Sich auf den Weg machen
Das letzte Fest der Weihnachtszeit ist das Dreikönigsfest. Dann ist erstmal Schluss mit der wundervollen Zeit. Oder kann man das Geschenk der Weihnachtszeit vielleicht auch weitertragen??? Unter einem neuen Stern sozusagen?
Dann bin ich auch gar nicht zu spät dran! Die Zeit ist jetzt ganz genau richtig – um an das Fest zu erinnern und es zu feiern: Denn es geht um Wege, Gefahren, durch die Dunkelheit gehen und Licht werden. Auch das Vertrauen ist mit an Bord.
Die Einheit ist eine Mischung aus zwei Einheiten der Religionspädagogischen Praxis (1990/4 und 1997/4). Mit freundlicher Genehmigung von Schwester Esther Kaufmann. Die Praxishefte erscheinen im RPA-Verlag.
Der Kreis – hell wie die Sonne, schwarz wie die Nacht
- Wir legen mit gelben und schwarzen Tüchern einen Kreis in die Mitte. Tag & Nacht, Hell & Dunkel. Wir spielen das Auf- und Untergehen der Sonne mit Gesten nach. Wir schließen unseren Kreis (mit den Händen). Wir sind so rund wie die Sonne.
- Auf das dunkle Tuch legen wir ein Bild von einer dunklen Stadt. In ihr leben Menschen ohne Hoffnung. Sie sind traurig, wütend, fühlen sich allein. Kegelfiguren auf das schwarze Tuch stellen.
- Es führt ein Weg aus der Dunkelheit, zum Licht hin. Wir folgen einem Stern. Er zeigt uns den Weg!
Der Stern – Er führt uns auf unserem Weg
- Aus zwei gelben Tüchern legen wir einen Stern. Wir reichen uns die Hände und lassen den Stern aufleuchten / aufgehen.
- Aus Legematerial / Ästen o.Ä. bauen wir einen Stern auf das gelbe Tuch.
- Der Stern leuchtet in der Nacht. Wir legen schwarze Tücher um den Stern. So kann er für uns leuchten. Er zeigt uns den Weg.
- Viele bunte Tücher werden aneinandergelegt. Sie führen in die Mitte. Die Kinder gehen auf diesem Weg und begleiten die weisen Männer, die auf dem Weg zu Jesus sind.
Die Farben der Tücher passen zu dem jeweiligen Abschnitt der Geschichte. - Am Ende kommen wir beim Jesuskind an. Es ist die Mitte. Es strahlt und bringt uns das Licht!
Gestaltung
Zum Abschluss überlegen wir, was die weisen Männer dem Jesuskind gesagt haben könnten. In ihnen ist es nun hell geworden. Sie schenken dem Kind das wertvollste, was sie besitzen, denn sie wissen: Jesus ist der wahre König!
Wir können dem Jesuskind auch unsere Worte schenken. Was könnten wir ihm sagen?
Vielleicht basteln oder malen wir eine Krone und schreiben hinein, was wir uns von einem Friedenskönig wünschen …