wir eine pädagogische Studientagung zum Thema: “Erinnern für die Zukunft. Neue Wege der Holocaust Education und der Bekämpfung von Antisemitismus in christlichen Schulen Europas”. Dazu haben wir ausgewiesene Experten gewinnen können: Prof. Sonja Danner (Univerität Wien) und Prof. Wilhelm Schwendemann (Ev. Hochschule Freiburg) waren beide beteiligt an einer großen internationalen Studie mit 1200 Religionslehrkräften zur Holocaust-Erinnerung im Religionsunterricht. Wir werden im Rahmen der Tagung die Gedenkstätte auch besuchen und deshalb einen Tag länger als sonst zusammenkommen: vom 2.-5. November 2023. Einladung und Programm dieser besonderen Tagung werden noch vor der Sommerpause verschickt, da die Namen der Besuchergruppe 90 Tage vorher der Gedenkstätte mitgeteilt werden müssen. Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligung, sowohl von IV-Mitgliedern als auch von interessierten Nichtmitgliedern!

IV General Assembly 2023

IV news:

Cieszyn, Poland

This year our Polish friends invite us to Cieszyn in the South of Poland, near the Czech border, for our General Assembly. We appreciate it very much and will work on a special topic in this context. As Cieszyn is just 70 km away from the memorial of Auschwitz-Birkenau, we are preparing a pedagogical symposium on the topic: “Remembrance for the Future. New Ways of Holocaust Education and Combating Antisemitism in Christian Schools in Europe”. For this, we have found proven experts: Prof. Sonja Danner (University of Vienna) and Prof. Wilhelm Schwendemann (Protestant University of Applied Sciences Freiburg) were both involved in an international research project on Holocaust education with 1200 teachers of Religious Education. We will also visit the memorial site during the symposium. Therefore, we will be together for one day longer than usual: from 2nd to 5th November 2023. The invitation and program of this special event will be sent before the summer break in order to communicate the names of the visitors’ group 90 days in advance, as required by the memorial. We hope for numerous participation, by IV-members as well as non-members!

EMIE, 31.Mai 2023

IV news:

European Meeting of Independent Education

Das jährliche EMIE-Treffen im Jahr 2023 fand im Gebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel statt. Ziel der Treffen ist es, die Kommunikation und den Austausch bewährter Verfahren zwischen den europäischen Akteuren zu fördern. Darüber hinaus setzen sich diese Akteure gemeinsam für die Freiheit der Bildung und die Freiheit der elterlichen Entscheidung als Grundrechte der Bürger der Europäischen Union ein.

Das Thema des diesjährigen Treffens war: “Der Beitrag der freien Schulen zu Engagement, Wohlbefinden und Erfolg für alle”. Ein zentraler Teil der Tagung war einer Fallstudie gewidmet: Tschechische Schulen in freier Trägerschaft von Jakub Dvořak, Direktor einer Förderschule.

Michael Jacobs und Piet Jansen vertraten den IV und Annika Kastner vertrat die GPENreformation/EKD.

EMIE, May 31, 2023

IV news:

European Meeting of Independent Education

The annual EMIE meeting in 2023 took place in the building of the European Parliament. The meetings aim to enhance communication and sharing of good practices from European stakeholders. Furthermore, those stakeholders cooperate in advocating the Freedom of Education and the Freedom of Parental Choice as fundamental rights of the citizens of the European Union.

The subject of this year’s meeting was: “Contribution of independent schools to engagement, well-being and achievement for all”. A central part in the meeting was given to a case study: Czech independent schools by Jakub Dvořak, director of a school for children with special needs.

Michael Jacobs and Piet Jansen represented IV, and Annika Kastner represented the GPENreformation/EKD.

IRENE – Network for Innovative Religious Education: education for religious diversity

EFTRE news:

The IRENE project for the development of religious education was launched in December 2020, in the wake of the pandemic. The project is part of the EU’s Erasmus+ program. The name of the project network, IRENE, is an abbreviation of its English project description “Innovative Religious Education Network: educating to the religious diversity.”

Among the goals, there have been to facilitate the exchange of experiences, transfer of knowledge and innovative methods in religious education, increase digital, social, and multicultural skills of participants, and create strategic partnerships and real cooperation among the partners of the project.

The project is led by the NGO Asociatia Vasiliada from Craiova, Romania. Other partners include the University of Eastern Finland, the Istituto di Studi Ecumenici San Bernardino della Provincia Sant’Antonio dei Frati Minori in Venice, the Aristotle University of Thessaloniki, the Fondatsiya za Regionalno Razvitie in Sofia, Bulgaria, and the Evangelical Lutheran Theological Institute of Tallinn.

The IRENE project is aimed at religious education teachers, theologians, and clergy.  It does not focus solely on the development of school education. According to the participating countries, the project will focus on the study and development of religious education and upbringing in both the school and ecclesial contexts.

As a result of the project, several teaching and training materials have been produced online in the language of each country and have been used to compile, for example, a Training Guide (https://irene-project.isevenezia.it/wp-content/uploads/2022/08/Training-Guide.pdf). Finnish and Estonian partners carried out a comparative study on the implementation of religious education in the partner countries (https://irene-project.isevenezia.it/wp-content/uploads/2022/05/IO1-IRENE-Comparative-Study-FINAL.pdf). There are also several videos dealing with religious education in partner countries, religious diversity and multiculturism topics, and pedagogical issues (https://irene-project.isevenezia.it/en/materiale-comune/ ). The project will end in April 2023. At the University of Eastern Finland, the project has been coordinated by Risto Aikonen, lecturer in the pedagogy of Orthodox religion at the Department of Applied Educational Science and Teacher Education, who is a member of the EFTRE board. – RA.

Welcome to the XVth EFTRE Conference in Rome 24th-27th of August!

EFTRE news:

Bridges over Troubled Waters – RE in changing times

This Conference is taking place in Rome 24th -27th of August in 2023. It isan opportunity for academics, practitioners and others interested in the education of teachers of religious education or in the teaching of religious education across Europe. Each Conference has a local and an international dimension exploring the religious practices and teaching of the place where the Conference is situated as well as exploring wider themes. 

At the EFTRE conference, together we are looking for safe bridges to find a path into a brighter future. You will have opportunities to analyse how RE can and must adapt to this new scenery in contemporary European societies. Insightful keynotes and practical workshops will enable you to consider how RE might offer a context in which children and young people can reflect on what it means to take their place within this complex world. Visits to local organisations and sites in Rome complete the conference programme.

Registration and the conference program: https://eftre.net/conference-in-rome-2023-15th/

December newsletter is out now!

ICCS news:

ICCS, together with its partner, the IV, has just published the latest issue of its newsletter. In this rich issue you can read more about the IV General Assembly, the study trip of several school leaders to the Netherlands and the résumé of the Thematic Group, whose mandate ended earlier than expected due to the closure of the CEC Office for Education in Strasburg.

To everyone’s delight several meetings could again take place in person: the ICCS Board meeting, the Bavarian-Hungarian Kindergarten meeting in Györ, the Schadeberg Lectures in Rostock, where three schools received awards, the European networking event on education in Münster and the EFTRE Board meeting in Rome, where the planning of next year’s EFTRE conference was advanced.

Furthermore, there is an interesting interview with Louis-Marie Piron, CEEC’s new Secretary General, and an article on the celebration of PILGRIM’s 20th anniversary. The SchoolCoPe project has produced what it calls an “Edumap” and for teachers an e-book on peace education, and the Committee on Interreligious and Interconfessional Dialogue has offered a webinar on “Self-awareness as a key,” with more webinars to follow.

Enjoy reading!

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EFTRE-Konferenz nimmt Gestalt an

“Building bridges over troubled waters – RE in changing times.” So heißt das Thema der nächsten Konferenz von EFTRE (European Forum for Teachers of Religious Education), die vom 24. bis 27. August 2023 stattfindet. Der geschäftsführende Vorstand von EFTRE steckt mitten in den Vorbereitungen und konnte sich im November 2022 erstmalig nach 3 Jahren wieder in Präsenz treffen. In Rom wurden sie von ihrer italienischen Mitgliedsorganisation SNADIR (Verband der Religionslehrkräfte in Italien) und dessen Geschäftsführer Orazio Ruscica herzlich in Empfang genommen. Mit der Link Campus Universität wurde ein wunderschöner Ort mitten in Rom gefunden, der sowohl Religionslehrkräfte, als auch Aus-/Fortbilder:innen und Wissenschaftler:innen aus der Religionspädagogik einlädt, miteinander zu lernen, zu essen und zu trinken und sich auszutauschen.

Weitere Informationen zum Veranstaltungsort sowie zum Programm und Anmeldung finden Sie in Kürze hier.

EFTRE conference planning gets concrete

EFTRE news:

“Building bridges over troubled waters – RE in changing times.” This is the theme of the next EFTRE conference, which will take place from 24 to 27 August 2023. The Executive Board of EFTRE is in the middle of preparations and was able to meet in presence in November 2022 for the first time after 3 years.

In Rome, they were warmly welcomed by their Italian member organisation SNADIR (Association of Teachers of Religion in Italy) and its Executive Director Orazio Ruscica. With the Link Campus University, a beautiful location was found in the centre of Rome that invites teachers, teacher trainers as well as researchers of religious education to learn together, to share meals and exchange with each other.

More information about the venue, the programme and registration will be available soon.

Self-Awareness as key – webinar on interreligious dialogue

ICCS news:

Since spring 2021, a Committee on Interreligious and Interconvictional Dialogue has taken up its work at the Conference of International Non-Governmental Organisations at the Council of Europe. [1] “Self-awareness as the key to intercultural and interreligious understanding” was the topic of a webinar organised by the Committee in October this year. 

Without self-awareness – why we do what we do, why we say what we say, and why we believe what we believe – it is difficult to understand the perspective of others. Self-awareness promotes a deeper understanding of our own conditioning and helps us to empathise more deeply with ourselves and others. This fosters the breaking down ideological barriers and building bridges as we learn to accept and appreciate those who are different from us. Through self-knowledge, we see the person in the other and do not stick to external aspects. A strengthened self-confidence also strengthens the self-confidence of others. Through deepened self-awareness, a broader view opens to accept things around us more fully and comprehensively and to face critical situations more freely and empathetically. Improved self-awareness leads to human, cultural and spiritual connectedness and constructive interactions with others for the benefit of the whole community. That education, following the humanistic tradition, is also “heart education” became clear in the educational programmes presented at the webinar with very different religious backgrounds.

Victoria Coleman, psychologist, presented the Foundation for Development of Compassion and Wisdom (FDCW):  The programme, which originated from Buddhist spirituality, is based on individual experience (experienced compassion and care) as well as on guiding criteria (ethics) that are seen less as rules to be followed, but rather as principles of self-restraint that have the well-being of others in mind.

In the Buddhist tradition of self-development of the mind, this programme, based on 16 guidelines, tries to teach such practices. The “16 Guidelines” programme has, for example, been approved by the Israeli government for use in schools and is also being tried out in schools in other countries. 

Kassim Mohamed Addan (TUSMO) from Bergen, Norway, reported on his experiences in the field of educational work with families with a migrant background. He is a senior hospital pharmacist, founder and chair of the executive committee of TUSMO, a national association working in the field of social integration of Somali migrants in Norway. This programme is about understanding the gap between generations of migrant families and facilitating fruitful dialogue within the family. In dialogue seminars, participants deal with the expectations, fears and disappointments of the other generation. The basis is to create spaces of trust (save havens) in order to learn to understand their own problems as well as those of the other generation.

Kari Flornes (GERFEC), an educational scientist from Norway and President of GERFEC [2] since 2017, also brought her many years of experience in the field into the discussion. She emphasised that especially in education with an intercultural context, it is essential to first learn to perceive oneself. Thus, for the GERFEC initiative, in which she has been involved for years, empathy is at the centre of the intercultural education concept. Besides the creation of “safe spaces”, it is above all the development of competences for empathic communication that GERFEC sees as key to successful intercultural dialogue.

This was already the second webinar of the interreligious and interconvictional dialogue committee and probably not the last. Further events are already being planned regarding issues in the context of migration and the controversial question of gender equality and gender issues, especially in religious communities.

Sören Lenz

[1] The neologism “interconvictional” is understood in the circle of French-speaking NGOs as a functional term to include humanistic worldviews in the dialogue. It is understood as a complementary term to “interreligiousness,” but it is known only in the French-speaking world. It remains to be seen to what extent it will be able to establish itself.

[2] GERFEC (Groupementd’Étude et de Recherche pour la Formation des Enseignants Chrétien) European Group for research and training of teachers, holding Christian and other beliefs and convictions, based in Bergen, Norway.

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CEC Education office closes

ICCS news:

By the end of January 2023, it will be final: the Strasburg office of the Conference of European Churches (CEC) will close its doors. This is a decisive cut for education as the Strasburg office has traditionally been the one responsible for this field. The two staff members currently located in Strasburg will end their work for CEC. It remains unclear at this moment to which extent the topic of education will be part of CEC’s portfolio in the future. The closing of the Strasburg office is part of a larger restructuration process undertaken by CEC. Further decisions are expected to be made by the General Assembly, coming together in Tallin on 14 – 20 June 2023.

In the past three years, an important task of the Strasburg office was the coordination and the support of two Thematic groups, one of them on ‘education, democracy and diversity’. These groups are now also coming to an early end.

Read more about the reflections of the Thematic group on education.

Furthermore, the staff of the Strasburg office has been responsible for taking part in activities and groups of the Council of Europe. There, CEC is registered as NGO and has an observatory status in the education committee. Only last year, Sören Lenz, CEC executive secretary in Strasburg, initiated a new committee on interreligious and interconvictional dialogue, which has been focusing on education programmes in this area.

Read more about the Committee on interreligious and interconvictional dialogue.

How the Brussels office of CEC can continue this important work of interest representation remains to be seen. ICCS and other organisations in partnership with CEC, which are working in the field of education, seek contact with those responsible for the restructuration to discuss future possibilities.

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11 um einen Tisch

„Warum haben wir das nicht schon früher gemacht?“ Dies war die Reaktion eines Teilnehmers an der europäischen Netzwerkveranstaltung zum Thema Bildung, die am 2. Dezember 2022 in Münster (Deutschland) stattfand. Zum ersten Mal kamen elf europäische Organisationen, die im Bereich Bildung tätig sind, zusammen, um gemeinsame Interessen zu erkunden. Schnell wurde klar: Wir haben viele Gemeinsamkeiten!

Nach der Vorstellungsrunde der Organisationen kristallisierten sich bereits erste Knotenpunkte heraus, die sie zu einem noch stärkeren Netz zusammenwachsen lassen könnten. Die zusammen gekommenen Elf schauten sich vier Bereiche näher an: Zielgruppen, Aktivitäten, Themen und Herausforderungen. Und obwohl einige Organisationen im Bereich von Religionsunterricht arbeiten, andere in der Erwachsenenbildung und wieder andere mit Kindern in Gemeinden oder an christlichen Schulen, traten ähnliche Interessen zutage. Das Resümee dieses ersten Versuches war einhellig positiv und es wurde vereinbart, den Austausch zu den identifizierten Punkten gemeinsamen Interesses fortzusetzen. Der Abend klang dann mit einem heißen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und einem gemeinsamen Abendessen aus.

Beteiligte Organisationen:

CEECEuropean Committee for Catholic Education
CECConference of European Churches
EAEEEuropean Protestant and Anglican Network for life-long learning
ECCEThe European Conference on Christian Education
EFTREEuropean Forum for Teachers of Religious Education
EuFRESEuropean Forum for Religious Education in Schools
ICCSIntereuropean Commission on Church and School
IVInternational Association for Christian Education
PILGRIMInternational Education Network PILGRIM
OIKOSNETEcumenical Association of Academies and Laity Centres in Europe
EBNEuropean Bibliodrama Network

Time to say goodbye

ICCS news:

“Working together in this Thematic Group has been very important to us all. It allowed for dialogue with colleagues from all parts of Europe, from Orthodox, Lutheran, Methodist, Anglican and ecumenical backgrounds. In our world today characterised by so much divisiveness and so much violent opposition, it is especially welcome to find a safe space to hear and listen to one another. We cherish this dialogue very much.” This is how the members of the Thematic Group on Education, democracy and diversity summarise their experience. For almost three years, the members of the group by the Conference of European Churches worked together. Among them was also Bianca Kappelhoff, who was mandated into the group by ICCS, which holds the status of an organisation in partnership in CEC. In a video statement the members emphasize what they valued most about their common work: building a safe space for meaningful discussions, gaining new perspectives, building a network of Christian professionals across Europe to only name a few. Content wise, their work covered areas from populism, peace education to (inter)religious learning and learning in diversity.

The common work was particularly challenging because due to Covid-19 during the first two years meetings could only take place online until the group met for the first time face to face this spring. Nevertheless, all group members draw positive conclusions. One development though, that casts a cloud over this encouraging summary, is that CEC decided to end the group’s mandate half a year earlier than planned due to its restructuration process. This restructuration process foresees the closure of the Strasburg office by the end of 2022, the one responsible for the TG and its topic until now. Therefore, the members of the Thematic group are worried about the future consideration of education in CEC work. As final outcome, the group will communicate recommendations on this matter to the Governing Board and the General Assembly of CEC. “I very much hope that our experiences as Thematic Group will be taken into account”, underlines Bianca Kappelhoff. “Education is at the heart of our Churches and has an important part to play ecumenical work.” ICCS values very much the possibilities of mutual encounter and enrichment in CEC and hopes to continue contributing to this work in the future.

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Innovative Angebote für Lehrkräfte zum Thema Frieden

“We must remember even if there will always be people looking to cause division and inflict violence, many will still choose peace and compassion at any cost, even their own lives.” Mit diesem starken, von Schüler:innen aus Ungarn verfassten Fazit zur Bekämpfung von Spaltung und Gewalt durch Frieden und Mitgefühl endet eine der Touren, die Orte mit besonderer Bedeutung für Frieden und Konflikt rund um den Globus digital erlebbar machen. Die online erkundbare Karte ist eins der Ergebnisse des Ende August 2022 zu Ende gegangenen Erasmus+ Projekts „Schools joining up for communities of Peace“ (kurz SchoolCoPe), das von dem weltweiten Netzwerk evangelischer Schule GPENreformation geleitet wurde. In diesem Projekt sind Schüler:innen und Lehrkräfte aus sechs Ländern zusammen gekommen, um sich über das Thema Frieden in ihrer jeweiligen Heimat und überall auf der Welt auszutauschen. Diese Reflektionen zum Thema Frieden und Konflikt spiegeln auch die nun fertig gestellten digitalen Touren wider, die u.a. die Christchurch Cathedral in Dublin, ein Zentrum für Geflüchtete der Malteser in Ungarn sowie eine Internatsschule in Michelbach in Deutschland digital begehbar machen. Die Schüler:innen der teilnehmenden evangelischen Schulen aus Irland, Deutschland, der Slowakei und Ungarn haben diese Orte selbst ausgesucht und die Touren gestaltet.

Auf der so entstandenen sogenannten Edumap” können sich nun weitere christliche Schulen oder andere Gruppen auf innovative Weise mit dem Thema Frieden beschäftigen. Entweder indem sie die Touren erkunden und so Orte von Frieden und Konflikt in anderen Regionen und Ländern der Welt digital bereisen oder indem sie selbst eine solche Tour für einen Ort ihrer Wahl erarbeiten.

Für letzteres können Lehrkräfte von einem Handbuch profitieren, das gemeinsam von den am Projekt beteiligten Schüler:innen, Lehrer:innen und Expert:innen konzipiert und erarbeitet wurde. Dieses E-Book steht sowohl als Online-Version als auch zum Download auf der Seite von GPENreformation bereit. Das E-Book besteht aus einem Hauptkapitel mit einer Anleitung zur Erstellung einer digitalen Tour und drei ergänzenden Inhaltskapiteln zu den Themen Friedenspädagogik, Religion und Weltanschauungen sowie Digitalisierung. Dabei können Lehrkräfte dieses Handbuch zum Selbstlernen und Fortbilden nutzen, es finden sich darin aber auch Materialien und Lernaktivitäten, die für den direkten Einsatz im Unterricht mit Schüler:innen geeignet sind. In allen Kapiteln können die Themen über verschiedene Medien wie Videos, Audio-Input oder Textmaterial erschlossen werden. Darüber hinaus ist das Handbuch in mehreren Sprachen erhältlich (Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Slowakisch, Ungarisch). So kann dieses Projekt auch auf einfache Art und Weise gemeinsam mit einer Partnerschule im Ausland umgesetzt werden – so wie auch im Ursprungsprojekt „Schools joining up for Peace“. In aktuellen Kriegs- und Krisenzeiten eine Begegnung von unschätzbarem Wert.

Riga 2022: General Assembly

IV news:

In the third attempt after 2020 and 2021, the General Assembly of IV could finally take place in Riga/Latvia from November 4-6. About 30 people from 12 European countries were happy to meet at the Catholic High School in Riga and to exchange ideas on how Christian schools can accompany children and young people in this time of crisis and war in such a way that they dare hope and keep confidence. Prof. Dr. Henning Schluss, educational scientist at the University of Vienna, focused in his lecture on the challenges posed by global climate change. Dr. Gerdien Bertram-Troost, Professor of RE at the Free University of Amsterdam, asked about the tasks of Christian schools in a “low-trust society”. After these two main lectures, Bianca Kappelhoff from the Comenius Institute in Münster demonstrated in a workshop the possibilities of using a “digital peace map”, which was created in the framework of the ErasmusPlus project “Schools joining up for Communities of Peace”. The dense and intensive study day was concluded with two film reports on the schooling of Ukrainian refugee children in Hungary and Slovakia, contributed by the two board members Judit Hallgátoné and Marián Damankoš. 

The statutory part of the AMV dealt with the usual formalities: Annual Report 2022 and Annual Plan 2023, Financial Reports 2021/22 and Financial Plan 2023. In addition, president Piet Jansen (Netherlands) was confirmed in office for another four years, as well as Marián Damankoš (Slovakia) as a board member. A cultural program consisting of a musical welcome and presentation of the school on Friday evening and a visit to the Latvian National Library and the Riga Art Nouveau Quarter on Sunday morning rounded off the program. The participants experienced an extremely successful meeting. We thank Anna Jermakoviča,  principal of the Catholic High School, for her great hospitality, and Zbignevs Stankevičs, the Archbishop of Riga, for his prayer of blessing in the ecumenical spirit on Saturday morning!

Riga 2022: Allgemeine MitgliederversammlungRiga

IV news:

Im dritten Anlauf nach 2020 und 2021 konnte nun die Mitgliederversammlung des IV endlich vom 4.-6. November in Riga/Lettland stattfinden. Ca. 30 Personen aus 12 europäischen Ländern freuten sich, im Katholischen Gymnasium Riga zusammenkommen zu können und sich darüber auszutauschen, wie christliche Schulen in dieser Krisen- und Kriegszeit Kinder und Jugendliche so begleiten können, dass sie Hoffnung wagen und Zuversicht bewahren. Prof. Dr. Henning Schluss, Erziehungswissenschaftler an der Universität Wien, konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die Herausforderungen durch die globale Klimaveränderung, und Prof. Dr. Gerdien Bertram-Troost, Religionspädagogin an der Freien Universität Amsterdam, fragte nach den Aufgaben christlicher Schulen in einer “low trust society”. Nach diesen beiden Hauptvorträgen zeigte Bianca Kappelhoff vom Comenius-Institut in Münster in einem Workshop die Nutzungsmöglichkeiten einer “digitalen Friedenslandkarte”, die im Rahmen des ErasmusPlus-Projekts “Schools joining up for Communities of Peace” entstanden ist. Den Abschluss des dichten und intensiven Studientages bildeten zwei Filmberichte über die Beschulung ukrainischer Flüchtlingskinder in Ungarn und der Slowakei, die von den beiden Vorstandsmitgliedern Judit Hallgátoné und Marián Damankoš beigesteuert wurden. 

Im satzungsgemäßen Teil der AMV wurden die üblichen Formalia verhandelt: Jahresbericht 2022 und Jahresplanung 2023, Finanzberichte 2021/22 und Finanzplanung 2023. Präsident Piet Jansen (Niederlande) wurde für weitere vier Jahre im Amt bestätigt, ebenso Marián Damankoš (Slowakei) als Vorstandsmitglied. Ein kulturelles Rahmenprogramm aus musikalischer Begrüßung und Präsentation der Schule am Freitagabend sowie ein Besuch der lettischen Nationalbibliothek und des Rigaer Jugendstilviertels am Sonntagvormittag rundeten das Programm ab. Die Teilnehmer/innen erlebten eine ausgesprochen gelungene Tagung, und wir danken Anna Jermakoviča, der Schulleiterin des Katholischen Gymnasiums, für ihre große Gastfreundschaft, und Zbignevs Stankevičs, dem Erzbischof von Riga, für sein persönliches Segensgebet im ökumenischen Geist am Samstagmorgen!