Karl-Heinz Fix (Hrsg.): Zustimmung – Anpassung – Widerspruch
Quellen zur Geschichte des bayerischen Protestantismus in der
Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft.
(Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte, A: Quellen 21)
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2021.
2 Bände, 1933 Seiten.
ISBN 978-3-525-56036-5
Dem Staat gehorsam – mehr als Gott?
Die bayerische evangelische Landeskirche in der NS-Zeit
Eine Rezension von Christoph Auffarth
Kurz: Spät, 80 Jahre und mehr nach der „Zustimmung, Anpassung und Widerspruch“ der bayerischen evangelischen Kirche erscheint eine Quellensammlung zur NS-Zeit, leider wenig kommentiert.
Ausführlich: Fast alle Landeskirchen haben mittlerweile eine Quellensammlung herausgegeben, die die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft dokumentiert. Früh, umfangreich und immer noch eine der besten ist die für Württemberg in 6 Bänden,[1] die Badische Landeskirche, ebenfalls 6 Bände,[2] die Kirche von Hessen-Nassau 9 Bände,[3] Bremen hat sehr früh umfangreiche Forschungen hervorgebracht,[4] Hannover fehlt.[5] Mittlerweile abgeschlossen sind auch die Dokumente zur Kirchenpolitik des Dritten Reiches.[6] Jetzt erscheint eine verhältnismäßig schlanke Sammlung für den bayerischen Protestantismus, nicht ganz 2000 Seiten. Anders als die anderen Dokumentationen ist sie nicht von der Landeskirche herausgegeben, sondern in der Reihe A Quellen der Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte. Der im Titel zu erahnende Blick nicht von oben, vom Landesbischof und Kirchenamt, sondern auf widerstreitende Positionen unter den Protestanten Bayerns ist wenig eingelöst. Sehr viele Dokumente sind aus dem Amtsblatt entnommen, interne Texte von oben, die aber im Bewusstsein geschrieben sind, dass sie auch in der Partei gelesen werden. Der Herausgeber ist seit 20 Jahren Mitarbeiter in der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.[7] Es ergibt sich folgende Gliederung des Doppelbandes:
- Einleitung in die Dokumentation (9-23).
- Einführung in den Quellenteil (24-219). Abgeschlossen mit einem Literaturverzeichnis. Weiterführende Referenz-Literatur auf vier Seiten.
Die Anordnung der Dokumente entspricht den Kapiteln der Einleitung, also zunächst (bis Dok. 219) in chronologischer, dann in mehr systematischer Anordnung. Die dreimal wiederholte Gliederung erschließt den systematischen Aufbau, ist aber besonders in dem 60-seitigen Verzeichnis der Quellen S. 223-282 redundant, weil sie als Überschrift der jeweiligen Dokumente wiederholt wird.
Die ausgewählten Dokumente sollten sich möglichst wenig mit vorher schon in anderen Quelleneditionen überschneiden. Das bringt erhebliche Nachteile mit sich.[8] Dazu kommt, dass sich der Herausgeber praktisch jeder Kommentierung enthält. Die vielen Bezüge auf Personen, Organisationen, Ereignisse, Texte, die für das Verständnis der vorgelegten Dokumente notwendig sind, bleiben ohne Erklärung, so dass die BenutzerInnen nur den Text haben, aber nicht die zum Verständnis nötigen Informationen. Im Personenregister hat KHF zwar dankenswerter Weise bei manchen Namen, die in den Dokumenten nur mit dem Familiennamen erscheinen, den Vornamen recherchiert (das ist in vielen Fällen nicht gelungen, so dass Familienname und Ort den vollen Namen ersetzen müssen), aber keine Lebensdaten, nicht das Amt, das die Person bekleidete. Nur wenige erscheinen im Personenlexikon zur deutschen Protestantismus 1919-1949.[9] Der Index ist auch sonst wenig hilfreich: Was nützen die gut hundert Einträge zu Hitler, Adolf oder Luther, Martin ohne jede Untergliederung, der Name des Landesbischofs fehlt gleich ganz. Nützlicher ist der Index der Institutionen mit Orts- und Sachregister. Im Literaturverzeichnis sind verzeichnet I. die Quellen: A. die Archivalien, B. die (oft nur lokal verbreiteten Kirchen-) Zeitschriften, C. die [zeitgenössischen] Aufsätze, Broschüren und Bücher [die Auswahl ist nicht begründet]. Abschnitt II nennt ‚Für die Einleitung und die Kommentierung benutzte Periodica, Quellen und Literatur‘ (in dem aber auch wieder einige Veröffentlichungen genannt werden, die in der NS-Zeit veröffentlicht wurden, also zu I C gehören, etwa Christian Stoll 1934). Über das Internet zugängliche Quellen sind bis auf eine kleine Ausnahme nicht aufgelistet.
So liegt die Arbeit des Herausgebers in der Auswahl der 957 Quellen und der bald 200 Seiten der Einführung in den Quellenteil (24-219). Eine knappe Charakterisierung der Kirche vorangestellt wäre nicht nur für Nicht-Bayern angebracht.[10] Die Quellen aus den Kirchenblättern sind vorsichtig formuliert, für Argumente, die man in Auseinandersetzungen anführen könnte, rät der Landeskirchenrat zu großer Vorsicht, so heißt es einmal Ende 1937 „Nur durch Boten! Oder persönlich!“ zu übergeben.[11] (Dok 174). Gelungen ist der Hinweis, dass der Landesbischof sich einsetzte für den widerrechtlich in einem KZ gefangen gehaltenen Martin Niemöller – und das trotz eines vorausgegangen Zerwürfnisses. Denn Niemöller hatte Meiser vorgeworfen, mit seinem Bestehen auf der lutherischen Eigenart der bayerischen Landeskirche spalte er die Bekennende Kirche in ihrem Widerstand gegen Hitler (58 A. 40 mit Bezug auf einen Brief im landeskirchlichen Archiv, der aber nicht abgedruckt ist). Ein Verweis auf die wissenschaftliche Erforschung – gegen die Mythen, die Niemöllers Bruder Wilhelm nicht müde wurde als ‚Kirchenkampf‘ zu erzählen – in der Biographie von Benjamin Ziemann fehlt.[12] Auch nach der intensiven Diskussion ist die Perspektive immer noch die des Landeskirchenamtes und der Bekennenden Kirche. Nach seiner Wahl zum Landesbischof wurde Meiser durch ein „Ermächtigungsgesetz“ (Dok 28, S. 347) „weithin die Betätigung nach eigenem Ermessen freigegeben.“
Als Beispiel nenne ich die Bewertung S. 141, „Die geistliche Betreuung werde die Integration erleichtern und verhindern, dass die Bessarabiendeutschen der NS-Ideologie anheimfielen“. Das steht so nicht im Dokument 610 von 1940. Vielmehr „sollte die Seelsorge im Einvernehmen mit den staatlichen Stellen […] erfolgen“. Die intensive religiöse Betreuung richtet sich nicht gegen den NS, sondern gegen den staatlichen Atheismus in der Sowjetunion, ist also der typische Antibolschewismus.[13] Auffallend ist durchwegs der Antikatholizismus (bes. 163-165), der auch nicht einmal die Idee aufkommen ließ, man könnte sich mit der katholischen Kirche absprechen und gemeinsam Strategien gegen die Beschränkungen und Behinderungen entwickeln. Im Bruch der Staatsverträge des ersten Jahres der NS-Herrschaft, die doch die Staatstreue der Kirchen und ihrer Gläubigen eins ums andere Mal stärkten, stellten Partei und Polizei Steine in den Weg. Der lutherische Gehorsam gegenüber der Obrigkeit blieb die Grundeinstellung.
Ein Musterbeispiel ist die Person Erich Ludendorff: Der angeblich ‚im Felde unbesiegte‘ General hatte mit der Dolchstoßlegende die Akzeptanz der Weimarer Republik nachhaltig untergraben. Zusammen mit seiner Frau Mathilde hatte er eine heidnische Religionsgemeinschaft gegründet und war aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Anlässlich seines Todes Ende 1937 wies nun der Landeskirchenrat „unsere Geistlichen an, die Ehren zu erweisen, die etwa staatlicherseits angeordnet werden“. Dok 359. Dem kamen zwölf Geistliche nicht nach. In Dok 360 würdigt der LKR zwar die Begründungen, es sei aber nicht der status confessionis gegeben.[14] „Wir können das Verhalten der Geistlichen nicht billigen, wenn einer klaren Anweisung des Landeskirchenrates der Gehorsam verweigert wird. Unsere Kirche steht in einem Kampf, der von Tag zu Tag schwieriger wird. In diesem Kampf wird die Kirchenleitung immer wieder einmal genötigt sein, von heute auf morgen bestimmte Anweisungen zu geben, ohne daß sie jedem ihrer Geistlichen im einzelnen sagen kann, was sie dazu bestimmt. Sie muß in dieser Lage darauf rechnen können, daß ihre Geistlichen ihr das Vertrauen schenken, sie werde ihre Anordnungen an Schrift und Bekenntnis prüfen und nichts anordnen, was nicht jeder ihrer Geistlichen vertreten kann.“ (881f). Sie belässt es in dem Fall bei einer Rüge. Das ist der Obrigkeitsstaat, der auch in der Kirche praktiziert wird, und die lutherische Staatsfrömmigkeit.– Zum ‚Neuheidentum‘ weiter S. 183f.
Das Problem, an dem die Kirchen durchwegs mit staatlichem Handeln und Interessen der Partei konfrontiert waren, war die konfessionelle Schule. Sie war die Regel und der NS-Staat hatte sie garantiert. An der Auseinandersetzung wird deutlich, wie innerhalb der NS-Elite unterschiedliche Parteiungen über Ziele und Haltungen zu Religion kämpften. Bei Fix 186-193 Dok 829-860 erscheint weitgehend das Bild eines Kampfes der Kirche gegen den Nationalsozialismus.[15]
Markige Worte findet KHF für den Streit um den Landesbischof D Hans Meiser.[16] Für April 2021 ist die lang erwartete Biographie über Meiser von Nora Andrea Schulze angekündigt, ebenfalls Mitarbeiterin in der Arbeitsgemeinschaft.[17] Sie gibt jetzt die stenographischen Aufzeichnungen und Mitschriften von Landesbischof Hans Meiser unter dem Titel Verantwortung für die Kirche heraus.[18] Wie schwierig es ist, die Haltung(en) der bayerischen Protestanten zu beurteilen, zeigt der Streit um Paul Althaus, den Erlanger Professor für NT und Dogmatik.[19] Die Dokumente weitgehend ungekürzt lesen zu können, macht die Sammlung wertvoll. Die Einleitung erschließt etwas die Zusammenhänge, aber die fehlende Kommentierung beeinträchtigt den Wert erheblich.
Bremen/Wellerscheid, April 2021
Christoph Auffarth
Religionswissenschaft,
Universität Bremen
E-Mail: auffarth@uni-bremen.de
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[1] Schäfer, Gerhard (Hrsg.): Die evangelische Landeskirche in Württemberg und der Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zum Kirchenkampf. 6 Bände und ein Ergänzungsband. Stuttgart: Calwer 1968-1986. Diese Dokumentation umfasst 6.158 Seiten ohne den Ergänzungsband.
[2] Die Evangelische Landeskirche in Baden im Dritten Reich. 6 Bände, Karlsruhe 1991-2005. Auch diese Sammlung kommt auf 4200 Seiten.
[3] Dokumentation zum Kirchenkampf in Hessen und Nassau. Hrsg. Hermann Otto Geißler [u.a.]. 9 Bände. Darmstadt 1974-1996. Die Dokumentationen sind alle im Literaturverzeichnis C. Dort sind die Sammlungen genannt, etwa für die Pfalz (Documenta, 3 Bände Speyer 1960. Neu 2004-2008), usf.
[4] Zum Landesbischof und ‚Führer‘ Heinz Weidemann Peter Ulrich: »Alles, was ich getan habe, hatte das eine Ziel, in der Kirche ein ganzer Nationalsozialist zu sein.« Zur Biographie des Bremer »Landesbischofs« Heinz Weidemann (1895- 1976). in: Bremisches Jahrbuch 93(2014), 157-186.
[5] Die Sammlungen von Eberhard Klügel 1964/65 genügen nicht dem heutigen Forschungsstand.
[6] Hrsg. von Carsten Nicolaisen und Gertraud Grünzinger. Gütersloh: GVH 1971-2017. Der letzte, sechste Band fehlt in der Bibliographie. Dazu meine Rezension: Religion im Kriegszustand: Dokumente zur Kirchenpolitik des Dritten Reiches. Hrsg. von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte. Band 6 (in 2 Bänden): Gertraud Grünzinger: 1938-1945: Die Kirchenpolitik in den ein- und angegliederten Gebieten (März 1938-März 1945). Gütersloh 2017. In: https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2018/03/02/religion-im-kriegszustand/ (2.3.2018).
[7] Zur Person und zur „Arbeitsgemeinschaft“ (EvAKiZ) die Informationen auf der Seite der Professur für Kirchengeschichte II (Prof. Dr. Harry Oelke) an Ludwig-Maximilians Universität München:
Lehrstuhl Kirchengeschichte II – Kirchengeschichte 2 – LMU München (uni-muenchen.de)-
Kirchliche Zeitgeschichte (kirchliche-zeitgeschichte.info). Eine Zwischenbilanz, Fragestellungen, Gegenstände und neue Perspektiven wurden auf einer Tagung diskutiert, die Carlotta Israel in den Mitteilungen zur Kirchlichen Zeitgeschichte 14(2020) vorstellt (online zugänglich, abgerufen am 27.3.2021): Anzeige von Kirchliche Zeitgeschichte. Bilanz – Fragen – Perspektiven (uni-muenchen.de)
[8] Der für das Verhältnis zur jüdischen Religion und zu den verfolgten Juden wichtige sog. „Münchner Laienbrief“ (Im Sachverzeichnis kein Eintrag) ist nicht abgedruckt. In der Fußnote 107, S. 96 Verweis auf Literatur), nur die prinzipielle Zustimmung des Landesbischofs, aber seine Ablehnung, den Brief zu veröffentlichen. – Im Mai 1945 sprach der Landesbischof nicht vom Holocaust (so Fix 214).
[9] Für die EvAKiZ hrsg. von Hannelore Braun, Gertraud Grünzinger. Göttingen 2006.
[10] Die dürren Daten im Handbuch der evangelischen Kirchen 1918 bis 1949. Hrsg. von KHF, Carsten Nicolaisen, Ruth Pabst. (AKiZ A 20) Göttingen: V&R 2017, 50-70 leisten das nicht.
[11] Mehrfach sind mir die Zitatzeichen fragwürdig. Warum steht ‚zu übergeben‘ außerhalb des Zitats? Im gleichen Dokument S. 630, 4. Zeile von unten steht ein abschließendes Anführungszeichen, das öffnende fehlt. So ist nicht durchschaubar, wo die Argumente der Gegner enden, wo die eigenen Gegenargumente einsetzen. Sollte das im Original schon fehlen, ist es Aufgabe des Herausgebers, das in eckiger Klammer zu ergänzen. An anderer Stelle hat KHF fünfmal mit einem „[sic]“ korrigiert, dass der theologische Doktor damals mit einen D. in Antiqua-Schrift abgekürzt wurde, die staatliche Stelle aber Dr. schrieb, wie in der medizinischen und philosophischen Fakultät üblich (Dok 210). Manchmal greift der Hrsg. korrigierend ein, wenn der Protokollant den Namen falsch schreibt „Kamler [richtig Kamlah]“ auf der gleichen Seite 1331 bleibt aber Paskal stehen. S. 1169 kann es nur ‚Einwände‘ (statt Erinnerung) heißen. Einige wenige Druckfehler sonst.
[12] Benjamin Ziemann: Martin Niemöller. Ein Leben in Opposition. München: DVA 2019. Martin Niemöller: Gedanken über den Weg der christlichen Kirche. Hrsg. Benjamin Ziemann; Alf Christophersen. Gütersloh: GVH 2019. Meine Rezension in: https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2019/11/18/martin-niemoeller/ (18.11.2019). Niemöller im KZ Dachau KHF 1113-1125, deutlich anders Ziemann 2019, 343-350. Ebenso fehlt Rebecca Scherf: Evangelische Kirche und Konzentrationslager. (AKiZ B 72) Göttingen: V&R 2019. Meine Rezension http://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2020/07/27/kirche-und-konzentrationslager/ (27.7.2020).
[13] Meine Forschungen zu Ernst Benz an der Ostfront haben das herausgestellt: Frömmigkeit im protestantischen Milieu: Marburg während des Nationalsozialismus. In: Olaf Blaschke; Thomas Großbölting (Hrsg.): Was glaubten die Deutschen 1933-1945? Religion und Politik im Nationalsozialismus. Frankfurt am Main: Campus 2020, 415-442. Im Rahmen einer Religionsgeschichte Christoph Auffarth: Drittes Reich. In: 20. Jahrhundert. Hrsg. von Lucian Hölscher, Volkhard Krech. (Handbuch der Religionsgeschichte im deutschsprachigen Raum, Band 6/1) Paderborn: Schöningh 2015, 113-134; 435-449; Literaturverzeichnis 542-553.
[14] Der status confessionis bedeutet, die Kirche muss sich gegen den Staat widersetzen, wenn dieser etwas anordnet, was im Gegensatz zum Bekenntnis der Kirche steht, cum jubent peccare [wenn sie zu sündigen befehlen] (Confessio Augustana 16). Beides nicht erklärt.
[15] Zum Schulstreit ist ein Aufsatz von mir im Druck. Die NS wollten die ‚Deutsche Schule‘ einführen, aber in den zwölf Jahren konnten sich die unterschiedlichen Parteiungen im NS nicht auf ein Gesetz einigen.
[16] Das spiegelt sich auch im Wikipedia-Artikel wider, ohne den Grund für den Streit recht erklären zu können. Auch wissenschaftlich war der Dissens deutlich, dazu Harry Oelke; Berndt Hamm; Gury Schneider-Ludorff (Hrsg.): Spielräume des Handelns und der Erinnerung. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und der Nationalsozialismus. (Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte B 50) Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2010.
[17] Ein Forschungsbericht von NAS: Das Verhalten des bayerischen Landesbischofs Hans Meiser in der NS-Herrschaft. In: Blätter für Württembergische Kirchengeschichte 119/120(2019/20), 301-312.
[18] Verantwortung für die Kirche. Stenographische Aufzeichnungen und Mitschriften von Landesbischof Hans Meiser 1933-1955. (AKiZ A 1) Bislang 3 Bände [bis zum Jahr 1937] Göttingen 1985-2010.
[19] Ryan Tafilowski: “Dark, depressing riddle”. Germans, Jews, and the meaning of the Volk in the theology of Paul Althaus. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2019. Tanja Hetzer: „Deutsche Stunde“. Volksgemeinschaft und Antisemitismus in der politischen Theologie bei Paul Althaus. München: Allitera 2009. Dies.: Paul Althaus. Wegbereiter einer geistlichen Gleichschaltung. In: Für ein artgemäßes Christentum der Tat. Göttingen: V&R 2016, 69-96. Weiter meine Rezensionen [Rez] André Fischer: Zwischen Zeugnis und Zeitgeist: Die politische Theologie von Paul Althaus in der Weimarer Republik. Göttingen 2012. http://buchempfehlungen.blogs.rpi-virtuell.net/2013/09/03/zwischen-zeugnis-und-zeitgeist/ (3.9.2013). [Rez] Gotthard Jasper: Paul Althaus. Professor, Prediger und Patriot in seiner Zeit. Göttingen: V&R 2013 [²2015]. http://buchempfehlungen.blogs.rpi-virtuell.net/2013/11/03/jasper-paul-althaus-1888-1966/ (3.11.2013). Roland Liebenberg: Der Gott der feldgrauen Männer. Die theozentrische Erfahrungstheologie von Paul Althaus d. J. im Ersten Weltkrieg. Leipzig: EVA 2008.