Das Thema entspringt einer intensiven Beschäftigung mit dem Themenfeld im Rahmen der Jahrestagung der Konfi-Dozent:innen der EKD.
Jugendliche beschäftigen sich im Konfialter intensiv und auf verschiedene Art und Weise mit ihrer Körperlichkeit und damit ihrer Identität. In diesem Heft werden verschiedene Zugänge zum Thema Körper für die Konfiarbeit vorgestellt und in verschiedenen Modellen wird dieses sensible und wichtige Thema bearbeitet.
Ein Heft voller Ideen, das hilft, Konfis dabei zu unterstützen, Gott, ihren Glauben und sich selbst zu finden.
Der Downloadbereich lohnt sich dieses Mal besonders, weil neben den Arbeitsmaterialien viele Körper-Übungen nur dort zu finden sind.
Mehr Infos zum Heft gibt es hier; Bestellungen gerne über die örtlichen Buchhandlungen.
Wie beende ich eine Relistunde wertschätzend für jedes Kind- ohne viel Aufwand? Hier ist eine einfache Idee für einen Abschlusssegen.
Und geht der wieder ab?
Segen ist …
Kennt ihr noch die kleinen niedlichen Bilder „Liebe ist …?“. Da gab es auch nicht die EINE Antwort. Über Jahre hinweg hat man versucht, mit immer neuen Minisätzen das „Geheimnis Liebe“ zu entschlüsseln. Um große Begriffe wie „Liebe“ oder „Segen“ besser zu verstehen, eignen sich am besten Bilder. Nicht ohne Grund geht die Bibel auch so vor. Für den Segen bemühe ich gerne das Bild vom Regenschirm. Er schützt mich- riegelt mich aber eben nicht komplett hermetisch ab. Klar werde ich auch mal nass – aber ich habe ein gutes Gefühl mit ihm, fühle mich beschirmt. Mit einer Erklärung bemühe ich nur den „Kopf“. Die Erklärung bleibt kognitiv. Wenn ich die Kinder unter einem Schirm sammle (oder unter einem Tuch), wird daraus eine Erfahrung, die für sie sehr viel eindrücklicher ist. Schön ist es, wenn ich den Segen nicht nur höre, sondern auch spüre. Mein Sohn erhält seinen Abendsegen mit einem Streicheln der Stirn. In der Schule kann es ein Berühren an der Schulter sein – wenn das Kind dies mag.
Ritual
Ich habe für meinen Kindergottesdienst und die Schule ein Ritual gesucht, das die Kinder nicht einfach so auseinanderspringen lässt. In der Schule ist das ja oft so und das ärgert mich, wenn wir keinen gemeinsamen und schönen Abschluss finden. Dann habe ich bei Godly Play (mit Ruth Magsig) die kleinen Segenskärtchen kennengelernt. So wurde der „Segen-to-go“ geboren.
Segen to-go!
Vorbereitung
Die Vorlage wird ausgedruckt (eventuell 2x) und ausgeschnitten (bitte Text und Bild nicht voneinander trennen). Jedes Kind sucht sich einen Segensspruch aus und gestaltet dazu ein passendes Bild. Das Bild und der Text werden gefaltet und mit ein wenig Kleber auf der Rückseite aneinandergeklebt und dann laminiert (vorne Text, hinten Bild). So hat man lange etwas von den Segenskärtchen.
Durchführung
Am Ende jeder Stunde liegen die Kärtchen mit der Bildseite nach oben im Sitzkreis oder auf einem Tisch (in der nähe der Tür) und jedes Kind sucht sich ein Bild aus, geht zur Lehrkraft (steht an der Tür), gibt das Segenskärtchen ab und bekommt den Segensspruch (auf der Rückseite) zugesprochen. Das Kind verlässt danach den Reliraum – und hat den Segen sozusagen dabei. Das Kärtchen aber verbleibt bei der Lehrkraft.
Ihr werdet sehen, wie sich ein kleines Lächeln auf jedes Gesicht schleicht …
Wir aus dem RPZ Kaiserslautern haben uns schwer ins Zeug gelegt, um schöne Segenssprüche zusammenzutragen. Einen besonders originellen und – wie ich finde – absolut notwendigen Segen (für mich zumindest) – möchte ich euch nicht vorenthalten und mit auf den Weg geben:
„Gott segne dich mit dem Gedächtnis eines Vergissmalnichts!“